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Wieder mal: Problem Fritschi Diamir Titanal

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  • Wieder mal: Problem Fritschi Diamir Titanal

    Hallo,

    wie ich nachlesen durfte bin ich sicher nicht der einzige, der Probleme mit der Titanal hat. In meinem Fall gibt es aber immerhin einen Neuigkeitsfaktor - wenigstens habe ich mein aktuelles Problem im Forum nicht gefunden. Kurze Vorgeschichte: vor drei Jahren habe ich mir eine Diamir Titanal III (L) im Fachgeschäft gekauft, auf meinen Tourenski (187cm) montieren lassen und die Tourenski seither sehr selten verwendet, d.h. die Bindung ist fast neu.

    Letzte Woche hat bei mir (iirc zum ersten Mal überhaupt, eigentlich total unspektakulär) die Bindung ausgelöst - nachher kam ich nicht mehr rein. Wie sich dann herausgestellt hat, ist beim Auslösen die kleine schwarze Schraube mit Torx-Kopf durchgebrochen, die den hinteren Backen auf dem Steg fixiert. Klarerweise war damit kein Fahren mehr möglich, da der hintere Backen sich frei auf dem Steg bewegen konnte. Ist zum Glück in der Nähe der Bergstation einer Bahn passiert, bin dann mit der Gondel abgefahren. (Zum Pinkeln war's aufgrund des Föns zu warm, mit einer Reepschnur hätte man wohl notdürftig befestigen können, habe aber nicht daran gedacht und irgendwie hatte ich auch keine Freude mehr daran).

    Jetzt sitzt der Rest der Schraube in der Bindung fest und es stellt sich die Frage: was nun? Fritschi reagiert auf Emails nicht und Ottos Outventure Shop, wo ich immer zufriedener Kunde war und erstklassige Beratung hatte (Bindung dort gekauft/montiert) scheint leider endgültig geschlossen zu haben. Habt ihr vielleicht Hinweise, an wen man sich da in Wien wenden kann? Bzw. ist es überhaupt sinnvoll auf Kulanz von Fritschi zu hoffen oder soll ich lieber gleich versuchen die Schraube selber zu entfernen (mit Dremel einkerben und dann versuchen auszuschrauben/auszubohren).

    Es bleibt jedenfalls der schale Beigeschmack, dass sowas jederzeit wieder passieren kann und die Diamir eine zusätzliche Schwachstelle hat. Der Servicemann beim Skiverleih in der Talstation der Gondel hat jedenfalls gemeint, er hätte noch mindestens zwei weitere Fälle gesehen, wo diese Schraube gebrochen wäre...

    Schöne Grüße
    Joachim

  • #2
    AW: Wieder mal: Problem Fritschi Diamir Titanal

    Reparaturen bei Fritschi laufen in Österreich über die Firma Sail&Surf.
    Nur weiß ich nicht, ob du dort die Bindung direkt hinschicken kannst, oder es nur über ein beliebiges Sportgeschäft deiner Wahl geht.
    Zumindest kannst du dort einmal per Email anfragen.

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    • #3
      AW: Wieder mal: Problem Fritschi Diamir Titanal

      hallo,
      ging mir vor 3 jahren auf der veitsch genauso.
      http://www.gipfeltreffen.at/showthre...370#post127370

      gruss herbi

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      • #4
        AW: Wieder mal: Problem Fritschi Diamir Titanal

        Hallo

        Bring die Bindung vorbei, wir schauen uns das an, und werden bei
        der Vertriebsfirma Sail und Surf nachfragen, falls die Bindung nicht reparierbar ist.

        lg

        Oskar



        Zitat von jojooo Beitrag anzeigen
        Hallo,

        wie ich nachlesen durfte bin ich sicher nicht der einzige, der Probleme mit der Titanal hat. In meinem Fall gibt es aber immerhin einen Neuigkeitsfaktor - wenigstens habe ich mein aktuelles Problem im Forum nicht gefunden. Kurze Vorgeschichte: vor drei Jahren habe ich mir eine Diamir Titanal III (L) im Fachgeschäft gekauft, auf meinen Tourenski (187cm) montieren lassen und die Tourenski seither sehr selten verwendet, d.h. die Bindung ist fast neu.

        Letzte Woche hat bei mir (iirc zum ersten Mal überhaupt, eigentlich total unspektakulär) die Bindung ausgelöst - nachher kam ich nicht mehr rein. Wie sich dann herausgestellt hat, ist beim Auslösen die kleine schwarze Schraube mit Torx-Kopf durchgebrochen, die den hinteren Backen auf dem Steg fixiert. Klarerweise war damit kein Fahren mehr möglich, da der hintere Backen sich frei auf dem Steg bewegen konnte. Ist zum Glück in der Nähe der Bergstation einer Bahn passiert, bin dann mit der Gondel abgefahren. (Zum Pinkeln war's aufgrund des Föns zu warm, mit einer Reepschnur hätte man wohl notdürftig befestigen können, habe aber nicht daran gedacht und irgendwie hatte ich auch keine Freude mehr daran).

        Jetzt sitzt der Rest der Schraube in der Bindung fest und es stellt sich die Frage: was nun? Fritschi reagiert auf Emails nicht und Ottos Outventure Shop, wo ich immer zufriedener Kunde war und erstklassige Beratung hatte (Bindung dort gekauft/montiert) scheint leider endgültig geschlossen zu haben. Habt ihr vielleicht Hinweise, an wen man sich da in Wien wenden kann? Bzw. ist es überhaupt sinnvoll auf Kulanz von Fritschi zu hoffen oder soll ich lieber gleich versuchen die Schraube selber zu entfernen (mit Dremel einkerben und dann versuchen auszuschrauben/auszubohren).

        Es bleibt jedenfalls der schale Beigeschmack, dass sowas jederzeit wieder passieren kann und die Diamir eine zusätzliche Schwachstelle hat. Der Servicemann beim Skiverleih in der Talstation der Gondel hat jedenfalls gemeint, er hätte noch mindestens zwei weitere Fälle gesehen, wo diese Schraube gebrochen wäre...

        Schöne Grüße
        Joachim
        www.schwanda.at

        Kommentar


        • #5
          AW: Wieder mal: Problem Fritschi Diamir Titanal

          Hallo,

          Zitat von herbi Beitrag anzeigen
          hallo,
          ging mir vor 3 jahren auf der veitsch genauso.
          http://www.gipfeltreffen.at/showthre...370#post127370

          gruss herbi
          Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das die gleiche Schraube war. Die Schraube, die bei meiner Bindung gebrochen ist, ist auf deinem Bild http://www.gipfeltreffen.at/attachme...3&d=1144608936 auch sichtbar, und zwar ist sie in dem schwarzen Teil der Bindung, ganz oben links, versenkt (man sieht die runde Aussparung im Kunststoff-Teil und den entsprechenden Torx-Kopf, von oben nach unten reingeschraubt).

          Btw, Danke an Spirit für den Tipp zu Sail-and-Surf, hatte an die schon letzte Woche eine Email geschrieben ohne bisher Antwort zu kriegen. Jetzt habe ich angerufen, war ein gutes Gespräch - ich werde heute Abend einmal sehen, ob ich die Schraube selber rauskriege. Falls ja, schicken sie mir den Ersatzteil zu, andernfalls muss ich die Bindung einschicken.

          Schöne Grüße
          Joachim

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          • #6
            AW: Wieder mal: Problem Fritschi Diamir Titanal

            Ich hatte das Problem vor kurzem auch bei der Fritschi Diamir Explore:
            Zitat von Bernhard G., vor eine paar Tagen geschrieben
            Mich hat genau das selbe Problem ereilt. Es handelt sich um eine Fritschi Diamir Explore. Gekauft wurde die Bindung 2006. Ich hatte schon bald das Problem, daß ich immer nach vorne rausgeflogen bin. Letztes Jahr wollte ich die Bindung deshalb beim Händler strammer einstellen lassen. Er hat festgestellt, daß sich bei beiden Fersenautomaten der Anpreßdruck nicht mehr einstellen läßt. Vermutung: die Spindel sei auf beiden Seiten kaput.

            Die Bindungen wurden zu Fritschi eingeschickt und kamen im Juni repariert wieder. Zum Glück habe ich ein zweites Paar Ski mit Dynafit-Bindung.

            Heuer dann die nächste Pleite: auf der zweiten Skitour mit der reparierten Bindung verliere ich beim Aufstieg den Ski. Diagnose: der Fersenautomat läßt sich hin und herschieben. Mit Leukoplast konnte ich den Fersenautomat soweit fixieren, daß ich abfahren konnte. Die Bindung ist jetzt wieder bei Fritschi ...

            Da ich selber nicht an der Bindung rumgeschraubt habe und sie auch nur mit den Skistiefeln benutzt habe, auf die sie eingestellt wurde, frage ich mich, was da faul ist. Ich glaube nicht, daß der Händler zu blöd zum montieren ist. Es ist ein kleines, renomiertes Bergsportgeschäft.
            Ich hab mir die Bilder des verlinkten Threads mal angeschaut. Ich habe eine andere Methode gewählt, den losen Fersenautomat zu fixieren. Man muß ihn ja nur am nach hinten wegrutschen hindern, nach vorne kann er nicht rutschen, da der Schuh das verhindert. Also habe ich einfach Leukoplast fest um den Steg gewickelt, so daß es einen Anschlag gebildet hat. Das hält zuverlässig. So hätte ich höchstwahrscheinlich die Tour zu Ende gehen können (es war auf dem ersten Drittel passiert). Ich wollte das Schicksal aber nicht herausfordern, weil meine Leukoplastvorräte, eine kleine Rolle aus dem Bergsteigerverbandsset, aufgebraucht waren und bin sofort abgefahren.

            Fazit für mich: nie ohne eine große Rolle Leukoplast mehr mit der Fritschi auf Tour gehen.

            Die erste Reparatur war kostenlos, ich gehe davon aus, daß auch diesmal Fritschi die Kosten trägt.

            Normalerweise ist bei solchen Geschichten der Händler der Ansprechpartner. Blöd ist nur, wenn es das Geschäft nicht mehr gibt. Daß Hersteller auf Anfragen von Endverbrauchern nicht reagieren, ist leider nicht ungewöhnlich.
            Zuletzt geändert von Bernhard G.; 09.02.2009, 16:47.

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