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Welches Material für Winterbergtouren?

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  • Welches Material für Winterbergtouren?

    Hallo Leute!

    Ich habe jetzt mit Freude die Berichte Eurer Bergtouren der letzten Wochen gelesen. Mit Freude neben den schönen Bildern auch deshalb, weil ich bisher der Meinung war, dass ich im Winter auf meine geliebten Bergtouren verzichten müsste. Offenbar ist das aber nicht so!

    Darum meine Frage: Mit welchem Material geht ihr auf die Berge? Schneschuhe oder Grödeln oder doch Steigeisen? Habt ihr immer alles dabei?
    Ich besitze zwar ein Paar Schneeschuhe, die sind ganz in Ordnung (vom Hofer), aber steilere Passagen oder Querungen sind damit eher schwierig. Ich habe deshalb überlegt, mir Steigeisen zuzulegen, damit müsste man so ziemlich alles raufkommen, oder?

    Grüsse aus Wien,
    Masterknef (einem Exiloberösterreicher)

    @Mod: Ich habe diesen Eintrag hier noch einmal gepostet, hier scheinen mir Antworten wahrscheinlicher...)

  • #2
    AW: Welches Material für Winterbergtouren?

    grundsätzlich ist natürlich bei jeder tour eine andere ausrüstung notwendig.
    du musst eben schauen, wie wahrscheinlich es ist, dass du steigeisen brauchst (steile, vereiste passagen...) oder sie nur unnötig im rucksack herumschleppst (flacher pulver...).

    diese entscheidung ist immer ein spagat, aber lieber einmal zu oft mitnehmen, als einmal zu selten!

    Zitat von Masterknef Beitrag anzeigen
    ...Ich habe deshalb überlegt, mir Steigeisen zuzulegen, damit müsste man so ziemlich alles raufkommen, oder?
    da kommt es eben drauf an wie "man" so drauf ist!

    Kommentar


    • #3
      AW: Welches Material für Winterbergtouren?

      Zitat von Masterknef Beitrag anzeigen
      müsste man so ziemlich alles raufkommen, oder?

      Grüsse aus Wien,
      Masterknef (einem Exiloberösterreicher)
      Theoretisch ja, ohne Tourenschi wird dir das winterliche Hochgebirge jedoch vermutlich verwehrt bleiben. Mit Schneeschuhen geht auch vieles, aber du darfst halt dann nicht vergessen, dass du an kurzen Wintertagen dann vom Gipfel nicht 20min sondern vielleicht nochmal 3h ins Tal brauchst (Tageslicht).
      carpe diem!
      www.instagram.com/bildervondraussen/

      Kommentar


      • #4
        AW: Welches Material für Winterbergtouren?

        Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
        Theoretisch ja, ohne Tourenschi wird dir das winterliche Hochgebirge jedoch vermutlich verwehrt bleiben. Mit Schneeschuhen geht auch vieles, aber du darfst halt dann nicht vergessen, dass du an kurzen Wintertagen dann vom Gipfel nicht 20min sondern vielleicht nochmal 3h ins Tal brauchst (Tageslicht).
        Ist nicht so kritisch. Die Verhältnisse sind an den kürzesten Tagen des Jahres ohnehin meistens so, dass es nicht ratsam ist große Touren zu machen.
        Wenn man mehr als einfache Schneeschuhwanderungen machen möchte, ist es gut, wenn man über eine gewisse Hochtourenerfahrung verfügt.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

        Kommentar


        • #5
          AW: Welches Material für Winterbergtouren?

          So schön die Bilder von den winterlichen Bergtouren auch sein mögen, die Gefahren im Winter sind um ein vielfaches größer und müssen richtig eingeschätzt werden.

          Abgesehen von der Lawinen- und Schneebrettgefahr gilt es mitunter auch steile, vereiste Passagen zu meistern. Und hier sollte man immer die passende Ausrüstung parat haben und diese auch richtig einzusetzen wissen.

          Die Tourenplanung ist wegen der kurzen Tageslänge ebenfalls eine andere wie im Sommer.

          Es gibt aber auch genügend Berge, die auch im Winter bestiegen werden und auf die ein ausgetretener Pfad führt.

          Musst ja nicht gleich im Winter die Watzmannüberschreitung machen, sondern mal "klein" anfangen.

          Wünsche dir viel Spaß im Winter auf den Bergen!

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          • #6
            AW: Welches Material für Winterbergtouren?

            Für winterliche Bergtouren brauchst du wenigstens drei Vorraussetzungen:

            Eine gute Kondition (die hast du wahrscheinlich...)
            Einige Bergerfahrung, vor allem auch in Hinblick auf Lawinenkunde
            Eine ausgeprägte Trittsicherheit

            Schifahren und Klettern mußt du nicht können, selbst Schneeschuhe sind keine Vorraussetzung.
            Wenn du bescheiden beginnen willst, empfehle ich dir (von Wien aus fast am nächsten) die Berge der Seckauer und Rottenmanner Tauern. Hier bieten sich jede Menge einfacher Gratrücken für Gipfelbesteigungen und Überschreitungen an.
            Selbst Hochgipfel sind dir nicht verwehrt, z.B. gibt es in Osttirol einige Möglichkeiten,aber zunächst brauchst du ein wenig Erahrung.
            Steigeisen braucht man im Hochwinter kaum, selbst auf breiteren Graten nicht, für unverzichtbar hingegen halte ich einen Pickel. Die Steigeisen werden dann wichtig, wenn Tauen und Frieren abwechseln (Frühjahr!), einen weiteren Einfluß hat noch der Wind.
            Günstig sind Berge mit steilerem Waldanstieg in Richtung auf einen eventuell abgeblasenen Grat oder Rücken. Windrichtung von Süd bis NW ist meist am günstigsten. Und - die ärgste Schinderei erwartet dich regelmäßig auf den letzten 200 Metern zur Waldgrenze.
            Der Abstieg ist bei lockerem Schnee meist nicht so ein Problem, ein Rutschblattl kann manchen Abstieg amüsanter und kraftsparender gestalten.
            Viel Spaß!

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            • #7
              AW: Welches Material für Winterbergtouren?

              siehe weiter unten... (Ich habs mit der Reply-Hierarchie hier noch nicht so ganz )
              Zuletzt geändert von Masterknef; 15.12.2009, 22:35.

              Kommentar


              • #8
                AW: Welches Material für Winterbergtouren?

                Hallo mitanaund!

                Erstmal Danke für Eure zahlreichen Antworten! Und gleich hab ich noch ein paar weitere Fragen

                Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                ohne Tourenschi wird dir das winterliche Hochgebirge jedoch vermutlich verwehrt bleiben.
                Meinst du wegen der anderen Zustiegswege oder wegen der schnelleren Abstiegs(-fahrts)zeit?

                Zitat von MarkusA
                Musst ja nicht gleich im Winter die Watzmannüberschreitung machen, sondern mal "klein" anfangen.
                Nein, nein, so was hab ich eh nicht vor. Vielleicht hab ich nicht deutlich genug gemacht, was ich will:
                Es ist so, dass ich
                1. kein Geld für eine Tourenski-Ausrüstung habe,
                2. lieber auf Wegen unterwegs bin, auf denen ich nicht ständig andere überhole oder von anderen überholt werde und
                3. als 'Winterberg-Anfänger' lieber auf Nummer sicher gehen möchte, bis ich die nötige Erfahrung habe um die jeweiligen Gefahren richtig einzuschätzen.
                Meine bisherige Winterbergerfahrung beschränkt sich zum einen auf eine Mai-Begehung des Kl. Phyrgas, der ab 1500m noch sehr viel Schnee hatte. (Damals war ich nur mit Wanderschuhen unterwegs, was sehr mühsam und rutschig war. So etwas möchte ich künftig gerne vermeiden) Zum anderen war ich vor zwei Wochen mit einem Freund auf der Zimnitz (Leonsberg). Auf dem Gipfelgrat war der Schnee durch die anderen Wanderer ganz platt getreten und immer wieder geschmolzen und gefroren -> Eis über Fels. Diese Passagen waren zwar technisch nicht schwer (ich bin auch Hobbysportkletterer) aber ich bin mehr als einmal ordentlich gerutscht und das an Stellen, an denen man besser nicht rutschen sollte, weil es dann schon mal steil bergab geht. (und auch DAS möchte ich künftig vermeiden )

                Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                Mit Schneeschuhen geht auch vieles
                Mit Schneeschuhen war ich auch schon zweimal unterwegs, da hab ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass das eher etwas für ebenes Gelände ist. Sobald es steiler wurde, bzw. man einen Hang queren musste, verdrehte sich der Fuss im Schneeschuh und das ganze wurde mehr als instabil. (womöglich gibt es aber auch Unterschiede bei den Schneeschuhen...)

                Also, wenn ich eure Tipps nun zusammenfasse sollte würde ich sagen:
                1. Ein Eispickel ist Pflicht
                2. Steigeisen sind gut, aber vielfach nicht nötig
                3. Besondere Wintergefahren sind Lawinen und Schneebretter
                4. Früher weggehen, weil die Sonne früher untergeht
                5. Der Abstieg darf auch schonmal eine 'Abfahrt' sein.

                Hab ich was vergessen, bzw. habt ihr noch spezifischer Tipps für mich, jetzt, da ihr ungefähr mein Winterberg-Niveau kennt?

                Grüsse aus Wien,
                Masterknef

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                • #9
                  AW: Welches Material für Winterbergtouren?

                  edit: ohh, hab mich wohl verlesen...
                  Zuletzt geändert von Hochhinaus; 15.12.2009, 22:40.

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                  • #10
                    AW: Welches Material für Winterbergtouren?

                    Zitat von Masterknef Beitrag anzeigen
                    Meinst du wegen der anderen Zustiegswege oder wegen der schnelleren Abstiegs(-fahrts)zeit?
                    Beides! Im Abstieg sparst du natürlich eine Menge Zeit. Wenn du eine Schispur vorfindest ist das natürlich wesentlich schneller und kraftsparender als mit Schneeschuhe durchs Tiefe zu wühlen (es gibt halt mehr Schitourengeher als Schneeschuh'er, dadurch findest du auch öfters deren Aufstiegsspuren). Was ich von Schneeschuhgehern weis ist das Problem mit den schrägen Hangquerungen wirklich vorhanden, aber da möchte ich nichts dazu sagen, hier gibt es sicher Beruferne in diesem Forum. Wenn du aber eh (derzeit) keine Schi willst, solltest du dich an die Routenwahltipps vom Tauernfuchs halten. Es sind immer wieder abgeblasene Kämme zu finden. Beispielsweise sind die klassischen Schneeberggrate (Nandlgrat, Novembergrat) meist auch nur mit Steigeisen ohne allzu schlimmes Wühlen zu machen. Mühsam sind halt dann nur die nicht abgeblasenen Waldbereiche unter der Baumgrenze.
                    carpe diem!
                    www.instagram.com/bildervondraussen/

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                    • #11
                      AW: Welches Material für Winterbergtouren?

                      Zu Schneeschuhen: Entgegen der landläufigen Meinung sind sie für steileres Gelände besser geeignet als für flaches. Du kannst sehr gut direkt aufsteigen und die Steighilfe spart Kraft. Gerade im Gelände, wo die Skifahrer eine Spitzkehre an die andere reihen, kann man oftmals noch gerade aufsteigen. Ausgenommen ist Spuren durch tiefen Neuschnee im Aufstieg, da ist flacheres Gelände angenehmer. Im Flachen hingegen kommt der Nachteil, dass Schneeschuhe nur in steilerem Gelände gleiten voll zum Tragen. Das Queren steilerer Hänge ist wirklich nicht sonderlich angenehm. Bei relativ hartem Schnee bietet es sich dann an auf Steigeisen zu wechseln.
                      "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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                      • #12
                        AW: Welches Material für Winterbergtouren?

                        Zitat von Masterknef Beitrag anzeigen
                        Darum meine Frage: Mit welchem Material geht ihr auf die Berge? Schneschuhe oder Grödeln oder doch Steigeisen? Habt ihr immer alles dabei?
                        Die Frage habe ich dir noch gar nicht beantwortet. Im Winter immer Schneeschuhe und Teleskopstöcke, Steigeisen habe ich auf den meisten Touren mit, einen Pickel oder Eisgeräte wesentlich weniger oft. Die Kombination Steigeisen und Stöcke kommt bei mir häufiger zum Einsatz, allerdings entspricht das nicht der Lehrmeinung und man sollte auf keinen Fall ins Rutschen kommen, da so logischerweise kein Pickelrettungsgriff möglich ist.
                        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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                        • #13
                          AW: Welches Material für Winterbergtouren?

                          Also prinzipiell ist im Wr. Raum (Gutensteiner Alpen, Rax, Schneeberg, ...) eh praktisch jeder erdenkliche Weg ausgetrampelt. Daher braucht man weder Tourenski, noch Schneeschuhe. Ich selbst war und bin seit Jahren im Winter und Frühjahr ohne Schneeschuhe oder Ski unterwegs. Manchmal kann es vorkommen, dass man selber spuren muss. Das ist aber nur der Fall, wenn man exotische Wege geht, oder es gerade viel geschneit hat. Dann ist es besser wenn man zu mehrt ist und sich abwechseln kann.

                          Steigeisen und Pickel nehme ich bei den (leichten) Klettersteigen mit (Fadensteig (unbedingt mitnehmen), Preinerwandsteig, AV Steig, Wildfährte, ...). Wenn du aber "nur" die Wanderwege z.B. in den Gutensteiner Alpen oder auch den Waxriegelkamm auf die Rax gehst, solltest du keine Steigeisen brauchen. Manchmal gibt's unliebsame Überraschungen z.B. wie wir über den Fleischersteig auf den Kuhschneeberg gegangen sind. Aber umkehren kann man immer.

                          Die Lawinensituation sollte man auch immer berücksichtigen. Aber es gibt genug lohnende Ziele im Wr. Raum wo du außer warmer Kleidung, Gamaschen und wasserdichter Schuhe keine spezielle Ausrüstung brauchst. Bzw. gibt es eigentlich keine Ziele für die man Tourenski oder Schneeschuhe tatsächlich braucht. Und da meistens sowieso gespurt ist, bist du mit Schneeschuhen auch nicht schneller.

                          Stirnlampe würde ich immer mitnehmen.

                          lg,

                          Andy

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                          • #14
                            AW: Welches Material für Winterbergtouren?

                            Zitat von Odysseus Beitrag anzeigen
                            Also prinzipiell ist im Wr. Raum (Gutensteiner Alpen, Rax, Schneeberg, ...) eh praktisch jeder erdenkliche Weg ausgetrampelt. Daher braucht man weder Tourenski, noch Schneeschuhe.
                            Das kann ich nicht bestätigen. Ich bin auch in diesem Bereich unterwegs, aber ausgetrampelte Wege benutze ich selten. Wenn mehr als 20 cm Schnee liegt, ist das Gehen mit Schneeschuhen schon bedeutend einfacher als ohne. Wenn der Grat abgeblasen ist, kommen sie halt an den Rucksack. Das zusätzliche Gewicht spürt man kaum.

                            lg
                            Zuletzt geändert von pauli501; 18.12.2009, 09:24.
                            Besucht mich auf www.paulis-tourenbuch.at

                            "Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein, und die Spatzen pfeifen lassen." -Don Bosco-

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                            • #15
                              AW: Welches Material für Winterbergtouren?

                              Scheint wohl unterschiedliche Auffassungen von 'ausgetrampelt' zu geben...

                              Danke erstmal für eure Tipps - weiss noch jemand etwas für OÖ? Da bin ich nämlich auch alle paar Wochen...

                              Ach ja und noch eine Frage hab ich:

                              @Schneeschuhe: Gibt es da so gewaltige Unterschiede? Einige von euch dürften mit den Schneeschuhen ja doch eher unwegiges Gelände bewältigen. Mit meinen Schuhen vom Hofer wird das etwas schwierig, weil sich die Bindung leicht verdreht und nur auf einer Ebene Zacken in den Schnee beißen.

                              Grüsse,
                              Masterknef

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