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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

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Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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E-MTB versus "Bio" MTB

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  • #16
    Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
    ...
    Mein Standpunkt dazu dürfte eigentlich klar sein, aber ich möchte noch einmal in aller Deutlichkeit sagen: Es ist gesetzlich verankert, dass das Befahren von Forststraßen in der Regel verboten ist. Ausnahmen sind nur Forststraßen, wo der Grundeigentümer ausdrücklich zustimmt, dass man mit einem Fahrrad fahren darf. Ja, ich weiß, dass das aus der Zeit gefallen ist, aber es hilft nichts. Gesetz ist Gesetz. ...
    Für Österreich richtig, in Bayern sieht es anders aus. Genau deshalb befürchte ich aufgrund der eMTB-Schwemme hier Maßnahmen gegen alle Biker. Aber daraus könnte man ein eigenes Thema machen und ist hier etwas Off-Topic.

    Viele Liebe Grüße von climby

    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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    • #17
      Ein schwieriges Thema. Diesen Sommer habe ich auch seit längeren mal wieder mit meinem Bio-MTB einen langen Talhatscher überbrückt. Am Ende ging es so steil hoch, dass ich völlig platt abgestiegen bin und geschoben habe. Wenn man dann sieht wie diverse Rentner ohne jegliche Anstrengung aufwärtsheizen während ich kapituliere und ein recht fit wirkender Rennradler sich hochgequält hat, dann hat das rein gar nichts mehr mit Sport zu tun und für mich ein E-Bike ein FakE-Bike.

      E-Bikes können durchaus sehr sinnvoll sein. Gerade wenn man mit dem Radl zur Arbeit fährt und dort entweder unschöne Steigungen hat oder nicht verschwitzt in der Arbeit ankommen will. Oder wenn man mit dem E-Bike das Auto auf einer Tour nicht braucht weil man entweder gleich von zuhause mit dem E-Bike in die Berge fährt oder mit dem ÖPNV es mitnimmt und dann den meist doch längeren Weg vom letzten Bahnhof zum Startpunkt der Tour damit überbrückt.

      Auch finde ich es sinnvoll für die ganzen Bergsportler die irgendwann es einfach durch ihr Alter oder anderen Gebrechen es nicht mehr schaffen größere Touren zu gehen. Oder solche die es wirklich als (Wieder-) Einstieg in den Sport sehen, aber mit dem Ziel auf das "E-" vorm Bike mal zu verzichten.

      Lächerlich wird es halt wenn faule Leute sich nicht anstrengen wollen und sich selbst anlügen was für tolle und lange Touren mit wieviel Höhenmeter sie auf einmal hinbekommen. Bringt halt viele "Likes" in den asozialen Medien...

      Und schädlich wird es wenn immer mehr viel zu leicht in Bereiche vorstoßen wo es nur wenige mit reiner Muskelkraft es hinschaffen und so ruhige Naturräume überfüllt und zerstört werden oder die Anzahl derer die in den Bergen wie Vollid..ten nur noch zum runterheizen nutzen.

      Meiner persönlichen Meinung nach sollte ein E-Bike grundsätzlich als Kraftfahrzeug behandelt werden und entsprechend auch nur dort gefahren werden dürfen...

      Kommentar


      • #18
        Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
        Und schon sind wir wieder bei der rechtlichen Thematik angelangt: MTBler (egal welcher Art), die sich nicht an Regeln halten.
        ​​
        Mein Standpunkt dazu dürfte eigentlich klar sein, aber ich möchte noch einmal in aller Deutlichkeit sagen: Es ist gesetzlich verankert, dass das Befahren von Forststraßen in der Regel verboten ist. Ausnahmen sind nur Forststraßen, wo der Grundeigentümer ausdrücklich zustimmt, dass man mit einem Fahrrad fahren darf. Ja, ich weiß, dass das aus der Zeit gefallen ist, aber es hilft nichts. Gesetz ist Gesetz. Und ich möchte weiters noch erwähnen (aber das sollte eh jedem klar sein; Politik Alarm An), solange eine gewisse Partei in der Bundesregierung das Landwirtschaftsministerium besetzt, wird sich auch garantiert nichts ändern. (Politik Alarm Aus)

        Wenn jetzt allerdings einige schwarze Schafe unter den MTBlern meinen, sich nicht an das Gesetz halten zu müssen, dann bestätigt das die Abneigung der Grundstücksbesitzer und Jäger mit der Verallgemeinerung "alle MTBler sind Gesetzesbrecher" - und das wird dann als Totschlagargument gegen die MTBler geführt. Das finde ich inakzeptabel. Die Unbelehrbaren verbauen uns einen eventuell zeitnaheren Weg zur "Wegefreiheit für Mountainbiker". Das ganze nur aus Egoismus oder Ungeduld oder was auch immer.
        Bei uns in Tirol gibt es viele Almen, zu denen es offiziell verboten ist mit dem MTB zu fahren, die aber auf Mountainbiker eingestellt sind und zum Teil geschätzt mehr als die Hälfte ihres Umsatzes mit Mountainbikern machen. Ich unterscheide für mich nach offiziell verboten, aber toleriert und verboten verboten. Moralisch hätte ich nirgends Bedenken, auch verbotenerweise mit dem MTB auf Fahrstraßen zu fahren, aber ich möchte keinen Ärger haben und natürlich auf keinen Fall Geldstrafen zahlen müssen.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • #19
          Zitat von MANAL Beitrag anzeigen
          Auch finde ich es sinnvoll für die ganzen Bergsportler die irgendwann es einfach durch ihr Alter oder anderen Gebrechen es nicht mehr schaffen größere Touren zu gehen.
          Da frage ich mich immer, ob sie auf steilen und teilweise sehr schottrigen Fahrstraßen richtig sind, die sie teilweise auch befahren. Für einfach zu fahrende Strecken sehe ich es wie du.

          Zitat von MANAL Beitrag anzeigen
          Oder solche die es wirklich als (Wieder-) Einstieg in den Sport sehen, aber mit dem Ziel auf das "E-" vorm Bike mal zu verzichten.
          Kennt jemand wirklich jemanden, der das so gemacht hat? Mir ist zumindest niemand bekannt der vom E-Bike zum normalen MTB zurückgewechselt ist.
          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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          • #20
            Zitat von climby Beitrag anzeigen
            Für Österreich richtig, in Bayern sieht es anders aus. Genau deshalb befürchte ich aufgrund der eMTB-Schwemme hier Maßnahmen gegen alle Biker. Aber daraus könnte man ein eigenes Thema machen und ist hier etwas Off-Topic.
            Ganz richtig, habe ich nicht dargelegt, dass ich damit Österreich meine. Verzeihung.

            Zitat von MANAL Beitrag anzeigen
            Ein schwieriges Thema. Diesen Sommer habe ich auch seit längeren mal wieder mit meinem Bio-MTB einen langen Talhatscher überbrückt. Am Ende ging es so steil hoch, dass ich völlig platt abgestiegen bin und geschoben habe. Wenn man dann sieht wie diverse Rentner ohne jegliche Anstrengung aufwärtsheizen während ich kapituliere und ein recht fit wirkender Rennradler sich hochgequält hat, dann hat das rein gar nichts mehr mit Sport zu tun und für mich ein E-Bike ein FakE-Bike.

            E-Bikes können durchaus sehr sinnvoll sein. Gerade wenn man mit dem Radl zur Arbeit fährt und dort entweder unschöne Steigungen hat oder nicht verschwitzt in der Arbeit ankommen will. Oder wenn man mit dem E-Bike das Auto auf einer Tour nicht braucht weil man entweder gleich von zuhause mit dem E-Bike in die Berge fährt oder mit dem ÖPNV es mitnimmt und dann den meist doch längeren Weg vom letzten Bahnhof zum Startpunkt der Tour damit überbrückt.

            Auch finde ich es sinnvoll für die ganzen Bergsportler die irgendwann es einfach durch ihr Alter oder anderen Gebrechen es nicht mehr schaffen größere Touren zu gehen. Oder solche die es wirklich als (Wieder-) Einstieg in den Sport sehen, aber mit dem Ziel auf das "E-" vorm Bike mal zu verzichten.

            Lächerlich wird es halt wenn faule Leute sich nicht anstrengen wollen und sich selbst anlügen was für tolle und lange Touren mit wieviel Höhenmeter sie auf einmal hinbekommen. Bringt halt viele "Likes" in den asozialen Medien...

            Und schädlich wird es wenn immer mehr viel zu leicht in Bereiche vorstoßen wo es nur wenige mit reiner Muskelkraft es hinschaffen und so ruhige Naturräume überfüllt und zerstört werden oder die Anzahl derer die in den Bergen wie Vollid..ten nur noch zum runterheizen nutzen.

            Meiner persönlichen Meinung nach sollte ein E-Bike grundsätzlich als Kraftfahrzeug behandelt werden und entsprechend auch nur dort gefahren werden dürfen...
            Ich pendle jeden Tag mit dem Bus in die Arbeit. 20 Kilometer eine Strecke. Mit einem eBike ginge es natürlich auch, aber: 1) habe ich keines und 2) kurvenreiche Straße, im Sommer Verkehrschaos, kein durchgehender Radweg. Ich habe nicht das Bedürfnis, mich von zig Autofahrern anschimpfen zu lassen, dass ich im Weg stehe.

            Von zuhause fahre ich auch mit dem normalen MTB in die Berge in meiner Nähe. Ein eMTB habe ich bis jetzt nicht als notwendig erachtet.

            Fahrräder mit den Öffis mitnehmen ... naja. In den Zügen ist es in der Regel kostenpflichtig. In den Bussen hängt es stark vom Buslenker und dem Bustyp ab (im Niederflur ist es offiziell verboten, im Hochflur muss man es in den Kofferraum reinstopfen können - das habe ich bei meinem normalen MTB noch nicht ausprobieren können).
            Dazu möchte ich aber noch weitere Erfahrungen sammeln: Siehe dazu in meinem Bericht Persönliche Erfahrungen über die Mitnahme von Fahrrädern in Öffentlichen Verkehrsmitteln.
            Ich möchte mal versuchen, das Vorderrad abzumontieren, und das Rad dann in einer voluminösen Reisetasche zu verstecken. Und dann ist es im Zug mein "Handgepäck", es kann den Schaffnern ja egal sein, was ich alles mitnehmen muss.

            Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
            Bei uns in Tirol gibt es viele Almen, zu denen es offiziell verboten ist mit dem MTB zu fahren, die aber auf Mountainbiker eingestellt sind und zum Teil geschätzt mehr als die Hälfte ihres Umsatzes mit Mountainbikern machen. ​ Ich unterscheide für mich nach offiziell verboten, aber toleriert und verboten verboten. Moralisch hätte ich nirgends Bedenken, auch verbotenerweise mit dem MTB auf Fahrstraßen zu fahren, aber ich möchte keinen Ärger haben und natürlich auf keinen Fall Geldstrafen zahlen müssen.
            Ja, das ist mir bekannt.
            Beispiel Reisalpe: Entlang der Zufahrtsstraße steht ein fettes Fahrverbot, aber die Pächterin hat auf der Hütte sogar Radständer stehen. Meine Argumentation: Die Wirtin hat das Wegerecht auf der Zufahrtsstraße, dann kann sie einladen, wen sie möchte. Auto oder Fahrrad ist dann egal. In diesem Fall ist das Radfahren inoffiziell gestattet, aber demnach nur auf der Zufahrtsstraße, wo die Pächterin selbst ihren Senf dazugeben kann.

            Ich halte mich möglichst immer an Fahrverbote. Einmal wollte ich mit meinem MTB rund um den Schwarzensee im Salzkammergut fahren. Auf der Ostuferseite ist das vor Ort erlaubt, auf der Westuferseite (an der Gastronomie vorbei) stand ein Fahrverbot. Bin dann wieder auf der Ostuferseite zurückgefahren. Andere Radfahrer haben mein Zögern bemerkt und gesagt, dass das Radfahren am Westufer eh erlaubt ist. Aber Fahrverbot ist Fahrverbot - für mich.
            Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


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            Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
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            Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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            • #21
              Wie ich jetzt kürzlich beobachtet habe, leihen sich Leute ein E-Bike aus und können absolut nicht damit umgehen.
              Leute leihen sich in St Anton am Arlberg ein Bike aus und kommen bei der 1. Steigung nicht vom Fleck weil sie den richtigen Gang gar nicht finden.

              Die Strecke führte mich zur Darmstätter Hütte, dürfte in der Gegend ein High Lite sein, weil alles da rauf fährt.
              im Mittelteil gut zu fahren, nach oben einige steile Geröllpassagen. Gar nicht so leicht zu fahren.
              Ein Mädchen wurde von ihrem Freund zusammen geschrien weil sie sich angeblich so blöd anstelle, tja was sollst das sagen.
              Bei der Hütte mindestens 100 Bikes, vielleicht 5 ohne Motor, der Wirt jubelte vor lauter Geschäft. Kein Wunder die Hütte wäre sonst von Tagesgästen in einer 4 stündigen
              Wanderung zu bewältigen.
              Bei der Abfahrt fiel mir auf, das einige Leute das Rad runter schieben vor lauter Angst, aber das ist auch gut so bevor was passiert.
              Als Hilfsmittel für eine lange Zufahrt, speziell in lange Täler finde ich es ok. So kommst leichter zu den Bergen.
              Für nicht Berggeher wäre es sinnvoller, sie fahren die Donau entlang, da fällt es nicht mehr auf, wenn noch 1000 Biker dazu kommen.

              Lg. helmut55

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              • #22
                Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                Aha, seh erst jetzt, dass dafür ein eigener Thread aus dem Plassen-Thread ausgelagert wurde.

                Und schon sind wir wieder bei der rechtlichen Thematik angelangt: MTBler (egal welcher Art), die sich nicht an Regeln halten.
                ​​
                Mein Standpunkt dazu dürfte eigentlich klar sein, aber ich möchte noch einmal in aller Deutlichkeit sagen: Es ist gesetzlich verankert, dass das Befahren von Forststraßen in der Regel verboten ist. Ausnahmen sind nur Forststraßen, wo der Grundeigentümer ausdrücklich zustimmt, dass man mit einem Fahrrad fahren darf. Ja, ich weiß, dass das aus der Zeit gefallen ist, aber es hilft nichts. Gesetz ist Gesetz. Und ich möchte weiters noch erwähnen (aber das sollte eh jedem klar sein; Politik Alarm An), solange eine gewisse Partei in der Bundesregierung das Landwirtschaftsministerium besetzt, wird sich auch garantiert nichts ändern. (Politik Alarm Aus)

                Wenn jetzt allerdings einige schwarze Schafe unter den MTBlern meinen, sich nicht an das Gesetz halten zu müssen, dann bestätigt das die Abneigung der Grundstücksbesitzer und Jäger mit der Verallgemeinerung "alle MTBler sind Gesetzesbrecher" - und das wird dann als Totschlagargument gegen die MTBler geführt. Das finde ich inakzeptabel. Die Unbelehrbaren verbauen uns einen eventuell zeitnaheren Weg zur "Wegefreiheit für Mountainbiker". Das ganze nur aus Egoismus oder Ungeduld oder was auch immer.

                Und wie oben eh schon erwähnt: Bei einigen Zustiegen wäre ein MTB absolut nützlich (weil zeitsparend, lange Forststraßenhatscher sparend, ...). Da es aber derzeit verboten ist, mache ich es nicht. Wenn dadurch die Gehzeit um ein Vielfaches länger wird, dann ist das halt so. Das kann ich dann mal nicht ändern. Dann muss ich entscheiden: Sehr lange Gehzeit zum Gipfel XYZ - ist es mir das wirklich wert? Wenn ja, dann beiße ich halt in den sauren Apfel. Aber einfach aus Faulheit mich über das Fahrverbot drüber hinwegsetzen, das ist inakzeptabel. Und das finde ich, sollte für jede bergsportbegeisterte Person gelten. Meine Meinung.

                Ich möchte dennoch irgendwann mal versuchen, den Grundstücksbesitzer einer gewissen Forststraße (im speziellen Fall die Bundesforste) zu kontaktieren, ob ich eine einmalige Befahrungserlaubnis mit dem Fahrrad bekomme. Wenn sie mich nach Gründen fragen, dann halt vielleicht irgendein runder Geburtstag von mir (wenn auch der nächste noch gefühlt Ewigkeiten weg ist ). Selbstverständlich schriftlich, damit ich den Wisch eventuellen neugierigen Personen unter die Nase halten kann. Bin schon gespannt, ob das eventuell hinhaut.

                Dem Standpunkt "eBiker auf die Straße - weg vom Radweg" kann ich von der Radfahrerperspektive schon verstehen, von der Autofahrerperspektive aber nicht.
                In gewisser Weise kann man ja sagen, dass jeder Radfahrer auch gleichzeitig ein Autofahrer ist. (Anreise zur Radtour erfolgt meist mit dem Auto)
                Dann während der Auto-Anfahrt über Radfahrer schimpfen, die nicht auf dem Radweg fahren; und dann als Radfahrer selbst nicht den Radweg benutzen, das GEHT GAR NICHT.
                Oder sich aufregen, wenn ein Auto den Seitenabstand nicht einhält (tun die wenigsten); und dann als Autofahrer auch den Seitenabstand zum Radfahrer nicht einhalten. Ich weiß, dass auf einigen kurvenreichen Straßen das Überholen mit 1,5 Meter Seitenabstand beinahe unmöglich ist. Daher als Radfahrer vielleicht ein paar Mal kurz zur Seite fahren, und viele Autofahrer werden "besänftigt" sein.
                Und natürlich, wenn man als Radfahrer einen Linienbus hinter sich hat, möglichst sofort Platz machen. Der Linienbus hat noch mehr Zeitdruck als Autos. Am Attersee ist es ein Volkssport der Rennradfahrer, einen Bus aufzuhalten.

                Ich persönlich benutze, wenn es einen Radweg gibt, diesen zu ca. 97%. Es ist ein gewisser Sicherheitsfaktor.

                LG
                Ich persönlich benutze auch selbstverständlich nur Radwege, wenn solche vorhanden sind und ich stimme dir auch in vielem zu.
                Allerdings:
                Ob die paar Bio-Biker, die da und dort ein – sinnloses – Fahrverbot missachtet haben, schuld sind, dass die Bereitschaft Forsttrassen für Radler zu öffnen, sinkt – das bezweifle ich.
                Ganz klar ist für mich aber, dass dieses Massenaufgebot an E-Bikern, welches nun über die Wälder hereinbricht, eine ungeheure Abschreckung für Jagd/Forst sein muss, hier das Geringste zu ändern.
                Der Zug ist, so sehr ich das bedaure, abgefahren – wegen (der Masse) der E-Biker!

                Gesetz ist Gesetz – diese Gehorsamsfloskel, man darf sie, denke ich, schon gelegentlich hinterfragen. Hätten sich immer alle Menschen akkurat daran gehalten,
                wir hätten noch immer manch fragwürdiges Gesetz aus der Vergangenheit…
                Manche Gesetze leisteten oder leisten (z.B. Besitzstörung) sogar moralisch bedenklichem Missbrauch Vorschub.
                Übrigens ist es auch gesetzlich verankert, dass Rennradfahrer sogar nebeneinander auf normalen Straßen fahren dürfen (und somit einen Bus blockieren).
                Ich mag das auch überhaupt nicht, aber die Rennradler halten sich nur an die Vorschrift: Gesetz ist Gesetz!


                Ein weiterer bedenklicher Faktor ist, dass viele E-Biker ihr Gefährt nicht ordentlich beherrschen und das sehr oft erst bei der Abfahrt bemerken. Unfälle sind vorprogrammiert, sogar Fälle von Erschöpfung kommen bereits vor. Alles das führt dann aber zu noch mehr „sicherheitsbedingten“ Sperren. Ausbaden dürfen es dann die geübten Normal-Radler…

                Abschließend ein kurioses Erlebnis vom Vormonat:
                Ort des Geschehens: Schladming/Weissenbach/Gradenbachtal

                Unternehmung: Wanderung zum Ahornsee/Grafenbergsee
                Bereits am Talbeginn/Sonnberg ist Schluss mit Lustig für Radfahrer! Fahrverbot! Noch bedaure ich, kein Fahrrad mitzuhaben, denn es ist ein langer Hascher nach hinten zum Jh Gradenbach bzw. zum Wasserfall, wo aber der eigentliche Anstieg erst beginnt.
                Also beschließe ich die kaum ansteigende, sehr breite, sehr ebene Forstraße halt gut 3/4 Std. hineinzuwandern. Bereits nach 200 Metern Weges kommt aber nochmals eine Schranke und ein Schild "Strengstes Radfahrverbot" mit zusätzlicher Warnung vor einer Anzeige.
                Spätestens hier hätte ich doch kapituliert und mein Rad stehen gelassen. Ich habe meine Erfahrung mit solch militanten Verboten bzw. Leuten, die sie erlassen...
                Nach einigen Stunden kehre ich zurück zum Jagdhaus. Dass ich jetzt die lange Forststraße wieder raus hatschen darf, freut mich natürlich wenig.
                Und was sehe ich dann, angelehnt am Zaun des Jagdhauses:
                Etwa zehn E-Bikes!
                Von der Sprache her identifiziere ich Holländer, Engländer, Tschechen... Ich frage mich: Schützt Urlauberstatus vor Strafe?

                LG




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                • #23
                  Mich würde interessieren wie das in Italien so ist, da wird so gut wie überall gefahren.
                  Da kommt einem sogar auf den schmalsten Forstwegen die Polizei auf Geländewagen entgegen.
                  Wenn es nur nicht so oft so steil wäre.
                  Lg. helmut55

                  Kommentar


                  • #24
                    Ich hab aber auch schon gelesen das Verbote für E-Bikes angedacht wird in bestimmten Gegenden (auch zu Hütten). Mit normalen MTB´s aber dann kein Problem. Vielleicht will man so die Schwemme in den Griff bekommen.
                    Weiss leider nicht mehr wo der Artikel oder Nachricht war.

                    Kommentar


                    • #25
                      Zitat von shadu Beitrag anzeigen
                      Ich hab aber auch schon gelesen das Verbote für E-Bikes angedacht wird in bestimmten Gegenden (auch zu Hütten). Mit normalen MTB´s aber dann kein Problem. Vielleicht will man so die Schwemme in den Griff bekommen.
                      Weiss leider nicht mehr wo der Artikel oder Nachricht war.
                      Ich würde mir wünschen: Alle Forststraßen für normale MTB´s frei, für E-Biker nur spezielle.
                      Aber ich denke, ich darf getrost weiter träumen...

                      LG

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                      • #26
                        Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                        Für nicht Berggeher wäre es sinnvoller, sie fahren die Donau entlang, da fällt es nicht mehr auf, wenn noch 1000 Biker dazu kommen.
                        Mit solchen Aufrufen sollte man vorsichtig sein.
                        Ich bin in diesem Jahr zum ersten Mal am rechten Donauufer von Melk nach Krems gefahren und war überrascht bis entsetzt, daß der Strom-Rad Anteil bei rund 80% gelegen ist - und es waren insgesamt wirklich nicht wenige Radler unterwegs.
                        Noch 1000 dazu und ich schwimme die Strecke auf der Donau ...oder gehe durch den Dunkelsteiner Wald, was ich wohl eher überleben würde.
                        .
                        "And the People bowed and prayed
                        to the neon god they made."


                        Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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                        • #27
                          Ein Trend der nicht aufzuhalten ist.
                          Ausser durch Stromknappheit.


                          L.G. Manfred

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                          • #28
                            Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen

                            Ich würde mir wünschen: Alle Forststraßen für normale MTB´s frei, für E-Biker nur spezielle.
                            Aber ich denke, ich darf getrost weiter träumen...

                            LG
                            Das wäre auch meine absolute Wunschlösung. Eventuell mit dem Zusatz das e-MTB für 70+ legal sein sollte...

                            Was mmn. unterbunden gehört ist "Motocrossfahren" mit sogenannten "E-Bikes" die eh eigentlich von Leistung/Unterstützungsstufe elektrische Kleinmotorräder sind.
                            carpe diem!
                            www.instagram.com/bildervondraussen/

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                            • #29
                              Ich bin für Leben und Leben lassen
                              ich fahre beides gerne und ich sehe es nicht ein, dass man das eine, oder das andere stigmatisiert. Es kommt nicht auf den fahrbaren Untersatz an, sondern auf den der drauf sitzt.
                              Es gibt für mich 2 Gründe auch mal das EBike zu nutzen.
                              1. Ich will auch bergauf mal richtig Gas geben… und kein Angst, meine Herzfrequenz ist damit mindestens genauso hoch, wie ohne Motor.
                              2. Ich möchte klettern oder auf Skitour gehen und keine Hüttenübernachtung haben. Und im Gegensatz zu vielen Hüttenübernachtern konsumiere ich regelmäßig auf Hütten und lebe nicht als Selbstversorger.

                              und wenn jemand EBiken in der Ebene als Gelenkmobilisation betreiben möchte, gut. Hauptsache raus.

                              Immer das …nur “wenn ich dies und jenes mache“ bin ich ein richtiger Bergsteiger oder Radler

                              PS als Frau verzichte ich bewusst aufs gendern

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                              • #30
                                Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                                sie fahren zwar abgasfrei
                                Die Abgase werden nur woandershin verlagert.
                                Man braucht Energie nicht nur um den Akku aufzuladen sondern auch für die Herstellung desselben, des Motors usw.
                                And no-one showed us to the land
                                And no-one knows the wheres or whys
                                But something stirs and something tries
                                And starts to climb towards the light.

                                P.F. "Echoes"

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