AW: Masern - Epidemie
Bitte net bös sein, aber wie´s finanziell für einen Kassenarzt ausschaut, ist mir als Patient aber sowas von egal. Das kann sich ein Mediziner wahrscheinlich gar nicht vorstellen.
Und wenn ich mich richtig zurückerinnere an meine Zeiten, wo ich so manche Physioübungen mit angehenden Herren und Damen in weiß teilen durfte, da wurde sehr wohl darauf hingewiesen, wie WICHTIG ein eingehendes Anamnesegespräch ist. Laborparameter und Bioindikatoren sind die eine Seite, das Gespräch die nicht vernachlässigbare andere.
, die armen Landärzte.
Vielleicht erklärst mal einem Krebspatienten in der Stadt, dass er im Vergleich zu einem am Land erkrankten Kerbskranken eigentlich gar keine Ahnung hat, was Krankheit ist.
Und wenn man sich überlegt, welchen sozialen Stellenwert ein Arzt am Land im Vergleich zu Stadt hat (die Stellung in Österreich als gesamtes wird von keinem anderen Land der Welt wahrscheinlich übertroffen), dann erübrigt sich auch darüber nachzudenken, warum am Land oft bis heute die Gemahlin des Hr. Dr. die Fr. Dr. wird. Ausserdem besteht dort nicht so einfach die Möglichkeit, zu einer Diagnose oder Behandlung eine zweite ärztliche Meinung einzuholen.
Es gibt viele Bereiche, zu denen es nicht nur eine sonderen mehrere medizinische Zugänge und Ansätze gibt. Aber was der Dorfarzt diagnostiziert und verschreibt, das wird unhinterfragt gemacht, weil den gibt´s möglicherweise ja schon seit Generationen dort.
Zitat von lado
Beitrag anzeigen
Zitat von ChiefLewinsky
Beitrag anzeigen
Und wenn ich mich richtig zurückerinnere an meine Zeiten, wo ich so manche Physioübungen mit angehenden Herren und Damen in weiß teilen durfte, da wurde sehr wohl darauf hingewiesen, wie WICHTIG ein eingehendes Anamnesegespräch ist. Laborparameter und Bioindikatoren sind die eine Seite, das Gespräch die nicht vernachlässigbare andere.
Zitat von daxy
Beitrag anzeigen
Vielleicht erklärst mal einem Krebspatienten in der Stadt, dass er im Vergleich zu einem am Land erkrankten Kerbskranken eigentlich gar keine Ahnung hat, was Krankheit ist.
Und wenn man sich überlegt, welchen sozialen Stellenwert ein Arzt am Land im Vergleich zu Stadt hat (die Stellung in Österreich als gesamtes wird von keinem anderen Land der Welt wahrscheinlich übertroffen), dann erübrigt sich auch darüber nachzudenken, warum am Land oft bis heute die Gemahlin des Hr. Dr. die Fr. Dr. wird. Ausserdem besteht dort nicht so einfach die Möglichkeit, zu einer Diagnose oder Behandlung eine zweite ärztliche Meinung einzuholen.
Es gibt viele Bereiche, zu denen es nicht nur eine sonderen mehrere medizinische Zugänge und Ansätze gibt. Aber was der Dorfarzt diagnostiziert und verschreibt, das wird unhinterfragt gemacht, weil den gibt´s möglicherweise ja schon seit Generationen dort.
Kommentar