Ankündigung

Einklappen
2 von 2 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #31
    AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

    Ich hab Pieps und Airbag.
    Dieser Ball ist sicher auch nicht schlecht, aber was ist wenn dich keiner sucht?

    Fakt ist aber:
    Das einzige dass dir hilft, nicht (ganz) verschüttet zu werden, ist der Airbag.
    Mitglied der Wöthawara
    Skylandair
    Mut kann man nicht kaufen. Höchstens mit dem Leben bezahlen. (Skylandair)

    Kommentar


    • #32
      AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

      Wollte eher eine Erklärung zu dieser Wortfolge von Erik "unabhängig vom Suchen anderer Leute"....

      @Photo1000... gut, machen wir es noch genauer... damit kein falscher Eindruck entsteht - und irgendwer glaubt man grabe nur einem Rucksack nach, der - durch die Kraft der Lawine - dem Opfer runtergerissen worden ist:

      Fixiert wird die sog. Sytemtasche am Rucksack, gesichert wird die Schnur, die zum Ball führt, natürlich am Körper... so schlau war ja auch schon die alte Lawinenschnur die im übrigen nicht aktiviert werden musste sondern nachgezogen wurde!?

      Grüsse

      Kommentar


      • #33
        AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

        Gris enk!

        Leider fehlen in dieser Diskussion einige Eckdaten:
        Obwohl 90% der Tourengeher ein Piepserl haben, konnten in den letzten 20 Jahren (in der Schweiz) lediglich 10% damit lebend geborgen werden! (Statistiken des SLF)
        Fakt ist, dass DICH 83 % der Tourengeher mit dem VS Gerät nicht rechtzeitig finden können (Selbsteinschätzung der Befragten!) Wenn die Annelies schreibt, sie verwendet ein VS-Gerät zum Lawinenball und nicht den Lawinenball zum VS-Gerät dann ist das Statistisch gesehen nicht unlogisch. Den Anhand zufällig sichtbarer Teile liegt die Überlebenschance nicht bei (mageren VS-Geräte) 10% sondern bei 85% (Daten SLF) Wer aber, was zu welchen System verwendet muss jeder selbst entscheiden.

        Der Haken von Angatain mit dem Auslösen ist nachweisliche eine falsche Behauptung. Beim Lawinenairbag konnten über 85 % das System rechtzeitig auslösen! Und wer seine Tour bei Nebel und bei Wetterverhältnissen fortsetzt bei dem der Wind und Schnee einen sichtbaren Teil schneller zuwehen, als dass man für die Fahrt dorthin braucht, dem ist sowieso nicht zu helfen.

        Ich kenne die Motivation von Angatain nicht, so einen Krampf zu schreiben, aber es lässt auf ein finanzielles Interesse am Verkauf der Leichenpiepser (Aussage vieler Bergrettungsleute) schließen.

        Kommentar


        • #34
          AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

          Hallo Cristheberg!
          ... ich kenne die Daten vom Institut in Davos, du wirfst hier einiges durcheinander vor lauter Zahlen und Statistiken. Stelle deine Statistik nochmal mit mehr Ruhe auf, oder, nenne die Quelle genauer.
          Gib auch die Meinung der Experten vom SLF - zb Munter - zum Lawinenball wieder... auch wenn sie nicht in deinem Interesse sind!

          Die restlichen 2 Absätze will ich nicht wirklich kommentieren. Ausser, geh mal wieder ins Hochgebirge und arbeite an deinen Umgangsformen

          Grüsse

          Kommentar


          • #35
            AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

            das jedes Gerät Vor- und Nachteile liegt auf der Hand, jedes Individum wird diese Vor und Nachteile diese Vor- und Nachteile unterschiedlich bewertet ist ebenfalls Tatsache, also sollte auch eine sachliche Diskusion ohne persönliche Attacken möglich sein.

            ich selbst verwende nur das pieps, das dafür aber auch beim pistenfahren, da es nunmal zum standard erklärt wurde und ich auch bei lawinenunfälle beim variantenfahren anderen helfen können mag. da gibt es ja genug verwegene lawinensurfer, wahrscheinlich sind sie aber eh alle ohne pieps unterwegs.
            bei touren wünsch ich niemanden, das er zu einem lawinenunfall kommt und kein pieps mithat, weil er so von seinem ball überzeugt ist. aus dieser sicht ist für mich der ball maximal eine ergänzung.

            wenn ich mich zur mitnahme einer 2ten lawinenüberlebenseinrichtung durchringen würde, würd ich aber sicher zum airbag greifen: auch der ist mit hoher wahrscheinlichkeit bei lawinenstillstand an der oberfläche sichtbar, und die chance unverschüttetet zu bleiben höher als beim lawinenball. mir ist aber schon klar das er aber einige kg schwerer ist.
            neue Homepage: www.berg1.at.tf

            Kommentar


            • #36
              AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

              Na gut jetzt gebe ich auch meinen senf dazu.
              da ich seit ca 7 Jahren sämtliche änderungen, neuerungen
              im bereich lawinenvorkehrung miterlebt habe will ich mal aus
              meinen erfahrungen plaudern.

              lawinen vs geräte gehören nach wie vor so wie schaufel und sonde
              zur standardausrüstung

              abs airbag, lawinenball sind sicherlich sehr sinnvolle zusatzgeräte,
              um nicht gänzlich verschüttet zu werden bzw. schneller gefunden zu werden.

              welch ein unglaublicher unfug passiert ist, als die ersten airbags (damals noch bis zu 7 kilo schwer) auf den markt kamen.
              einige unverbesserliche glaubten doch wirklich sich jetzt auch in die
              gefährlicheren tourengebiete bei widrigsten verhältnissen vorzuwagen (mitn lawinenairbag passiert eh nix)
              mittlerweile hat sich der lawinenairbag für solotourengeher, bergführer,
              heliskier... bewährt, trotzdem es ist eine zusatzausrüstung und KANN
              die völlige verschüttung verhindern, bzw. brachte die verschütteten in
              einigen fällen so weit an die oberfläche, dass sich dieser selbst ausgraben konnte.

              was ich in dieser diskussion vermisse, ist die entwicklung der vs geräte
              in den letzten jahren

              wenn man sich geräte wie das pieps oder das ortovox f1 (ca 7 jahre alt) gerät anschaut,
              welche zum teil nur über ampeldioden und lautstärke den weg zum verschütteten weisen, und diese vergleicht mit den neuen geräten
              tracker BCA, Pieps, barryvox, ortovox x1.. dann erkennt man doch die gewaltigen
              verbesserungen.

              entfernungsangabe, richtungsangabe durch digitalzahlen, richtungspfeile.
              genauigkeit bis zu 0,1 meter.
              einfache bedienung, automatische umschaltung von suchen auf senden im falle einer nachlawine, anzeige von mehrfachverschüttung, ....

              es ist schon klar, dass es leicht ist im geschäft ein gerät auf senden zu schalten und den kunden auf die suche zu schicken, sodass er sofort
              den unterschied zwischen einem gerät um ca 200 und 300- 350 herausfindet.
              Kann aber doch von mir behaupten schon ethliche lawinenkurse und diverse
              seminare mitgemacht zu haben, wobei ich und andere seminaristen auch
              in den genuss kamen 1 meter mit einer plastikschaufel auszugraben.
              mit der metallschaufel ging es eindeutig kleichter!!!
              hauptproblem für uns war einmal ein signal zu finden, war dieses gefunden,
              ging alles ganz schnell, die digital geräte führen uns fast punktgenau
              zu den verschütteten (rucksäcke) hin, die zeit betrug knapp unter 13 minuten,
              als der eingegrabene rucksack zum vorschein kam.
              Natürlich kommt zu einer echtverschüttung eines partners noch der gewaltige stressmoment, panikreaktion dazu, aber mit übung sollte wohl jeder
              im stande sein die neuen geräte zu bedienen.
              was ausserdem für das vs gerät als standardausrüstung spricht, ist der fakt
              dass das gerät permanent sendet und nicht erst ausgelöst, aktiviert werden muss.
              ausserdem was macht man wenn eine gruppe von vslern unter eine lawine gerät und die andere gruppe von schneeballern, welche eventuell noch die lawine ausgelöst hat ratlos vor dem lawinenkegel steht (EXTREMBEISPIEL)
              will damit nur klarmachen dass weitaus mehr skitourengeher mit vs geräten
              ausgerüstet sind als mit lawinenbällen.

              muss leider die vorherigen diskutanten zitieren.
              üben, üben, üben...
              und immer wieder dinge beachten wie partnercheck oder piepstest
              erst unlängst fand ich heraus dass ein uraltes ortovoxgerät, ca 10 jahre alt
              von allen neueren geräten empfangen werden konnte, bis auf das pieps dsp.
              in diesem falle hätte die bezeichnung Leichenpieps berechtigung.
              www.schwanda.at

              Kommentar


              • #37
                AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

                Liebe Leute,

                hier ein E-Mail, daß ich jährlich vom Österr. Kuratorium für alpine Sicherheit erhalte - allen die sich sachlich und ernst mit dem Thema Sicherheit und Lawinenkunde auseinandersetzen wollen möchte ich dieses Jahrbuch2004 (und wenn das von 2003 noch zu haben ist, dann auch dieses!) ans Herz legen!

                Sehr geehrte Damen und Herren,

                wir freuen uns, Ihnen unsere neuen Publikationen in neuem Design vorstellen zu dürfen:

                Jahrbuch "Sicherheit im Bergland 2004"

                Schwerpunktthema ist das Tourengehen auf Pisten. Die Problematik zwischen Seilbahnbetreibern und PistengeherInnen wird aufgezeigt und mit ausführlicher, insbesonderes juristischer Hintergrundinformation unterlegt.

                Neben wissenschafltichen Forschungsergebnissen und Beiträgen aus der Praxis, enthält das Jahrbuch Diskussionsbeiträge der Alpin-Sachverständigen und die Unfallstatistiken Winter wie Sommer des vergangenen Jahres.

                228 Seiten, mit Farbfotos und Grafiken, DinA5, € 13,-- exkl. Versand

                Erste Hilfe für Bergsteiger und Schifahrer

                Der übersichtliche „Notfallalgorithmus“ führt den Leser durch das Kapitel der „lebensrettenden Sofortmaßnahmen“. Auf 112 Seiten werden alle aktuellen Maßnahmen der Erstversorgung anschaulich dargestellt. Exzellentes Bildmaterial, hervorragendes Layout und das handliche Format machen die moderne Erste Hilfe zum Standardwerk für jeden, der gerne in den Bergen unterwegs ist.

                3. Auflage, DinA6, 112 Seiten mit Farbfotos und Grafiken, € 3,00, ab 11 Stück € 2,00, exkl. Versand.

                5. überarbeitete Auflage der Lawinenfibel mit neuem Bildmaterial, € 3,00, ab 11 Stück € 2,00, exkl. Versand.

                Sämtliche Publikationen sind beim Kuratorium für Alpine Sicherheit unter [email protected] oder telefonisch unter +43 512/36 54 51 erhältlich.

                Wir freuen uns auf Ihre Bestellungen.

                Mit freundlichen Grüßen

                doris lanzanasto
                österreichisches kuratorium für
                alpine sicherheit
                olympiastraße 10, A-6020 innsbruck
                [email protected]
                fon: 0043 512 36 54 51
                http:///www.alpinesicherheit.at

                LGr. Pablito
                LGr. Pablito

                Kommentar


                • #38
                  AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

                  Ich bin offen gesagt ein Anhänger vom Lawinenball und verwende ihn mit dem VS-Gerät. Mir fällt auf, dass im Forum immer die beste Situation mit dem VS-Gerät, (es wurde ein VS-Check mit allen Kollegen durchgeführt, jedes Gerät funktioniert einwandfrei (trotz oft alter Batterien) und JEDER kann Dich damit sofort finden, nur weil es piepst .... und der schlechtesten Situation mit dem Lawinenball verglichen wird, wenn man(n)/frau nicht auslösen kann!

                  Vielleicht helfen da die Unfallstatistiken: 85% konnten den Airbag AKTIV auslösen, aber nur 17% der VS-ler trauen sich nach eigenen Angaben zu, jemanden mit dem LVS-Gerät zu finden (Untersuchung der UNI INNSBRUCK)! Stellt sich nur mehr die Frage wie viele ein VS-Gerät mithaben (50% 60% 70% oder noch weniger Sicherheit und wer es sich nicht nur zutraut, sondern im Ernstfall auch das Leben seiner Freunde retten kann!). Jene die nicht üben, können mich genauso wenig finden, wie jene welche gar kein VS-Gerät dabei haben!!!

                  Da frage ich nicht mehr lange ob VS-Gerät oder LAWINENBALL sondern ergänze die „dahinpiepsende Grundsicherheit“ von gerade mal 10% besserer Überlebenschance in den letzen 20 Jahren, mit einem optischen Ortungssystem, welches es jeder Person ermöglicht, mich sofort zu finden. Noch Fragen?

                  Jeder, der nicht Birnen mit Zwetschken vergleicht, wird sich früher oder später den Lawinenball zulegen. Ich habe kein Argument gelesen, warum ich meine Sicherheit nicht von 10% auf über 90% erhöhen sollte, und noch dazu ohne das der Rucksack viel schwerer wird und ich deshalb am Hungertuch nagen muß.

                  Ich übertreibe die Möglichkeiten dieser Erfindung sicher nicht, wenn ich meinen Glauben Ausdruck verleihe, dass es in Zukunft in jeder größeren Stadt Amerikas ein Telefon geben wird.
                  Alexander Graham Bell, 1875

                  Kommentar


                  • #39
                    AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

                    Hallo!

                    Diese Thema hat mir heute den ganzen Tag keine Ruhe lassen, ist mir dauernd durch den Kopf gegangen!

                    Deshalb BITTE ich euch ganz kurz (also ohne viel "Werbe"- und Statistiktext) VOR UND NACHTEILE aufzuzählen:

                    Also:

                    1.) LVS-Gerät:
                    + Haben viele andere Tourengeher mit -> können einen orten und dann bergen
                    + Man braucht es nicht auslösen
                    + Geringes Gewicht

                    - Ohne Übung und in Stresssituationen ist die Bedinung durch ANDERE Helfer in Frage gestellt, und somit auch die Rettung (Panikreaktionen,...)
                    - Elektrisches Gerät, d.h. man braucht Batterien, die auch leer werden können
                    - Manche Geräte können von älteren (oder umgekehrt) Geräten nicht empfangen werden
                    - Man muss das (u.U. sehr große) Unfallsgebiet/Lawinenkegel absuchen
                    - Es muss jemand anderer auch ein Pieps mithaben, um ÜBERHAUPT loszusuchen
                    - Man ist von anderen abhängig


                    2.) Lawinenball:
                    + Sofort sichtbar, und somit sehr rasche Bergung möglich
                    + Jeder, der gerade dort ist, kann einem finden, egal ob er in dem Moment ein Pieps mit hat oder nicht, ob er im "Technikstress" ist oder nicht... Er braucht ja nur der Schnur "nachgraben"
                    + Mit ca. 1 kg Gewicht auch nicht gerade schwer
                    + Mit ca. 200€ relativ günstig
                    + Laut Herstellerwebsite unbegrenzt oft verwendbar

                    - Man muss es manuell und rechzeitig auslösen
                    - Es ist nur ein Schutz für einen selbst, aber man kann damit keinen Partner ohne Ball finden
                    - Es besteht die Chance, dass die Schnur reißt oder der Ball verloren geht
                    - Man schwimmt selber an der Oberfläche NICHT auf, und ist daher genauso von anderen Abhängig, wie beim Pieps


                    3.) Lawinenairbag
                    + Man bleibt i.d.R. an der Oberfläche und wir somit nicht tief verschüttet, kann sich selber ausgraben bzw. ist die Erstickungsgefahr geringer (wenn der Kopf herausen bleibt)
                    + Man ist nicht von anderen abhängig

                    - Man muss ihn auslösen
                    - Angeblich noch realtiv schwer
                    - Sehr teuer (600€ aufwärts)
                    - Man kann nur sich selber, aber keine Partner damit retten


                    Ja, das waren ein paar Plus/Minuspunkte, die mir so einfielen...

                    BITTE ERWEITERN!

                    Florian

                    PS: Noch eine Frage:
                    Was spricht GEGEN einen Lawinenball als zusätzliche Hilfe?? Er unterstütz ja nur das Pieps, sprich WENN der Ball ausgelöst ist, ist man sicher schneller gefunden als mit Pieps.

                    Ich bin jetzt nicht GEGEN das Pieps (weil man es eben nicht auslösen muss, UND anderen Verunglückten ohne Ball/Airbag helfen kann), aber irgendwie fasziniert von diesem Ball. Auch wenn man sich www.lawinenball.at ansieht, klingt das überzeugend.
                    Also bitte aufzählen!!!

                    Danke!!
                    Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
                    www.motivation-is-all.at/index.php5

                    Kommentar


                    • #40
                      AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

                      ich hab meine Anmerkungen eingefärbt:

                      1.) LVS-Gerät:
                      + Haben viele andere Tourengeher mit -> können einen orten und dann bergen
                      und auch ich kann andere Tourengeher bergen
                      + Man braucht es nicht auslösen
                      GANZ WICHTIG!!
                      + Geringes Gewicht ok

                      - Ohne Übung und in Stresssituationen ist die Bedienung durch ANDERE Helfer in Frage gestellt, und somit auch die Rettung (Panikreaktionen,...)
                      die ANDEREN Helfer suchst Du Dir aus - über die Qualifikation Deiner Partner solltest Du Bescheid wissen.
                      - Elektrisches Gerät, d.h. man braucht Batterien, die auch leer werden können
                      hochwertige Batterien halten mindestens eine Saison lang - solange Du keine aufladbaren verwendest
                      - Manche Geräte können von älteren (oder umgekehrt) Geräten nicht empfangen werden
                      auch das unterliegt Deiner Kontrolle - nimm keine Leute mit veralteten Geräten mit!
                      - Man muss das (u.U. sehr große) Unfallsgebiet/Lawinenkegel absuchen
                      stimmt - das will gelernt sein
                      - Es muss jemand anderer auch ein Pieps mithaben, um ÜBERHAUPT loszusuchen
                      siehe oben; wenn Du alleine eine Tour gehst, bist Du auf Dich gestellt. Wenn Du in der Gruppe gehst, mußt Du sich auf Deine Partner verlassen können.
                      - Man ist von anderen abhängig stimmt


                      2.) Lawinenball:
                      + Sofort sichtbar, und somit sehr rasche Bergung möglich
                      + Jeder, der gerade dort ist, kann einem finden, egal ob er in dem Moment ein Pieps mit hat oder nicht, ob er im "Technikstress" ist oder nicht... Er braucht ja nur der Schnur "nachgraben"
                      aber auch das kann dauern ...
                      + Mit ca. 1 kg Gewicht auch nicht gerade schwer
                      + Mit ca. 200€ relativ günstig
                      + Laut Herstellerwebsite unbegrenzt oft verwendbar
                      stimmt alles

                      - Man muss es manuell und rechzeitig auslösen
                      das ist ein gravierender Nachteil - und der Hauptgrund, warum der Ball "nur" zusätzlich zum VS-Gerät verwendet werden darf
                      - Es ist nur ein Schutz für einen selbst, aber man kann damit keinen Partner ohne Ball finden
                      kein Nachteil gegenüber dem VS-Gerät
                      - Es besteht die Chance, dass die Schnur reißt oder der Ball verloren geht
                      nicht bei korrektem Handlingl
                      - Man schwimmt selber an der Oberfläche NICHT auf, und ist daher genauso von anderen Abhängig, wie beim Pieps
                      stimmt


                      3.) Lawinenairbag
                      + Man bleibt i.d.R. an der Oberfläche und wir somit nicht tief verschüttet, kann sich selber ausgraben bzw. ist die Erstickungsgefahr geringer (wenn der Kopf herausen bleibt)
                      und der Kopf bleibt fast immer oben
                      + Man ist nicht von anderen abhängig
                      stimmt

                      - Man muss ihn auslösen
                      siehe Ball - also nur mit VS-Gerät akzeptabel
                      - Angeblich noch realtiv schwer
                      - Sehr teuer (600€ aufwärts)
                      - Man kann nur sich selber, aber keine Partner damit retten
                      so ist es


                      Das VS-Gerät ist derzeit Standard, und das wird auch in der näheren Zukunft so bleiben.
                      Ein VS-Gerät zu HABEN ist halt nicht alles - die korrekte Bedienung muß immer und regelmäßig geübt werden. Immer wieder. Regelmäßig. Immer wieder. Konsequent. So oft wie möglich. Man kanns ja nicht oft genug wiederholen

                      Wenn Du Dir selber noch was Gutes tun willst, leg Dir noch den Airbag oder den Ball zu.
                      Airbag: teuer, aber sehr wirkungsvoll. Das einzige Gerät, daß Dich AKTIV aus der Lawine raushalten kann
                      Ball: nicht sooo teuer, und es erleichtert es Deinen Freunden (so sie oben bleiben) Dich zu finden.

                      Keine leichte Entscheidung, was?
                      Mein Grundprinzip: wenn ich mich auf meine Partner verlassen kann, sollte das VS-Gerät reichen. Alle anderen Geräte sind wertvoller Bonus.

                      UND DAS WICHTIGSTE:
                      all diese Diskussionen behandeln den worst case. Kein elektonisches/mechanisches Gerät kann Dir eines abnehmen: die richtige Tourenplanung!
                      Auswahl der Tour/ Spuranlage / Verhalten auf der Tour - wir wollen ja gar nicht erst in die Situation kommen, auf eines dieser Hilfsmittel angewiesen zu sein!

                      just my 2c - spontan & flott spätabends hingeschrieben
                      Hannes
                      oba frogz mi ned wia

                      Kommentar


                      • #41
                        AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

                        Guten morgen!
                        Habe ohnedies schon zu dem Thema geschrieben... aber noch schnell ein paar Gedanken...

                        VS Gerät
                        + schnelles Auffinden durch Rettungsmannschaften. Die organisierten Rettungsmannschaften bergen immerhin noch ca. 30 % der Opfer lebend aus einer Lawine!

                        Hat der Verschüttte keinen Pieps mit, sieht das Ganze in etwa so aus:

                        Lawinenkegel 100 x100m:

                        Sondiermannschaft 20 Personen: Grobsuche 4 Stunden, Feinsuche 20 Stunden
                        Lawinenhund: Grobsuche 30 min, Feinsuche 1 - 2 Stunden


                        Zum Avalanche Ball: Was mir zuwenig berücksichtigt wird, ist die Gefahr durch die Schnur. Neben der Gefahr der Abrisses ist noch zu beachten - Der Hauptgrund, warum man mit der alten Lawinenschnur abgefahren ist: die Opfer wurden durch die Schnur stranguliert!

                        Zum Arbaig:

                        Forian schreibt:
                        -"Man muss ihn auslösen
                        - Angeblich noch realtiv schwer
                        - Sehr teuer (600€ aufwärts)
                        - Man kann nur sich selber, aber keine Partner damit retten "

                        Zur Auslöeproblematik habe ich bereits geschrieben.
                        Der Airbagrucksack beginnt bei einem Gewicht von 2600 Gramm
                        Preislich ab 350 € zu bekommen
                        Falscher Denkansatz Florian. Gerade durch die Nichtverschüttung kann ich in der Folge Partner retten.

                        Grüsse

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

                          Hallo!

                          Dies ist wirklich eine (find ich) interssante Diskussion!

                          @ Angatain:

                          Zum Airbag: Stimmt!

                          Doch wo gibt es ihn um 350 €??? Ich finde fast nichts unter 550!!

                          HALT!! Ich bin gerade draufgekommen, dass der Alpenverein Sektion Gebirgsverein um 40 € (VIERZIG!!!) die Woche (200 € Kaution) den Airbag zum Verleih anbietet!!
                          Oder 10€ am Tag!!

                          Also ich finde das dann WESENLICH günstiger (für mich als Ostösterreicher) als einen Airbag zu kaufen.
                          Ich war und bin zwar kein Freund vom Ausborgen, aber in dem Fall...

                          Speziell wenn man in "gefährlicheres" Gebiet geht wie z.b. Arlberg,... Nur dort bin ich ja nicht 10 Wochen (dann kommts vom Preis ungefähr aufs gleiche), sondern ... hm... bisher gar nicht.

                          Und für den Schneeberg,... wo hunderte Schitourengeher an schönen, sicheren Tagen hinaufgehen, reicht ein gutes LVS-Gerät allemal aus!! (Also als Mindestausrüstung)!!

                          Und der LETZTE Absatz von Hannes ist finde ich doch noch immer der ALLERWICHTIGSTE PUNKT

                          Florian
                          Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
                          www.motivation-is-all.at/index.php5

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

                            Ich habe gehört dass, ein Tourengeher von seinem Pieps (den Befestigungs-Bändern um den Hals ) stranguliert wurde. Offenbar ein blöder Unfall mit einem Lift. Und weiter wurde ein Kind von der Schnur in der Anorakkaputze stranguliert, weil es damit in eine Förderband gekommen ist.

                            Was brauche ich um mich zu strangulieren, 1. Ein Seil um den Hals das festgezogen werden kann. 2. Einen sicheren Wiederstand z.B. einen Galgen am anderen Ende der Schnur, oder ein Förderband, Lift, usw.! oder eine Fallhöhe damit sich das ganze auch richtig schön zuziehen kann.

                            1. Normalerweise ist beim Lawinenball ein Bauchgurt und kein Halsgurt dabei, also wenn Angatin die Gebrauchsanweisung nicht gelesen hat, besteht da natürlich eine gewisse Gefahr für ihn.

                            2. Der Galgen als sicherer Wiederstand wird beim Lawinenball nicht mitgeliefert, wenigstens bei mir nicht. Der Ball wiegt nur 500g, ist also als Galgen nicht geeignet.

                            3. Jetzt binden wir noch schnell ein Ende der Verbindungsleine an einen dicken Baum, legen den Bauchgurt um den Hals und springen mit angeschnallten Tourenskiern in die Tiefe, damit wir, einem genialen System doch noch einen Makel anhängen können.

                            Ich habe schon einmal geschrieben was ich von Angartin halte, aber wer solche .... kann nur Angst haben vom Lawinenball. Also ein gut versteckter VS-Vertreter eventuell Pieps/Stubai.

                            Ein Ende der Schönfärberei!
                            Wenn die Bergrettung kommen muss überleben nur mehr 17,64% und nicht 30% (SLF-Statistik über 20 Jahre) Dabei konnten mit dem VS-Gerät von 356 Personen nur mehr 6 Personen lebend geborgen werden, das sind (98,35% Totbergungen). Lediglich 27,86% hatten ein Pieps dabei. Also waren über 70% der Beteiligten Zuschauer die niemand retten könnten, außer jene die mit dem Lawinenball, bzw. Airbag unterwegs waren.

                            Wer sich die Lawinenversuche im Internet bzw. auf der Gratis Info CD angesehen hat - kann sehen, dass es kein nachgraben der Schnur in der horizontalen gibt. Das Seil wird nicht mitverschüttet, weil der Ball auf der Oberfläche schneller fliest wie der Verschüttete. Dadurch wird das Seil auf der Oberfläche gestreckt bis zum unmittelbaren Verschüttungspunkt. Ab hier funktioniert das Seil wie eine Sonde, aber wer sich dafür interessiert schaut einfach unter www.lawinenball.at und bildet sich seine/ihre eigene Meinung.

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

                              @Christheberg: "Normalerweise ist beim Lawinenball ein Bauchgurt und kein Halsgurt dabei..."

                              Was soll ich dazu sagen? Zynismus gepaart mit ...

                              Erstmal von der Lawine erfasst wird man durchgeschüttelt... um die eigene Achse... drunter und drüber... Wiederstände gibts genug... Gelände bzw schau mal an was eine Lawine alles mit sich nimmt! Ich will ich keine "reissfeste" Schnur an mir befestigt haben.

                              Du gefällst mir! Unterstellst mir Werbeabsichten und stellst selbst den "Werbelink" hinein. Das VS Gerät braucht nicht beworben werden, weil es Standart ist. Beworben muss werden, dass die Tourengeher damit umgehen lernen!

                              Grüsse

                              PS: arbeite an deinen Zahlen! Schau mal in Österreichische Statistiken und nicht immer nur nach Davos!

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: VS-Geräte noch als Standard zu verantworten?

                                Hallo Angatain,

                                ärgere Dich nicht über diese Werbe-Postings! Schau Dir doch die Profile an:
                                (1) AnneliesB hat den thread eröffnet:
                                insgesamt 2 Beiträge, ausschließlich in diesem thread
                                (2) Christheberg:
                                insgesamt 3 Beiträge, ausschließlich in diesem thread.

                                Die Absicht ist wohl klar: REINE WERBUNG.

                                Schade! Eigentlich halte ich den Ball für eine akzeptable zusätzliche Methode zur eigenen Sicherheit (und sei's auch nur subjektiv) - aber wenn solche Werbemethoden nötig sind... ? Wirklich schade.

                                Hannes
                                oba frogz mi ned wia

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X