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E-MTB versus "Bio" MTB

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  • #31
    Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
    sie fahren zwar abgasfrei
    Die Abgase werden nur woandershin verlagert.
    Man braucht Energie nicht nur um den Akku aufzuladen sondern auch für die Herstellung desselben, des Motors usw.
    And no-one showed us to the land
    And no-one knows the wheres or whys
    But something stirs and something tries
    And starts to climb towards the light.

    P.F. "Echoes"

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    • #32
      Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
      Als Hilfsmittel für eine lange Zufahrt, speziell in lange Täler finde ich es ok. So kommst leichter zu den Bergen.
      Absolut meine Meinung.
      Aber das ginge auch mit dem "Bio" MTB.

      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
      Ich persönlich benutze auch selbstverständlich nur Radwege, wenn solche vorhanden sind und ich stimme dir auch in vielem zu.
      Allerdings:
      Ob die paar Bio-Biker, die da und dort ein – sinnloses – Fahrverbot missachtet haben, schuld sind, dass die Bereitschaft Forsttrassen für Radler zu öffnen, sinkt – das bezweifle ich.
      Ganz klar ist für mich aber, dass dieses Massenaufgebot an E-Bikern, welches nun über die Wälder hereinbricht, eine ungeheure Abschreckung für Jagd/Forst sein muss, hier das Geringste zu ändern.
      Der Zug ist, so sehr ich das bedaure, abgefahren – wegen (der Masse) der E-Biker!
      Vielleicht hast du recht.
      Ich finde aber dennoch, dass ein derartiges Verhalten "Wasser auf die Mühlen" derjeniger ist, die das strikt ablehnen. Auch deshalb mache ich es nicht.

      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
      Gesetz ist Gesetz – diese Gehorsamsfloskel, man darf sie, denke ich, schon gelegentlich hinterfragen. Hätten sich immer alle Menschen akkurat daran gehalten, wir hätten noch immer manch fragwürdiges Gesetz aus der Vergangenheit…
      Manche Gesetze leisteten oder leisten (z.B. Besitzstörung) sogar moralisch bedenklichem Missbrauch Vorschub.
      Übrigens ist es auch gesetzlich verankert, dass Rennradfahrer sogar nebeneinander auf normalen Straßen fahren dürfen (und somit einen Bus blockieren).
      Ich mag das auch überhaupt nicht, aber die Rennradler halten sich nur an die Vorschrift: Gesetz ist Gesetz!
      Das mit den Rennradfahrern weiß ich. Es ist ärgerlich und ich rege mich darüber auf, aber was soll man machen?
      Aber Vorschrift ist es keine. Man hat die Wahlfreiheit.
      (Ich kenne jemanden, der jemanden kennt der jemanden kennt der weiß, dass es mal ein Gerichtsurteil gegeben hat, dass Rennradfahrer auf der Straße nur nebeneinander fahren dürfen, wenn sie bereits eine Buchungsbestätigung für eine Rennradveranstaltung haben und die Startnummer auch auf ihrem Leiberl tragen. Aber, ich hab mal kurz im Internet gesucht, und - Überraschung! - auf die Schnelle nix gefunden. Aber ich suche weiter )


      Wenn du den Mut dazu hast, die "Gehorsamkeitsfloskel" zu hinterfragen, dann möchte ich dir dazu ehrlich gratulieren. Das ist nichts für mich.
      Ich möchte mir immer absolut sicher sein, dass ich gesetzlich nichts falsch gemacht habe. Wenn mich dann dennoch irgendeine Persönlichkeit anhält und damit kommt, "das und das ist verboten; ich zeige dich an", dann weiß ich, dass ich nichts falsch gemacht habe. In diesem Fall würde ich nachher eventuell dem Gegenüber "Üble Nachrede" unterstellen. Meiner Einschätzung nach ist mit einer Sprach- oder Videoaufzeichnung die Textstelle "in einer für einen Dritten wahrnehmbaren Weise" erfüllt - ich kann das Video ja jeder beliebigen dritten Person vorspielen.

      Wenn ich aber jetzt weiß, dass ich ein Fahrverbot missachtet habe und mich stellt jemand dann völlig zu Recht zur Rede, dann bin ich quasi vom Gutdünken des Anderen abhängig, ob man mich zur Polizei schleppt. Ich möchte gesetzlich gesehen möglichst immer im Recht sein.

      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
      Ein weiterer bedenklicher Faktor ist, dass viele E-Biker ihr Gefährt nicht ordentlich beherrschen und das sehr oft erst bei der Abfahrt bemerken. Unfälle sind vorprogrammiert, sogar Fälle von Erschöpfung kommen bereits vor. Alles das führt dann aber zu noch mehr „sicherheitsbedingten“ Sperren. Ausbaden dürfen es dann die geübten Normal-Radler…
      Sicherheitsbedingte Sperren sind mir neu, aber ich fahre auch sehr selten mit meinem MTB.
      Doch nach einer längeren Talabfahrt sind auch die Bremsen an meinem MTB heiß.
      Beim ÖAMTC gäbe es eBike-Fahrsicherheitskurse - ich war außerdem mal bei einem ÖAMTC-Webinar dabei zum Thema "eBike". Naja...

      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
      Abschließend ein kurioses Erlebnis vom Vormonat:
      Ort des Geschehens: Schladming/Weissenbach/Gradenbachtal
      Unternehmung: Wanderung zum Ahornsee/Grafenbergsee
      Bereits am Talbeginn/Sonnberg ist Schluss mit Lustig für Radfahrer! Fahrverbot! Noch bedaure ich, kein Fahrrad mitzuhaben, denn es ist ein langer Hascher nach hinten zum Jh Gradenbach bzw. zum Wasserfall, wo aber der eigentliche Anstieg erst beginnt.
      Also beschließe ich die kaum ansteigende, sehr breite, sehr ebene Forstraße halt gut 3/4 Std. hineinzuwandern. Bereits nach 200 Metern Weges kommt aber nochmals eine Schranke und ein Schild "Strengstes Radfahrverbot" mit zusätzlicher Warnung vor einer Anzeige.
      Spätestens hier hätte ich doch kapituliert und mein Rad stehen gelassen. Ich habe meine Erfahrung mit solch militanten Verboten bzw. Leuten, die sie erlassen...
      Nach einigen Stunden kehre ich zurück zum Jagdhaus. Dass ich jetzt die lange Forststraße wieder raus hatschen darf, freut mich natürlich wenig.
      Und was sehe ich dann, angelehnt am Zaun des Jagdhauses:
      Etwa zehn E-Bikes!
      Von der Sprache her identifiziere ich Holländer, Engländer, Tschechen... Ich frage mich: Schützt Urlauberstatus vor Strafe?
      Nein. Natürlich darf Urlauberstatus nicht vor Strafe schützen!

      Zitat von shadu Beitrag anzeigen
      Ich hab aber auch schon gelesen das Verbote für E-Bikes angedacht wird in bestimmten Gegenden (auch zu Hütten). Mit normalen MTB´s aber dann kein Problem. Vielleicht will man so die Schwemme in den Griff bekommen.
      Weiss leider nicht mehr wo der Artikel oder Nachricht war.
      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
      Ich würde mir wünschen: Alle Forststraßen für normale MTB´s frei, für E-Biker nur spezielle.
      Aber ich denke, ich darf getrost weiter träumen...
      Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
      Das wäre auch meine absolute Wunschlösung. Eventuell mit dem Zusatz das e-MTB für 70+ legal sein sollte...

      Was mmn. unterbunden gehört ist "Motocrossfahren" mit sogenannten "E-Bikes" die eh eigentlich von Leistung/Unterstützungsstufe elektrische Kleinmotorräder sind.
      Darüber könnte man nachdenken.
      Aber ich werde vorerst weiter mal auf mein MTB setzen.

      Das Problem sind nämlich eher weiterhin die nicht freigegebenen Forststraßen. Da bin (zumindest ich ) mit dem Fahrrad, egal welchem, aufgeschmissen.

      Zitat von PNB Beitrag anzeigen
      Die Abgase werden nur woandershin verlagert.
      Man braucht Energie nicht nur um den Akku aufzuladen sondern auch für die Herstellung desselben, des Motors usw.
      Naja, das ist auch beim Elektroauto so.
      Trotz steigender Strompreise ist das Elektroauto derzeit noch günstiger als der konventionelle Verbrenner.
      Und lt. ÖAMTC sind ab ca. 60000 KM die Abgase, die bei der Akkuproduktion emittiert wurden, wieder herinnen. (E-Auto)
      Beim eBike wirds ähnlich sein...

      Aber klar: Am allergünstigsten ist es (wo es möglich ist), mit den Öffis zu fahren, wie ich.
      My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
      Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
      Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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      • #33
        Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
        Naja, das ist auch beim Elektroauto so.
        Trotz steigender Strompreise ist das Elektroauto derzeit noch günstiger als der konventionelle Verbrenner.
        Und lt. ÖAMTC sind ab ca. 60000 KM die Abgase, die bei der Akkuproduktion emittiert wurden, wieder herinnen. (E-Auto)
        Beim eBike wirds ähnlich sein...
        Ich verstehe Deine "Logik" in Bezug auf mein Zitat nicht wirkllich.
        Ich Rede von Umweltbelastung und Du von Betriebskosten?
        Wie Birnen und... Pferdeäpfel?
        Und ja die Stromkosten steigen während die Treibstoffpreise tun was genau? Bleiben gleich oder sinken sogar?
        Und egal was Du damit sagen willst, der Öamtc als Quelle ist mit Vorsicht zu genießen, aus meiner Sicht.

        And no-one showed us to the land
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        P.F. "Echoes"

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        • #34
          Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
          Beim eBike wirds ähnlich sein...
          Wenn du den Autovergleich auf E-Bikes überträgst, müsstest du E-Bikes mit benzin-/dieselbetriebenen Fahrrädern vergleichen, die es meines Wissens nach nicht gibt.
          Mit jedem gefahrenen Kilometer verschlechtert sich die Ökobilanz des E-Bikes gegenüber eines normalen Moutainbikes weiter.
          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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          • #35
            Zitat von PNB Beitrag anzeigen
            Ich verstehe Deine "Logik" in Bezug auf mein Zitat nicht wirkllich.
            Ich Rede von Umweltbelastung und Du von Betriebskosten?
            Wie Birnen und... Pferdeäpfel?
            Und ja die Stromkosten steigen während die Treibstoffpreise tun was genau? Bleiben gleich oder sinken sogar?
            Und egal was Du damit sagen willst, der Öamtc als Quelle ist mit Vorsicht zu genießen, aus meiner Sicht.
            Ich wollte mit meiner Antwort ausdrücken, dass die Abgase zwar, wie du richtig schreibst, woanders hin verlagert werden, aber bei intensiver Nutzung des Verkehrsmittels (ob E-Auto oder E-Bike) durchaus wieder "wettgemacht" werden können.
            Entschuldigung, wenn das nicht klar genug herübergekommen ist.

            Das mit den Betriebskosten ist als weiteres positives Beispiel meinerseits zu sehen.
            (Lt. eigener Berechnung muss bei einem Treibstoffpreis von ca. 2 €/l und Verbrauch von 6l/100 km der Strom jedenfalls 0,8 €/kWh kosten, damit das Elektroauto im Betrieb teurer wird - bei 15kWh/100 km)

            Die Treibstoffpreise werden jetzt langfristig nicht mehr sinken, aufgrund der CO2 Steuer, die gestern in Kraft getreten ist.
            Warum glaubst du, dass der ÖAMTC keine glaubwürdige Quelle ist? Kennst du eine bessere?
            My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

            Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
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            • #36
              Allein die Angabe von einem pauschal Break-Even Wert für Akkus ist völlig unseriös, ganz vom kleinen "ab" abgesehen (d. h. im Klartext, das ist der minimale Wert, alles andere liegt drüber)
              Es gibt kleinere und (wesentlich) größere Akkus die unterschiedlich viele Ressourcen in Anspruch nehmen.
              Und wir reden noch nicht von den Ressourcen die derzeit die rasante Entwicklung verbratet.
              Das letzte Projekt in der alten Fa. wo ich involviert war, war ein Riesen Batterienprüffeld von einem gewissen Autohersteller mit Hauptsitz in Niedersachsen.
              And no-one showed us to the land
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              P.F. "Echoes"

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              • #37
                Immer in dem Moment wo jemand das E-Bike nimmt, für eine Fahrt, für die er auf jeden Fall das Auto genommen hätte, auf die er nicht verzichtet hätte und für die er nie ein normales Rad genommen hätte, sind E-Bikes ökologisch unter dem Strich nützlich.

                Solange eben ein Break Even Point erreicht und weit, weit überschritten wird in einer korrekt ausgelegten ungefähren Berechnung/Abschätzung (was relativ einfach aufzustellen ist, von einen aufgeweckten Schuljungen), was den Akku angeht. Der Break Even muss auch nicht auf km oder Tag genau errechnet werden. Selbstverständlich sind in so eine Berechnung alle externen Kosten wie alle in dem Kontext zurechenbaren Umweltlasten mit einzubeziehen. Das nicht zu tun bei allem, Öl, Atomkraft, hat uns ja in den Schlamassel geführt.

                Dazu kommt, dass ein E-Bike in der Hinsicht einem E-Auto extrem überlegen ist wegen dem vergleichsweise hohen Wirkungsgrad und der Effizienz.

                So wie ich die Zahlen verstehe, werden ungfähr 345 kg CO2 Ausstoß für die Bereitstellung eines E-Bikes berechnet. Wenn man über die Lebensdauer eines E-Bikes jedes Jahr mehr als 170 km NICHT mit dem Auto fährt wegen E-Bike-Einsatz, dann ist insgesamt der Break-Even ökologisch erreicht und man kommt in das Einsparpotenzial. Mal als grobe Schätzung. Das heißt, wenn jemand im Jahr 1500 km zur Arbeit pendelt mit E-Bike (über dessen gesamte Lebensdauer) statt mit Auto, dann bringt das richtig was! Klar, Bio-Rad würde nochmal einen Tick mehr bringen.

                345 kg CO2 Ausstoß auf mein Auto gerechnet wären grob 2100 gefahrene km. Wenn die Lebensdauer eines E-Bikes 12 Jahre (kenne die originalen Zahlen der Berechnungen nicht) beträgt kommt man grob auf die 12x175 km, die man in der Lebenszeit des Rades Autokilometer mit Verbrenner demnach angeblich sparen muss, bis es sich rechnet. Ein konsequenter E-Bike-Pendler, der sonst mit dem Auto fährt kann demnach Pi mal Daumen schon in zwei Jahren den ökologischen Break-Even-Punkt erreichen und im Fortgang richtig Effekt erzielen.

                Wenn natürlich jemand drei E-Bikes kauft, mit sechs Ersatzakkus, und dann doch immer das Auto nimmt, und mit dem Ebike nur zusätzliche Zustiege macht für Bergtouren, die er sonst nie gemacht hätte, oder die er mit dem Bike gemacht hätte - dann schlägt der Produktionsaufwand für diese Bikes/Akkus auf die CO2-Bilanz auf die Schadensbilanz durch.

                Anders gesagt: wenn die gesamte E-Bike-Flotte einer Nation (angeblich 8,5 Millionen in Deutschland) durchschnittlich keine > 170 km x 8.500.000 Stück eingesparten gefahrenen Autokilometer jedes Jahr einbringen, dann ist das Gesamtprojekt Ebike national ökologisch gesehen leider ein FLOP, weil die Dinger im Großen und Ganzen durchschnittlich nur als Konsumartikel gehortet werden und in der Ecke verrotten, oder für Zusatzfahrten verwendet werden...

                Jedenfalls haben E-Bikes ein Potenzial, wenn sie systematisch eine Nutzung von Verbrennungsmotoren, Elektroautos substituieren. Also Einkäufe, Erledigungem Pendeln zur Arbeit, das vom Verbrenner auf's E-Bike verlegt wird.

                Wenn ich in die Zukunft sehe, dann ist die menschengemachte Infrastruktur und das menschliche Wirtschaften so verändert, dass Transporte überwiegend mit Rad, E-Bike, Brennstoffzelle und zu Fuss erfolgen. Arbeit, Produktion, Distribution und Transport sind vermutlich wieder lokaler organisiert. E-Bikes passen in den Alltag der Zukunft. Verbrenner von Diesel/Benzin nicht.

                Falls die Zukunft und das Wirtschaften sinnhafte Züge annimmt. Eine Garantie dafür gibt es nicht. Das muss der Wissende Affe schon aktiv wollen und aktiv betreiben. Kann sonst natürlich auch auf ein Mad Max oder Waterworld Szenario rauslaufen, wo man sich mit Keulen und Armbrüsten über den letzten Sprit zankt und wider besseres Wissen trotzdem mit dem Mopped oder Jetski rumfährt.

                Abschätzungen zum CO2 Footprint von E-Bikes:
                https://www.bosch-ebike.com/de/help-...-ebikes-187252

                Hier werden inklusive E-Bike-Produktion CO2 Emissionen von durchschnittlich 22 Gramm/km angenommen über den Lebenszyklus. Massiv weniger als bei Autos oder E-Autos, entsprechend riesig das CO2 Einsparpotenzial bei sinnvollem Einsatz:
                https://www.sciencedirect.com/scienc...67070X21003401
                Zuletzt geändert von HannesIV; 03.10.2022, 01:07.

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                • #38
                  Zitat von HannesIV Beitrag anzeigen
                  Anders gesagt: wenn die gesamte E-Bike-Flotte einer Nation (angeblich 8,5 Millionen in Deutschland) durchschnittlich keine > 170 km x 8.500.000 Stück eingesparten gefahrenen Autokilometer jedes Jahr einbringen, dann ist das Gesamtprojekt Ebike national ökologisch gesehen leider ein FLOP, weil die Dinger im Großen und Ganzen durchschnittlich nur als Konsumartikel gehortet werden und in der Ecke verrotten, oder für Zusatzfahrten verwendet werden...
                  Ich kenne zwei Personen, die mit einem E-Bike Autofahrten zur Arbeit bzw. zum Bahnhof auf dem Weg zur Arbeit substituieren. Die vielen anderen, die ich kenne und die ein E-Bike haben, nehmen es nur als Freizeitgerät und fahren vielleicht dadurch viel mehr mit dem Auto als vorher, weil sie jetzt oft zu irgendwelchen Almen fahren und mit Autos anreisen, wo sie früher stattdessen andere Dinge in der Freizeit gemacht haben, die weniger Autokilometer bedeutet haben.

                  Theoretisch ist das E-Bike aus ökologischer Sicht eine super Sache, wenn man dadurch Autofahren reduziert, praktisch hat es meinem Eindruck nach einen stark negativen Effekt.
                  "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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