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Forscher messen Rekord-Blutwerte am Everest

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  • #16
    AW: Forscher messen Rekord-Blutwerte am Everest

    Zitat von bergfaxe Beitrag anzeigen
    Die Untersuchungen wurden ja nicht nur am Gipfel gemacht!! Bei jedem Lager haben sie sehr intensive Tests gemacht und natürlich Blutproben. Ich denke man muss das Gesamtergebnis sehen.
    Sie wollten ja wissen, wie sich die Sauerstoffsättigung im Blut bei steigender Höhe entwickelt. Eigentlich ja logisch, dass sie sinken muss, aber die Ergebnisse sind für mich der Wahnsinn
    Ja, aber es ist doch klar, daß die Sättigung bei Nutzung von künstlichem Sauerstoff anders verläuft (weil die Bildung vn Hämoglobin beeinflußt wird) als bei reiner natürlicher Anpassung.
    Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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    • #17
      AW: Forscher messen Rekord-Blutwerte am Everest

      Zitat von Bergfreund333 Beitrag anzeigen
      Das beweist mal wieder, dass Höhenbergsteiger irgendwie krank sein müssen ...
      warum Deine Einschränkung?
      Zuletzt geändert von Schadbär; 06.02.2009, 19:57.
      How many years can a mountain exist,
      Before it's washed to the sea?
      Yes, 'n' how many years can some people exist,
      Before they're allowed to be free?
      (Bob Dylan)

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      • #18
        AW: Forscher messen Rekord-Blutwerte am Everest

        Zitat von Andele Beitrag anzeigen
        Ja, aber es ist doch klar, daß die Sättigung bei Nutzung von künstlichem Sauerstoff anders verläuft (weil die Bildung vn Hämoglobin beeinflußt wird) als bei reiner natürlicher Anpassung.
        Ja klar!! Da hast du vollkommen recht.
        Aber wenn ich jetzt nicht falsch liege, haben sie nur für den letzten Aufstieg Sauerstoff verwendet. Daher denke ich, dass dies das Gesamtergebnis nicht wesentlich beeinflusst. Lasse mich aber gern berichtigen

        lg
        Verliere nie den Rest deiner Kindheit, das Lockere. Dann nämlich gehören die Berge dir, sonst gehörst du ihnen.
        Hans Kammerlander

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        • #19
          AW: Forscher messen Rekord-Blutwerte am Everest

          Das Spannende an den Testergebnissen ist nicht, dass - oh Wunder - der Sauerstoffsättigungsgrad im Blut mit zunehmnder Höhe und damit einhergehend sinkendem Partialdruck abnimmt. Das hätte man sich auch so denken können. Spannend ist, dass es Leute nach auf den Gipfel geschafft haben mit Werten, die WEIT unter denen der Patienten liegen, die im heimischen Krankenhaus aus diesem Grund mit dem Leben ringen. Damit gilt eben nicht (jedenfalls nicht einzig und allein) weit verbreitete und auch hier eingangs suggerierte These, diejenigen, die gut mit der Höhe klar kommen, sind diejenigen, die den meisten Sauerstoff ins Blut bringen. Diese würde den Patienten in England (und sonst auf der Welt) auch nicht weiter helfen.

          Sensationell ist, dass der Zusammenhang eben nicht so einfach ist. Am Gipfel war einer noch ganz fit (was man auf Big E eben so unter fit verstehen kann...), der nur ein gutes Drittel des Sauerstoffgehalts eines Intensivpatienten im Blut hatte. Daher nun die große Frage: Was hat der, was die Kranken nicht haben. Wenn man das raus findet, kann man, so die Hoffnung, das evtl. medikamentös substituieren. In Aussicht steht damit - in ferner Zukunft - nicht nur eine Arznei für die Patienten mit Blutarmut, sondern auch ein wirklich wirksames Mittel gegen Höhenkrankheit. In einem ersten Schritt wird es natürlich erst mal darum gehen, diese seltsame Krankheit zu verstehen.

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