Servus!
Nach langem "Herumdoktern" war es Anfang September endlich soweit: Im LKH Hainburg hat OA Dr. Sebök mein linkes Hüftgelenk durch eine Titan - Keramik - HÜTEP ersetzt.
Durch den Kreuzstich durfte ich die komplikationslose OP miterleben; durch den starken Blutverlust bin ich ca. 2h danach 2x kurz weggekippt ( Kl. Kollaps ); eine Bluttransfusion war aber nicht notwendig - trotzdem 24 h Intensivüberwachung. Schmerzmittelinfusionen konnten zunehmend reduziert werden.
Mobilisierung daher erst am 2. Tag danach - Entlassung nach 8 Tagen, Nahtentfernung nach 10 Tagen. Anweisung: 2 Krücken für 6 Wochen. Keine begleitende Physiotherapie, div. Übungen selbst durchgeführt. Tägliche Gehstrecke auf bis zu 5 Km ausgedehnt. Über den gesamten Zeitraum schmerzfrei!
Anschließend sofort auf REHA ( SKA Zicksee - super Küche, gepflegtes Gösser in der Kaffeeteria....!), sofort ohne Krücken, noch leicht hinkendes Gangbild. Bei der Entlassung nach 3 Wochen: Normales Gangbild, fast uneingeschränkte Beweglichkeit des neuen Gelenkes.
Jetzt, nach 10 Wochen nach der OP, kann ich endlich wieder schmerzfrei längere Bergwanderungen machen; mit dem Klettern ( Was von der Beweglichkeit her überhaupt kein Problem wäre ) und, vor allem, mit dem alpinen Schilauf, werde ich noch etwas zuwarten. Die Teile müssen ja noch ordentlich einwachsen - ein Kontrollröntgen anfangs Dezember wird uns zeigen, wie weit der Vorgang fortgeschritten ist.
Fazit:
Durch Training VOR der OP ( Viel Radfahren, Schwimmen, "gemütliches" Klettern - mußte ich, habe sowieso jetzt schwere Entzugserscheinungen!!! ) fällt die REHAB natürlich viel leichter.
Während meines Aufenthalts merkte ich allerdings, dass nicht ALLE HüTEP - Patienten das Glück eines komplikationslosen Verlaufs hatten. Infektionen bei der OP - dadurch mehrfaches Wiederöffnen, stark eingeschränkte Mobilität bzw. schlechtes Gangbild bei der Entlassung.....! Auch jüngere, sportliche Patienten waren davon betroffen.
Daher: Wenn Hüfte kaputt - nix experimentieren, RAUS damit! Sonst habt Ihr bald eine chronische Schonhaltung und baut Muskelmasse ab! Alles was an Infiltrationen und sonstigen Eingriffen probiert wird, bringt längerfristig nix und birgt die Gefahr einer Infektion. EINE KAPUTTE HÜFTE HEILT NICHT!
Aber: Sucht Euch einen Chirurgen aus, der Routine mit der HüTEP - OP hat ( "Am Fließband" operiert ), dem Ihr vertraut und - nicht zuletzt - ein Spital, in dem Ihr nicht nur "eine Nummer" seid!
Ein nach ca. 3 Jahren endlich schmerzfrei gehender Raimund.
Nach langem "Herumdoktern" war es Anfang September endlich soweit: Im LKH Hainburg hat OA Dr. Sebök mein linkes Hüftgelenk durch eine Titan - Keramik - HÜTEP ersetzt.
Durch den Kreuzstich durfte ich die komplikationslose OP miterleben; durch den starken Blutverlust bin ich ca. 2h danach 2x kurz weggekippt ( Kl. Kollaps ); eine Bluttransfusion war aber nicht notwendig - trotzdem 24 h Intensivüberwachung. Schmerzmittelinfusionen konnten zunehmend reduziert werden.
Mobilisierung daher erst am 2. Tag danach - Entlassung nach 8 Tagen, Nahtentfernung nach 10 Tagen. Anweisung: 2 Krücken für 6 Wochen. Keine begleitende Physiotherapie, div. Übungen selbst durchgeführt. Tägliche Gehstrecke auf bis zu 5 Km ausgedehnt. Über den gesamten Zeitraum schmerzfrei!
Anschließend sofort auf REHA ( SKA Zicksee - super Küche, gepflegtes Gösser in der Kaffeeteria....!), sofort ohne Krücken, noch leicht hinkendes Gangbild. Bei der Entlassung nach 3 Wochen: Normales Gangbild, fast uneingeschränkte Beweglichkeit des neuen Gelenkes.
Jetzt, nach 10 Wochen nach der OP, kann ich endlich wieder schmerzfrei längere Bergwanderungen machen; mit dem Klettern ( Was von der Beweglichkeit her überhaupt kein Problem wäre ) und, vor allem, mit dem alpinen Schilauf, werde ich noch etwas zuwarten. Die Teile müssen ja noch ordentlich einwachsen - ein Kontrollröntgen anfangs Dezember wird uns zeigen, wie weit der Vorgang fortgeschritten ist.
Fazit:
Durch Training VOR der OP ( Viel Radfahren, Schwimmen, "gemütliches" Klettern - mußte ich, habe sowieso jetzt schwere Entzugserscheinungen!!! ) fällt die REHAB natürlich viel leichter.
Während meines Aufenthalts merkte ich allerdings, dass nicht ALLE HüTEP - Patienten das Glück eines komplikationslosen Verlaufs hatten. Infektionen bei der OP - dadurch mehrfaches Wiederöffnen, stark eingeschränkte Mobilität bzw. schlechtes Gangbild bei der Entlassung.....! Auch jüngere, sportliche Patienten waren davon betroffen.
Daher: Wenn Hüfte kaputt - nix experimentieren, RAUS damit! Sonst habt Ihr bald eine chronische Schonhaltung und baut Muskelmasse ab! Alles was an Infiltrationen und sonstigen Eingriffen probiert wird, bringt längerfristig nix und birgt die Gefahr einer Infektion. EINE KAPUTTE HÜFTE HEILT NICHT!
Aber: Sucht Euch einen Chirurgen aus, der Routine mit der HüTEP - OP hat ( "Am Fließband" operiert ), dem Ihr vertraut und - nicht zuletzt - ein Spital, in dem Ihr nicht nur "eine Nummer" seid!
Ein nach ca. 3 Jahren endlich schmerzfrei gehender Raimund.
Kommentar