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Wanderstöcke Ja/Nein

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  • #16
    AW: Wanderstöcke Ja/Nein

    Stöcke?

    Vor gaaaaanz langer Zeit, wie ich die ersten Touren gemacht habe und die Stöcke ihren Einzug hielten, da habe ich auch welche benutzt.

    Dann irgendwann haben sie mich nur noch genervt und seitdem liegen sie auf dem Dachboden. Kann sein, dass ich irgendwann wieder welche benutze.

    Da gibt's bei uns auf NDR 2 was Nettes. Zielt zwar mehr auf das Nordic-Walking, aber das sind ja auch Wanderstöcke....
    Ciao!

    Frank
    ---------------,,,
    --------------(. .)
    ----------oOO--(_)--Ooo-----------

    Do wat Du wullt, de Lüd snackt doch!

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    • #17
      AW: Wanderstöcke Ja/Nein

      Vor ca. 20 Jahren, als ich nach einem schweren Unfall wieder gehfähig wurde, begann ich mit Stöcken zu gehen.
      Als ich aber nach etlichen Bergtouren einmal die Stöcke vergessen hatte, und somit die Tour ohne machte, stellte ich zu meinem
      Erschrecken fest, daß ich das Gehen am Berg praktisch verlernt hatte und mehr stolperte als ging.
      Seit dem nahm ich nie wieder Stöcke beim Gehen.
      Und sie fehlen mir auch nicht, nur unnötiger Ballast.

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      • #18
        AW: Wanderstöcke Ja/Nein

        es ist halt verdammt subjektiv... was ist eigentlich eine gute Stockmarke?
        "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut." -Klaus Kinski-

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        • #19
          AW: Wanderstöcke Ja/Nein

          Ich war in meiner "Anfangszeit" (vor zwei Jahren) strikter Gegner und hab zu den Stockgehern scherzhaft "Steckerltouristn" gesagt

          Jop - dann hab ich wegn Knieproblemen selber welche gebraucht

          Mittlerweile geh ich rauf und runter mit denen - aber immer öfter mal lass ich sie weg um wie schon angesporchen wurde - trittsicherheit und Gleichgewich zu trainieren. (Das knie brauch auch keine Mehr )

          Wobei ich aber sagen muß - mit den Steckerln isses angenehmer zu gehen weil der Oberkörper mitarbeitet.
          -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
          Es gibt imma an, dem gehts oascha... (Helmi, Kabarett Simpl)

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          • #20
            AW: Wanderstöcke Ja/Nein

            Zitat von Nixon Beitrag anzeigen
            ... was ist eigentlich eine gute Stockmarke?
            Komperdell
            Leki
            Black Diamond
            How many years can a mountain exist,
            Before it's washed to the sea?
            Yes, 'n' how many years can some people exist,
            Before they're allowed to be free?
            (Bob Dylan)

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            • #21
              AW: Wanderstöcke Ja/Nein

              wennmans gut anstelt, kann man durch wechseln des tellers die Stöcke Sommer wie Winter nutzen.

              Mein "Entscheidungsbaum" zum mit oder ohne
              - Bergauf gehe ich in den flachen und mittelsteilen Passagen ohne Stöcke.
              - Wenns steiler wird gelegentlich mit und wenns ganz steil wird ohne.
              - Ist es ausgesetzt oder eng, ohne Stöcke
              - Eher mit Stöcken bei schweren Gepäck, bei leichtem Gepäck ohne Stöcke
              - Bergab meist mit Stöcken, entlasten die Knie sehr sehr gut.

              Für Stocke ist meiner meinung nach der Verschluss, die KLemmung entscheident. Gut funktioniert bei meinen Carbon Komperdel C2 der Power Lock. Habe sie kostenfrei bei KOmperdell umgebaut bekommen.
              How many years can a mountain exist,
              Before it's washed to the sea?
              Yes, 'n' how many years can some people exist,
              Before they're allowed to be free?
              (Bob Dylan)

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              • #22
                AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                immer MIT!!

                die warn ja sauteuer und man(n) soll schon zeigen was man hat !

                dazu:

                - optimal zum Kuhxxxx vom Schuh zu kratzen
                - T-Shirt zum trocknen aufhängen
                - vorn übergebeugt nach Luft japsen
                - ca. 20% schneller Bergauf zu kommen
                Bilder gibt`s da *klick*

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                • #23
                  AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                  Ich bin am liebsten bergauf mit den Stöcken unterwegs - da bringen mich Hände und Füße den Berg rauf... runter - glücklicherweise habe ich mit den Knien keine Probleme (noch) lasse ich sie oft weg damit ich meinen Gleichgewichtssinn auch noch trainiere...
                  Herrgott d'Hoamat is schen!
                  (Spruch am Gipfelkreuz vom Maisenkögerl in Scharnstein)
                  Meine Seiten:http://indaheh.blogspot.com/index.html und: http://wanderfuehrerin.blogspot.com/
                  mein Chor Camerata Vocalis Pettenbach: http://cameratavocalispettenbach.blogspot.com/

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                  • #24
                    AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                    Hallo Othmar,

                    Zitat von Othmar1964 Beitrag anzeigen


                    Vorteile der Bergstöcke:

                    *) Beim Bergaufgehen wird auch Arm-, Schulter- und Brustmuskulatur bewegt, damit wird eine bessere Durchblutung und Atmung gefördert. Für den Kletterer ist sie gleichzeitig Teil der Aufwärmphase.

                    *) Auf Schneefeldern sinkt man nicht so tief ein.

                    *) Bei kritischen Stellen (z.B. Bachüberquerung) helfen sie das Gleichgewicht zu halten.

                    *) Als Abstandhalter bei steilen Hangquerungen eingesetzt, wird das Körpergewicht besser auf die Sohlen übertragen (Vermeidung der Hanglage).

                    *) Beim Bergabgehen werden große Teile der auftretenden Kräfte und Belastungen vom Knie- und Hüftgelenk auf den Oberkörper übertragen; dadurch erhebliche Schonung des Gehapparates gerade im Hinblick auf Spätfolgen im Alter!
                    die genannten Vorteile des Stöckegehens kann ich nur bestätigen.
                    Ich verwende die Stöcke seit Jahren. Bergauf, auf der Gerade und im Blockwerk verzichte ich auf sie, doch Bergab sind sie ein absolutes Muss. Meine schmerzenden Knie sind mir dankbar dafür, sonst würde ich kaum noch den Berg runterkommen. Die Alternative NICHT auf den Berg zu steigen und auf dem Sofa sitzen kommt überhaupt nicht in Frage.

                    mfg

                    Desperaux
                    Laß dir Zeit...
                    Es eilig haben bedeutet, sein Talent zerstören.
                    Will man die Sonne erreichen,
                    reicht es nicht aus,
                    impulsiv in die Höhe zu springen...
                    Sir Peter Ustinov

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                    • #25
                      AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                      Also ich bin mit Stöcken deutlich schneller unterwegs als vorher. Auf meinem Hausberg ca. 15%. Außerdem ist man nicht so ermüdet wenn man oben ankommt.
                      Das hat einen einfachen Grund- ich schlepp mit dem Gleitschirm oft ein recht hohes Gewicht. Da ist es z.T. richtig Arbeit auch nur das Gleichgewicht zu halten.
                      Und- die Arme werden mit trainiert wenn man sich so manchen Tritt damit hochstemmt.

                      Auf Klettersteigen , Forststraßen, Flachhatscher und Querungen, oder im leichten Fels laß ich sie auch weg, da stören die Dinger nur und das Gleichgewicht wird bissel trainiert.
                      Und bergab nerven sie mich oft mehr als sie nützen. Liegt aber vielleicht an der Technik.

                      So sieht übrigens dynamischer Stockeinsatz aus:

                      stockeinsatz.jpg


                      Ach ja, nie wieder würd ich mir Stöcke zum Drehen kaufen- die Schnellverschlüsse von Black Diamond sind einfach eine Schau.
                      Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

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                      • #26
                        AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                        In meiner Jugend (vor gut 50 Jahren) bin ich meist mit einem einzelnen langen Haselnußstecken gegangen.So halte ich es seit langem auch mit einem einzelnen Tourenskistecken. Dadurch wird m.E. der Gleichgewichtssinn kaum beeinträchtigt und ich hab so auch immer eine Hand frei, um mich z.B. in felsigen Passagen ggfs. am Fels festzuhalten bzw. abzustützen.

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                        • #27
                          AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                          Stöcke - nein und abermals nein!
                          Ausgenommen Kniegeschädigte
                          Es ist meine feste Ansicht. daß Stöcke die Tritttechnik verderben bzw. zu einer falschen
                          verleiten. In erster Linie geht es hier um das Bergabgehen - hier wird [U]immer der gleiche[/UFehler gemacht, der letzten Endes auch zu Knieproblemen führen kann:
                          Fersengang , die Ferse zuerst aufsetzen - das schlechteste fürs Knie!!
                          Beim Bergabgehen sollte man trachten, besonders wenn´s steil ist, immer zuerst mit dem
                          Vorderfuß (Ballen) aufzutreten. Der Effekt ist der, daß die Wadenmuskulatur mithilft, den
                          Stoß zu dämpfen, was beim Fersengang leider wegfällt.
                          Diese Trippeltechnik ist mit Wanderstöcken praktisch nicht durchführbar, bzw. wenn man sie anwendet, werden Wanderstöcke sofort überflüssig.
                          Wer die Trippeltechnik anwendet, kann auch viel eher leichteres Schuhwerk verwenden, bei genügender Übung sogar Turnschuhe (Kletterer tun dies schon lange!), was zusätzlich angenehmer für die Zehen ist.
                          Weiters - wer mit dem Vorderfuß auftritt, kann eigentlich nicht umknöcheln, da ja der Fuß
                          durch die Muskelspannung stabilisiert ist.
                          Ein Stock im Aufstieg - dagegen ist nichts einzuwenden - aber hier tut´s der zufällig
                          gefundene Prügel auch, ein treuer Helfer, besonders im weglosen Gelände - und leicht zu
                          entsorgen.
                          An alle noch nicht Kniegeschädigten kann ich nur appelieren:
                          Hände weg von Stöcken! Vordefußtechnik anwenden bzw. erlernen!
                          LG

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                          • #28
                            AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                            Ich nehme die Stöcke nur im Auf-/Abstieg in Schnee, ansonsten lasse ich sie weg um den Gleichgewichtssinn und die Koordination nicht ganz zu verkümmern. Ja, und beim Skifahren sind sie auch ganz nützlich...

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                            • #29
                              AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                              Ich war früher ein Gegner von Stöcken, frei nach dem Motto: "Das ist was für Rentner". Bis ich es selbst mal ausprobierte. Seitdem geh ich nur noch selten ohne. Die Argumente sind weiter oben schon aufgelistet.
                              ________________________________

                              Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
                              Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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                              • #30
                                AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                                Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                                In erster Linie geht es hier um das Bergabgehen - hier wird immer der gleiche[Fehler gemacht, der letzten Endes auch zu Knieproblemen führen kann:
                                Fersengang , die Ferse zuerst aufsetzen - das schlechteste fürs Knie!!
                                Beim Bergabgehen sollte man trachten, besonders wenn´s steil ist, immer zuerst mit dem
                                Vorderfuß (Ballen) aufzutreten. Der Effekt ist der, daß die Wadenmuskulatur mithilft, den
                                Stoß zu dämpfen, was beim Fersengang leider wegfällt.
                                Somit wandere ich seit Jahren instinktiv richtig. Man hat mir zwar schon mal gesagt, ich laufe merkwürdig, aber ich fühle mich so wohler. Ich gehe auch immer ein wenig in die Knie dabei.

                                Mein Vater hat mir seine alten Stöcke vermacht, und ich bin den Pfänder (Hausberg) einmal mit und einmal ohne Stöcke rauf- und runtergelaufen. Ich konnte ehrlich nicht sagen, ob sie hilfreich oder hinderlich sind. Ich setze sie - wenn überhaupt - beim Bergabgehen ein, wenn das Gelände sehr uneben ist und ich müde bin und somit zum Stolpern neige. Ich habe mir von einem 3/4 Jahr die Achillessehne gerissen und bilde mir dann ein, dass die Stöcke dann hilfreich sind (und wenn's nur die psychologische Unterstützung ist )

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