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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Hardshell - was im Winter drunter?

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  • Hardshell - was im Winter drunter?

    Sali zamma

    Der Winter rückt näher und ich sollte etwas warmes zum drunter ziehen finden.
    Es gibt ja soviel Möglichkeiten, was man unter eine Hardshell alles anlegen kann.
    Zum einen, etwas dauniges, dann hab ich noch im angebot primaloft und Softshell. Gibt es da eine Eierlegende Wollmilchsau, die alles abdeckt? Bin im Winter Skitouren, Eisklettern, Hochtouren und im nächsten Jahr gehts nach Bolivien zum Bergsteigen (z.B Illimani). Bewege mich im Wallis oft über 3000m oder gar 4000m.
    Mich würde mal intressieren was ihr da so anzieht. Eventuell benötige ich sogar noch zusätzlich eine Daunenjacke. Bin auf eure Antworten gespannt.
    Ach so als Hardshell Jacke hab ich ne Haglöfs Spitz.

    Viele Grüsse aus dem sonnigen Wallis

    Daniel

  • #2
    AW: Hardshell was im Winter drunter?

    für mich reicht ein Merino-Shirt und eine Softshell, Die (PacLIte-) Hardshell kommt bei Sauwetter & Wind meistens erst bei der Abfahrt zum Einsatz.
    Das hat bis jetzt auch gereicht bis über 4000m (Skitouren natürlich)
    Kaklakariada

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    • #3
      AW: Hardshell was im Winter drunter?

      i trag meistens ein langes löffler transtex, eine dünne softshelljacke bzw. ein langes radtrikot und dann die Hardshell drüber. die hardshell is ja an sich nicht warm, nur mit einem Leiberl drunter wärs mir zu kalt.
      Zuletzt geändert von freerider80; 29.10.2010, 18:07.
      .
      .
      .
      the future is just written

      Kommentar


      • #4
        AW: Hardshell was im Winter drunter?

        Also ich würde meine leichte Daunenjacke (ca. 180g Füllung, 300g Gesamtgewicht) nicht mehr hergeben. Ist von Yeti, gibt aber jede Menge Andere in der Kategorie (Marmot, Norrona, usw.) Leicht, klein verpackbar und wärmt genial. Für mich eigentlich bis auf den Hochsommer immer mit im Rucksack.

        Kommentar


        • #5
          AW: Hardshell - was im Winter drunter?

          Auf keinen Fall ne Softshell oder Primaloft.
          Die zweite Schicht sollte immer noch WIRKLICH atmungsaktiv sein und nicht stauen. Gegen Wind und Wetter hast ja dann schon die Hardshell drüber.

          Ich trag ein Sporthemd, darüber ne leichte Daunenjacke und da drüber die Hardshell

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          • #6
            AW: Hardshell - was im Winter drunter?

            Zitat von Andi D. Beitrag anzeigen
            Auf keinen Fall ne Softshell oder Primaloft.
            Die zweite Schicht sollte immer noch WIRKLICH atmungsaktiv sein und nicht stauen. Gegen Wind und Wetter hast ja dann schon die Hardshell drüber.

            Ich trag ein Sporthemd, darüber ne leichte Daunenjacke und da drüber die Hardshell
            Wo ist jetzt der Unterschied zwischen der Primaloft und deiner Daunenjacke??

            Habe auch das gleiche Setup wie freerider und fahre ganz gut damit
            Zuletzt geändert von elaso; 30.10.2010, 00:34.

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            • #7
              AW: Hardshell - was im Winter drunter?

              Ich hab ein warmes Merino und wenn kalt/windig ne Softshell fürn aufstieg.
              Wenns zum sichern ist, Eisklettern/Eistour zieh ich die Primaloft noch unter die Softshell zwegsn auskühln am Stand oder auch wenns richtig kalt is.
              Hardshell zusätzlich brauch ich fast nie und wenn doch zieh ich die einfach nochmal drüber. Funktioniert für mich gut so.

              Grüße
              Christian
              Zuletzt geändert von Blub1; 30.10.2010, 02:49.

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              • #8
                AW: Hardshell - was im Winter drunter?

                Sali zamma

                Dank euch schon mal für die Antworten. Ich sehe, jeder ist andere Meinung.

                Brimaloft:
                Bei dem Material "Brimaloft" gibt es ja 3 verschiedene Materialien. Einmal behandelte Fasern, dann unbehandelte Fasern und öko Fasern. Kann mir vorstellen, dass die behandelten Fasern unter einer Hartshell nicht so gut funktionieren. Dagegen die unbehandelten Fasern müssten von der Atmungsaktivitätt gut sein. Haben halt den Nachteil, dass sie Nässe durchlassen. Spielt jedoch keine Rolle, wenn die Hardshell Jacke drüber ist.

                Daune:
                Bei Daune kenne ich mich nicht so aus.Ich weiss nur, dass eine hochwertige Jacke folgende Eigenschaften haben soll:
                - Gänsedaune / Federn im Mischverhältnis 90/10
                - Boxkammerkonstruktion
                - Bauschkraft sollte bei 800 sein

                Softshell:
                Macht nur Sinn, wenn kein Windstopermaterial verarbeitet wurde. Ansonsten leidet die Atmungsaktivitätt. Es gibt auch Softshell Jacken, die keinen Windstoper haben. Z.B von Mammut. Jedoch gehöhrt die nicht zu meinen Faforitten. Hat den Nachteil, wenn man sich nicht bewegt (beim Seilsichern), dass die Wärme verlohren geht.

                Aus dem Grund hab ich mich für Primaloft oder Daune entschieden.
                Primaloft, hat den Vorteil gegenüber Daune, dass bei Nässe die Fasern nicht zusammen sacken. Und vor allem schnell trocknen. Und bei der Daune liegt der grosse Vorteil im Verhältnis Wärme-zu-Gewicht. Jedoch wenn die Daunen nass werden, sinkt die Wärmedämmung. Mich würde mal interessieren, ob mit dem Nass werden, der Regen gemeint ist oder ob der Schweiss vom Körper auch schon ausreich, so dass die Daunen zusammenfallen. Wie lange muss man eine Daunejacke trocknen, bis wieder die Wärmedämmung erreicht wird?

                Hab recht viel geschrieben . Falls etwas von meinen Aussagen nicht stimmt, könnt mich selbstverständlich korrigieren.

                Ach so was ich noch vergessen habe, hab die Hardshell Jacke nicht nur wegen dem Wind an, sondern auch wegen der Reisfestigkeit. Die Jacke macht in der Hinsicht alles mit. Hätte mit Sichehit ein grossen Jackenverschleiss, wenn ich keine Reisfeste Jacke hätte.Schramm öfters an Felsen vorbei....

                Viele Grüsse

                Daniel
                Zuletzt geändert von Kona; 30.10.2010, 18:32.

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                • #9
                  AW: Hardshell - was im Winter drunter?

                  Zitat von Kona Beitrag anzeigen
                  Sali zamma
                  Brimaloft:
                  Bei dem Material "Brimaloft" gibt es ja 3 verschiedene Materialien. Einmal behandelte Fasern, dann unbehandelte Fasern und öko Fasern. Kann mir vorstellen, dass die behandelten Fasern unter einer Hartshell nicht so gut funktionieren. Dagegen die unbehandelten Fasern müssten von der Atmungsaktivitätt gut sein. Haben halt den Nachteil, dass sie Nässe durchlassen. Spielt jedoch keine Rolle, wenn die Hardshell Jacke drüber ist.

                  Sollte es bei Primaloft nicht eher auf das Außenmaterial ankommen, in dem die Fasern eingenäht sind? Die Fasern an sich schließen ja nicht luftdicht ab, die halten nur die Wärme, wie bei Daunen. Die Behandlung bestimmt doch nur, ob und wieviel Wasser die Kunstfasern aufnehmen.

                  Zitat von Kona Beitrag anzeigen
                  Sali zamma
                  Softshell:
                  Macht nur Sinn, wenn kein Windstopermaterial verarbeitet wurde. Ansonsten leidet die Atmungsaktivitätt. Es gibt auch Softshell Jacken, die keinen Windstoper haben. Z.B von Mammut. Jedoch gehöhrt die nicht zu meinen Faforitten. Hat den Nachteil, wenn man sich nicht bewegt (beim Seilsichern), dass die Wärme verlohren geht.
                  Ich habe eine North Face Softshell (http://www.outdooraction.co.uk/acata...et__2010_.html), die nur frontal vorne und hinten Windstopper drin hat, seitlich und unter den Armen ein sehr atmungsaktives Material. Bin sehr begeistert davon, ist auch super geschnitten.

                  Trotzdem würde ich die Kombination Softshell drunter und Hardshell drüber erst in Extremfällen, wenn es wirklich eisig ist, anziehen. Atmungsaktivität leidet dann schon sehr. Ich komme fast immer mit der Softshell durch (drunter halt mehrere Lagen wenn nötig), die sehr dünne Event-Hardshell nur bei stärkerem Regen mit der Softshell tauschen.
                  Zuletzt geändert von beigl; 31.10.2010, 11:02.
                  Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                  • #10
                    AW: Hardshell - was im Winter drunter?

                    Hier eine sehr auführliche Zusammenstellung von pooky zum Thema Daunenjacke oder Primaloft:

                    Es hängt von den konkreten Ansprüchen und Witterungsverhältnissen ab. Die Unterschiede liegen im Wesentlichen bei der Wärmeisolationsfähigkeit in Bezug auf das Gewicht und beim Packmaß sowie im Preis.

                    Trotz moderner Fasern hat die Daune noch immer die beste Wärmeleistung in Bezug auf das Gewicht. Mittlerweile sind auch Lösungen gegen den gravierenden Nachteil, dass nasse Daunen keine Wärme mehr speichern, vorhanden, denn inzwischen verwenden die Jackenhersteller als Außenmaterial die bekannten atmungsaktiven, aber dennoch wasserdichten Membranen und Obermaterialien. Somit wärmen moderne Daunenjacken im feuchten genauso gut wie im trockenen Zustand, weil die Daunen selbst selbst bei nasser Jacke trocken bleiben.

                    Wichtig sind aber die Qualitätsunterschiede. So sind Gänsedaunen besser als Entendaunen. Darüber hinaus sollte man beim Kauf auf das Mischungsverhältnis achten, es gibt nämlich teils erhebliche Unterschiede, was den Anteil der Daunen in der wärmenden Schicht angeht.

                    Die höchste Qualitätsstufe ist derzeit 96/4, also 96 Prozent Daune, der Rest wird mit einfacheren, weniger wärmeisolierenden Federn aufgefüllt, die aber das ganze Gemisch stabilisieren und somit auch eine wichtige Funktion haben.

                    Üblicherweise haben Daunenjacken die Qualitätsstufe 80/20. Das ist die meistverkaufte Variante und für die meisten Fälle ausreichend warm und das bei niedrigerem Gewicht im Vergleich zu Bekleidung aus Kunstfaser.

                    Dagegen sind billige Jacken der Qualitätsstufe 60/40 kaum mehr als Daunenjacken zu bezeichnen und auch oft ihr Geld nicht wert.

                    Hier gibt es mittlerweile Jacken aus Kunstfaser, die bei niedrigerem Gewicht eine bessere Wärmeleistung bieten, bei eventuellen niedrigeren Preisen.

                    Unterschiede gibt bei bei den Daunen selbst, hier spielt die so genannte Bauschkraft eine wichtige Rolle. Hierbei geht es darum, welchen Raum das entsprechende Daunenfedern-Gemisch ausfüllen kann. Je mehr Raum das Gemisch mit einem genau definierten Gewicht (28 Gramm) ausfüllen kann, desto besser (und auch teurer). Dieser Wert wird in Kubik-Inches gemessen, ein Kubik-Inch beträgt gut 15 Kubik-Zentimeter).

                    Eine gute Jacke sollte schon mehr als 500 Kubik-Inches aufweisen, bessere haben 650 und ab 750 geht es in die Spitzenklasse, leider auch beim Preis.

                    Wichtig ist auch, darauf zu achten, wie die Daunenjacke konstruiert ist. Ist sie eine einzige Kammer, dann kann sich das Wärmematerial verschieben, so dass an bestimmten Stellen die Wirkung verfehlt wird. Besser sind Modelle, bei denen die Nähte so gelegt sind, dass es einzelne Kammern gibt. Hier bleibt das Daunengemisch dort, wo es hingehört.

                    Bei PrimaLoft handelt sich um eine aus Polyester gefertigte Mikrofaser, die besonders leicht ist und weich ist, aber trotzdem eine hohe Isolationseigenschaft hat. Dies wird durch sehr feine Fasern erreicht, die maschinell miteinander verwirbelt werden. Der Wärmerückhalt erfolgt über die darin dann befindlichen Luftkammern.

                    PrimaLoft gehört zu den bekanntesten künstlichen Iso-Materialien für Textilien. Es wird als Füllmaterial in den entsprechenden Produkten eingesetzt. PrimaLoft ist ein Markenname und keine Bezeichnung für die Faser selbst. Hersteller dieser Marke ist das Unternehmen "Albany International Corp." Andere Produkte mit gleicher Eigenschaft tragen etwa Namen wie Polarguard oder Thermolite.

                    Durch das geringe Gewicht und das kleine Packmaß, eignet sie sich insbesondere für Schlafsäcke, aber auch Bekleidung. Hier kann das künstliche Füllmaterial auch seine Vorteile gegenüber der Daune ausspielen, denn anders als beim natürlichen Federmaterial isoliert das Kunstfaser-Material auch dann, wenn es nass ist. Zudem ist es wie ein Windstoppermaterial dicht, Feuchtigkeit wird durch eine spezielle Oberflächenbehandlung abgewiesen.

                    Außerdem können hier beim Waschen und Packen keine Daunen zerdrückt werden oder verrutschen, die Kunst-Mikrofaser kehrt nach dem Auseinanderfalten wieder in die Ausgangsform zurück.

                    Bezüglich der Daunenjacke möchte ich noch eines anmerken. Trotz des Verbotes soll es noch Hersteller geben, die Daunen aus dem so genannten "Lebendrupf" beziehen, teilweise womöglich auch unwissend.

                    Wenn sie aus Lebendrupf gewonnen werden, ist es meiner Ansicht nach strikt abzulehnen, denn diese Methode ist eine Tierqual.

                    Offiziell ist Lebendrupf verboten und Daunen dürfen nur aus Schlacht- oder Totrupf gewonnen werden. Allerdings kann man sich wohl nur bei renommierten Herstellern sicherer fühlen, dass dies auch beachtet wird, so dass man beim Kauf dies berücksichtigen sollte. Schließlich haben solche Unternehmen einen Namen zu verlieren, sollte es bekannt werden, dass sie Gesetze zum Tierschutz bewusst missachten. Deshalb haben sie hierfür meist eigene Kontrollmechanismen eingeführt.

                    Quelle: http://www.sportlerfrage.net/frage/b...rimaloft-jacke
                    Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                    • #11
                      AW: Hardshell - was im Winter drunter?

                      Glaub die Frage hier ist komplett falsch gestellt...

                      Denn die Frage müsste lauten:

                      1) Wann im Winter überhaupt Harshell ?

                      2) Was anhaben im Winter für was...


                      So stellt sich die Frage was du machst...

                      Skifahren ? Dann kanns saukalt werden. Merino Shirt, Fleece, Softshell

                      Skitouren ? Dann schwitzt du wie sau. Merino Shirt und viel Fleece oder Softshell je nach Wind und kälte

                      Eisklettern ? Dann kanns noch kälter sein und vielleicht sogar nass...

                      Du siehst wo ich hin will...

                      Im Winter ist ein Hardshell für mich total unverständlich, es sei denn du bist den ganzen Tag bei Schneefall oder Schneeregen unterwegs. Ein Softshell reicht voll und ganz aus.

                      Der Hardshell ist für mich etwas das man noch mal drüber legt wenn es echt brutal pfeifft oder kübelt.

                      Dass man unter Hardshell keinen Softshell anziehen kann halte ich auch für mist. Prinzipiell kaufen die meisten Leute die Kleidung immer weit und zu gross. Funktionsbekleidung muss aber immer eng anliegen. Sowohl das Merino Shirt als auch alles danach... Wenn die softshell eng ist, dann leitet sie in der Regel auch immer noch Temperatur und Feuchtigkeit nach draussen.

                      Für mich hast du die falsche Kleidung an draussen im Winter.

                      Aber das kommt von der ganzen Werbung. Denn es läuft ja jeder trottel mit Wolfhaut und Schneelefanten Goretex Jacken rum und wunder sich warum er friert ...
                      _/\_/^\_/\_
                      Schwärmt er: "Schau nur, wie schön das Tal da unter uns liegt und des reizende Dörferl und wie nett sich der Fluss zwischen dem Wald und de Wiesn windt."
                      Darauf die Frau: "Und warum lasst du mi stundenlang da auffi kraxeln, wenn's da unten so wundervoll und schön is?" ;)

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