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Petzl Reverso 3

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  • #31
    AW: Petzl Reverso 3

    Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    @ pivo: ich verstehe aber immer noch nicht für was 2 Tuber?
    Gruas
    Simon
    ganz einfach: eine seilschaft, zwei kletterer, jeder hat einen normalen tube (zum vs-sichern, und auch abseilen), aber zusammen eine plate (nachstiegssichern, die nimmt der vorsteiger immer mit, wenn er loskrallt. vorher kann er/sie kommod in der plate rumhängen bei einer evtl. materialübergabe, trinkrn, bussi oder wasweißichnochalles).
    mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

    bürstelt wird nur flüssiges

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    • #32
      AW: Petzl Reverso 3

      Da reicht aber doch ein Tuber und ein Reverso oder ATC Guide aus. Also wieder etwas eingespart.
      Gruas
      Simon
      Mein Bergblog: http://www.steilwaende.at/

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      • #33
        AW: Petzl Reverso 3

        Das Thema der (best)möglichen Sicherung (Vorgehensweise), scheint nicht nur mich zu beschäftigen!

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        • #34
          AW: Petzl Reverso 3

          Zitat von Simon Beitrag anzeigen
          Da reicht aber doch ein Tuber und ein Reverso oder ATC Guide aus. Also wieder etwas eingespart.
          ich muss zugeben, deine (minimal-)variante beeindruckt mich wirklich sehr!

          warum es mir selbst nicht möglich war, mir diese vorgehensweise auszudenken, beschäftigt mich allerdings noch immer...

          irgendwie hab ich mich offenbar einfach zu sehr daran gewöhnt, dass man manche geräte nicht untereinander tauscht, sondern vielmehr jeder der beteiligten hier seinen ganz persönlichen geschmack bzw. entsprechende geschichte mit sich am gurt herumträgt.

          aber du hast natürlich grundsätzlich recht: zwei derartige universalgeräte sollten mit ein bisserl übung und disziplin vermutlich wirklich völlig ausreichen um jede lücke in der sicherungskette zu vermeiden -- trotzdem aber keinen zusätzlichen mehraufwand (selbstsicherung per mastwurf etc.) erfordern! ansonsten schleppt ja gewöhnlich derjenige, der gerade über den stand hinausklettert, seine gerät wirklich nur ungenutz am gurt mit sich herum.

          man müsste sich an diese variante wohl erst ein bischen gewöhnen, damit das alles einigermaßen reibungslos abläuft (bei schlecht eingespielten seilschaften vergisst man das entsprechnde geräte mit einer gewissen regelmäßigkeit weiterzugeben, was ich leider nur zu gut kenne) -- aber du hast damit zumindest meine haupteinwand wirklich recht plausibel entkräftet!

          ich tendiere halt in der praxis trotzdem auch ein wenig dazu, jeden meiner seilpartner einfach die von ihm bevorzugte sicherungsvariante wählen zu lassen (...fordere diese autonomie aber durchaus auch für mich selbst ein bzw. schlepp dafür u.u. gerne irgendein zusätzliches gerät am gurt mit mir herum).
          selbst wenn ich also zb. vom achter als sicherungsgerät wirklich nicht besonders begeistert bin, ist es mir lieber, jemand benutzt von mir aus diese ihm bestens vertraute methode, statt ihn unnötig zu verunsichern oder gar plötzlich mit anderen techniken und koordinationsvoraussetzungen herumexperimentieren zu müssen.

          Zitat von blackpanther
          Sag Mash, sind das die neuen 5-Zeher von Sportiva, die man da auf deinem neuen Avatar unterhalb deines verwegenen Gesichts erblickt ?
          Möglicherweise in der Route "Fingerstinger" in Noufaro ? Naturbursch!
          nein leider -- nur ein viel bescheidener erfolg: erstes patschenausziehen nach der 21. länge, am stand nach dem "schluchtüberhang", zwecks der langsamen akklimatisation an schrumpfende gletscherverhältnisse!

          wenn einem ein paar "anasazi" (wörtl. übersetzt: "die alten") endlich wieder derart verdammt gut zu passen scheinen, dauert es allerdings gewöhnlich nie sehr lange, bis man mit den zehen leider auch während des kletterns wieder im freien steht...

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          • #35
            AW: Petzl Reverso 3

            Das mit dem "übergeben" vergessen finde ich auch nicht weiter schlimm. Meine Freundin konnte so gleich die Gelegenheit nutzen um zu schauen ob das HMS sichern noch sitzt. Ich übrigens ein paar Tage früher auch .
            Bei uns hat sich inzwischen glücklicherweise das Tubersichern durchgesetzt, so dass eigentlich eh niemand mit einem ungewohnten Sicherungsgerät sichern muss (der Unterschied zwischen einem Standardtuber, Reverso oder ATC Guide ist ja nicht so krass)
            Wir hatten übrigens früher auch immer die Methode mit 3 Sicherungsgeräten benutzt, bis wir einmal ein Sicherungsgerät vergessen hatten, ging dann sogar fast besser als mit 3 Geräten. Da bei 3 Geräten jeder denkt, ich hab eh ein Gerät am Gurt und das gar nicht lange kontrolliert, dann sind plötzlich alle Geräte bei einem Kletterer.
            Gruas
            Simon
            Mein Bergblog: http://www.steilwaende.at/

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            • #36
              AW: Petzl Reverso 3

              Zitat von Simon Beitrag anzeigen
              Das mit dem "übergeben" vergessen finde ich auch nicht weiter schlimm. Meine Freundin konnte so gleich die Gelegenheit nutzen um zu schauen ob das HMS sichern noch sitzt. Ich übrigens ein paar Tage früher auch .
              im grunde deckt sich das ohnedies bestens mit meinen eigenen erfahrungen, die ich immer wieder mache, wenn ich mit leuten unterwegs bin, die nicht viel mehr als eigene kletterpatschen besitzen. man kommt dabei in wahrheit wirklich mit sehr wenig aus, nur funktioniert es dann in der praxis eben oft doch nicht immer ganz so reibungslos.

              gefühlsmäßig hätte ich also vielleicht trotzdem gesagt, dass mir mancher geringfügiger überfluss am gurt nicht unbedingt so störend erscheint -- ungefähr in dem sinne, wie du ja auch ganz selbstverständlich (und zu recht!) davon auszugehst, dass man ohnehin praktisch immer zusätzliche HMS- oder schraubkarabiner dabei hat, um ggf. doch noch div. notlösungen zu basteln.

              trotzdem scheint es mir sinnvoll, wenn wir uns hier gar nicht so sehr auf irgendwelche ganz ausgefeilten und perfekten ideallösungen konzentrieren, sondern einfach nur deutlich herausheben, wie man ganz offensichtliche gefahrenmomente beim umhängen dieser modischen kombigeräte tatsächlich effizient verhinderten kann und sich selbst einen möglichst sauberen und übersichtlichen ablauf an den standplätzen angewöhnt!

              (ich bin da leider eine ziemliche katastrophe! ...mach' ständig alles falsch, an das ich mich nicht wirklich ganz langsam gewöhnt habe od. durch bewusste bemühung um maximalen überblick und ordnung praktisch herantasten kann!)
              Zuletzt geändert von mash; 04.09.2007, 16:20.

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              • #37
                AW: Petzl Reverso 3

                Stimmt ich glaube es ist auch weniger das zusätzliche Gewicht eines Reversos oder ähnlichem das mich stört. Eher, dass ein zusätzlicher HMS blockiert wird.
                Wie schon gesagt, hat sich bei uns der Effekt des "Sicherungsgerät übergeben vergessen" mit 2 Geräten gegenüber 3 Geräten verbessert.
                Natürlich hast du recht, dass es jetzt für den User der etwas zum Reverso 3 nachlesen will jetzt nicht wichtig ist (ironiemodeon) ob das blaue Seil links eingehängt wird oder das Rote rechts eingehängt gehört (ironiemodeoff). Doch aus solchen Diskussionen entstehen häufig gewisse Standards, diese können gerade im Ausbildungsbereich helfen gut strukturierte Vorgänge weiterzugeben und die Punkte die zu solchen Entscheidungen geführt haben, auch schlüssig erklären zu können.
                Gruas
                Simon
                Mein Bergblog: http://www.steilwaende.at/

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                • #38
                  AW: Petzl Reverso 3

                  Zitat von Simon Beitrag anzeigen
                  Wie schon gesagt, hat sich bei uns der Effekt des "Sicherungsgerät übergeben vergessen" mit 2 Geräten gegenüber 3 Geräten verbessert.
                  vermutlich verschwindet allerdings selbst dieses problem spätestens mit 4 entsprechenden geräten völlig!

                  mir persönlich genügen da ja weiterhin die 2 notwendigen möglichst leichten und damit im idealfall getrennten/spezialisierten teile (platte+tuber) am eigenen gurt -- und mein jeweiliger seilpartner soll es ruhig weiter so machen, wie er es für sich am sinnvollsten und vertrautesten hält!

                  übrigens häng ich -- womit sich das ganze beim umbau wirklich so schnell wie möglich gestaltet bzw. den anderen nicht unnötig vom weiterklettern abhält -- am ende des beschrieben umbaus mit zwei getrennten geräten nur schnell jenen einen karabiner in der platte aus, durch den das seil läuft. die platte selbst lasse ich gewöhnlich im fixpunkt hängen, bis ich den stand als ganzes abbaue und mit dem nachklettern beginne. dabei steht allerdings gar nicht so sehr der mögliche zeitgewinn im vordergrund, sondern eher eine klare schwerpunktsetztung und konzentration auf das wesentliche im arbeitsteiligen prozess -- also sichern(!) und nicht aushängen, herumtauschen, mitdenken müssen od.ä.
                  Zuletzt geändert von mash; 04.09.2007, 18:46.

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