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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

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  • Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

    Servus

    Ich brauch dieses Jahr unbedingt neue Expeditionslatschen, meine Alten sind durch…
    Liebäugeln tu ich mit dem Millet Everest GTX. Kann jemand von Euch über den Schuh a bissl was erzählen? Hat wer Erfahrungen?
    Irgendwo hab ich mal gelesen, das der Schuh rel. viel Feuchtigkeit ziehen und auch speichern soll, ist da was dran?

    Ansonsten was tragt Ihr für Modelle und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

    Würde mich über reichlich Feedback freuen…

    (Ach ja, Einsatz von 6-8000m)

  • #2
    AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

    Zitat von tuan Beitrag anzeigen
    Servus

    Ich brauch dieses Jahr unbedingt neue Expeditionslatschen, meine Alten sind durch…
    Liebäugeln tu ich mit dem Millet Everest GTX. Kann jemand von Euch über den Schuh a bissl was erzählen? Hat wer Erfahrungen?
    Irgendwo hab ich mal gelesen, das der Schuh rel. viel Feuchtigkeit ziehen und auch speichern soll, ist da was dran?

    Ansonsten was tragt Ihr für Modelle und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

    Würde mich über reichlich Feedback freuen…

    (Ach ja, Einsatz von 6-8000m)
    Vorab: Bis jetzt kenne ich Expeditionsbergschuhe nur vom "Training" in den heimischen Alpen. In ca. 8 Wochen kann ich aber zum Millet wahrscheinlich deulich mehr sagen...

    Im Vergleich bei winterliche Alpenverhältnissen hat der Millet gegenüber dem Raichle (beide werden übrigens meines Wissens nicht mehr produziert - wohl aber noch aus Restbeständen abverkauft) den wesentlichen Vorteil des deutlich geringeren Gewichtes. Andererseits ist er als Schuh etwas weicher und v.a. die Gamschen sind "dünner", deswegen aber natürlich trotzdem dicht.
    Der Raichle - und wenn ich das aufgrund von Anprobieren (ohne Testen im Gelände) richtig sehe, dann ist er aktuelle Lowa vom "Typ" her sehr ähnlich wie der alte Raichle konzipiert - ist insgesamt wesentlich steifer und von Feeling her eher ein Steifel - was mir persönlich v.a. im tiefen Boden sehr gut gefällt. Im vergangenen Winter war ich bei nassem Schnee mehrfach begeistert.
    Der Millet dagegen ist vom Gehgefühl her eher einem "normalen" Bergschuh vergleichbar - und eben deutlich leichter.
    Was die Feuchtigkeits- und Kälte-Isolierung anlangt, so war ich bei keinem der beiden in der Lage, in den winterlichen Alpen auch nur in die Nähe seiner Grenzen zu kommen. Dass der Millet Feuchtigkeit "saugen" würde, ist schon vom Material her schwer vorzustellen.
    Das größte Problem hinsichtlich der Feuchtigkeit im Innenschuh ist der Fuß selbst, denn natürlich ist ein Expeditionsschuh NICHT in der Lage, größere Mengen an Kondenswasser von innen nach außen weiterzuleiten.
    Eine interessante Möglichkeit, den Innenschuh trocken zu halten, sind separate Dampfsperre-Socken - entweder käuflich erworben (z.B. Exped) oder "selbst-gebaut" (Marke "Plastiksack").
    Meine Erfahrungen mit Selbstbau-Dampfsperren waren im Test nach einigem Probieren recht gut - die Himalaya-Bewährung steht diesbezüglich erst noch bevor...

    Have fun,
    R

    P.S.: 6000er habe ich bis jetzt immer mit "normalen" Bergschuhen bestiegen...

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    • #3
      AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

      Wow, das klingt doch schon mal gar nicht schlecht, merci dafür.

      Mit dem Saugen war das wohl so gemeint, daß der Innenschuh zu Isolationszwecken sehr stark perforiert ist und dadurch eine starke "Schwammwirkung erzeugt wird.
      Japp, mit Plastiktüten als Dampfsperre hab ich auch gute Erfahrungen gemacht, auch wenn's die Füße nicht unbedingt danken. Deswegen möchte ich auch etwas Augenmerk auf den innenschuh legen, um mir evtl. die Dampfsperre zu sparen. Aber ich denk das wird eher schwer, weil so ein Latschen von haus aus wohl kein Wunder an Atmungsaktivität ist.

      Wo geht's denn bei Dir hin?

      Kommentar


      • #4
        AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

        Zitat von tuan Beitrag anzeigen
        Wo geht's denn bei Dir hin?
        Putha Hiunchuli mit AMICAL Alpin - nächste Woche... :-)

        Zitat von tuan Beitrag anzeigen
        Japp, mit Plastiktüten als Dampfsperre hab ich auch gute Erfahrungen gemacht, auch wenn's die Füße nicht unbedingt danken. Deswegen möchte ich auch etwas Augenmerk auf den innenschuh legen, um mir evtl. die Dampfsperre zu sparen.
        Das physikalische Problem ganz ohne Dampfsperre besteht darin, dass der feuchte Innenschuh nach Erreichen eines Hochlagers meist nicht mehr ganz austrocknet und dann in der Nacht einfriert, was die Isolierungsleistung dramatisch reduzieren kann (Kältebrücken).

        Vor kurzem habe ich mit Ralf Dujmovits über dieses Thema geplaudert und ihn nach seiner Methode (auf 8000ern) gefragt: Er verwendet normalerweise keine Dampfsperre während der Akklimatisationszeit, sehr wohl jedoch beim letzten Aufsteig ab BC, der auf den Gipfel führen soll - nicht mehr jedoch am Gipfeltag selbst.

        Have fun,
        R

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        • #5
          AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

          von Lowa gibt es noch ein gutes Modell und von Sportiva auch, beide Marken nehmen einige Bergsteiger am Everest. Mir sind die alle zu klobig, ich nehme normale Plastikbergschuhe und wenn es kalt wird noch Überschuhe von OR + Schuhheizung. Das hat sich bei mir bewährt, ist variabel und leicht (außer man braucht alles zusammen, was aber nur bei großer Kälte nötig ist). Am Vinson hatte es unter -40°C, da habe ich die Scarpa-Matrix Thermo + Überschuhe von OR angehabt. Hat auch locker gereicht.
          It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
          aus dem Film "Million Dollar Baby"

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          • #6
            AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

            Zitat von Tomsky Beitrag anzeigen
            ... ich nehme normale Plastikbergschuhe und wenn es kalt wird noch Überschuhe von OR + Schuhheizung. Das hat sich bei mir bewährt, ist variabel und leicht (außer man braucht alles zusammen, was aber nur bei großer Kälte nötig ist). Am Vinson hatte es unter -40°C, da habe ich die Scarpa-Matrix Thermo + Überschuhe von OR angehabt. Hat auch locker gereicht.
            Interessante Strategie - offensichtlich gibt es also tatsächlich Überschuhe, die keine Problem machen mit Steigeisen!
            Hast du vielleicht genaue Produktnamen (oder Links) zu deinen Überschuhen und zur verwendetet Schuhheizung?

            Have fun,
            R

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            • #7
              AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

              Er meint sowas :

              http://www.outdoorresearch.com/site/...overboots.html



              Gruß
              Stefan

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              • #8
                AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

                Zitat von Bliste Beitrag anzeigen
                Hmm, Steigeisen mit Kipphebel können mit DIESEN Überschuhen nicht verwendet werden.
                Kipphebel (z.B. Leverlock oder Sidelock beim Petzl Charlet Sarken) sind aber die Voraussetzung für schnelles Anlegen - und das gilt wiederum bei extermer Kälte als äußerst wichtig (für die Finger!)

                Have fun.
                R

                Kommentar


                • #9
                  AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

                  Zitat von Rajasingh Beitrag anzeigen
                  ... offensichtlich gibt es also tatsächlich Überschuhe, die keine Problem machen mit Steigeisen!
                  Eher gibt's da Probleme ohne Steigeisen, auf aperem Gelände – da werden die, und alle vergleichbaren Produkte, nicht lange halten ...

                  lg
                  Norbert
                  Meine Touren in Europa
                  ... in Italien
                  Meine Touren in Südamerika
                  Blumen und anderes

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                  • #10
                    AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

                    Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                    Eher gibt's da Probleme ohne Steigeisen...
                    Ob das in der Praxis auf hohen bzw. kalten Bergen wirklich oft ein Thema ist???
                    Kurze apere Passagen geht man ohnehin mit Steigeisen - und wenn wirklich längere eis- und schneefreie Passagen zu begehen sind, dann ist das Kälteproblem dort auch entschärft (kein Eis unter den Füßen) und man könnte die Überschuhe auch ausziehen...

                    Ich sehe den Schwachpunkt der (mir theoretisch bekannten) Überschuhe eindeutig in der Kombination MIT Steigeisen - und genau deshalb bin ich besonders an Tomskys Erfahrungen interessiert, die offensichtlich gute sind.

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                    • #11
                      AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

                      ja solche Überschuhe meinte ich, meine habe ich umgearbeitet (vorne und hinten eine Aussparung eingebaut, so dass sie erstens auch für Tourenskibindung und zweitens für Kipphebelsteigeisen gehen). Die Aussparungen habe ich sauber vernäht. Als Schuheizung verwende ich die von Alpenheat:
                      http://www.alpenheat.com/bootheater.html?&L=1
                      haben sie mir gesponsort :-)
                      http://www.alpenheat.com/sponsoring.html?&L=1

                      der Vorteil von "meinem" System ist, dass es variabel ist. Die meiste Zeit braucht man nämlich die klobigen Schuhe nicht, z.b. am Everest reicht es das "Komplettsystem" ab der Lhotseflanke einzusetzen, bzw. die Schuheizung erst ab Lager 3.
                      It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
                      aus dem Film "Million Dollar Baby"

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                      • #12
                        AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

                        Zitat von Tomsky Beitrag anzeigen
                        ja solche Überschuhe meinte ich, meine habe ich umgearbeitet (vorne und hinten eine Aussparung eingebaut, so dass sie erstens auch für Tourenskibindung und zweitens für Kipphebelsteigeisen gehen). Die Aussparungen habe ich sauber vernäht.
                        WOW!
                        Damit ist die logistische Schwachstelle aus der Welt geschafft und das System wird extrem felxibel.
                        Ich frage mich schon seit einiger Zeit, warum so etwas bis jetzt noch nicht am Markt ist: Wer sonst bitte braucht denn solche Overboots als Leute, die auch mit Steigeisen unterwegs sind???
                        Ich hätte übrigens nicht gedacht, dass das Material so viel hergibt, dass man sogar eine Tourenskibindung "einhaken" kann - oder heißt "Aussparung eingebaut", dass du mit spezieller Verstärkung gerarbeitet hast?


                        Zitat von Tomsky Beitrag anzeigen
                        der Vorteil von "meinem" System ist, dass es variabel ist. Die meiste Zeit braucht man nämlich die klobigen Schuhe nicht, z.b. am Everest reicht es das "Komplettsystem" ab der Lhotseflanke einzusetzen, bzw. die Schuheizung erst ab Lager 3.
                        Variabilität ist natürlich immer ein Vorteil - Zwiebelprinzip eben.

                        Was die "Klobigkeit" von Expeditionsschuhen betrifft, so ist das wohl teilweise auch eine subjektive Frage. Ich persönlich bin da eher unempfindlich und trage auch sonst generell NUR steigeisenfest und relativ groß am Berg.

                        Umgekehrt hab' ich selbst aber bis jetzt noch keine praktische Erfahrung mit Temperaturen unter -30 Grad und erwarte diese auch in den nächsten Wochen nicht.
                        Ein 8000er wäre natürlich Anlass für einen generellen "System-Review" - einschließlich Tests mit Schuhheizung.
                        Theoretisch müsste ein guter Schalenbergschuh + Overboots insgesamt eigentlich das höchste Isolationspotential ergeben, sofern das verwendete Material wirklich optimal ist, denn in Summe ergibt das drei Materialschichten mit zwei Mal Luftisolation dazwischen.

                        Have fun,
                        R

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                        • #13
                          AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

                          Ich hätte übrigens nicht gedacht, dass das Material so viel hergibt, dass man sogar eine Tourenskibindung "einhaken" kann - oder heißt "Aussparung eingebaut", dass du mit spezieller Verstärkung gerarbeitet hast?
                          die Dynafit greift ja nur in die zwei Löcher vorn im Schuh, dort habe ich "ausgespart" und hinten an der Stelle wo die Kipphebel bindung von den Steigeisen oder die Tourenbindung bei der Abfahrtsstellung einrasten, ebenfalls. Falls man sich das nicht vorstellen kann mache ich mal ein Foto. Der einzige Nachteil der Geschichte ist man kann die Overboots nicht ohne Ski oder Steigeisen benutzen, da sie Vibramsohle der Schuhe auch bedecken (was schön warm hält). Wenn man sie ohne im steilen Gelände benutzt macht man den den Abmarsch in die Tiefe...

                          das Material von den Overboots ist extrem festes Cordura, das ist wirklich stabil.
                          It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
                          aus dem Film "Million Dollar Baby"

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                          • #14
                            AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

                            Zitat von Tomsky Beitrag anzeigen
                            .. hinten an der Stelle wo die Kipphebel bindung von den Steigeisen oder die Tourenbindung bei der Abfahrtsstellung einrasten ...

                            ... das Material von den Overboots ist extrem festes Cordura, das ist wirklich stabil.
                            Dass ein echtes "Einrasten" möglich ist, hätte ich so schon eher nicht gedacht. Immerhin ist bei Bergschuhen ja eine "steigeisenfeste" Sohle erforderlich, damit der Kipphebel auch hält - wobei in diesem Fall der Druck quer zum Solenmaterial erfolgt. Um ein Steigesien im eingerasteten Zustand zu verlieren, muss entweder die (steigeisenfeste) Sohle brechen oder die Sohle als Ganzes vom Schuh abgelöst werden - was ja sogar vorkommen kann bei unglücklichen Stürzen und ermüdetem Material.
                            Einrasten IN einen Außenschuh bedeutet andererseits, dass die Hauptbelastung (z.B. bei einem Frontzackenaufstieg - oder auch bei unkontrollierten Bewegungen im Sturz) fast ausschließlich in Form von Scherkräften am Material des Außenschuhs frei wird: Was aber hält da dann dagegen abgesehen vom Riemen - der ja bei einer Kipphebelbindng nur zur Sicherung gedacht ist?
                            Könnte es in einem solchen Fall nicht ziemlich leicht passieren, das der Kipphebel den Überschuh entweder nach unten hin entweder durchreißt oder sogar seinen unteren Teil samt Sohle einfach abreißt, wenn sich aus irgend einem Grund der Riemen gelockert hat?

                            Have fun,
                            R

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                            • #15
                              AW: Expeditionsstiefel -Millet Everest GTX?_

                              Hi R,

                              der Kipphebel rastet am Schuh ein, an der Stelle ist der Überschuh ausgespart. Ich mach dann mal ein Foto. Mir gefällt ja das System und vielleicht gefällt es jemand anderen auch.
                              It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
                              aus dem Film "Million Dollar Baby"

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