Nicht nur die Webung sondern auch viele Experten empfehlen immer noch ausschließlich die sogenannte Standard-Sicherheit. Pieps, Schaufel, Sonde. Man bezahlt dafür ca. ca. € 350 - 400,- Da einem im Geschäft keiner beibringen kann, wie man im Ernstfall damit umgeht, besucht man einen sogenannten Lawinenkurs. Dafür bezahlt man ein zweites mal. Dann übt man auf einem kleinen Feld gleich hinter der Hütte, wo einem die Spuren der Vorgänger meist eindeutiger zum vergrabenen Pieps hinführten, wie das Gerät selbst. Man sucht ein „Piepserl“ - keinen Freund, auch nicht die Frau, den Bruder oder die Freundin. Aber immerhin man übt, es blinkt und piepst und viele glauben sie wären damit sicher.
Der Ernstfall sieht doch ganz anders aus! Ich als verantwortungsbewusste Tourengeherin übe mit dem Pieps. Meine Kameraden waren da nicht so genau. Es hat zwar jeder eines mit, doch wer kennt sich wirklich damit aus? Bei einer Übung letztes Jahr im Kühtai, wurden 3 „Verschüttete“ mit einem Pieps und zum Vergleich weitere 3 „Verschüttete“ mit einem Lawinenball ausgestattet. Auf einem realistischen Feld von 60m x 150m wurde mir erstmals klar, dass ich wahrscheinlich im Ernstfall mit meinem Pieps ein drittes mal bezahlen würde, nämlich mit meine Leben. Mir wurde bewusst, dass ich mit dem Pieps nie für meine Sicherheit übe. Auf diesem großen Feld gelang es nämlich keinem einzigen meiner 5 Freunde und zu meiner Verwunderung nicht einmal mir – die vergrabenen Puppen mit den Piepsern rechtzeitig (binnen 15min.) zu orten und zu bergen. Im Gegensatz wusste jeder von uns, mit nur einem einzigen Blick wo die drei vergrabenen Puppen mit dem Lawinenball sind. Diese 3 mussten nur mehr geborgen werden, was binnen weniger Minuten erledigt war.
Seit diesem Erlebnis letzten Winter verwende ich einen Lawinenball und weiß, dass mich damit jeder sofort findet. Nur für den äußersten Notfall habe ich auch noch das Piepserl dabei – ich verwende es als Zusatz zum Lawinenball und nicht umgekehrt! Ich möchte lieber gleich gefunden werden – als vielleicht zu lange gesucht. Meine damaligen Kameraden haben kurze Zeit danach auch diese Art der Sicherheit vorgezogen. Ich bin darüber sehr froh, da sie es auch mir einfacher machen, sie zu finden. Ich möchte auf diesem Weg den beiden Erfindern noch einmal für die vielen interessanten und absolut logischen Erkenntnisse, welche ich in keinem anderen Lawinenkurs jemals zuvor gehört habe, danken! Ein tolles Gefühl! Damit wir nach all den wunderbaren Touren alle wieder gut nach Hause kommen!
Annelies B.
Der Ernstfall sieht doch ganz anders aus! Ich als verantwortungsbewusste Tourengeherin übe mit dem Pieps. Meine Kameraden waren da nicht so genau. Es hat zwar jeder eines mit, doch wer kennt sich wirklich damit aus? Bei einer Übung letztes Jahr im Kühtai, wurden 3 „Verschüttete“ mit einem Pieps und zum Vergleich weitere 3 „Verschüttete“ mit einem Lawinenball ausgestattet. Auf einem realistischen Feld von 60m x 150m wurde mir erstmals klar, dass ich wahrscheinlich im Ernstfall mit meinem Pieps ein drittes mal bezahlen würde, nämlich mit meine Leben. Mir wurde bewusst, dass ich mit dem Pieps nie für meine Sicherheit übe. Auf diesem großen Feld gelang es nämlich keinem einzigen meiner 5 Freunde und zu meiner Verwunderung nicht einmal mir – die vergrabenen Puppen mit den Piepsern rechtzeitig (binnen 15min.) zu orten und zu bergen. Im Gegensatz wusste jeder von uns, mit nur einem einzigen Blick wo die drei vergrabenen Puppen mit dem Lawinenball sind. Diese 3 mussten nur mehr geborgen werden, was binnen weniger Minuten erledigt war.
Seit diesem Erlebnis letzten Winter verwende ich einen Lawinenball und weiß, dass mich damit jeder sofort findet. Nur für den äußersten Notfall habe ich auch noch das Piepserl dabei – ich verwende es als Zusatz zum Lawinenball und nicht umgekehrt! Ich möchte lieber gleich gefunden werden – als vielleicht zu lange gesucht. Meine damaligen Kameraden haben kurze Zeit danach auch diese Art der Sicherheit vorgezogen. Ich bin darüber sehr froh, da sie es auch mir einfacher machen, sie zu finden. Ich möchte auf diesem Weg den beiden Erfindern noch einmal für die vielen interessanten und absolut logischen Erkenntnisse, welche ich in keinem anderen Lawinenkurs jemals zuvor gehört habe, danken! Ein tolles Gefühl! Damit wir nach all den wunderbaren Touren alle wieder gut nach Hause kommen!
Annelies B.
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