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Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

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  • #16
    AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

    Zitat von lado Beitrag anzeigen
    zumind bekommst es net mit, wennst bewußtlos bist!
    Zitat von rutschger Beitrag anzeigen
    also wenn ich viel gerstensaft konsumiere ist mir in der früh nicht übel? na dann prost
    wer trinkt - hat´s nötig
    „Bier und Schnaps - die Getränke der Völker, denen Nebel und Regen vertraut sind.“
    Heinrich Heine

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    • #17
      AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

      Zitat von chaya Beitrag anzeigen
      wer trinkt - hat´s nötig
      falscher ansatz - alkohol ist keine lösung
      Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
      ein Mensch (E. Kästner)

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      • #18
        AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

        am abend vor dem aufstieg (nach der hüttenübernachtung auf 2300m) hatte ich leberknödel mit gulasch, 1 tag vor dem hüttenaufstieg klassisch spaghetti mit fleisch-tomatensauce.

        das mit der anspannung kann schon sein, vor allem, wenn es kaum bilder von den vermeintlich (oder tatsächlich) schwierigen passagen gibt (wie steile altschneefelder zu überqueren, ausgesetzte/versicherte wege, kletterstellen).
        da grüble ich die nacht davor schon längere zeit nach.

        ums wetter mach ich mir weniger sorgen, da ich die anzeichen für einen wetterumschwung mittlerweile recht gut erkenne, und bei unsicherer und evtl. gefährlicher lage erst gar nicht auf den berg gehe, oder zumindest rechtzeitig losgehe.

        was das zwischendurch essen betrifft, muss ich mir wohl überlegen, ob ich künftig nicht besser nur noch solo-touren mache. weil bisher in einer gruppe bin ich ständig hinten und laufe nur hinterher. dann kommt der klassische bergsteigergruppeneffekt: die spitzengruppe wartet, bis man aufgeschlossen hat, und geht dann weiter, obwohl man selbst auch gerne mal pause machen würde. dadurch reduziert sich alles auf wenige, kurze pausen...

        wenn ich alleine gehe, dann teile ich meine pausen selbst ein, das klappt besser, und ich kann trotzdem ein stück auch mal rascher zurücklegen, wenn ich 'warm' gelaufen bin. happig sind bei mir vor allem die ersten 400 hm, danach geht es besser.

        aber schön zu wissen, dass ich nicht der einzige morgen'muffel' bin.

        die konzentrierten kohlenhydrate sind für mich auch nur notnagel, wenn ich sonst nix runterbring und die tour nicht vorzeitig abbrechen will.
        http://www.wetteran.de

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        • #19
          AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
          was das zwischendurch essen betrifft, muss ich mir wohl überlegen, ob ich künftig nicht besser nur noch solo-touren mache. weil bisher in einer gruppe bin ich ständig hinten und laufe nur hinterher. dann kommt der klassische bergsteigergruppeneffekt: die spitzengruppe wartet, bis man aufgeschlossen hat, und geht dann weiter, obwohl man selbst auch gerne mal pause machen würde. dadurch reduziert sich alles auf wenige, kurze pausen...
          wenn ich alleine gehe, dann teile ich meine pausen selbst ein, das klappt besser, und ich kann trotzdem ein stück auch mal rascher zurücklegen, wenn ich 'warm' gelaufen bin. happig sind bei mir vor allem die ersten 400 hm, danach geht es besser.
          Einer der Gründe, warum ich sehr viel allein gehe oder mir gerne gemütliche Menschen als Partner wähle, die keine Rekorde aufstellen und das Bergsteigen auch genießen wollen...
          Normalerweise sollte sich das Marschtempo nach dem Schwächsten der Gruppe richten, normalerweise...
          (hat ein wenig mit Bergkameradschaft zu tun )
          LG
          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 13.08.2011, 21:34. Grund: Kennzeichnung des Zitats ergänzt

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          • #20
            AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

            wie bereits gesagt wurde: viel kohlehydrate am abend vorher!

            für morgenmuffel empfehlen sich nachmittagswanderungen. du als wetterexperte kannst sicher am besten abschätzen, ob das wetter bis zum abend aushaltet. und: stirnlamperl mitnehmen, zur sicherheit.

            zum gehtempo: am besten in der gruppe ansprechen. ich kenne leute, die gehen langsam, aber ohne pause. für die passt das, wenn die schnelleren von zeit zu zeit zusammenwarten. wer gerne gemütlicher geht und pausen machen möchte, sollte das einfach vor der tour sagen, dann sind die anderen entsprechend sensibilisiert und nehmen gerne rücksicht. (bzw. wenn nicht, dann passt es halt nicht und man geht in zukunft lieber mit anderen leuten.)

            lg,

            p.b.

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            • #21
              AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

              Zitat von P.B. Beitrag anzeigen
              wie bereits gesagt wurde: viel kohlehydrate am abend vorher!

              für morgenmuffel empfehlen sich nachmittagswanderungen. du als wetterexperte kannst sicher am besten abschätzen, ob das wetter bis zum abend aushaltet. und: stirnlamperl mitnehmen, zur sicherheit.
              Das beißt sich allerdings, wenn man nicht mobil ist, d.h. bei Tagestouren bin ich auf sehr, sehr frühes Starten angewiesen. Im Sommer bzw. bei leicht instabilen Wetterverhältnissen muss man ohnehin früh losgehen. Bei Quellwolken am Gipfel stehen und keine Aussicht haben ist ja auch nicht das Wahre. Das andere ist die tageszeitliche Erwärmung, weswegen ich den Aufstieg auch lieber zurücklege, wenn es kühl ist.

              zum gehtempo: am besten in der gruppe ansprechen. ich kenne leute, die gehen langsam, aber ohne pause. für die passt das, wenn die schnelleren von zeit zu zeit zusammenwarten. wer gerne gemütlicher geht und pausen machen möchte, sollte das einfach vor der tour sagen, dann sind die anderen entsprechend sensibilisiert und nehmen gerne rücksicht. (bzw. wenn nicht, dann passt es halt nicht und man geht in zukunft lieber mit anderen leuten.)
              auch ne Möglichkeit. Ich gehe auch eher langsam, und dafür kontinuierlich, wobei die Pausen meist fürs Fotografieren herhalten (was aber nicht lange dauert). Anders allerdings wegen besagter Übelkeit, die mich gerade anfangs häufiger zu Pausen zwingt.
              http://www.wetteran.de

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              • #22
                AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

                Also wenns deinem magen eh schon nicht so gut geht würde ich mal die finger vom kaffee lassen und stattdessen pfefferminz- oder kamillentee probieren (min. 7 mins ziehen lassen!).

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                • #23
                  AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

                  ich kenn das bei mir vor allem beim richtig früh aufstehen auf hütten. mittlerweile klappts allerdings ganz gut, frühstük ist bei mir in der regel eine gut gezuckerte tasse tee und eventuell ein kleines marmeladebrot/müsliriegel. wenn ich dann die erste halbe stunde wirklich gemütlich losgehe passt in der regel alles super.
                  wenn ich auf leeren magen um 4 in der früh einen kaffe trinke und dann voll losrenne gehts mir auch schlecht...
                  in der hosentasche hab ich auch immer ein paar traubenzucker, die liefern schnell energie wenn mans braucht(zumindest fühlt sichs so an...) und beruhigen meinen magen.

                  die kombi aus schweinsbraten mit knödel, 10 bier und aufstehen um 5 kann natürlich auch zu morgendlicher übelkeit führen

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                  • #24
                    AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

                    Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                    Wenn ich sehr früh aufbreche, esse ich meistens fast nichts, gerade mal einen halben Riegel, ein paar Schluck Wasser... Dann gehe ich einfach einmal eher im Bummeltempo los. Sobald ich mich dann warm gelaufen habe (möglichst an einem Sonnenplätzchen!) wird dann gefrühstückt.
                    Bei mir kommt der flaue Magen nur dann, wenn ich sehr zeitig in der Früh eine Mahlzeit (Kaffe/Tee und Marmeladebrot) zu mir nehme; also bspw. bei Gletschertouren, wo man durchaus schon vor bzw. um 5 Uhr Früh los maschiert.

                    Lösung bei mir (siehe Tauernfuchs):
                    Nur etwas Tee trinken. Sobald der Kreislauf in Schwung gekommen ist, eine kleine Jause während einer Pause einschieben. Hat sich sehr gut bewährt und ist für mich der schönere Start in den Tourentag.

                    LG
                    Schelli
                    "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                    "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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                    • #25
                      AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

                      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                      Das beißt sich allerdings, wenn man nicht mobil ist, d.h. bei Tagestouren bin ich auf sehr, sehr frühes Starten angewiesen. Im Sommer bzw. bei leicht instabilen Wetterverhältnissen muss man ohnehin früh losgehen. Bei Quellwolken am Gipfel stehen und keine Aussicht haben ist ja auch nicht das Wahre. Das andere ist die tageszeitliche Erwärmung, weswegen ich den Aufstieg auch lieber zurücklege, wenn es kühl ist.
                      An Deiner Stelle würde ich die "Taktik" einfach beibehalten. Bist ja nicht der Einzige dem es so geht.

                      Ich bin z. B. von der Veranlagung ein schlechter Nahrungsverwerter und unsportlich. Hab zwar daher keine Probleme mit dem Gewicht, aber auch kaum Kraftreserven (65 kg bei 1.80m). Eine gute Grundfitness hatte ich noch nie und auch nicht die Zeit/Lust mir diese aufzubauen. Also musste für das Bergsteigen eine "Taktik" her. Die heißt noch in der Nacht losgehen, langsam laufen, ständig geringe Mengen essen. Damit schaffe ich 1000-1500 hm am Tag ohne mich komplett zu verausgaben.
                      Bei den Bergen ist es so: Je höher man steigt, umso weiter ist die Sicht; bei den Menschen ist es oft umgekehrt (Otto Baumgartner-Amstad)

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                      • #26
                        AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

                        Danke für Eure Tipps...

                        bei der Schneebergtour (auch gut 1200 hm) hatte ich statt Kaffee mal Schwarztee, das hat tatsächlich mal keine Übelkeit nach sich gezogen (und mehr als 5 Std. Schlaf warns vorher auch nicht).

                        Beim Aufstieg verzehrte ich 2 Müsliriegel, dazu 2 gespritzte große Apfelsäfte und ca. 1 Liter Wasser. Das hat gereicht, um den Fadensteig zu überwinden, als
                        Frühstück während der Zugfahrt eine halbe Zimtschnecke, mehr ging nicht runter...
                        http://www.wetteran.de

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                        • #27
                          AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

                          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen

                          das mit der anspannung kann schon sein, vor allem, wenn es kaum bilder von den vermeintlich (oder tatsächlich) schwierigen passagen gibt (wie steile altschneefelder zu überqueren, ausgesetzte/versicherte wege, kletterstellen).
                          da grüble ich die nacht davor schon längere zeit nach.

                          was das zwischendurch essen betrifft, muss ich mir wohl überlegen, ob ich künftig nicht besser nur noch solo-touren mache. weil bisher in einer gruppe bin ich ständig hinten und laufe nur hinterher. dann kommt der klassische bergsteigergruppeneffekt: die spitzengruppe wartet, bis man aufgeschlossen hat, und geht dann weiter, obwohl man selbst auch gerne mal pause machen würde. dadurch reduziert sich alles auf wenige, kurze pausen...
                          Ernsthafte und gut gemeinte Antwort
                          Alles vergessen, was mit der vorherigen Auseinandersetzung mit der Tour zu tun hat. Ich hatte dieses Erlebnis nur ein einziges Mal....1988 am Hohen Weißzint, was zu einem totalen Einbruch auf 3000m führte.
                          Du kannst daheim sowieso nichts an der Schwierigkeit oder der Ausgesetztheit der Tour ändern. Da macht man sich nur verrückt.

                          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                          Danke für Eure Tipps...

                          bei der Schneebergtour (auch gut 1200 hm) hatte ich statt Kaffee mal Schwarztee, das hat tatsächlich mal keine Übelkeit nach sich gezogen (und mehr als 5 Std. Schlaf warns vorher auch nicht).

                          Beim Aufstieg verzehrte ich 2 Müsliriegel, dazu 2 gespritzte große Apfelsäfte und ca. 1 Liter Wasser. Das hat gereicht, um den Fadensteig zu überwinden, als
                          Frühstück während der Zugfahrt eine halbe Zimtschnecke, mehr ging nicht runter...
                          Wie isst du denn an Tagen, an denen du keine Tour machst. Ich frühstücke immer mindestens einen Schokoriegel, einen Müsliriegel oder ähnliches, egal, ob ich um 5 Uhr zur Verhandlung in Buxtehude fahre oder ob ich eine Tour mache.

                          Vielleicht solltest du einmal schauen, dass du selbst auch für dich eine ausgefallene Tour machst. Einfach mal einen Tag durch das Gebirge streifen, abseits der Wege.
                          www.kfc-online.de

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                          • #28
                            AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

                            Hallo Marc,

                            ich ess auch sonst nix zum Frühstück, wenn ich zum Frühdienst mit dem Rad fahre, maximal einen Müsliriegel vorher. Ansonsten nur Kaffee mit 2 TL Zucker und bissl Milch, das pushed mich gerade so, dass es die 10 km Radweg langt.

                            Erst dann kommt mit 1-2 Std. Verzögerung der richtige Hunger...

                            Am Berg leider genauso.

                            Gruß,Felix
                            http://www.wetteran.de

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                            • #29
                              AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

                              Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                              am abend vor dem aufstieg (nach der hüttenübernachtung auf 2300m) hatte ich leberknödel mit gulasch
                              Da wird's mir ja schon beim Essen übel - ein Semmelknödel zum Gulasch hätte nicht gereicht?
                              Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                              • #30
                                AW: Morgenübelkeit beim Bergsteigen?

                                Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen

                                ich ess auch sonst nix zum Frühstück, wenn ich zum Frühdienst mit dem Rad fahre, maximal einen Müsliriegel vorher. Ansonsten nur Kaffee mit 2 TL Zucker und bissl Milch, das pushed mich gerade so, dass es die 10 km Radweg langt.
                                Hallo Felix,

                                ich glaube, das solltest du umstellen. Dann hast du auch keine Schwierigkeiten mehr mit dem Essen vor der Tour.....

                                LG
                                Marc.....der eigentlich immer Hunger hat
                                www.kfc-online.de

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