Parkticket für die Hohe Dirn
REICHRAMING. Auf der Hohen Dirn kassiert die Liftgesellschaft plötzlich Parkgebühren von Tourengehern. Der Wirt auf der Schosserhütte bangt um seine Existenz. Die OÖN haben mit ihm gesprochen.
"Das hat mit mir nichts zu tun", sagte Hüttenwirt Martin Feiglstorfer, und es schwang Verbitterung mit. Den Kopf schüttelt der Wirt derzeit häufig, weil ihm jeder Bergfex, der in der Stube der Schosserhütte des Alpenvereines einkehrt, die gleiche Frage stellt: Was das soll mit dem Parkautomaten und den Verkehrstafeln unten bei der einstigen Talstation auf die Hohe Dirn.
Die Schlepplifte stehen zwar schon seit zwei Jahren still, aber plötzlich und ohne ein Sterbenswort zu sagen, habe die Liftgesellschaft wieder Tätigkeit entwickelt, sagt Feiglstorfer: Wer auf Tourenski oder auf Bergschuhen die Piste hinaufstapft, hat nunmehr für sein Fahrzeug zu bezahlen. Die Schilifte Hohe Dirn GmbH verlangt für vier Stunden vier Euro Parkgebühr, darüber hinaus gehend sechs Euro pro Tag.
Wenn kein Parkschein hinter der Windschutzscheibe liegt, droht die Liftgesellschaft 20 Euro Geldbuße an. Parksünder, die das nicht bezahlen, werden dann mit einer Besitzstörungsklage belangt. Friedrich Kerbl, einer der Gesellschafter, erklärt das damit, dass die Firma mit der Grundsteuer und sonstigen Abgaben jährlich 3000 Euro auch fürs Nichtstun bezahlen müsse. "Das können wir auf Dauer nicht opfern", sagt er.
Hüttenwirt Feiglstorfer bangt seinerseits um seine Existenz: "Sechs Euro Parkgebühr – ich habe Gäste, die gar nicht so viel konsumieren."
Hohe Dirn: Große Pläne lagern in der Schublade
Noch immer hat kein Märchenprinz das Skigebiet auf der Hohen Dirn aus seinem Dämmerschlaf wachgeküsst. Dass man die Hoffnung auf einen Investor nicht gänzlich aufgegeben hat, bestätigte gestern wieder Mitgesellschafter Friedrich Kerbl. Dass man auf den verwaisten Parkplätzen des vor zwei Jahren stillgelegten Skigebietes Gebühren kassiert, könne auch nur eine Zwischenlösung sein. „Wir wollen nicht die Bösen sein, die am Berg nur abcashen“, sagte Kerbl. Es sei nur jetzt nicht mehr hinnehmbar, mindestens jährlich 3000 Euro an Abgaben zahlen zu müssen, auch wenn die Firma keinerlei Tätigkeit entfalte.
Beim Regionalforum schlummern Pläne in der Schublade, wo die Hänge in Zukunft anstelle der veralteten Schlepplifte mit einer Bahn erschlossen und beschneit werden sollen. Noch aber fehlen die großen Geldgeber.
Quelle : OÖN
REICHRAMING. Auf der Hohen Dirn kassiert die Liftgesellschaft plötzlich Parkgebühren von Tourengehern. Der Wirt auf der Schosserhütte bangt um seine Existenz. Die OÖN haben mit ihm gesprochen.
"Das hat mit mir nichts zu tun", sagte Hüttenwirt Martin Feiglstorfer, und es schwang Verbitterung mit. Den Kopf schüttelt der Wirt derzeit häufig, weil ihm jeder Bergfex, der in der Stube der Schosserhütte des Alpenvereines einkehrt, die gleiche Frage stellt: Was das soll mit dem Parkautomaten und den Verkehrstafeln unten bei der einstigen Talstation auf die Hohe Dirn.
Die Schlepplifte stehen zwar schon seit zwei Jahren still, aber plötzlich und ohne ein Sterbenswort zu sagen, habe die Liftgesellschaft wieder Tätigkeit entwickelt, sagt Feiglstorfer: Wer auf Tourenski oder auf Bergschuhen die Piste hinaufstapft, hat nunmehr für sein Fahrzeug zu bezahlen. Die Schilifte Hohe Dirn GmbH verlangt für vier Stunden vier Euro Parkgebühr, darüber hinaus gehend sechs Euro pro Tag.
Wenn kein Parkschein hinter der Windschutzscheibe liegt, droht die Liftgesellschaft 20 Euro Geldbuße an. Parksünder, die das nicht bezahlen, werden dann mit einer Besitzstörungsklage belangt. Friedrich Kerbl, einer der Gesellschafter, erklärt das damit, dass die Firma mit der Grundsteuer und sonstigen Abgaben jährlich 3000 Euro auch fürs Nichtstun bezahlen müsse. "Das können wir auf Dauer nicht opfern", sagt er.
Hüttenwirt Feiglstorfer bangt seinerseits um seine Existenz: "Sechs Euro Parkgebühr – ich habe Gäste, die gar nicht so viel konsumieren."
Hohe Dirn: Große Pläne lagern in der Schublade
Noch immer hat kein Märchenprinz das Skigebiet auf der Hohen Dirn aus seinem Dämmerschlaf wachgeküsst. Dass man die Hoffnung auf einen Investor nicht gänzlich aufgegeben hat, bestätigte gestern wieder Mitgesellschafter Friedrich Kerbl. Dass man auf den verwaisten Parkplätzen des vor zwei Jahren stillgelegten Skigebietes Gebühren kassiert, könne auch nur eine Zwischenlösung sein. „Wir wollen nicht die Bösen sein, die am Berg nur abcashen“, sagte Kerbl. Es sei nur jetzt nicht mehr hinnehmbar, mindestens jährlich 3000 Euro an Abgaben zahlen zu müssen, auch wenn die Firma keinerlei Tätigkeit entfalte.
Beim Regionalforum schlummern Pläne in der Schublade, wo die Hänge in Zukunft anstelle der veralteten Schlepplifte mit einer Bahn erschlossen und beschneit werden sollen. Noch aber fehlen die großen Geldgeber.
Quelle : OÖN
Kommentar