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Nach Verletzungen in die Berge...

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  • Nach Verletzungen in die Berge...

    Grias enk!

    Meine Freundin erlitt im Mai beim Bergsteigen einen doppelten Knöchelbruch, und will nun nach Entfernung des Gipses als ambitionierte Bergsteigerin wieder unbedingt auf die Berge.

    Natürlich humpelt sie noch etwas, und kann kaum lange Strecken gehen...

    Nun hab ich mir ein wenig Gedanken gemacht, wo man wie leicht hinauf kommt, auch "einbeinig"

    Meine Ideen sind:

    - Schafberg im Salzkammergut
    - Raxseilbahn
    - Schneerbergbahn
    - Glocknerstraße


    Habt ihr noch Ideen, Tipps oder Vorschläge??

    Wär euch sehr dankbar, und vielleicht geht's ja wen anderen auch so ähnlich... :-)

    mfg
    Zuletzt geändert von montanist; 12.06.2012, 16:53.

  • #2
    AW: Nach Verletzungen in die Berge...

    Bitte nicht ungehalten sein, aber ich würde mal zuerst einen Orhopäden aufsuchen und kontaktieren, welcher Art der Belastung der Knöchel jetzt gewachsen ist, gleich nach dem Gips runtertun!!!
    Wenn deine Freundin in Wien ansässig ist, dann kann ich dir gerne meinen Orthopäden empfehlen, der ist selbst Bergsteiger!
    LGr. Pablito

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    • #3
      AW: Nach Verletzungen in die Berge...

      ich denk mir jeder hügel/berg der bei euch in der nähe und leicht zu erwandern ist wird der richtige für deine freundin sein! wenn eine seilbahn rauffährt, umso besser (bessere aussicht -> gut für die seele). fürs erste würde ich keine weite anreise einplanen, stabile und trockene verhältnisse abwarten und mich langsam steigern.

      meiner (verletzungs-)erfahrung nach (tibiakopffraktur, bänderzerrung im knöchel, beckenbruch) weiß der eigene körper ohnehin was das beste für ihn ist und was man ihm zumuten kann (man muss halt wirklich auf ihn hören und nicht irgendwelchen träumen von wegen 'früher hab ich so eine strecke aber in der und der zeit geschafft' oder ähnlichem nachjagen).
      wie gesagt - meine erfahrung. wissen was er tut muss natürlich jeder selbst.

      lg
      Zuletzt geändert von LaVic; 12.06.2012, 21:44.
      NixTun gibt's ned!

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      • #4
        AW: Nach Verletzungen in die Berge...

        hatte vor genau 1 jahr eine ähnliche verletzung (vorstiegssturz beim sportklettern): innen- und aussenknöchelbruch mit angerissenem volkmann dreieck, verschraubung, verplattung, schnitte innen, aussen und vorne.
        nach gipsabnahme war der fuss fast komplett steif und die narben haben für ordentlich lymphstau und schwellungen gesorgt.
        reisen in die bergwelt hab ich nach 2 versuchen sein lassen, das lange sitzen in auto/bahn/seilbahn war sehr unangenehm.
        sämtliche hohen bergschuhe waren am verletzten fuss mindestens 1 nummer zu klein und untragbar.
        ich hab die ziele dann runtergeschraubt und bin mit ausgelatschten turnschuhen durch die hügel im wienerwald gewandert, hauptsache raus in die natur.
        radfahren war gerade am anfang auch eine gute alternative zum langen gehen, oft pausen gemacht an bächen und seen, um den fuss im wasser zu kühlen (sehr angenehm!).

        regelmässige physiotherapie und beachtung der bewegungmuster, gleichgewichts- und koordinationsübungen, viel barfuss oder in flipflops gehen, narbengewebe gut massieren und einölen.
        zur stabilierung hab ich den fuss noch lange getapt, hat gut geholfen und ist nicht so dick im schuh wie das einfatschen.
        hab den angeschlagenen fuss auch immer gelobt, wenn er wieder eine weitere strecke geschafft hat, ganz wichtig

        ich konnte dann schon bald wieder bergtouren unternehmen und kann heute wieder klettern, wobei da am anfang der kopf nicht mehr so mitspielen wollte, das brauchte bei mir auch seine zeit.
        härtere alpine unternehmungen müssen noch warten, aber die berge stehn ja noch länger.
        inzwischen wurde auch schon das metall entfernt, was nochmal eine grosse erleichterung brachte.

        wünsche gute besserung + das wird wieder!

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        • #5
          AW: Nach Verletzungen in die Berge...

          So wie ich dich verstehe, geht es dir nur um Orte in den Bergen, die man ohne nennenswerte Strecken gehen zu müssen erreichen kann, damit deine Freundin trotz der Verletzung noch etwas Bergluft schnuppern kann. Wenn das so ist, wäre es wahrscheinlich hilfreich zu wissen, wo du wohnst. Nach deinen Ideen zu urteilen scheinst du eher aus dem Osten Österreichs zu sein. In dem Fall werden die beispielsweise Tipps in der Schweiz wahrscheinlich wenig nützen.
          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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          • #6
            AW: Nach Verletzungen in die Berge...

            Als kleine Motivation für alle hier die einen offenen/doppelten Knöchelbruch erlitten haben:
            Mein Lebensgefährte hatte das vor etwa 10 Jahren, das Einzige was davon geblieben ist ist dass der Knöchel nach oben hin etwas weniger weit gebeugt werden kann (Zehe Richtung Schienbein geht nicht ganz so weit), natürlich die Narben und der Knöchel ist eine Spur dicker als der Andere.
            Sonst geht vom Bergsteigen alles was er machen möchte, egal ob es schwieriges Gelände oder viele Höhenmeter sind. Und Klettern bis zum 9. Grad ist auch drin.

            Ich wünsche gute Besserung!

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            • #7
              AW: Nach Verletzungen in die Berge...

              hatte auch einen Bruch des Aussenknöchel mit Riss der syndesmose. Nach Gipsabnahme und der 2. OP konnte ich nur humpeln. Durch konsequente Pysio und regelmäßiges Training ging die Regeneration recht flott. Nach 3 Wochen (nach Gipsabnahme und OP) gingen bereits wieder kurze Wanderunge, nach gut 3einhalb Monaten hab ich sogar schon wieder Fussball gespielt (obs schlau war...glaub nicht, aber Gott Lob ist nichts passiert). Das ganze war allerdings immer etwas mit Schmerzen verbunden. Ein bisschen weh muss es ja tun sonst wirds eh nie besser Der Grat zwischen ich nenns mal "gesundem Schmerz" und "ich habs übertrieben" ist jedoch sehr schmal also aufpassen!!!!
              Absolut schmerzfrei war ich erst nach fast einem Jahr, jetzt kann ich aber wieder alles machen....
              Es gibt unzählige Seilbahnen die dich im Sommer berg und talwärts bringen. (die gibts ja eigentlich eh fast in jedem Bundesland). Ein kurzer Spaziergang am Sölkpass, Hengstpass, Prebersee, Edelrautehütte, usw... zu einer Jausenstation einer Alm oder was auch immer in Mitten der Bergwelt kann am Anfang schon recht zufriedenstellend sein
              Zuletzt geändert von paulchen; 13.06.2012, 13:52.
              ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
              google online Album

              Paul

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