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  • #76
    AW: Sicherungsgeräte

    Zitat von Joker
    reverso abbinden (damit ich die hände frei habe), lastübertragung in den stand (reepschnur mit prusikknoten)
    dauert genau 1 minute


    nur so ein gedanke...

    lg
    Wenn Du die Last auf eine Prusikschlinge überträgst hast Du ein Problem mehr....
    Wie gehts dann weiter?

    tch

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    • #77
      AW: Sicherungsgeräte

      Zitat von tch
      Wenn Du die Last auf eine Prusikschlinge überträgst hast Du ein Problem mehr....
      Wie gehts dann weiter?

      tch
      dann gehts gleich weiter wie bei einem abgebundenem HMS im Stand...
      die last des gestürzten ist ja in beiden fällen auf den standplatz übertragen

      wie es dann weiter geht? hängt von der situation ab

      z.b. kameradenersthilfe, bergung, ...

      Kommentar


      • #78
        AW: Sicherungsgeräte

        Zitat von Joker
        dann gehts gleich weiter wie bei einem abgebundenem HMS im Stand...
        die last des gestürzten ist ja in beiden fällen auf den standplatz übertragen

        wie es dann weiter geht? hängt von der situation ab

        z.b. kameradenersthilfe, bergung, ...

        Dann geht es eben nicht weiter, Hms abgebunden im Stand ist lösbar.
        Prusikschlinge im Stand: nicht(leicht) lösbar,weil "starre Verbindung"

        Wie kommt man zum Kameraden hin? wird in keinem mir bekannten Kurs ausgebildet..
        Bergung, wer kann es?


        tch

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        • #79
          AW: Sicherungsgeräte

          Zitat von tch
          Dann geht es eben nicht weiter, Hms abgebunden im Stand ist lösbar.
          Prusikschlinge im Stand: nicht(leicht) lösbar,weil "starre Verbindung"

          Wie kommt man zum Kameraden hin? wird in keinem mir bekannten Kurs ausgebildet..
          Bergung, wer kann es?
          tch
          ganz ehrlich: was ist an einer lastübertragung mittels prusikschlinge so schwierig?

          edit: diese lastübertragung könnte man bei bedarf gleich als rücklaufsperre für einen flaschenzug benutzen

          das wird z.b. in den diversen Lehrwartausbildungskursen beim ÖAV gelehrt - diese Lehrwarte wiederum sollten das wissen bei bedarf dann an mitglieder weitergeben (in form von ausgeschriebenen weiterbildungen)

          wie man zum partner hinkommt?
          mittels prusikschlinge am gespannten (fixiertem) seil oder selbstseilrolle, etc....je nachdem wo er hängt oder liegt.
          wahrscheinlich wirst du selber nicht mehr viel machen können ausser den P. zu stabilisieren und auf Hilfe (Bergrettung, etc) zu warten.
          Bergetechnisch wird man ausser den einfachen flaschenzügen nicht viele möglichkeiten haben, je nachdem wieviel Material man halt mitführt auf einer alpinen Klettertour.

          das alles ist aber unabhängig davon ob ich jetzt vom Körper sichere oder das Sicherungsgerät in den Stand einhänge - um wieder zum thema zurückzukommen
          weil wenn jemand einen Wasserklang kann um den HMS abzubinden, erwartet man schon dass er auch eine Lastübertragung mittels reepschnur schafft

          lg
          Zuletzt geändert von Joker; 14.06.2006, 22:32.

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          • #80
            AW: Sicherungsgeräte

            [QUOTE=Joker]ganz ehrlich: was ist an einer lastübertragung mittels prusikschlinge so schwierig?


            lg[/QUOTE

            Wenn man es kann: nichts
            Das Problem zeigt sich beim Lösen der Last aus der Verankerung.

            tch

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            • #81
              AW: Sicherungsgeräte

              Zitat von tch

              Wenn man es kann: nichts
              Das Problem zeigt sich beim Lösen der Last aus der Verankerung.

              tch
              wenn man weiß wie man einen einfachen flaschenzug macht ist das das kleinste problem - ich baue ja nicht mehr auf die körpersicherung zurück falls ich meinen P. doch noch ablassen muss
              gewisse bergehandgriffe soltten halt sitzen wenn das risiko besteht das s zu einem solchen zwischenfall kommt.
              wenn man die nicht weiß sollte man vielleicht seine touren so wählen das man nicht in diese situation kommt :-D

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              • #82
                AW: Sicherungsgeräte

                Zitat von Joker
                wenn man weiß wie man einen einfachen flaschenzug macht ist das das kleinste problem - ich baue ja nicht mehr auf die körpersicherung zurück falls ich meinen P. doch noch ablassen muss
                gewisse bergehandgriffe soltten halt sitzen wenn das risiko besteht das s zu einem solchen zwischenfall kommt.
                wenn man die nicht weiß sollte man vielleicht seine touren so wählen das man nicht in diese situation kommt :-D

                Das Risiko besteht immer, die Bergehandgriffe beherscht leider kaum einer.
                Ich glaube das beim Schleifknoten 90% der Kletterer aussteigen.

                Prusikknoten am Seil-Reepschnurgeflecht oder HMS abgeklemmt im Karabiner, i lösbar, kaum Mehraufwand, erspart den Flaschenzug, anschliessend sofort die Last aufs "Hauptseil" mit HMS abgeklemmt übertragen,= keine Schwachstelle in der Verankerung.... wird auf Kursen nicht gelehrt...

                tch

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                • #83
                  AW: Sicherungsgeräte

                  Zitat von Steffe
                  Dann schreib das doch besser gar nicht!!!
                  Man muß doch ned erscht sagen das es, "schmarn" isch und dann grottenbreit treten wies nicht gemacht werden soll.
                  Nicht wie, aber das warum finde ich persönlich immer sehr wichtig. Und das erläutert er hier m.E.

                  Ulrich

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                  • #84
                    AW: Sicherungsgeräte

                    Hui da habe ich aber eine lebhafte Diskussion angestoßen!

                    Erstmal zu dem Problem der Körpersicherung bzw. Sicherung im Stand in Mehrseillängenrouten.
                    Ich meinte eben auch das es wohl eher nicht so ratsam ist aus folgenden Gründen: Auf einem Kletterkurs wurde mir gesagt, dass es schlecht ist weil man eben erstens das Problem hat, bei einem Sturz des Kletternden die Sicherung umzubauen, um ihm zu Hilfe kommen zu können (klar ist das möglich).
                    Und zweitens eben die Gefahr bei einem Sturz des Vorsteigers selber gegen die Wand oder sonst wohin geschleudert zu werden.

                    Dann habe ich mal irgendwo gelesen, dass das mit der Dynamik bei Körpersicherung im Standplatz zu vernachlässigen ist, es sei denn man wird irgendwo hingerissen und gerade das möchte man ja eher nicht haben.

                    Habe das wie schon geschrieben ja bis jetzt mit dem Reverso auch immer gemacht im Nachstieg in der Zwischensicherung, im Vorstieg vom Körper aus, weil ich alles andere für nicht händelbar, bzw. recht gefährlich hielt.


                    Bei Larcher und Zak muss ich jetzt gleich mal nachgucken.


                    Das heißt also man kann mit dem Reverso einen Vorsteiger nicht wirklich sicher im Standplatz sichern?

                    Gibts außer dem HMS ein Gerät womit das geht?

                    Kommentar


                    • #85
                      AW: Sicherungsgeräte

                      Zitat von Cliffhänger
                      Ich meinte eben auch das es wohl eher nicht so ratsam ist aus folgenden Gründen: Auf einem Kletterkurs wurde mir gesagt, dass es schlecht ist weil man eben erstens das Problem hat, bei einem Sturz des Kletternden die Sicherung umzubauen, um ihm zu Hilfe kommen zu können (klar ist das möglich).
                      Und zweitens eben die Gefahr bei einem Sturz des Vorsteigers selber gegen die Wand oder sonst wohin geschleudert zu werden.
                      ratsam ist das sicherungsgerät zu verwenden was man aus seiner erfahrung am besten kennt und dieses dann auch richtig zu verwenden.
                      wenn man bei mehrseillängen nicht vom körper sichern will und angst hat gegen die wand geschleudert zu werden, dann soll man eben keinen tuber verwenden. so einfach.

                      Zitat von Cliffhänger
                      Habe das wie schon geschrieben ja bis jetzt mit dem Reverso auch immer gemacht im Nachstieg in der Zwischensicherung, im Vorstieg vom Körper aus, weil ich alles andere für nicht händelbar, bzw. recht gefährlich hielt.
                      für mich ist ehrlich gesagt ein tuber - im fixpunkt eingehängt zum vorstiegsichern - nicht unbedingt das gelbe vom ei. ein tuber wird, und da kannst du auch gerne in der bedienungsanleitung deines reverso nachlesen, nur für das vorstiegsichern am körper empfohlen. wenn dir das nicht reicht dann such dir eine alternative.

                      Zitat von Cliffhänger
                      Bei Larcher und Zak muss ich jetzt gleich mal nachgucken.
                      wennst die bedienungsanleitung deines reversos durchgelesen hättest weißt was die schreiben...

                      Zitat von Cliffhänger
                      Das heißt also man kann mit dem Reverso einen Vorsteiger nicht wirklich sicher im Standplatz sichern?
                      "sicher" ist beim klettern relativ. solange du deine geräte aber richtig einsetzt und selber entscheiden kannst wann körpersichern mit tuber und wann z.b. hms-sichern vom zentralpunkt sinnvoll ist , bist du schon mal auf der sicheren seite.

                      Zitat von Cliffhänger
                      Gibts außer dem HMS ein Gerät womit das geht?
                      das "tre sirius" gibts noch. damit geht dein vorhaben.


                      übrigens wird im anglo-amerikanischen raum schon seit jahrzehnten nach dem "sticht-prinzip" (also tuber z.b.) vor- und auch nachstieg vom körper gesichert. das ist also keine neue "mode erscheinung" des sportkletterns. man muss eben nur wissen was man wie macht.
                      lg
                      Zuletzt geändert von captain future; 15.06.2006, 22:55.

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                      • #86
                        AW: Sicherungsgeräte

                        trotz aller diskussion ist für mich persönlich noch kein wirkliches argument aufgetreten was in alpintouren generell für eine vorsteigersicherung im standplatz spricht.

                        das umbauen bzw. nachträgliche ablassen lass ich nicht gelten - weils erstens kein großes tratra ist, und zweitens wenn nachträgliches (nach fixierung) ablassen drin sein muss, muss auch raufziehen (flaschenzug) drin sein - denn das hypothetische band wo ich den gestürzten hinbringen will kann auch über ihm sein.
                        das heißt es ist genug seiltechnikwissen da um die möglichen situationen zu meistern.

                        aber es soll jeder so sichern wie er es "gehört" hat oder bei "kletterkursen" gelernt hat, habe ich kein problem damit ^^

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                        • #87
                          AW: Sicherungsgeräte

                          Wenn der gestürzte nicht bewußtlos ist und im Überhangenden hängt den Flaschenzug anwenden und ihn halt bis zur letzten Sicherung hinaufziehen.

                          -unzählige Unfälle in der Sächsischen Schweiz infolge Griffausbruch
                          -Seperate Reality (zwar ohne Unfall)
                          -Frankenjura (28.05.2004)
                          -Wilder Kaiser Karlspitze-Pfeiler
                          ... zwar nicht alle mit Unfällen aber es ist doch ein Restrisiko das man als auch sehr Versierter nie einschätzen kann

                          Gratuliere übrigens Steffe zu seinen zwei Begehungen!!

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