AW: Wanderstöcke Ja/Nein
Genau .
Ganz am Anfang kommen die Grundvoraussetzungen: Gesundheit, Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit. Das sind die Kriterien, nach denen man sein Ziel auswählt. Bei selbständigen Touren kommen noch Orientierung, Kartenlesen, sowie Wetter- und Geländebeurteilung dazu. Das gibts nicht zu Kaufen, das muß man geduldig üben.
Danach - und das betrifft das Threadthema - kommt die Ausrüstung und ihre Anwendung. Stöcke sind vorteilhaft, wenn man unsicher ist oder geschädigte Gelenke hat. Beim kaputten Knie hilfts in vielen Fällen nichts, da müssen vorm gänzlichen Wanderverzicht eben Stöcke her. Unsicherheit kann man hingegen durch Übung in Sicherheit umwandeln. Das geht aber nur, wenn man auf die Stütze verzichtet. Das Ziel muß sein, so lange wie möglich ohne Stöcke unterwegs zu sein, weil der menschliche Körper eben auf den zweibeinigen Gang genau abgestimmt ist. Evolutionär nicht vorgesehene Be- und Entlastungen führen irgendwann irgendwo zu einem Verschleiß, der die Rückkehr zum stocklosen Gang mit der Zeit immer schwieriger macht. Nicht zu unterschätzen auch die abgespeicherten Bewegungsmuster, die ich schon erwähnt habe.
Danach kommt noch die Frage, wer in welchem Gelände unterwegs ist. Die einen können einen Schrofenzweier runterrennen, die anderen halt nur einen mittelsteilen Wanderweg. Die Grundtechniken sind aber dieselben. Die Extrembeispiele sollen auch zeigen (neben einer kleinen Portion eitlem Eigenlob ), was mit Übung möglich ist - und ich bin da selber keinesfalls an der Obergrenze.
Ganz zum Schluß, oder besser gleich gar nicht kommt die Frage, ob etwas cool oder irgendwer ein Luschi ist.
Zitat von Alpenfex
Beitrag anzeigen
Ganz am Anfang kommen die Grundvoraussetzungen: Gesundheit, Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit. Das sind die Kriterien, nach denen man sein Ziel auswählt. Bei selbständigen Touren kommen noch Orientierung, Kartenlesen, sowie Wetter- und Geländebeurteilung dazu. Das gibts nicht zu Kaufen, das muß man geduldig üben.
Danach - und das betrifft das Threadthema - kommt die Ausrüstung und ihre Anwendung. Stöcke sind vorteilhaft, wenn man unsicher ist oder geschädigte Gelenke hat. Beim kaputten Knie hilfts in vielen Fällen nichts, da müssen vorm gänzlichen Wanderverzicht eben Stöcke her. Unsicherheit kann man hingegen durch Übung in Sicherheit umwandeln. Das geht aber nur, wenn man auf die Stütze verzichtet. Das Ziel muß sein, so lange wie möglich ohne Stöcke unterwegs zu sein, weil der menschliche Körper eben auf den zweibeinigen Gang genau abgestimmt ist. Evolutionär nicht vorgesehene Be- und Entlastungen führen irgendwann irgendwo zu einem Verschleiß, der die Rückkehr zum stocklosen Gang mit der Zeit immer schwieriger macht. Nicht zu unterschätzen auch die abgespeicherten Bewegungsmuster, die ich schon erwähnt habe.
Danach kommt noch die Frage, wer in welchem Gelände unterwegs ist. Die einen können einen Schrofenzweier runterrennen, die anderen halt nur einen mittelsteilen Wanderweg. Die Grundtechniken sind aber dieselben. Die Extrembeispiele sollen auch zeigen (neben einer kleinen Portion eitlem Eigenlob ), was mit Übung möglich ist - und ich bin da selber keinesfalls an der Obergrenze.
Ganz zum Schluß, oder besser gleich gar nicht kommt die Frage, ob etwas cool oder irgendwer ein Luschi ist.
Kommentar