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Zieh oder stirb?

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  • Zieh oder stirb?

    Das neue Heft Land der Berge 07/2006 widmet sich diesem brisanten Thema "zieh oder stirb?" - kritische Aspekte und wertvolle Infos über den ABS, Lawinen-Airball, Aqualung, LVS, Recco u.v.m - absolut lesenswerter Artikel!

    Hier das Titelbild zum Thema aus obig erwähnten Land der Berge Heft:
    Scan10122_Größenveränderung.JPG
    LGr. Pablito

  • #2
    AW: Zieh oder stirb?

    Zitat von pablito
    "zieh oder stirb?"
    DIE Überschrift gefällt mir ! Ganz meins !
    Ich bin schon vor 12 Jahren mit dem ABS- Rucksack in Gudauri gefahren und finde dieses System nach wie vor am besten. (Das System - nicht den Rucksack von damals !)
    Man hat die besten Chancen daß nix passiert und man den Bag einfach wieder in den Rucksack stopft und weiter geht, oder fährt.

    Gruß Ecki
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    • #3
      AW: Zieh oder stirb?

      hab mir den Bericht gerade durchgelesen. Wirklich sehr gut und informativ!

      Nur die Statistiken zu den 291 untersuchten Lawinenunfällen ist mir nicht ganz klar. Was hat das mit den Minuten auf sich?

      lg paflo

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      • #4
        AW: Zieh oder stirb?

        Ich hab mich jetzt ein bissl genauer mit dem Thema "zusätzliche Rettungssysteme" (zusätzlich zur Standardausrüstung) auseinandergesetzt. Man findet da im Netz ja jede Menge Information und Diskussionen (teilweise auch recht heftig geführt)

        Meiner Meinung nach gibt es 3 Systeme, die man in Erwägung ziehen kann:
        1) ABS Rucksack
        2) Lawinenball
        3) Avalung

        Alle drei Systeme haben eine unterschiedliche Herangehensweise an das grundsätzliche Problem, dass man ca. 15min eine gute Wahrscheinlichkeit hat die Ganzverschüttung zu überleben (wenn man nicht durch den eigentlichen Lawinenabgang verletzt wurde) - die durchschnittliche Bergungszeit aber deutlich über den 15min liegt.

        Jetzt könnte man:
        a) mit dem Avalung System die 15min verlängern - wenn man das Mundstück in den Mund bekommt
        b) mit dem Lawinenball sichtbar bleiben und die Ortungszeit verkürzen aber die Verschüttungstiefe nicht verringern - wenn man das Gerät auslösen kann
        c) mit dem ABS Rucksack die Verschüttungstiefe verringern und damit die Ausgrabungszeit verkürzen aber nicht unbedingt die Ortungszeit verkürzen wenn der Airbag doch nicht an der Oberfläche sichtbar ist (zB bei nachfließendem Schnee) - wenn man das Gerät auslösen kann

        Da stellen sich mir jetzt mehrere Fragen:
        - wie wahrscheinlich ist es es zwei Systeme, zb die Avalung und den Airbag, zu aktivieren?
        - Gibt es schon Zahlen/Berichte/Erfahrungen wieviele Airbags doch ganz verschüttet werden (das heisst nicht an der Oberfläche sichtbar)?
        - Bleibt der Lawinenball immer an der Oberfläche? (gibt es da schon Erfahrungen)

        Hab ich etwas Grundsätzliches übersehen oder vergessen?
        Ich mache zwar im Dezember wieder ein Lawinentraining, würde mir aber auch die Anschaffung eines zusätzlichen Systems überlegen.

        Was meint ihr?

        lg paflo

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        • #5
          AW: Zieh oder stirb?

          ist es möglich, den bericht irgendwo online zu erhaschen?

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          • #6
            AW: Zieh oder stirb?

            meine meinung dazu habe ich ja schon oft genug gepostet.
            das abs system ist das einzige system, welches dem sologeher schutz
            vor verschüttung bieten kann, unabhängig von begleitpersonen.
            das avalung system kann den verschütteten vor dem erstickungstod retten, sprich die überlebenszeit in der lawine verlängern.
            der lawinenball kann die verschüttungsstelle anzeigen und somit dem suchenden wertvolle zeit sparen, eine gewaltige weiterentwicklung der alten lawinenschnur, von der art der schutzgebung mit dem lvs gerät zu vergleichen.
            das abs system kann eine verschüttung verhindern, bzw. eine tiefere verschüttung verhindern.
            In einigen fällen war der verschüttete zwar im schnee, die airbags aber sichtbar an der oberfläche.
            www.schwanda.at

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