AW: Geplante Novelle des steirischen Jagdgesetzes
Ich verfolge ja den hitzig in manchen Foren ausgetragenen Konflikt zwischen Jägern und (im wesentlichen) Mountainbikern/Skitourengängern nur gelangweilt und bisweilen beinahe mitleidig aus der Ferne.
Andererseits verstehe ich natürlich von ganzem Herzen, dass jeder seine Interessen als wichtiger ansieht als die eines anderen! Alles andere würde auf ein abnormes Gemeinwesen hindeuten.
Dazu kommt, dass erst durch Feindbilder und Sündenböcke ein belastbarer Zusammenhalt in sozialen Untergruppen entsteht.
Soweit ist also alles im grünen Bereich.
Was mich aber doch ärgert, ist dass geheuchelt wird, dass sich die Kontrollkompetenzen für Jäger gegen Wilderer richten würden. dazu habe ich mal gegoogelt, und die registrierte Wilderei (Fischerei eingeschlossen) bewegt sich für meinen Geschmack nicht in allzu extremen Größenordnungen:
Parlmentarische Anfrage 2006
Kriminalstatistik 2012 (aufgeklärte Fälle)
Damit ist diese Lüge meiner Meinung nach analog zu sehen mit den Bemühungen in Deutschland, eine Maut einzuführen (die sich wirtschaftlich absehbar kaum rechnet (außer für den Politiker durch einige populistische Wahlerträge).
Die Verschwörung die ich dahinter sehe, ist, dass man dem deutschen Bürger unterjubelt, dass alle Nummernschilder gescannt werden und dabei die strensten Datenschutzbestimmungen gewahrt werden. Die man hinterher mit einem müden Knopfdruck abschalten wird. Aber ich schweife vom Thema ab.
Ich finde es halt meinerseits extrem abstoßend, wenn nach meiner Einschätzung (mehr ist es natürlich nicht) die Obrigkeit die Allgemeinheit mit solchen trojanischen Pferden für dumm verkauft (wenn es doch auch fast nicht anders von ihnen erwartet werden kann, aber ich sehe das sicher schon wieder zu pessimistisch).
Deswegen unterstütze ich euren Kampf moralisch! Wehret den Anfängen und sammelt die 50.000 Unterschriften, wenn es dazu kommt. Sagen wir mal, wenn es um Tirol gehen würde, dann würde ich vielleicht auch einen Brief an einen Abgeordneten schreiben. Bei der Steiermark weiß ich nicht mal wo sie liegt und ob es überhaupt 3000er da gibt. Aber einen kalifornischen Gouverneur habt ihr mal gestellt, soviel weiß selbst ich natürlich.
Was ich darüber hinaus absolut grotesk finden würde, ist das Konfliktpotenzial, das man sich ins Haus holt, wenn man Jäger ihre "natürlichen Feinde" Mountainbiker und Skitourengänger kontrollieren läßt.
Da der Gesetzgeber normalerweise eine nicht unerhebliche kognitive Kompetenz besitzt, kann ich mir aber kaum vorstellen, dass das Gesetz durchkommt (Ja, ich glaube auch an das Gute im Menschen).
Ich verfolge ja den hitzig in manchen Foren ausgetragenen Konflikt zwischen Jägern und (im wesentlichen) Mountainbikern/Skitourengängern nur gelangweilt und bisweilen beinahe mitleidig aus der Ferne.
Andererseits verstehe ich natürlich von ganzem Herzen, dass jeder seine Interessen als wichtiger ansieht als die eines anderen! Alles andere würde auf ein abnormes Gemeinwesen hindeuten.
Dazu kommt, dass erst durch Feindbilder und Sündenböcke ein belastbarer Zusammenhalt in sozialen Untergruppen entsteht.
Soweit ist also alles im grünen Bereich.
Was mich aber doch ärgert, ist dass geheuchelt wird, dass sich die Kontrollkompetenzen für Jäger gegen Wilderer richten würden. dazu habe ich mal gegoogelt, und die registrierte Wilderei (Fischerei eingeschlossen) bewegt sich für meinen Geschmack nicht in allzu extremen Größenordnungen:
Parlmentarische Anfrage 2006
Kriminalstatistik 2012 (aufgeklärte Fälle)
- § 137 StGB - Eingriff in fremdes Jagd- und Fischrecht
- § 138 StGB - Schwerer Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht
- § 140 StGB - Gewaltanwendung eines Wilderers
- § 141 StGB - Entwendung
Damit ist diese Lüge meiner Meinung nach analog zu sehen mit den Bemühungen in Deutschland, eine Maut einzuführen (die sich wirtschaftlich absehbar kaum rechnet (außer für den Politiker durch einige populistische Wahlerträge).
Die Verschwörung die ich dahinter sehe, ist, dass man dem deutschen Bürger unterjubelt, dass alle Nummernschilder gescannt werden und dabei die strensten Datenschutzbestimmungen gewahrt werden. Die man hinterher mit einem müden Knopfdruck abschalten wird. Aber ich schweife vom Thema ab.
Ich finde es halt meinerseits extrem abstoßend, wenn nach meiner Einschätzung (mehr ist es natürlich nicht) die Obrigkeit die Allgemeinheit mit solchen trojanischen Pferden für dumm verkauft (wenn es doch auch fast nicht anders von ihnen erwartet werden kann, aber ich sehe das sicher schon wieder zu pessimistisch).
Deswegen unterstütze ich euren Kampf moralisch! Wehret den Anfängen und sammelt die 50.000 Unterschriften, wenn es dazu kommt. Sagen wir mal, wenn es um Tirol gehen würde, dann würde ich vielleicht auch einen Brief an einen Abgeordneten schreiben. Bei der Steiermark weiß ich nicht mal wo sie liegt und ob es überhaupt 3000er da gibt. Aber einen kalifornischen Gouverneur habt ihr mal gestellt, soviel weiß selbst ich natürlich.
Was ich darüber hinaus absolut grotesk finden würde, ist das Konfliktpotenzial, das man sich ins Haus holt, wenn man Jäger ihre "natürlichen Feinde" Mountainbiker und Skitourengänger kontrollieren läßt.
Da der Gesetzgeber normalerweise eine nicht unerhebliche kognitive Kompetenz besitzt, kann ich mir aber kaum vorstellen, dass das Gesetz durchkommt (Ja, ich glaube auch an das Gute im Menschen).
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