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Wanderstöcke Ja/Nein

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  • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

    Zitat von Guru Beitrag anzeigen
    Meine Technik entstand ursprünglich aus Konditionsmangel. Als ich mit 9 Jahren erstmals am Reiting war, war ich beim Runtergehen furchtbar müde. Die Beine schlaggelten nur so. Daraus entstand erst mal der "müde Gang", das bewußte Schlaggeln. Ich ging also später so, als ob ich keine Kraft hätte.
    Da würde mich deine Technik im Detail interessieren. Das wird man aber nicht übers Forum diskutieren können. Zumindest mir geht es so, dass ich nicht detailiert beschreiben könnte, wie ich absteige. Ich sehe das Gelände und weiß, was (für mich) möglich ist. Insgesamt bilde ich mir ein keine schlechte Abstiegstechnik zu haben und ich bin auch ohne mich speziell zu beeilen schneller bergab als fast jeder, den ich treffe. Wenn es aber Richtung 3000Hm Abstieg mit Hochtourengepäck als Abschluss einer längeren Tour geht, werden die Muskeln müder und das Vorankommen langsamer.
    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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    • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

      Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
      Zumindest mir geht es so, dass ich nicht detailiert beschreiben könnte, wie ich absteige.
      So gehts mir auch, ich müßte es zeigen. Ich hab schon lange gebraucht, selbst draufzukommen, was ich zufällig von klein auf richtig gemacht habe um das dann bewußt weiterzuentwickeln.
      Beim "müden Gang" gehts nicht um Geschwindigkeit, sondern um Kraftersparnis. Oft berühren sich dabei die Knie, damit ein Bein als seitliche Stütze für das belastete fungiert. Das funktioniert aber nicht mehr besonders gut, wenns zu steil wird, das ist eher für lange mittelsteile Waldwege ohne rutschigem Untergrund gedacht.
      Ein weiterer Trick fürs Bergaufgehen: die Hände werden auf den Oberschenkel gelegt und drücken mit. Je steiler, desto weiter beim Knie liegt die Hand und umso stärker kann gedrückt werden.

      Vermutlich gehen wir ohnehin ähnlich und geringe Unterschiede resultieren höchstens aus unterschiedlicher Körpergröße, Gewicht (gesamt inkl. Rucksack) und Beinlänge. Auch die Trippeltechnik vom Tauernfuchs entspricht genau meinem Bewegungsablauf.

      Wer allerdings bei 3000Hm Abstieg mit Hinkelstein nicht müde wird, spielt sowieso in einer anderen Liga .
      Zuletzt geändert von Guru; 25.08.2012, 10:58. Grund: Ergänzungen
      Brauchst eh nur do auffi

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      • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

        Wanderstöcke - NIEEEEEEEE!

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        • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

          Zitat von Guru Beitrag anzeigen
          So gehts mir auch, ich müßte es zeigen. Ich hab schon lange gebraucht, selbst draufzukommen, was ich zufällig von klein auf richtig gemacht habe um das dann bewußt weiterzuentwickeln.
          Beim "müden Gang" gehts nicht um Geschwindigkeit, sondern um Kraftersparnis. Oft berühren sich dabei die Knie, damit ein Bein als seitliche Stütze für das belastete fungiert. Das funktioniert aber nicht mehr besonders gut, wenns zu steil wird, das ist eher für lange mittelsteile Waldwege ohne rutschigem Untergrund gedacht.
          Ein weiterer Trick fürs Bergaufgehen: die Hände werden auf den Oberschenkel gelegt und drücken mit. Je steiler, desto weiter beim Knie liegt die Hand und umso stärker kann gedrückt werden.

          Vermutlich gehen wir ohnehin ähnlich und geringe Unterschiede resultieren höchstens aus unterschiedlicher Körpergröße, Gewicht (gesamt inkl. Rucksack) und Beinlänge. Auch die Trippeltechnik vom Tauernfuchs entspricht genau meinem Bewegungsablauf.

          Wer allerdings bei 3000Hm Abstieg mit Hinkelstein nicht müde wird, spielt sowieso in einer anderen Liga .

          Je mehr Gedanken man sich darum macht desto komplizierter wird die Sache wohl. Jeder der seinen Körper kennt und beherrscht wird wohl selber die für ihn beste Technik heraus finden. Gehen bzw die Bewegung ist doch etwas ganz natürliches. Obwohl dies wohl auf die heutige Jugend nicht mehr so ganz zutrifft weil mit Bewegung fangen viele nichts mehr an

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          • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

            Ich erinnere mich, dass wir schon mal ein ähnliches Thema hatten: Hier
            Außerdem habe ich vom Klinikum Bamberg folgendes zum Thema erfahren:
            Vorteile und Funktion:
            Studien haben ergeben, dass 67 Prozent aller Bergsteiger Knieprobleme haben - gefolgt von Beschwerden in den Sprunggelenken, Hüften, Schultern und der Wirbelsäule. Auch Meniskusschäden gehören ebenso wie durch "Stolperer" herbeigeführte Verletzungen der Innen-, Außen- oder Kreuzbänder zu den "üblichen" Bergsteigerleiden. Ich selbst kann ein Lied davon singen! Teleskopstöcke können diese Beschwerden verhindern, oder auch bestehende Probleme reduzieren. Wer sie richtig einsetzt, kann die Belastung der Kniegelenke um bis zu 22 Prozent mindern. So können bei einer achtstündigen "Durchschnittstour" eine Gewichtsreduzierung von bis zu 250 Tonnen zusammen kommen. Das ist schon eine ganze Menge! Davon profitieren natürlich nicht nur Knie und Oberschenkel, indem die Stöcke vor allem beim Abwärtsgehen das Gewicht abfedern, es werden auch Wirbelsäule und Gelenke entlastet. Der Verwendung von Teleskopstöcken kommt auch beim Bergaufgehen eine ermüdungsreduzierende Funktion zur Arm-, Schulter- und Beinmuskulatur ganz entscheidend hinzu. Der gleichmäßige Stockeinsatz führt zu einer entspannenden, ruhigen Atmung, wodurch die Ausdauer beim Gehen erhöht wird. Durch den aufrechten Gang verbessert sich zudem auch die Lungenventilation. Mit Stöcken wird das Gleichgewicht leichter gehalten. Als Balancehilfe erleichtern sie unter anderem das Überqueren von Bächen, Felsspalten oder Geröllpassagen.
            Nachteile:
            Verlernen des „nomalen Gehens"! Jetzt kommen wir zu eins meiner Lieblingsthemen im und am Berg – der optimalen und effizienten Gehtechnik! Wer ständig nur mit Stöcken unterwegs ist, riskiert, dass wichtige Fähigkeiten wie Koordinationsvermögen und Gleichgewichtssinn „verkümmern". Wissenschaftliche Studien zeigen, dass nach mehrmonatigem „am Stock gehen" das Balancegefühl stark beeinträchtigt wird. Dann macht schon das Gehen über große Blöcke Schwierigkeiten, gar nicht zu reden von den Seiltänzen über scharfe Grate oder schmale Steige. Bei Dauereinsatz "verlernt man normales Gehen", Gleichgewicht und Koordination werden zu wenig trainiert. Deshalb empfiehlt es sich, die Stöcke zeitweise wegzulassen und „dosiert" einzusetzen. In der Ebene sind Stöcke meistens überflüssig.

            Ich selber gebrauche beim Wandern auch Stöcke. (Seit einem Unfall vor 10 Jahren, inzwischen 2 künstliche. Kniegelenke) Die Stöcke helfen mir sehr, gerade beim Berg-ab laufen.
            Liebe Grüße
            Wolfi

            Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
            und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

            http://www.w-hillmer.de

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            • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

              Zitat von wolfi Beitrag anzeigen
              Außerdem habe ich vom Klinikum Bamberg folgendes zum Thema erfahren:
              Hat jemand einen Link zu den Studien? Ich denke, ob Stöcke wirklich die Knie entlasten, hängt von der Gehtechnik ab. Wenn man bei jedem Schritt das volle Gewicht abfängt, tun sie das sicherlich. Wenn man in einer flüssigen Bewegung den Großteils des Schwungs für den nächsten Schritt einsetzt, dürfte es anders aussehen. Wäre interessant, ob es dazu eine Untersuchung gibt.
              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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              • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                Hallo wolfi,
                Zitat von wolfi Beitrag anzeigen
                […] Studien haben ergeben, dass 67 Prozent aller Bergsteiger Knieprobleme haben
                […]
                mich würde vor allem interessieren, wie die Verteilung innerhalb der 67% mit Knieproblemen ausschaut:
                .) Übergewicht/starkes Übergewicht
                .) allgemeiner konditioneller zustand, sprich Kraft, Ausdauer, Koordination
                .) Hobbywanderer -….- Extrembergsteiger
                .) Verletzung herbeigeführt durch Unfall am Berg
                .) Verletzung bei anderer Sportart
                .) Alter
                .) Sternzeichen
                hättest Du dazu vl auch Infos bzw. sogar eine Quelle?

                Zitat von wolfi Beitrag anzeigen
                […] Wer sie richtig einsetzt, kann die Belastung der Kniegelenke um bis zu 22 Prozent mindern.
                […]
                Das ist sicher richtig! Nur hab ich halt beobachtet, dass gerade jene Wanderer, die motorische Defizite aufweisen und deshalb die Wanderstöcke sogar brauchen(!) würden, diese dann aber komplett falsch einsetzen. Aufgrund des geringen Körper- und Bewegungsgefühls kommen sie mit der koordinativen Zusatzbelastung (weil unnatürlich), die von diesen Stöcken ausgeht einfach nicht zurecht.
                Man braucht nur Wanderer beobachten, bei denen der Oberkörper total nach vorne gebeugt ist und der Popsch nach hinten gestreckt wird. Da ist überhaupt keine Körperspannung dahinter - die Rumpfmuskulatur verkümmert (die eigentlich der „Kern“ der richtigen Gehtechnik ist), weil das Gewicht des Oberkörpers ja sowieso von den Armen gehalten wird.
                Oder manche sehen die Stöcke auch nur als Accessoire. Sie versuchen sich die Balance zu erhalten, indem sie manchmal mit den Stöcken unkoordiniert auf den Boden tippsen. Die natürliche Armbewegung, die normalerweise das Gleichgewicht unterstützt, geht dabei verloren. Viel Gewichtsersparnis wird dabei auch nicht erreicht, weil in den meisten Fällen die Arm- und Schultergürtelmuskulatur sowieso viel zu schlecht ausgeprägt ist.

                Gerade diese Personen sollten zuerst einmal ein Körpergefühl aufbauen bzw. die Grundlage für eine gute Motorik schaffen – ohne Hilfsmittel! Wenn man das schafft, sind Wanderstöcke oft gar nicht mehr nötig...
                Das würde allerdings bedeuten, dass man sich zuerst mal an einfacheren und kürzeren Wandertouren versuchen müsste. Wer mag das schon?


                LG
                Zuletzt geändert von tini:wini; 26.08.2012, 12:08.

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                • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                  Im Klinikum Bamberg wurde ich ein paar mal operiert. Dort lernte ich Dr. Schöffel (Arzt der Deutschen Kletternationalmannschaft) kennen, der mir am linken Knie eine Prothese einsetzte.
                  Mir wurde empfohlen bei Touren bzw. Wanderungen Stöcke einzusetzen. Ich selber merke den Unterschied....abwärts gehen ohne Stöcke ist für mich kaum mehr möglich.
                  Über eine genau Studie habe ich nichts weiter erfahren. Muß aber bald wieder zur Kontrolle in die Klinik. Ich kann mich ja ein bisserl schlau machen.....vielleicht erfahre ich ja mehr dazu.
                  Dr. Schöffel ist mehr für den Bereich Sportklettern zuständig. wie z.B. Sportartspezifische Verletzungen der Hand und Finger im Klettersport. Da habe ich noch etwas gefunden: HIER

                  Lieben Gruß
                  Wolfi
                  Zuletzt geändert von wolfi; 26.08.2012, 12:51.
                  Liebe Grüße
                  Wolfi

                  Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                  und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                  http://www.w-hillmer.de

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                  • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                    Für Trekkingtouren oder längere Bergwandertouren habe ich meine Black Diamond Elliptic immer dabei.
                    Die Stöcke sind für mich in erster Linie Entlastung für die Knie, bzw. bei längeren Trekkingtouren Entlastung für die Schultern
                    beim Tragen von schweren Lasten.
                    Für kleine leichte Wandertouren verzichte ich oft aus Platz und Gewichtsgründen auf Stöcke.
                    Mittlerweile gibt es aber schon so leichte, kleine Modelle, dass das dann auch keine Rolle mehr spielt.
                    http://www.komperdell.com/de/poles/t...94_2307_10.php
                    http://www.schwanda.at/relaunch/shop...rtikelid=92227
                    www.schwanda.at

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                    • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                      Zitat von tini:wini Beitrag anzeigen
                      mich würde vor allem interessieren, wie die Verteilung innerhalb der 67% mit Knieproblemen ausschaut
                      Meine Knieprobleme (rechtes Knie) haben überhaupt erst mit dem intensiveren Bergwandern begonnen, vorher kannte ich sie gar nicht. Soweit ich über Knieprobleme gelesen habe, treten sie vor allem bei Hobbysportlern auf (Überbelastung, Fehlbelastung) und nicht bei Nichtstuern.
                      Ich war dann beim Physiotherapeuten, habe Übungen gemacht, bergab Bandagen getragen und die Wanderstöcke sowohl im Auf- als auch im Abstieg verwendet (außer auf Forstwegen und flachen Passagen).
                      Mittlerweile verwende ich die Stöcke nur bei steileren Aufstiegspassagen (um Kraft zu sparen) und im Abstieg oder als psychologische Stütze (sehr schmale Wege), bei kurzen einfachen Wanderungen lasse ich sie ganz weg, die Bandagen nehme ich für den Notfall mit.
                      Ich denke, dass man mit etwas Körpergefühl selbst genau spürt, wann man die Stöcke braucht und wann nicht.


                      Zitat von tini:wini Beitrag anzeigen
                      Da ist überhaupt keine Körperspannung dahinter - die Rumpfmuskulatur verkümmert
                      Das ist allgemein ein Phänomen der sitzenden Lebensweise und des Bewegungsmangels. Rückenprobleme beginnen im Alter von 40 Jahren, spätestens mit 50 Jahren sind sie weit verbreitet.
                      Als Hobbytänzerin (2 - 3x pro Woche) weiß ich, wie schwer es ist, eine optimale Körperspannung aufzubauen, Bewegungen immer aus der Körpermitte erfolgen zu lassen und bei jedem Schritt den ganzen Körper mitzunehmen. Wer sich über Wanderer lustig macht, sollte sich vielleicht einmal im Spiegel beim Tanzen zusehen.

                      Zitat von tini:wini Beitrag anzeigen
                      Das würde allerdings bedeuten, dass man sich zuerst mal an einfacheren und kürzeren Wandertouren versuchen müsste. Wer mag das schon?
                      Meinen Beobachtungen zufolge macht das doch die Mehrheit der Bevölkerung, Wanderungen zu Almhütten bzw. von einem möglichst hohen Parkplatz auf den Gipfel.

                      LG, Rosi
                      Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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                      • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                        Zitat von wolfi Beitrag anzeigen
                        [...]
                        Über eine genau Studie habe ich nichts weiter erfahren. Muß aber bald wieder zur Kontrolle in die Klinik. Ich kann mich ja ein bisserl schlau machen.....vielleicht erfahre ich ja mehr dazu. ´[...]
                        Ja, das wär supa, danke! Das tät mi interessieren!

                        LG

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                        • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                          Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
                          [...]
                          Meinen Beobachtungen zufolge macht das doch die Mehrheit der Bevölkerung, Wanderungen zu Almhütten bzw. von einem möglichst hohen Parkplatz auf den Gipfel.

                          LG, Rosi
                          Da hast du vermutlich recht. Aber gerade wenn man solche Touren (aufgrund von motorischen Defiziten) nicht ohne Wanderstöcke packt bzw. glaubt sie nicht zu packen, gibts mMn sinnvollere Alternativen.
                          LG

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                          • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                            Mir wurde vor 30 Jahren der komplette äußere Meniskus rechts entfernt. Da stellt sich für mich die Frage "mit oder ohne Stöcke" gar nicht, überhaupt in steilem Gelände bergab. Strumpf drüber, langsam gehen, kleine Schritte machen, oft Doppelstock-Entlastungstechnik (besonders wenns steil bergab geht oder es beginnt, weh zu tun) des rechten Beines, regelmäßig Pausen (mehr als bergauf), dann gehts. Seit ich in den Bergen wohne und viel mehr Touren mache, bin ich bergab sogar noch langsamer geworden. Das gesund Knie macht nie auch nur das geringste Problem, obwohl ich es mehr belaste, das andere ist aber auch nicht schlechter geworden. Dass ich bergab nur unwesentlich schneller bin als bergauf (bei einer 4h-Tour sind es oft nur 10 min) und ich permanent überholt werde, damit kann ich leben. Ist mit ein Grund, warum ich meistens alleine unterwegs bin.

                            Die Trittsicherheit leidet darunter, klar. Das merke ich, wenn z.B. kurze Gehstücke bei Klettersteigen dabei sind. Da bin ich sehr unsicher. Nur kann ich das nicht üben, weil ich sonst danach Schmerzmittel nehmen/Pausieren müsste. Höchstens bei kürzeren Passagen im Karst- oder Blockgelände, wo Stockeinsatz das Gleichgewichtsgefühl ohnehin zu sehr beeinträchtigen würde bzw. die Gefahr zu groß ist, dass das Gewicht voll auf einem oder beiden Stöcken liegt und der abrutscht.

                            Seit der OP mache ich auch Krafttraining im Fitnessstudio, ohne dem wären wohl Skifahren und Berggehen wohl schon lange nicht mehr möglich.

                            Fazit: besser mit "Krücken" in die Berge, als gar nicht.

                            lg
                            Andrea

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                            • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                              Zitat von AndreaH Beitrag anzeigen
                              Die Trittsicherheit leidet darunter, klar. Das merke ich, wenn z.B. kurze Gehstücke bei Klettersteigen dabei sind. Da bin ich sehr unsicher. Nur kann ich das nicht üben, weil ich sonst danach Schmerzmittel nehmen/Pausieren müsste. Höchstens bei kürzeren Passagen im Karst- oder Blockgelände, wo Stockeinsatz das Gleichgewichtsgefühl ohnehin zu sehr beeinträchtigen würde bzw. die Gefahr zu groß ist, dass das Gewicht voll auf einem oder beiden Stöcken liegt und der abrutscht.
                              Slackline + Gedult!
                              Das hilft zwar nicht gegen die Schmerzen, aber es mindert die Unsicherheit. Du kannst ja trotzdem mit Stöcken gehen.
                              Brauchst eh nur do auffi

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                              • AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                                Bergab bin ich auch ziemlich langsam... da werd ich oft abgehängt.

                                Andererseits achte ich inzwischen darauf, beim Abstieg a) keine kniezerstörerischen Wege mehr zu nehmen b) die Länge der kniezerstörerischen Wege zu begrenzen und c) ggf. Forstwege oder eben längere, dafür flachere Passagen zu bevorzugen. Wobei das gegen Ende der Wandersaison, wenn ich 'eingelaufen' bin, nicht mehr so schlimm ist, eher am Anfang.
                                http://www.wetteran.de

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