Hallo Gemeinde,
ich habe mir beim Mountainbiken am 3.3.2012 meine rechte Schulter luxiert. Traumatisch und zum ersten mal. Ich habe mich damit viel beschäftigt, mir viel durchgelesen und habe mich schließlich für eine OP beim Spezialisten in Hannover entschieden. Die OP ist nu seit einer Woche vorbei und mein OP Bericht lautet:
Diagnose:
Anteriore Schulterinstabilität, Bankart und SLAP Läsion (Typ 5) rechts
Operation:
Arthroskopische Kapsellabrumrekonstruktion, 4 mal pushlock
Operationsdatum: 19.04.2012
Op-Beginn: 08: 1 0
Op-Ende: 08:50
Saal: Eilenriedeklinik Saal 1
Operateur: PD Dr. Jens D. Agneskirchner
Assistenz: Assistenzarzt Dr. Sanjay Weber-Spicksehen
Seite: rechts
Lagerung: sitzend auf dem T-Max Schulter-Tisch
Anästhesie: Allgemeinnarkose
Antibiotikaprophylaxe: Cefazolin 2g
Steriles Abwaschen und Abdecken der Schulter und des freibeweglichen Armes in üblicher Weise.
Bei der Narkoseuntersuchung zeigt sich ein vordere Instabilität mit kompletter Luxation in ABO 30°. Anzeichnen der Landmarken. Einbringen des Arthroskops über posterioren Standardzugang. Diagnostischer Rundgang mit Fotodokumentation. Knorpelflächen am Oberarmkopf: intakt,
allerdings typische Hill-Sachs-Läsion osteochondral flach. In der Apprehension Position spontane anteriore Luxation arthroskopisch sichtbar. Knorpelflächen am Glenoid: Intakt. Das Rotatorenintervall zeigt eine erhebliche reaktive Synovialitis, es erfolgt eine ausgiebige Synovialektomie. Labrum und Ligamente: das vordere Labrum ist erheblich disloziert vom Glenoid, als Ring aber noch vorhanden, insgesamt abgelöst von 2 Uhr bis 5 Uhr 30. Arbeitszugänge anterior durch das Intervall, einmal anterolateral durch das Intervall, hierhin wird das Arthroskop gewechselt. Nun gute Übersicht über den anteriore Skapulahals. Weite anterior chronische Luxationstasche, Teile des Labrums weit medial am Skapulahals zu finden. Keine HAGL- Läsion, Qualität des Gewebes noch recht gut. Kein sichtbarer freier Gelenkkörper. Oberes
Labrum: Intakt, Bicepssehne: unauffällig und stabil. Rotatorenmanschette: intakt. Bicepssehne mit minimaler Ausfransung, aber stabilem Pulley. Zunächst mit dem Shaver und V APR Zuwenden zur vorderen Kapsel, Ligamente. Sorgfältiges Mobilisieren eines nach kranial shiftbaren Kapsel-
Labrum-Lappens vom Skapulahals mit scharfen Elevatorium und V APR, bis der Skapulahals frei liegt und die Subscap Muskulatur zu sehen ist.Sorgfältiges Anrauhen mit der Fräse. Dann unter anatomischer Rekonstruktion des Kapsel-Labrum- Ligamentlappens unter kranialem Shift unter Zuhilfenahme einer Fadenfasszange von posterior eingebracht, Durchstechen, Durchziehen eines
ersten Fibrewire in Lasso Loop Technik, dann Refixation mit einem ersten pushlock 3,5mm PEEK bei 5 Uhr. In identischer Technik wird schrittweise nach kranial gearbeitet, bei 3:30 und 2 Uhr werden 2 weitere Anker gesetzt. Schliesslich noch Refixation des SLAP bei 12 Uhr. Zum Abschluss anatomische Rekonstruktion des Gewebes. Durch bewegen des Gelenkes unter arthroskopischer Sicht, stabile Rekonstruktion. Blutstillung, letzte Fotodokumentation. Ausspülen des Situs und Ablassen des Arthroskopiemediums. Verschluss der Haut , steriler Verband. Anlage einer Schulter fix Abdukt Orthese.
Ich möchte fragen, ob einer von euch schon eine Schulterluxation hatte, oder OP und wie wirkt sich das aus auf Klettersport. Wann konnte man langsam anfangen, was ist zu beachten. Ich mache schon Physiotherapie, bis jetzt nur passiv aber weder die Physiotheraeutin noch der Doc kennen sich mit klettern nicht aus..
ich habe mir beim Mountainbiken am 3.3.2012 meine rechte Schulter luxiert. Traumatisch und zum ersten mal. Ich habe mich damit viel beschäftigt, mir viel durchgelesen und habe mich schließlich für eine OP beim Spezialisten in Hannover entschieden. Die OP ist nu seit einer Woche vorbei und mein OP Bericht lautet:
Diagnose:
Anteriore Schulterinstabilität, Bankart und SLAP Läsion (Typ 5) rechts
Operation:
Arthroskopische Kapsellabrumrekonstruktion, 4 mal pushlock
Operationsdatum: 19.04.2012
Op-Beginn: 08: 1 0
Op-Ende: 08:50
Saal: Eilenriedeklinik Saal 1
Operateur: PD Dr. Jens D. Agneskirchner
Assistenz: Assistenzarzt Dr. Sanjay Weber-Spicksehen
Seite: rechts
Lagerung: sitzend auf dem T-Max Schulter-Tisch
Anästhesie: Allgemeinnarkose
Antibiotikaprophylaxe: Cefazolin 2g
Steriles Abwaschen und Abdecken der Schulter und des freibeweglichen Armes in üblicher Weise.
Bei der Narkoseuntersuchung zeigt sich ein vordere Instabilität mit kompletter Luxation in ABO 30°. Anzeichnen der Landmarken. Einbringen des Arthroskops über posterioren Standardzugang. Diagnostischer Rundgang mit Fotodokumentation. Knorpelflächen am Oberarmkopf: intakt,
allerdings typische Hill-Sachs-Läsion osteochondral flach. In der Apprehension Position spontane anteriore Luxation arthroskopisch sichtbar. Knorpelflächen am Glenoid: Intakt. Das Rotatorenintervall zeigt eine erhebliche reaktive Synovialitis, es erfolgt eine ausgiebige Synovialektomie. Labrum und Ligamente: das vordere Labrum ist erheblich disloziert vom Glenoid, als Ring aber noch vorhanden, insgesamt abgelöst von 2 Uhr bis 5 Uhr 30. Arbeitszugänge anterior durch das Intervall, einmal anterolateral durch das Intervall, hierhin wird das Arthroskop gewechselt. Nun gute Übersicht über den anteriore Skapulahals. Weite anterior chronische Luxationstasche, Teile des Labrums weit medial am Skapulahals zu finden. Keine HAGL- Läsion, Qualität des Gewebes noch recht gut. Kein sichtbarer freier Gelenkkörper. Oberes
Labrum: Intakt, Bicepssehne: unauffällig und stabil. Rotatorenmanschette: intakt. Bicepssehne mit minimaler Ausfransung, aber stabilem Pulley. Zunächst mit dem Shaver und V APR Zuwenden zur vorderen Kapsel, Ligamente. Sorgfältiges Mobilisieren eines nach kranial shiftbaren Kapsel-
Labrum-Lappens vom Skapulahals mit scharfen Elevatorium und V APR, bis der Skapulahals frei liegt und die Subscap Muskulatur zu sehen ist.Sorgfältiges Anrauhen mit der Fräse. Dann unter anatomischer Rekonstruktion des Kapsel-Labrum- Ligamentlappens unter kranialem Shift unter Zuhilfenahme einer Fadenfasszange von posterior eingebracht, Durchstechen, Durchziehen eines
ersten Fibrewire in Lasso Loop Technik, dann Refixation mit einem ersten pushlock 3,5mm PEEK bei 5 Uhr. In identischer Technik wird schrittweise nach kranial gearbeitet, bei 3:30 und 2 Uhr werden 2 weitere Anker gesetzt. Schliesslich noch Refixation des SLAP bei 12 Uhr. Zum Abschluss anatomische Rekonstruktion des Gewebes. Durch bewegen des Gelenkes unter arthroskopischer Sicht, stabile Rekonstruktion. Blutstillung, letzte Fotodokumentation. Ausspülen des Situs und Ablassen des Arthroskopiemediums. Verschluss der Haut , steriler Verband. Anlage einer Schulter fix Abdukt Orthese.
Ich möchte fragen, ob einer von euch schon eine Schulterluxation hatte, oder OP und wie wirkt sich das aus auf Klettersport. Wann konnte man langsam anfangen, was ist zu beachten. Ich mache schon Physiotherapie, bis jetzt nur passiv aber weder die Physiotheraeutin noch der Doc kennen sich mit klettern nicht aus..
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