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  • Gps

    Hallo,
    ich traue mich jetzt ein Thema anzusprechen, was vielleicht "eingefleischte" Bergsteiger nicht so gerne hören, nämlich die "Navigation" mit GPS.
    Ich möchte nichts zur Technik, Notwendigkeit oder Genauigkeit sagen, sondern habe nur eine "kleine", aber durchaus sehr wichtige Frage, auf die ich bisher keine Antwort bekam!

    WIE befestigt ihr euer GPS bei Touren???

    "In der Hand halten" ist bei Schitouren nicht möglich, bei Kletterpartien ganz zu vergessen.
    In der Jacke eingesteckt ist kein Empfang, und man sieht auch nicht auf das Display -> sinnlos!!

    Ich habe es bisher am Rucksack festgebunden (ganz oben), nur ist das äußerst kompliziert, und mir ehrlich gesagt zu unsicher, da ich den Schnüren nicht ganz vertraue (und draufschauen kann man auch nur bei Pausen, oder der, der hintereinem geht!!)

    So bitte ich EUCH um eure Mithilfe!!

    Danke, Florian
    24
    JAAA, erleichter die Navigation um einiges!
    66,67%
    16
    Elektronische Geräte sollten nicht überhand nehmen, aber für manche Situation hilfreich (Hubschrauberbergung,...)!
    33,33%
    8
    Nein, so etwas hat in der Natur nichts verloren!
    0,00%
    0
    Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
    www.motivation-is-all.at/index.php5

  • #2
    Re: Gps

    Original geschrieben von Florian
    "In der Hand halten" ist bei Schitouren nicht möglich, bei Kletterpartien ganz zu vergessen.
    In der Jacke eingesteckt ist kein Empfang, und man sieht auch nicht auf das Display -> sinnlos!!
    ich versuch mir, soweit es geht anhand der karte die route vorzustellen und mich daher im gelände zu orientieren. ich persönlich würd im regelfall gar nicht nach gps wandern, schitouren, etc., indem ich aufs display stiere und hinterhersumpere. ich seh das eher als notfallsrettungsanker.
    auch die wanderkarte halte ich nicht aufgebreitet die ganze tour vor mir.

    ich denke, dass beim orientieren mit gps viel an wanderqualität verlorengeht. abgesehen davon ist mir nicht ganz klar, wie das dann bei gletschern, wo sich die route immer wieder ändern kann, funkt.

    in diesem sinn kann ich dir leider keinen tipp geben. ich würd mir aber wahrscheinlich eine kleine halterung basteln, die ich auf den Rucksackträger aufmontiere. für kletterparien sehe ich wenig "für das gerät sichere" möglichkeiten.

    lg
    j.

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    • #3
      Ja, bei genauer Vorbereitung der Route ist die Orientierung relativ leicht.
      Ich finde es dann aber im Nachhinein interessant, Höhenprofile, Strecken,... am Computer anzusehehn, und dann km, Höhenmeter,... auszurechnen.
      Dies ist natürlich alles dann nur eine (unnötige??) Spielerei, man kann sagen, ähnlich wie viele Fotos schießen, die man sich dann auch fast nie wieder anssieht.

      Aber trotzdem interessiert mich es, wie vielleicht jemand anderer an dieses "Problem" herangeht, denn die Verkaufszahlen für Wander-GPS steigen ständig an!!

      @ Jonny: Natürlich kann man bei vielen Stellen eine GPS-Orientierung vergessen, wie z.b. am Gletscher oder bei Klettersteigen, wo ohnehin die Route vorgegeben ist!
      Nur am Dachstein-Hochplateau z.b. ist es manchmal von Vorteil wenn der "Strich" zur Hütte zurück zeigt, denn bei dichtem Nebel ist dort alles gleich!
      Zum Bastel-Tipp: Werde ich probieren!! (Hoffentlich hält es!)
      Danke!!
      Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
      www.motivation-is-all.at/index.php5

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      • #4
        verstehe.

        unnötige spielereien gibts nicht. wenn einem persönlich die spielerei die zeit wert ist, so kanns gar nicht unnötig sein. jeder hat so seine "macken", ich hab ne ganze menge davon.

        dass gps zur orientierung super, wenn nicht sogar lebensrettend sein kann, steht außer frage. ich hab da auch schon geschichten erlebt, wo man sich bei null sicht dreimal um die hütte getastet hat ohne sie zu finden.

        musst halt so bauen, dass es hält. mir ist da noch spontan ein einfacher blechwinkel aus dem bauladen eingefallen. ein kleines betterl lässt sich auch aus blech biegen und darunter polstern und mit ein paar kabelbindern ist die erste testversion auch schon perfekt. gibts da nicht sogar irgendwelche auto-plastik-halterungen?

        lg
        j.

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        • #5
          Danke für deinen Hinweis, ich werde das mit dem Blech versuchen!! Ich hoffe es stört den Empfang nicht, werde dir aber bescheid sagen!!
          Ja, es gibt Autohalterungen, aber die sind mir teuer, und glaub ich nicht passend für einen Rucksack!! (Da müsste man erst wieder was herumbasteln, so kommt es sicher billiger, gleich alles selbst zu bauen)!!
          Aber aus diesem Grund habe ich ja gefragt, ob jemand sowas kennt!!!

          Also ab in den Baumarkt.....
          Florian
          Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
          www.motivation-is-all.at/index.php5

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          • #6
            ich hoffe du hast erfolg. genau wegen möglicher störungen und einer schonenden klemmung dachte ich, dass man eine fertige plastikhalterung mitverwenden und als basis für die Rucksackmontage benutzen könnte. dass die dinger einen haufen geld kosten ist zu befürchten.

            j.

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            • #7
              Ein GPS seh ich als brauchbares Notfallhilfsmittel, möchte aber keinesfalls davon abhängig sein. Man sollte damit umgehen können, aber viel wichtiger ist, daß man mit Karte und Kompaß umgehen kann, und aus der Kartendarstellung eine Geländeform erkennen kann.
              Frage: Gibts eigentlich endlich ein GPS, bei dem die Batterien länger als 8 Stunden halten ? Vielleicht kauf ich mir ja wieder eins, wenn es einmal eine ganze Tourenwoche durchhält ohne 20 Reservebatterien. Mein altes hab ich wieder verhökert aus dem Grund.
              [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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              • #8
                gps, halterung usw.

                gibts da nicht, ähnlich wie fürs handy, taschen. die tasche dann auf den rucksackträger nähen, oder mit band befestigen...
                oder einfach eine passende handytasche umfunktionieren.

                hab mir auch noch kein gps zugelegt, sondern bin noch mit karte und bussole unterwegs.
                hab aber gehört, dass ab herbst das einspielen der ök vom bev ins gps möglich sein sollte. wenn das funktioniert, dann kauf ich mir wahrscheinlich ein gps. schon deshalb, da bei führungen der rückweg bei schlechtwetter leichter zu finden ist.
                hatte so einen nebeleinbruch bei einer schneeschuhwanderung. mit karte und bussole ist da die orientierung ziemlich zeitraubend gegenüber dem gps. und dann hast noch die ganze gruppe, die nervös am stand herumzappelt und dauernd frägt, ob wir uns eh nicht verlaufen haben. aber orientierung im nebel mit karte und bussole braucht eben zeit... geht mit gps sicher schneller - wenn nicht die batterie streikt.
                also ersatz für karte und bussole ist gps sicher nicht, aber sicher eine komfortable ergänzung.
                LG Geri

                *******
                Einen Berg kann man nicht besiegen - man kann höchstens sich selbst besiegen...

                Kommentar


                • #9
                  Re: gps, halterung usw.

                  Original geschrieben von photo1000

                  hab mir auch noch kein gps zugelegt, sondern bin noch mit karte und bussole unterwegs.
                  .
                  Früher hat man mit zwei Steinen Feuer gemacht und es hat auch gebrannt.
                  Columbus hat sogar von Amerika nach Hause gefunden und trotzdem fahren heute alle Schiffe mit GPS.

                  Neuere Geräte funktionieren auch länger als 8 Stunden mit wenig Batterien!!!

                  Das Thema Befestigung wurde unlängst ausführlich behandelt (bitte im Archiv nachsehen).
                  Früher hat man mit zwei Steinen Feuer gemacht und es hat auch gebrannt.
                  Columbus hat sogar von Amerika nach Hause gefunden und trotzdem fahren heute alle Schiffe mit GPS.

                  • Neuere Geräte funktionieren auch länger als 8 Stunden mit wenigen Batterien!!!

                  • Das Thema Befestigung wurde unlängst ausführlich behandelt (bitte im Archiv nachsehen).

                  GPS navigieren ist weit bequemer: man erstellt die Route am PC, druckt sie aus (wenn man die Amap-CD hat) und geht los. Mit dem Ausdruck hat man eine Wanderkarte (1:50 000) die man nicht so schonend wie eine originale Wanderkarte behandeln muss und er ist viel handlicher.

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                  • #10
                    Also bei Schneelage ohne Spuren im Nebel die Simonyhütte zu finden ist nicht leicht :

                    aber wenn beim GPS die Batterie am Ende ist,
                    findet man meist trotzdem hin :
                    der Hüttenhund bellt sehr gerne und oft und laut !

                    Also einfach dem Amplitudenausschlag des Trommmelfells folgen !

                    Kann mir aber vorstellen, daß ein richtig prorammiertes GPS
                    sehr hilfreich ist, wenn der Hund mal nicht bellt !

                    Zu Johnny :
                    Wir sind am Hochschwab einmal zu fünft immer wieder nur wenige Meter von einer Markierungsstange vorbeigeirrt.
                    Auch das beste PS - "BEI NULL" - hätte hier nix genützt,
                    die Stange zu finden.
                    Denn auf null Meter genau zeigt dieses Ding sicher doch nicht an.
                    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

                    Kommentar


                    • #11
                      Willy schrieb:
                      >>Denn auf null Meter genau zeigt dieses Ding sicher doch nicht an.

                      Nein, aber auf 3m horizontal und 5m vertikal, und das dürfte in den meisten Fällen reichen . Allerdings sind dafür ein paar Bedingungen Voraussetzung: Man braucht ein WAAS-fähiges GPS Gerät wie z.B. das Garmin GPSMAP 60CS, und zumindest EINEN Satelliten im Empfangsbereich, der das EGNOS Korrektursignal sendet (Probebetrieb seit März 2004, regulärer Betrieb soll im Sommer 2004 aufgenommen werden).
                      Aber Willy hat natürlich recht, normalerweise muß man mit 20m Abweichung rechnen, auch nach der Störabschaltung der Amis.
                      Nur mein Hauptproblem, welches ich immer noch mit den Dingern hab, ist die Batterielebensdauer. Nach meiner Erfahrung kann man die Herstellerangaben durch 3 dividieren.
                      Ich hab immer noch keins gefunden, das nicht nach 8 Stunden leergesoffen wäre, aber vielleicht muß man ja bei den heutigen Geräten nur mehr durch 2 dividieren, dann hält das oben erwähnte wenigstens 10 Stunden .
                      Zuletzt geändert von blackpanther; 15.04.2004, 00:34.
                      [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

                      Kommentar


                      • #12
                        Hängt aber auch davon ab, das viele der Geräte nicht auf die Kälte beim Bergsteigen gemessen wurden. Das kalte Batterien schneller den Geist auf geben, als Warme ist ja bekannt. Würdest also bei 20°C dein GPS ausprobieren, könnten die Angaben schon eher stimmen.
                        Bergsteiger aus Leidenschaft.


                        "Der Berg gehört Dir erst dann, wenn Du wieder unten bist, bis dahin gehörst du dem Berg!" Kurt Diemberger


                        Sämtliche Technikanfragen bitte an >>> nessy <<<

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                        • #13
                          Es gibt z. B. bei Jack Wolfskin Kamerataschen, die am Rucksacktragegurt zu befestigen sind, vielleicht paßt da das GPS hinein!

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                          • #14
                            Re: Gps

                            Original geschrieben von Florian
                            WIE befestigt ihr euer GPS bei Touren???
                            Hallo Florian!

                            Also ich hab mein Garmin Etrex mit der dazupassenden Garmintasche (mit Sichtfenster und Gürtelclip) beschenkt. Eine Befestigungsart wurde von Bergpeter unter GPS Fragen, die Zweite sehr anschaulich mit Fotos erklärt.

                            Ich hab zu Ostern noch zwei andere Möglichkeiten heraus gefunden und auch eine Idee zur besseren Befestigung gehabt:
                            [list=1][*]den Gürtelclip der Tasche in die oberste Trageschlaufe beim Rucksacke einhängen (man kommt auch ohne den Rucksack abzunehmen dazu - wenn auch mit Verrenkungen).
                            [*]Ich hab bei meinen Teleskopstöcken relativ breite Handschlaufen und da hält auch besagter Gürtelclip recht gut. Vorteil: man kann dauernd auf das Display sehen und muss das Gerät trotzdem nicht in der Hand tragen. Jedoch nehme ich einmal an, dass diese Methode nur im Winter mit Handschuhen angenehm ist (hab noch keine Sommer-GPS-Erfahrung).
                            [*]Idee: Eine Schlaufe bzw. ein leichtes Blechteil an das Ende eines Trekkingstockgriffs schrauben und damit die GPS-Tasche befestigen - Versuche beginnen am Wochenende.... [/list=1]

                            Ciao, Guinness!
                            http://www.bergliste.at

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                            2017-05-01 Lindeck, Sonnkogel

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                            • #15
                              Also ich bin ganz begeistert (als neuer Forum-Teilnehmer), dass sich hier so viele Leute beteilgen!!
                              Vielen Dank für eure Ideen, ich werd mich trotzdem ein bissl spielen müssen, dass das auch wirklich hält!! Aber ich bin optimistisch!!!

                              @Guinness:Ich glaube, dass mit den Teleskopstangen klingt eher sehr instabil, aber wenn du andere Erfahrungen hast, bitte ich dich, dies mir mitzuteilen!!!!

                              Und ich habe erst jetzt gesehen, dass dieses Thema schon einmal angeprochen wurde - Tud mir leid, dass ich es nicht gleich gefunden habe!!!!


                              Florian
                              Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
                              www.motivation-is-all.at/index.php5

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