habe einen interessanten bericht gefunden vom 12.2.05
es geht um den Lawinenabgang in der Wattener Lizum.
Da in einem anderen Posting schon ziemlich viel Unsinn
über den Airbag geschrieben wurde, habe ich ein neues
thema erstellt
natürlich hänge ich an jenen Bericht aus dem Netz auch die dazugehörige
URL adresse an wie es sich gehört
Lawinen-Airbag als Lebensretter
Der Lawinen-Airbag hat sich am Wochenende wieder als Lebensretter erwiesen. Ein 35-jähriger Tourengeher hat einen Lawinenabgang in der Lizum im Wattental nahezu unverletzt überlebt.
Montag, 14.02.05
Sicheres Rettungssystem
Vorsicht und die Beachtung der Lawinengefahr bleiben zwar die wichtigsten Regeln beim Skitourengehen. Der Airbag ist aber ein sehr sicheres Rettungssystem.
Eine deutsche Tourengruppe war am Samstag in der Wattener Lizum unterwegs. Oberhalb von ihnen löste sich ein riesiges Schneebrett. Alle vier Bergsteiger wurden mitgerissen. Ein 35-jähriger wurde dabei nicht verschüttet und außerdem nur geringfügig verletzt. Er hatte einen Lawinen-Airbag ABS dabei.
Das Leben gerettet
Der Einsatzleiter der Bergrettung Christian Rehrl: "Dem hat der Lawinen-Airbag sicher das Leben gerettet, er hatte nur leichte Verletzungen und konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien."
Sofortige Suchaktion
Auch ein zweites Lawinenopfer verdankt dem Airbag-Besitzer sein Leben. Weil er unverschüttet blieb, konnte er die Suchaktion sofort einleiten und damit beginnen, seinen Kameraden auszugraben. Dieser liegt zwar derzeit noch in kritischem Zustand auf der Intensivstation der Innsbrucker Universitätsklinik, hätte sonst aber wenig Überlebenschance gehabt.
Der Lawinen-Airbag ist das einzige Gerät, das aktiv eine Verschüttung verhindert und außerdem die Verletzungsgefahr verringert. In Sekunden verschafft er dem Tourengeher 150 Liter zusätzliches Volumen und hält ihn so oben.
Das Prinzip
Das System basiert auf dem physikalischen Prinzip der Entmischung. Schüttelt man etwa Schneekristalle durch, dann bleiben die kleinen Partikel unten und die großen liegen oben, erklärt Karl Gabl vom Kuratorium für alpine Sicherheit.
Der Lawinen-Airbag ist anderen Systemen weit überlegen, die Überlebenswahrscheinlichkeit liegt bei über 90 Prozent, wie Versuche ergeben haben, sagt Gabl. "Am Weißfluhjoch in Davos hat man Versuche mit Puppen gemacht. Sie wurden von einer Lawine mitgerissen. Sämtliche Puppen mit ABS sind nur zum Teil oder gar nicht verschüttet worden und waren sofort an der Oberfläche."
Standardausrüstung
Für Bergführer, Skilehrer oder Mitglieder von Lawinenkommissionen sollte er zur Standardausrüstung gehören, sagt Gabl. Zu empfehlen sei er aber auch für den Hobby-Skitourengeher. Die neuesten Airbags seien außerdem leichter und damit anwendungsfreundlicher, so Gabl. Dass Tourengeher, die mit einem Lawinen-Airbag ausgerüstet sind, deshalb leichtsinniger werden, daran glaubt er nicht.
Den Preis wert
Billig ist das Lebensrettungssystem nicht, zwischen 580 und 640 Euro kostet der Lawinen-Airbag. Wer viel unterwegs ist, dem sollte die Sicherheit diesen Preis aber wert sein.
http://tirol.orf.at/oesterreich.orf?...el=6&id=367163
Lawine in Tirol forderte ein Todesopfer
Bei einem Lawinenabgang in der Wattener Lizum im Tiroler Unterland ist am Samstag eine Tourengeherin aus Bayern getötet worden. Ein weitere Alpinist wurde laut Gendarmerie lebensgefährlich verletzt.
Zwei Bayern kamen mit leichten Verletzungen davon.
Die fünfköpfige Gruppe war am Vormittag von der Lizumer Hütte aus zu der Skitour auf die Torwand aufgebrochen. Währen ein Mitglied wegen eines Defekts bei seiner Ausrüstung zunächst zurück zur Unterkunft gegangen war, setzten die anderen die Tour fort. Auf Grund der angespannten Lawinensituation wollten sie jedoch kurz darauf ebenfalls umdrehen. In diesem Moment - gegen 11.30 Uhr - wurden sie in rund 2.200 Metern Höhe von dem etwa 250 Meter breiten Schneebrett 500 Meter mit in die Tiefe gerissen.
Ein mit einem Lawinenairbag ausgerüsteter Tourengeher kam auf der Lawine zu liegen und verständigte die Helfer. Ein anderer Wintersportler wurde nur teilweise verschüttet. Eine Frau und ein Mann wurden hingegen total von den Schneemassen begraben und konnten erst nach einer halben Stunde geborgen werden. Beide lagen einen bis eineinhalb Meter unter der Lawine.
Die 1969 geborene Bayerin starb in der Innsbrucker Klinik. Der um ein Jahr ältere Mann wurde in kritischem Zustand in die Intensivstation eingeliefert.
Die Gruppe hatte die riesige Lawine im ungesicherten Skiraum möglicherweise selbst ausgelöst. An der Rettungsaktion waren drei Hubschrauber, zehn Bergretter, fünf Alpingendarmen und drei Hundeführer beteiligt.
http://www.austria.com/engine.aspx/p...om/nachrichten
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...?t=3280&page=2
ist wohl etwas untergegangen in der airbag diskussion
es geht um den Lawinenabgang in der Wattener Lizum.
Da in einem anderen Posting schon ziemlich viel Unsinn
über den Airbag geschrieben wurde, habe ich ein neues
thema erstellt
natürlich hänge ich an jenen Bericht aus dem Netz auch die dazugehörige
URL adresse an wie es sich gehört
Lawinen-Airbag als Lebensretter
Der Lawinen-Airbag hat sich am Wochenende wieder als Lebensretter erwiesen. Ein 35-jähriger Tourengeher hat einen Lawinenabgang in der Lizum im Wattental nahezu unverletzt überlebt.
Montag, 14.02.05
Sicheres Rettungssystem
Vorsicht und die Beachtung der Lawinengefahr bleiben zwar die wichtigsten Regeln beim Skitourengehen. Der Airbag ist aber ein sehr sicheres Rettungssystem.
Eine deutsche Tourengruppe war am Samstag in der Wattener Lizum unterwegs. Oberhalb von ihnen löste sich ein riesiges Schneebrett. Alle vier Bergsteiger wurden mitgerissen. Ein 35-jähriger wurde dabei nicht verschüttet und außerdem nur geringfügig verletzt. Er hatte einen Lawinen-Airbag ABS dabei.
Das Leben gerettet
Der Einsatzleiter der Bergrettung Christian Rehrl: "Dem hat der Lawinen-Airbag sicher das Leben gerettet, er hatte nur leichte Verletzungen und konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien."
Sofortige Suchaktion
Auch ein zweites Lawinenopfer verdankt dem Airbag-Besitzer sein Leben. Weil er unverschüttet blieb, konnte er die Suchaktion sofort einleiten und damit beginnen, seinen Kameraden auszugraben. Dieser liegt zwar derzeit noch in kritischem Zustand auf der Intensivstation der Innsbrucker Universitätsklinik, hätte sonst aber wenig Überlebenschance gehabt.
Der Lawinen-Airbag ist das einzige Gerät, das aktiv eine Verschüttung verhindert und außerdem die Verletzungsgefahr verringert. In Sekunden verschafft er dem Tourengeher 150 Liter zusätzliches Volumen und hält ihn so oben.
Das Prinzip
Das System basiert auf dem physikalischen Prinzip der Entmischung. Schüttelt man etwa Schneekristalle durch, dann bleiben die kleinen Partikel unten und die großen liegen oben, erklärt Karl Gabl vom Kuratorium für alpine Sicherheit.
Der Lawinen-Airbag ist anderen Systemen weit überlegen, die Überlebenswahrscheinlichkeit liegt bei über 90 Prozent, wie Versuche ergeben haben, sagt Gabl. "Am Weißfluhjoch in Davos hat man Versuche mit Puppen gemacht. Sie wurden von einer Lawine mitgerissen. Sämtliche Puppen mit ABS sind nur zum Teil oder gar nicht verschüttet worden und waren sofort an der Oberfläche."
Standardausrüstung
Für Bergführer, Skilehrer oder Mitglieder von Lawinenkommissionen sollte er zur Standardausrüstung gehören, sagt Gabl. Zu empfehlen sei er aber auch für den Hobby-Skitourengeher. Die neuesten Airbags seien außerdem leichter und damit anwendungsfreundlicher, so Gabl. Dass Tourengeher, die mit einem Lawinen-Airbag ausgerüstet sind, deshalb leichtsinniger werden, daran glaubt er nicht.
Den Preis wert
Billig ist das Lebensrettungssystem nicht, zwischen 580 und 640 Euro kostet der Lawinen-Airbag. Wer viel unterwegs ist, dem sollte die Sicherheit diesen Preis aber wert sein.
http://tirol.orf.at/oesterreich.orf?...el=6&id=367163
Lawine in Tirol forderte ein Todesopfer
Bei einem Lawinenabgang in der Wattener Lizum im Tiroler Unterland ist am Samstag eine Tourengeherin aus Bayern getötet worden. Ein weitere Alpinist wurde laut Gendarmerie lebensgefährlich verletzt.
Zwei Bayern kamen mit leichten Verletzungen davon.
Die fünfköpfige Gruppe war am Vormittag von der Lizumer Hütte aus zu der Skitour auf die Torwand aufgebrochen. Währen ein Mitglied wegen eines Defekts bei seiner Ausrüstung zunächst zurück zur Unterkunft gegangen war, setzten die anderen die Tour fort. Auf Grund der angespannten Lawinensituation wollten sie jedoch kurz darauf ebenfalls umdrehen. In diesem Moment - gegen 11.30 Uhr - wurden sie in rund 2.200 Metern Höhe von dem etwa 250 Meter breiten Schneebrett 500 Meter mit in die Tiefe gerissen.
Ein mit einem Lawinenairbag ausgerüsteter Tourengeher kam auf der Lawine zu liegen und verständigte die Helfer. Ein anderer Wintersportler wurde nur teilweise verschüttet. Eine Frau und ein Mann wurden hingegen total von den Schneemassen begraben und konnten erst nach einer halben Stunde geborgen werden. Beide lagen einen bis eineinhalb Meter unter der Lawine.
Die 1969 geborene Bayerin starb in der Innsbrucker Klinik. Der um ein Jahr ältere Mann wurde in kritischem Zustand in die Intensivstation eingeliefert.
Die Gruppe hatte die riesige Lawine im ungesicherten Skiraum möglicherweise selbst ausgelöst. An der Rettungsaktion waren drei Hubschrauber, zehn Bergretter, fünf Alpingendarmen und drei Hundeführer beteiligt.
http://www.austria.com/engine.aspx/p...om/nachrichten
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...?t=3280&page=2
ist wohl etwas untergegangen in der airbag diskussion
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