AW: Trinkflasche(Sack) im Rucksack
Möchte mich zu dem Thema auch mal zu Wort melden und meine Erfahrungen dazu einbringen. 97 bis 99 bin ich vorwiegend MTB Radmarathons damit gefahren und dafür war er für mich die optimale Flüssigkeitsversorgung. Auch auf längeren privaten Radausfahrten hat er mir stets gute Dienste geleistet. Ein Problem stellt allerdings die Sauberkeit und Keimfreiheit dar. Deshalb habe ich auch immer kohlensäurehaltiges Mineralwasser, mit welcher Mischung auch immer, eingefüllt. Das hat den Vorteil, die Keimbildung hintanzuhalten, da Kohlensäure dies weitgehend verhindert. Hat aber den Nachteil, dass sich der Camelbak aufbläht und über den Schlauch meist Füssigkeit austritt, die mir immer auf die Radhose getröpfelt ist. Meinen Autositz hab ich mir damit auch mehrmals versaut, wenn ich vergessen hab, den Schlauch beim Transport richtig zu positionieren. Das habe ich aber wegen der verminderten Keimbildung in Kauf genommen. Bei Marathons will man halbwegs eine Zeit erreichen und somit erübrigt sich bei nicht allzu langen Distanzen ein Stehenbleiben bei jeder Labestation und deshalb war er für mich aus dieser Sicht ein Zeitgewinn und auch die Möglichkeit regelmäßig trinken zu können, ist bei solchen Events maßgeblich von Vorteil. Flaschen springen im Wurzeltrail oft raus und außerdem muß man runtergreifen und während dieser Zeit und der Trinkphase einhändig fahren. Den Schlauch steckt man einmal rein, trinkt und spuckt ihn dann wieder aus.
Für's Berggehen halte ich ihn wenig sinnvoll, denn da geht's ja nicht unbedingt um Zeit (sollte es zumindestens nicht ) Soviel Zeit muss da schon sein, um von Zeit zu Zeit mal aus der Flasche aus dem Rucksack zu nippeln. Erstens kann er im Winter niemals die Isolierwirkung einer guten Thermosflasche erreichen, da möchte ich bei mehrfachen Minusgraden schon einen guten heissen Tee und im Sommer sind für mich Pet Pfandflaschen der optimale Behälter für Flüssigkeiten. Ersten halten sie den Druck der Kohlensäure stand und kosten nichts als einmal den Einsatz. Nach mehrfacher Benutzung tausche ich sie dann gegen eine Neue aus und es gibt null Reinigungsrobleme, was auch gegenüber teuren Trinkflaschen, die man ja aufgrund ihres Preises dann immer verwendet, ein Vorteil ist. Auch an Leichtigkeit sind sie gegenüber teuren Aluflaschen oder was auch immer nicht zu unterbieten. Ich pass nur auf, dass ich mich nicht auf den Rucksack setze , wenn ich Flaschen drinnen hab, denn so einer Belastungsprobe möchte ich sie nicht aussetzen, das war's dann aber auch schon. Außerdem kann man auch die roten Thermohüllen einer bekannten Trinkflaschenmarke dafür verwenden.
Camelbak Resümee:
Teuer, kompliziert zu reinigen, Isolationsfähigkeit bei tiefen Temperaturen sehr eingeschränkt, hohe Keimanfälligkeit und wenn ich mir den Preis für eine gute Reinigungsbürste des Schlauchs in einem der vorigen Threads ansehe, kann ich nur schmunzeln. Habe mir auch seinerzeit einen blauen original Plastikteil gekauft der eingeführt wird und den Camelbak auseinander drückt, damit er besser tocknen kann - damals ATS 150 für ein besseres blaues Plastikstaberl
Aus heutiger Sicht zumindestens für's Berggehen nein
Für den Radsport (MTB) ja
Nur eine Meinung , Jo
Möchte mich zu dem Thema auch mal zu Wort melden und meine Erfahrungen dazu einbringen. 97 bis 99 bin ich vorwiegend MTB Radmarathons damit gefahren und dafür war er für mich die optimale Flüssigkeitsversorgung. Auch auf längeren privaten Radausfahrten hat er mir stets gute Dienste geleistet. Ein Problem stellt allerdings die Sauberkeit und Keimfreiheit dar. Deshalb habe ich auch immer kohlensäurehaltiges Mineralwasser, mit welcher Mischung auch immer, eingefüllt. Das hat den Vorteil, die Keimbildung hintanzuhalten, da Kohlensäure dies weitgehend verhindert. Hat aber den Nachteil, dass sich der Camelbak aufbläht und über den Schlauch meist Füssigkeit austritt, die mir immer auf die Radhose getröpfelt ist. Meinen Autositz hab ich mir damit auch mehrmals versaut, wenn ich vergessen hab, den Schlauch beim Transport richtig zu positionieren. Das habe ich aber wegen der verminderten Keimbildung in Kauf genommen. Bei Marathons will man halbwegs eine Zeit erreichen und somit erübrigt sich bei nicht allzu langen Distanzen ein Stehenbleiben bei jeder Labestation und deshalb war er für mich aus dieser Sicht ein Zeitgewinn und auch die Möglichkeit regelmäßig trinken zu können, ist bei solchen Events maßgeblich von Vorteil. Flaschen springen im Wurzeltrail oft raus und außerdem muß man runtergreifen und während dieser Zeit und der Trinkphase einhändig fahren. Den Schlauch steckt man einmal rein, trinkt und spuckt ihn dann wieder aus.
Für's Berggehen halte ich ihn wenig sinnvoll, denn da geht's ja nicht unbedingt um Zeit (sollte es zumindestens nicht ) Soviel Zeit muss da schon sein, um von Zeit zu Zeit mal aus der Flasche aus dem Rucksack zu nippeln. Erstens kann er im Winter niemals die Isolierwirkung einer guten Thermosflasche erreichen, da möchte ich bei mehrfachen Minusgraden schon einen guten heissen Tee und im Sommer sind für mich Pet Pfandflaschen der optimale Behälter für Flüssigkeiten. Ersten halten sie den Druck der Kohlensäure stand und kosten nichts als einmal den Einsatz. Nach mehrfacher Benutzung tausche ich sie dann gegen eine Neue aus und es gibt null Reinigungsrobleme, was auch gegenüber teuren Trinkflaschen, die man ja aufgrund ihres Preises dann immer verwendet, ein Vorteil ist. Auch an Leichtigkeit sind sie gegenüber teuren Aluflaschen oder was auch immer nicht zu unterbieten. Ich pass nur auf, dass ich mich nicht auf den Rucksack setze , wenn ich Flaschen drinnen hab, denn so einer Belastungsprobe möchte ich sie nicht aussetzen, das war's dann aber auch schon. Außerdem kann man auch die roten Thermohüllen einer bekannten Trinkflaschenmarke dafür verwenden.
Camelbak Resümee:
Teuer, kompliziert zu reinigen, Isolationsfähigkeit bei tiefen Temperaturen sehr eingeschränkt, hohe Keimanfälligkeit und wenn ich mir den Preis für eine gute Reinigungsbürste des Schlauchs in einem der vorigen Threads ansehe, kann ich nur schmunzeln. Habe mir auch seinerzeit einen blauen original Plastikteil gekauft der eingeführt wird und den Camelbak auseinander drückt, damit er besser tocknen kann - damals ATS 150 für ein besseres blaues Plastikstaberl
Aus heutiger Sicht zumindestens für's Berggehen nein
Für den Radsport (MTB) ja
Nur eine Meinung , Jo
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