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Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

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  • #16
    AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

    Wer geht bitte mit Turnschuhen permanent am Berg?! Ich war vor ein paar Tagen Nordicwalken, wegen Konditraining im Niederpulsbereich und entschied mich dann doch einen kleinen Gipfel bei uns zu machen und bin mit den Turnschuhen rauf...einmal und nie wieder, meine Füße sind von Blasen überseht und die Fußgelenke tun mir weh! Aber naja, seit ich auf da Hinteralm bei uns zwei Mädls in Riemchensandalen gesehen hab, schreckt mi nix mehr, i frag mi bis heute noch wie die da raufkommen sind!

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    • #17
      AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

      Hallo,

      so nun muss ich auch mal meinen Senf dazugeben:
      Ich gehöre zu den Leuten, die mit sehr festen Bergschuhen, die über die Knöchel gehen, mit einfachen Wanderungen angefangen hat. Dann kamen fürs Hochgebirge zuerst Schalenbergschuhe und dann steigeisenfeste Lederbergschuhe, mit denen ich auch Eisklettern gegangen bin.

      Für den Zustieg zum Klettern habe ich mir vor 2 Jahren einen leichten Halbschuh gekauft, so wie Peter schon gesagt hat, dass man die Schuhe ja auch mitschleppen muss. Mit diesen bin ich auch schon problemlos Schotterfelder hinutergelaufen.

      Seit heuer gehe ich vermehrt mit Teva-Sandalen!!!

      Diese kann man sehr gut an den Fuss anpassen und wenn sie nciht zu klein gekauft wurden, kommt auch kein Schotter hinein.
      Man wird dabei nämlich gezwungen, präzise zu steigen. Und überall wo ich zumindest mit den Zehen und Ballen auftreten kann besteht auch kaum die Gefahr umzukippen, zumindest wenn ich, wie gesagt, präzise steige. Ich hatte da bis jetzt noch keine Probleme und Zehen angeschlagen habe ich mir auch noch nicht!
      Ausserdem werden die Gelenke gekräftigt, wenn man sie nicht immer einsperrt.

      Wenn ich mir nämlich manche Leute ansehe, wie schlampig da gegangen wird und wie oft auch mit festen Bergschuhen gestolpert und ausgerutscht wird, denke ich, dass da erst mal eine richtige Gangschulung hergehören würde.

      Aber wie schon gesagt, es kommt immer aufs Gelände an. Ins Hochgebirge mit Kletter(artigen) Passagen und Geröll gehe ich immer noch mit festen Bergschuhen.
      - Luzie -

      Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
      jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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      • #18
        AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

        Mein bestes erlebnis zu diesem thema war am grossvenediger.
        auf 2700 meter kamen uns zwei tschechen mit kurzer jean und ledersandalen entgegen.
        In nepal und südamerika traf ich zahlreiche einheimische entweder mit sandalen oder überhaupt barfuss in steinigem gelände zwischen 3000 und 4000 meter, aber die Leute dort können sich meistens nichts anderes leisten.
        www.schwanda.at

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        • #19
          AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

          Zitat von Nietzche
          ...entschied mich dann doch einen kleinen Gipfel bei uns zu machen und bin mit den Turnschuhen rauf...einmal und nie wieder, meine Füße sind von Blasen überseht und die Fußgelenke tun mir weh!
          Sag mal, passen dir die Turnschuhe wirklich, oder sind sie dir nicht etwas zu gross? Ein Bekannter von mir geht auch sehr viel mit Turnschuhen, hatte aber noch nie Probleme.
          Ich selbst bin auch schon gelegentlich mit Turnschuhen irgendwo hinauf und habe festgestellt, dass man sie fester binden muss, um nicht herumzurutschen, vor allem, wenn sie zu weich sind!


          Zitat von Nietzche
          ...Aber naja, seit ich auf da Hinteralm bei uns zwei Mädls in Riemchensandalen gesehen hab, schreckt mi nix mehr, i frag mi bis heute noch wie die da raufkommen sind!
          Riemchensandalen sind schon ein bisschen extrem, wie lange die wohl bei so einer Beanspruchung halten?
          - Luzie -

          Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
          jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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          • #20
            AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

            Zitat von arana55
            Seit heuer gehe ich vermehrt mit Teva-Sandalen!!!

            Diese kann man sehr gut an den Fuss anpassen und wenn sie nciht zu klein gekauft wurden, kommt auch kein Schotter hinein.
            Die Teva Schlappen sind wirklich genial.
            Leichtere Klettereien (5-6) sind an sich auch recht gut möglich damit.
            Stinken tun sie halt schnell :-(

            lg

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            • #21
              AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

              Ich hab - mit Verlaub - noch niemals jemanden mit Teva-Sandalen einen 6er klettern gesehen. Und den Grad 5-6 als "leichtere Kletterei" zu bezeichnen, wird zwar in der alpinen Regenbogenpresse immer moderner, halte ich aber ehrlich gesagt für gefährlichen Blödsinn.

              Zwar gibt es mittlerweile sicher eine Menge Leute die sich bei minimalen Hakenabständen im Klettergarten einen 6er raufnudeln, die meisten wirklich alpinen, nicht eingebohrten 6er werden aber höchst selten und nur von Leuten besucht die wirklich wissen was sie tun, was doch darauf schließen läßt dass ein 6er nach wie vor gar nicht sooo leicht ist, oder ?

              Ich selbst bin im übrigen - zustiegsbedingt- meistens auch mit festeren Halbschuhen in den Bergen unterwegs, normalerweise kein Problem, wenn man unter ca 2500m bleibt. Steile, harte Schneefelder können aber mit weichen Schuhen schnell ein echtes Problem werden.
              In der Einfachheit liegt eine große Würde (Angus Young - AC/DC)

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              • #22
                AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

                Zitat von freeze
                Ich hab - mit Verlaub - noch niemals jemanden mit Teva-Sandalen einen 6er klettern gesehen.
                dann kommst einfach mal mit, ganz einfach

                lg

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                • #23
                  AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

                  Hehe...
                  Wenn du in Sandalen Stinkefüße kriegst, führt dies meiner Meinung nach ebendiese ad absurdum^^
                  Manchmal kann ich gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.

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                  • #24
                    AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

                    Zitat von pablito
                    - Ich mache es das erste Mal, wer weiß ob es mir dann noch gefällt, da kaufe ich mir lieber einen Leichten(billigeren)...
                    Wenn die Leute bisher nur mit Turnschuhen unterwegs waren scheuen sie sicher vor schwereren Berghammerln zurück, da nehmen sie zuerst einmal so ein "Mittelding" - das könnte doch auch ein Argument sein.
                    Obwohl ich oft festgestellt habe, dass bei langen Abstiegen die Berghammerln unten auf der Forststraße dann "fast von alleine gehen" - auch kein Nachteil.

                    Erik

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                    • #25
                      AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

                      jetzt möcht ich als Bergneuling a amal was dazu sagen: und zwar hab ich mir anfangs meiner Bergkarriere in irgendeinem Schuhgeschäft normale "Trekkingschuhe" gekauft, weil ich einfach keine Ahnung hatte, was so ein Schuh alles können sollte/müsste! (woher sollte ich es a wissen?!) Nach einigen Geröllfeldern und steinigen Anstiegen hab ich jedoch festestellen müssen, dass die Schuhe sehr unpassend waren. (viel zu weich, kein gscheiter halt, etc.)
                      ICh hab mich dann in einem richitgen Sportgeschäft beraten lassen (und auch sehr lange auf meine neuen SChuhe sparen müssen-> Student!) ..aber jetzt..ein Traum!!! Hab mir die Lowa Tibet lady gekauft und der unterschied is afoch nur a Wahnsinn!
                      lg

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                      • #26
                        AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

                        Zitat von freeze
                        Und den Grad 5-6 als "leichtere Kletterei" zu bezeichnen, wird zwar in der alpinen Regenbogenpresse immer moderner, halte ich aber ehrlich gesagt für gefährlichen Blödsinn.
                        Kommt halt auf den Zusammenhang an. In vielen Klettergärten gehören 5er Touren ja zu den einfachsten Routen. Dort ist ein 5er also durchaus als "leicht" zu bezeichnen, v.a. wenn's daneben von 8ern nur so wimmlt Allerdings kann ich mir auch kaum vorstellen, dass im Klettergarten jemand mit Sandalen klettert. Die Zustiege sind meist kurz und da kann man wohl kaum vernünftig argumentieren, dass das Gewicht der Kletterpatschen zu viel zum Tragen wäre. Außerdem möchte ich auch gern mal einen in ner 6er Reibungskletterei mit Sandalen sehen

                        Und wie du schon schreibst, ist ein alpiner Ver oder VIer schon was ganz anderes, als einer im Klettergarten, und dort trifft mit Sicherheit nicht mehr das Prädikat "leicht" zu.

                        Apropos Zusammenhang:
                        Einen besonderen Reiz würde so eine Wortwahl in den AV-Führern haben. Da steht dann etwa "...führt der Weg über den Ostrücken in leichter Kletterei unschwierig zum Gipfelkreuz"

                        mfg
                        deconstruct
                        lg deconstruct

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                        • #27
                          AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

                          Zitat von deconstruct
                          Kommt halt auf den Zusammenhang an. In vielen Klettergärten gehören 5er Touren ja zu den einfachsten Routen. Dort ist ein 5er also durchaus als "leicht" zu bezeichnen.
                          Zitat von freeze
                          Ich hab - mit Verlaub - noch niemals jemanden mit Teva-Sandalen einen 6er klettern gesehen. Und den Grad 5-6 als "leichtere Kletterei" zu bezeichnen, wird zwar in der alpinen Regenbogenpresse immer moderner, halte ich aber ehrlich gesagt für gefährlichen Blödsinn.

                          "leicht" ist wie es jeder selbst empfindet. wenn ich eine schwierigkeit für mich als leichtere kletterei bezeichne dann muss das ja für euch nicht unbedingt auch zutreffen.
                          auch kann eine leichte kletterei durchaus moralische stellen haben, nur deswegen ändert sich halt nunmal die reine kletterschwierigkeit net.

                          lg

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                          • #28
                            AW: Pro & Contra stabile Berg = Trekkingschuhe

                            @joker

                            Ist schon klar, dass das Schwierigkeitsempfinden sehr relativ ist und mag schon sein dass du in Sandalen einen Sechser klettern kannst, mein voller Respekt dafür, nur war deine Aussage sehr allgemein formuliert und hat mich in ihrem, nennen wir´s "Mangel an Bescheidenheit" etwas provoziert.

                            Für die übergroße Mehrheit der Leser dieses Forums und wohl der Kletterer im Allgemeinen werden Teva-Sandalen wohl kein geeignetes Schuhwerk für auch noch so leichte 6er-Touren sein. Vermutlich würde ein Alexander Huber auch mit Stöckelschuhen einen 7er auf 6000m raufkommen, wenn er danach aber erzählt dass ein Siebener mit Stöckelschuhen recht gut geht, fühl ich mich halt gepflanzt, weil dass ich ein Schwammerl bin weiß ich auch so.

                            Vielleicht ist aber auch Alles ein Missverstädnis und ich bin einfach nicht genügend über die aktuelle Teva-Produktpalette informiert.

                            Nichts für ungut jedenfalls, freeze
                            Zuletzt geändert von freeze; 27.06.2005, 20:14.
                            In der Einfachheit liegt eine große Würde (Angus Young - AC/DC)

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