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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

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  • #16
    AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

    nachdem mir ehrlich gestellte fragen und unsicherheiten deutlich lieber sind als gar zu felsenfeste gewissheiten, vielleicht doch noch ein paar höchst subjektive zusätzliche bemerkungen von meiner seite:

    ich bin zwar im winter auch eher weniger in den bergen unterwegs, dafür aber dann wenigstens immer fast genauso spartanisch und kompromisslos wie im sommer. ganz bewusst versuche ich also, selbst wenn noch so üppig schnee liegt, mit dem nötigsten auszukommen und eher längere märsche und gebietserkundungen durchzuführen, die mit heute üblicher schitouren- und schneeschuheffizienz nicht viel gemeinsam haben.

    anstrengender und ein wenig ungemütlich als im frühjahr/sommer/herbst ist es natürlich schon, wenn die klamotten gleich einmal durchnässt sind, und nicht fast wahllos überall eine erholsame rast eingelegt werden kann. aber gerade dieses langsame zurechtfinden innerhalb eines ungewohnten und heutigen zivilisationsbedingungen fremden umfelds hat auch seinen reiz. man lernt ausgesprochen schnell (od. eben nie!) zu lesen, wo der wind den schnee am ehesten zusammenpresst oder od. weggeweht haben dürfte, um nicht einzusinken, etc.

    die wirklich wilden gefahren (lawinen, etc.) würde ich bei dieser art des winterwanderns eher nicht so sehr fürchten. man begnügt sich ja ganz bewusst damit, einen den umständen entsprechenden 'einfachen' weg zu suchen, und dieser gestaltet sich oft viel harmloser und unspektakulärer als jeder sommerliche oder schi- und schneeschuhbewaffnete gipfelsturm. ungut ausrutschen, bis zum bauch versinken oder einknicken, kann man natürlich immer, aber darüber sollte man sich vielleicht nicht zu sehr den kopf zerbrechen.

    ich hab's leider durchaus auch mitbekommen müssen, wie eine sehr gute bersteigerin und mutter eines jugendfreundes im winterlichen schneesturm in folge eines ausrutschers und beinbruch auf einem sonst eher lächerlichen hügel am rande meiner heimatstadt hilflos erfroren ist -- dh. ganz so unproblematisch und verniedlichend sollte man diese dinge vielleicht auch nicht betrachten --; aber, wenn man sich ganz bewusst und mit offenen sinnen derartigen ungekannten sphären stellt, erweitert es natürlich auch den persönlichen erfahrungsschatz und ein rundes wissen um die entsprechende natur ganz ungemein.

    was mir jedenfalls auch immer wieder aufgefallen ist, ist die tatsache, dass sich im winter -- speziell in gegenden und zu zeiten, wo sich eher wenig ähnlich gesinnte wanderer bewegen --, auch schon die elementare wegfindung oft nicht ganz so einfach gestaltet. über der baumgrenze verschwinden plötzlich praktisch alle markierungen unter dem schnee, und die spur des sommerlichen pfades ist auch gleich einmal verloren! d.h. in puncto orientierung und selbstständiger wegerschließung, stellen sich deutlich andere anforderungen als im sommer!

    und was deinen konkret angesprochen vorschlag: teichalm-hochlantsch betrifft, kann ich auch nur bestätigen, dass das sicher nicht die schlechteste wahl sein dürfte. von den steileren nordseitigen wegen am lantsch, würde ich mich vielleicht bei ungünstigen bedingungen vorerst eher fern halten -- vielleicht auch ganz generell gar nicht so sehr die gipfel als vielmehr längere ruhige rundwanderungen (zb. mixnitz - rote wand - teichalmsenke - ranerwand - mixnitz) suchen --, aber grundsätzlich ist dort das meiste sicher recht problemlos zu machen. die einsameren hügel und bergzüge westlich der mur, dürften aber, gerade auch um dieser jahreszeit, mindestens genauso lohnend wirken...

    viel spaß da draußen, auf neuen spuren im schnee!
    Zuletzt geändert von mash; 31.12.2008, 16:45.

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    • #17
      AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

      HI!

      Es mag sein das ich euch noch nicht so gut kenne!
      Ich hab mich halt hilfesuchend an euch alle gewendet!

      Die erste antwort vom Bergsteier hat das Ziel der Hilfe irgendwie verfehlt!


      Wennst so sensibel bist, ist Winterwandern vielleicht eh ncht ganz das Richtige.
      Zu der zweiten Ansage kann ich wirklich nur sagen, das ich mich verarscht fühle! Weil die Frage übers Wandern im Winter war kein Scherz oder was! Sonst ist es mir auch egal!

      Ich mag eigentlich genau diesen Humor den du zeigst Bergsteier! Aber im Richtigen moment kommt a Schmee bei allen gut an!!!


      gutes neues Jahr an alle!

      lg andrea

      Kommentar


      • #18
        AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

        Ohne irgend jemand hier zu nahe treten zu wollen, finde ich Antworten auf eine ernst gemeinte Frage wie sie MASH geboten hat, fast ein wenig konstruktiver als "zwei gesunde Füße" etc.

        Ich denk mir wenn man es ohne es zu wissen, bei Lawinenwarnstufe 5 im Alpinen Gelände bewegt, werden die zwei gesunden Füße unter Umständen gar nicht so lange gesund bleiben.

        Daher liebe Andrea schau dir im Winter sicherheitshalber auch den aktuellen Lawinenbericht an. www.lawine.at.

        Braucht man im Sommer nicht, ist im Winter aber sehr, sehr wichtig.

        L. G.

        Gery

        Kommentar


        • #19
          AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

          Zitat von ATIS7076 Beitrag anzeigen
          Ohne irgend jemand hier zu nahe treten zu wollen, finde ich Antworten auf eine ernst gemeinte Frage wie sie MASH geboten hat, fast ein wenig konstruktiver als "zwei gesunde Füße" etc.

          Ich denk mir wenn man es ohne es zu wissen, bei Lawinenwarnstufe 5 im Alpinen Gelände bewegt, werden die zwei gesunden Füße unter Umständen gar nicht so lange gesund bleiben.

          Daher liebe Andrea schau dir im Winter sicherheitshalber auch den aktuellen Lawinenbericht an. www.lawine.at.

          Braucht man im Sommer nicht, ist im Winter aber sehr, sehr wichtig.

          L. G.

          Gery
          So einfach ohne es zu wissen kommst bei LWS 5 nicht ins Gelände...
          Sollte es doch einmal passieren, hilft es einen Schutzengel dabei zu haben.

          Für den Fall dass Du es nicht weisst, auch im Sommer gibts Lawinen die in der Lage sind Menschen unter sich zu begraben...

          lg
          tch

          Kommentar


          • #20
            AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

            Zitat von mash Beitrag anzeigen
            nachdem mir ehrlich gestellte fragen und unsicherheiten deutlich lieber sind als gar zu felsenfeste gewissheiten...
            Bin ganz deiner Meinung!

            Ergänzend zur Frage bezüglich möglicher Ziele:
            Ein wenig war ich im Winter schon in der Weststeiermark unterwegs, im Bereich Soboth bis Gleinalm gibts schöne Touren mit teilweise schöner Aussicht und einer ganzen Reihe Berggipfel. Ist zwar kein sehr lohnendes Schitourengelände, aber ganz ohne zusätzliche Fußbewaffnung ist man auch dort bald einmal am Ende. Also Schneeschuhe, Langlaufschi (ev. mit Klebefell) oder eben Tourenschi (ist aber fast ein bisserl overdressed).

            Lawinengefahr ist auf den meist breiten, abgeblasenen Rücken nicht das große Thema, obwohl es z. Bsp. am Koralmspeik vorigen Winter ein Lawinenunglück gegeben hat.
            Übrigens: Der Süden ist sehr oft wetterbegünstigt, es kann dort die Sonne scheinen, wenns in der übrigen Steiermark eher besch...eiden ist.
            LG Hans
            Nach uns die Sintflut.

            Kommentar


            • #21
              AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

              Zitat von tch Beitrag anzeigen
              Für den Fall dass Du es nicht weisst, auch im Sommer gibts Lawinen die in der Lage sind Menschen unter sich zu begraben...
              So was zum Beispiel.

              Kommentar


              • #22
                AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

                Aber ich glaube doch, dass die Warscheinlichkeit im Winter von einem Schneebrett "bedrängt" zu werden doch noch höher ist als im Sommer.

                Abgesehen davon, ist es mir mehr darum gegangen, auf eine ernst gemeinte Frage, konstruktive Antworten zu geben.

                Und da denke ich mir halt, dass es sicher kein Fehler ist sich ein wenig mit dem Thema Lawine auseinander zu stetzen.

                Und da die Threaderöffnerin in ihrem Profil angegeben hat auch zu klettern, und auch im Winter danach trachte ein wenig was sportliches zu machen - stellte ich den Rückschluss her, dass wenn jemand klettert er unter Umständen sich auch im Winter im alpinen Gelände bewegen möchte, bzw. könnte.

                Ergo dessen - Thema Lawine.

                Man könnte natürlich auch damit beginnen dass warme Socken sehr wichtig sind.


                L. G.


                Gery

                Kommentar


                • #23
                  AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

                  Zitat von ATIS7076 Beitrag anzeigen
                  Und da die Threaderöffnerin in ihrem Profil angegeben hat auch zu klettern, und auch im Winter danach trachte ein wenig was sportliches zu machen - stellte ich den Rückschluss her, dass wenn jemand klettert er unter Umständen sich auch im Winter im alpinen Gelände bewegen möchte, bzw. könnte.
                  Wenn dem so ist:

                  Schuhe, Steigeisen?

                  Handschuhe erfordern eine sorgfälltige Wahl. Ich hab selber noch keinen gefunden, der optimal warm hält auch wenn er nass ist (wie der Ortovox Kitzbühl) UND fest genug sitzt, um damit zu klettern.

                  Solcherlei braucht man im Winter schon auf im Sommer mittelschweren Touren. Hier ein Beispielbild aus den Ammergauern. Die Stufe im Grat ganz rechts war im Abstieg nicht mehr banal.

                  Daniel_Ups_Plattenberg.jpg

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                  • #24
                    AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

                    Andrea hat von "leichten Wanderungen im Raum Graz" geschrieben. Das relativiert zwar auf der einen Seite die möglichen Gefahren, andererseits schließt es alpines Gelände nicht aus. Das Thema Lawine würde ich also nicht ganz ausklammern. Mit Schneeschuhen kann man genauso in lawinengefährdetes Gelände kommen wie als Schitourengeher. Und es genügt ja schon oft ein kleiner Schneerutsch, es muss ja gar nichts Spektakuläres sein. Zur Aussage "wenn man sich ohne es zu wissen bei Lawinenwarnstufe 5 im Alpinen Gelände bewegt..." kann ich allerdings nur sagen, dann ist man selber schuld. Sich vor der Tour ein bißchen über die Verhältnisse zu informieren wird wohl nicht zuviel verlangt sein - Stichwort Eigenverantwortung.

                    Und ob man jetzt mit oder ohne Schneeschuhe (oder Schi) unterwegs ist, hängt natürlich von der Routenwahl und den Schneeverhältnissen ab. Wenn man es so macht wie mash, ist man halt in seinen Möglichkeiten eingeschränkt. Dann kann man eben nicht überall gehen wo man will. Versucht man es trotzdem, dann viel Spaß beim "bis-zum-Bauch-versinken" und "ungut ausrutschen"! Aber mash hat recht, man lernt ausgesprochen schnell oder nie

                    In diesem Sinne, Andrea, probier's einfach aus! Und wenn dir der Schmäh vom Bergsteirer eh taugt, dann sei keine Mimose, nur weil es halt diesmal dich getroffen hat.

                    LG maxrax

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

                      Weil mich das Winterwandern auch beschäftigt und ich grade meine skills ausbaue, hier einmal mein erster Beitrag (nach langem Mitlesen):
                      Im Winter ist es noch wichtiger, nicht oder so wenig wie möglich zu schwitzen, denn da wirds einem dann richtig schnell kalt.
                      Also warme Kleidung ist wichtig, aber nicht während des Gehens, sondern griffbereit, wenn man eine Pause macht.

                      Und fürs Winterbiwak .... ah das ist ja schon das nächste Kapitel

                      Viel Freude auf allen Wegen noch im neuen Jahr!
                      sabine

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                      • #26
                        AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

                        Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                        Andrea hat von "leichten Wanderungen im Raum Graz" geschrieben. Das relativiert zwar auf der einen Seite die möglichen Gefahren, andererseits schließt es alpines Gelände nicht aus. Das Thema Lawine würde ich also nicht ganz ausklammern.
                        im "randgebirge östlich der mur" wirst du es vermutlich kaum schaffen -- außer natürlich du hast dich bereits kräftigst verlaufen --, über die baumgrenze hinauszukommen. das relativiert derartige gefahren in der praxis ganz ungemein! lässt sie also letzlich doch eher als pure theorie und schulweisheit erscheinen...

                        Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                        Mit Schneeschuhen kann man genauso in lawinengefährdetes Gelände kommen wie als Schitourengeher.
                        selbstverständlich kann man völlig ohne rücksicht und gespür bzgl. der angebrachten routenwahl einfach immer nur den vorgegeben spuren bzw. fremden meinungen und vorschriften folgen! sinnvollerweise wird man aber vermutlich schon mit schneeschuhen, noch viel mehr aber quasi "barfuß", nach deutlich flacherem gelände ausschau halten...

                        Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                        Und ob man jetzt mit oder ohne Schneeschuhe (oder Schi) unterwegs ist, hängt natürlich von der Routenwahl und den Schneeverhältnissen ab. Wenn man es so macht wie mash, ist man halt in seinen Möglichkeiten eingeschränkt. Dann kann man eben nicht überall gehen wo man will. Versucht man es trotzdem, dann viel Spaß beim "bis-zum-Bauch-versinken" und "ungut ausrutschen"! Aber mash hat recht, man lernt ausgesprochen schnell oder nie
                        weißt' -- unter den kletterern gibt's mittlerweile auch solche, die ganz bewusst keine bohrhaken und trittleitern mehr zur fortbewegung verwenden, obwohl das im grunde doch auch nur ungemein "praktisch" ist, und bis vor einiger zeit von quasi allen bergsteigern in diesem sinne ganz selbstverständlich genutzt wurde!

                        ganz so schlimm und umstritten ist es in der vorliegende frage zwar hoffentlich nicht, trotzdem gibt mir die unübersehbare materialschlacht, die speziell tourengeher und eiskletterer für völlig normal halten, manchmal schon ein wenig zu denken. ganz abgesehen davon, dass man andauernd fast schon unverschämte summen in entsprechende ausrüstungsgegenstände stecken sollte, um der aktuellen mode und den sicherheitsvorgaben der laufenden saison gewissenhaft gerecht zu werden, merkt man erst ohne eigenes auto so richtig, wie schrecklich entfremdet und durchaus auch hinderlich dieses ganze zeug für ein tatsächlich "freies" und spontanes weiterkommen über größere strecken und in verschiedenen landschaftsformen in wahrheit doch sein kann!

                        wie gesagt, mein ideal besteht hier eher darin, einfach bei der tür hier 'raus zu gehen, und dann ohne allzu störende fremde hilfe meinen weg durch die gegebene natur zu suchen -- sie also weniger einfacher nur punktuell und einen losgelösten augenblick lang für irgendwelche klar abgegrenzten freizeitdisziplinen auszunutzen, sondern sich vielmehr ganz langsam -- sowohl mit dem kopf, als auch den gegebenen dimensionen des menschlichen körpers -- wieder ein stück weit in sie hineinversetzen, in sie hineinwachsen! und das hat durchaus auch mit einer lebenseinstellung / einer weltsicht zu tun, die nicht nur auf alpinistische aspekte bzw. entsprechende kompensationsstrategien eingeengt werden möchte...

                        tor.jpg
                        felstor über der peggauer wand. grazer bergland, tanneben (im winter!)
                        Zuletzt geändert von mash; 02.01.2009, 11:23.

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                        • #27
                          AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

                          Ein Tipp, den ich hier vermisse aber sehr nützlich sein kann:

                          Ein 2. Paar Handschuhe und eine 2. Haube für den Fall daß du zu sehr ins Schwitzen kommst
                          erweisen beim Abstieg gute Dienste.
                          Du sollst dich auch nicht scheuen am Gipfel oder in windgeschützter Nähe davon das verschwitzte Unterleiberl zu wechseln. Ein kurzer Kälteschock aber den ganzen Abstieg lang kaum bis wenig frieren ist angenehmer als daß die nasse Unterwäsche durch daß Auskühlen zur Qual wird.

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

                            Zitat von mash Beitrag anzeigen
                            selbstverständlich kann man völlig ohne rücksicht und gespür bzgl. der angebrachten routenwahl einfach immer nur den vorgegeben spuren bzw. fremden meinungen und vorschriften folgen! sinnvollerweise wird man aber vermutlich schon mit schneeschuhen, noch viel mehr aber quasi "barfuß", nach deutlich flacherem gelände ausschau halten...
                            Zum Glück bin ich mit Schneeschuhen nicht beschränkt auf flaches Gelände, vielmehr liegen die komparativen Vorteile gegenüber von Ski im steilen Gelände.
                            Ich sehe es als meine Pflicht an, diese freiwillige Selbstbeschränkung von Schneeschuhtouren auf flacheres Gelände, ausgelöst durch Vorurteile in großen Teilen der bergsteigenden und wandernden Bevölkerung, die so oft wiederholt wurden, dass niemand mehr kritisch über ihren Wahrheitsgehalt nachdenkt, aufzuzeigen, damit sich Schneeschuhgeher ihre Touren gemäß ihrer individuellen Präferenzen auswählen und nicht in ihrer Entscheidungsfreiheit gehemmt sind.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • #29
                              AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

                              Zitat von heron Beitrag anzeigen
                              Und fürs Winterbiwak .... ah das ist ja schon das nächste Kapitel
                              Nachdem wir beim aktuellen Kapitel schon beim Unterleiberl angelangt sind,
                              wechsle ich frech ins nächste:

                              Meine Erfahrungen zum Winterbiwak:
                              Neben Ausrüstungszeugs (Unterlegmatte, Schlafsack, Kocher) ist ganz günstig: Einen Partner zum Zeitvertreib (die Winternächte sind lang!) und eine Prise Masochismus.

                              LG Hans
                              Nach uns die Sintflut.

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Was brauche ich fürs Wandern im Winter?

                                @mash: es ist halt alles relativ!
                                z.B. kommt's drauf an, wie eng man den "Raum Graz" sieht. Legt man den Begriff etwas weiter aus, kommen durchaus auch alpinere Regionen in Betracht. Abgesehen davon kann es bei entsprechenden Verhältnissen auch unterhalb der Waldgrenze zu Schneebrettern kommen (z.B. auf einem Schlag). Aber das nur so nebenbei.

                                Zu deiner Sichtweise des Winterwanderns und des Bergsports generell: Prinzipiell gefällt mir dein Zugang zum Alpinismus. Was die übertriebene "Materialschlacht" betrifft, bin ich ganz bei dir. Auch ich finde es absolut lächerlich, wie over-dressed sich heutzutage viele in die Natur begeben. Nur geht mir dein Minimalismus manchmal ein bißchen zu weit. Sicher, wenn im Winter so wenig Schnee liegt wie auf deinem Bild aus dem Grazer Bergland, braucht man nicht wesentlich mehr Ausrüstung als im Sommer oder Herbst. Wenn aber mal ein halber bis ein Meter Schnee liegt, ist die Verwendung von Schneeschuhen, die ja nun wirklich nicht gerade ein High-Tech-Gerät sind, doch nicht ganz unangebracht. Natürlich ist es eine Herausforderung, sich völlig ohne Hilfsmittel einen Weg zu suchen, aber warum soll man sich nicht vernünftigerweise eines Geräts bedienen, das den Aktionsradius wesentlich erweitert und das ja keine neue Erfindung ist, sondern in nordischen Ländern schon lange Usus ist? Ich verstehe ehrlich gesagt deine Ablehnung nicht ganz. Dann müsstest du ja auch das Schifahren, das Radfahren, kurz jegliche Art der Fortbewegung, die über das (barfuß) Gehen hinausgeht, ablehnen. Aber jeder wie er meint...

                                LG maxrax

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