AW: Ausrüstung für 5000er und evtl höher
Nein, muß man nicht. Und Deine Fragen sind auch berechtigt. Ich finde jeder der sich für Berge interessiert gehört auch anständig informiert.
Es geht schon das man kräftig eine nagelneue Ausrüstung shoppen geht, dann einen Bergführer engagiert und sich auf den Mt.Blanc, Großglockner, Venediger und sonstwo zerren läßt.
Nur ist das eben nicht die Einstellung der meisten Bergsteiger hier (auch nicht meine). Die Faszination hat bei fast allen etwas kleiner angefangen, auch wenn so mancher von 8000ern träumt.
Mach doch wirklich erstmal Touren bei denen Du mit Deinen Klamotten die Du im Schrank hast losziehen kannst. Eine bequeme Hose, ein paar Bergstiefel, eine Regenjacke und ein Fleece werden sich sicher finden. Rucksack auf, Essen rein und ab gehts! Es gibt Touren unter 2000m die sich gewaschen haben und die anspruchsvoller, länger und ausgesetzter sind als so mancher Mode-4000er.
Dann- nach und nach weißt Du was Du an Ausrüstung wirklich brauchst und freust Dich über jede gemachte Tour und jedes neue Stück das Dich am Berg weiter bringt.
Dann noch ein Punkt: Du schreibst- höhere Berge wenn Du Zeit und Geld hast. Bergsteigen muß nicht teuer sein. Dazu ein paar Tipps:
Ausrüstung:
Es muß nicht immer das Neueste, Beste und hippste sein. Ich geh seit Jahren mit einer 40Euro-Hose und einer Aldi(Hofer)-Jacke auf Hochtour.
Eispickel, Steigeisen, Rucksäcke kann alles auch gebraucht gekauft werden.
Helm multifunktionell kaufen (kombinierter Radl-und Kletterhelm)
Karabiner, Exen, Bandschlingen, Seile müssen nicht die Teuersten sein.
Anreise:
Meist noch am günstigsten mit dem eigenen Auto, aber ich bin auch schon durch die halben Alpen getrampt.
Übernachtungen:
Günstigste Variante ist im Auto oder Zelt zu schlafen.
Sucht man sich Berge in der Nähe von hohen Pässen heraus kann man dort im Auto schlafen, das spart man teure Hüttenübernachtungen (vor allem in der Schweiz)
Als Beispiele: Simplon-Paß/ Monte Leone, Hübschhorn Sustenpaß/ Sustenhorn, Furkapass/Furkahorn, Galenstock, Muttenhörner, Sellapaß/Sellastock, Langkofelgruppe, Friedrich-August-Höhe/Großglockner
Essen:
Man kann natürlich an jeder Berghütte anhalten, kann aber auch viel selber kochen oder leckere kalte Sachen mitnehmen. Wir frühstücken z.B. oft auf Hochtour fertigen Milchreis aus dem Tetrapak, ist lecker, macht pappsatt und hält stundenlang vor. Andere schwören auf Energie-Riegel
Meiner Meinung nach das Wichtigste:
Mach Touren zusammen mit anderen Interessenten- Du wirst wesentlich mehr Spaß an der Geschichte haben und geteilte Erlebnisse sind doppelt so schön! Außerdem ergänzt man sich bei Wegfindung, Ausrüstung, Essen etc...
Viel Spaß in den Bergen! Gruß Robi
Zitat von SteigRatte
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Es geht schon das man kräftig eine nagelneue Ausrüstung shoppen geht, dann einen Bergführer engagiert und sich auf den Mt.Blanc, Großglockner, Venediger und sonstwo zerren läßt.
Nur ist das eben nicht die Einstellung der meisten Bergsteiger hier (auch nicht meine). Die Faszination hat bei fast allen etwas kleiner angefangen, auch wenn so mancher von 8000ern träumt.
Mach doch wirklich erstmal Touren bei denen Du mit Deinen Klamotten die Du im Schrank hast losziehen kannst. Eine bequeme Hose, ein paar Bergstiefel, eine Regenjacke und ein Fleece werden sich sicher finden. Rucksack auf, Essen rein und ab gehts! Es gibt Touren unter 2000m die sich gewaschen haben und die anspruchsvoller, länger und ausgesetzter sind als so mancher Mode-4000er.
Dann- nach und nach weißt Du was Du an Ausrüstung wirklich brauchst und freust Dich über jede gemachte Tour und jedes neue Stück das Dich am Berg weiter bringt.
Dann noch ein Punkt: Du schreibst- höhere Berge wenn Du Zeit und Geld hast. Bergsteigen muß nicht teuer sein. Dazu ein paar Tipps:
Ausrüstung:
Es muß nicht immer das Neueste, Beste und hippste sein. Ich geh seit Jahren mit einer 40Euro-Hose und einer Aldi(Hofer)-Jacke auf Hochtour.
Eispickel, Steigeisen, Rucksäcke kann alles auch gebraucht gekauft werden.
Helm multifunktionell kaufen (kombinierter Radl-und Kletterhelm)
Karabiner, Exen, Bandschlingen, Seile müssen nicht die Teuersten sein.
Anreise:
Meist noch am günstigsten mit dem eigenen Auto, aber ich bin auch schon durch die halben Alpen getrampt.
Übernachtungen:
Günstigste Variante ist im Auto oder Zelt zu schlafen.
Sucht man sich Berge in der Nähe von hohen Pässen heraus kann man dort im Auto schlafen, das spart man teure Hüttenübernachtungen (vor allem in der Schweiz)
Als Beispiele: Simplon-Paß/ Monte Leone, Hübschhorn Sustenpaß/ Sustenhorn, Furkapass/Furkahorn, Galenstock, Muttenhörner, Sellapaß/Sellastock, Langkofelgruppe, Friedrich-August-Höhe/Großglockner
Essen:
Man kann natürlich an jeder Berghütte anhalten, kann aber auch viel selber kochen oder leckere kalte Sachen mitnehmen. Wir frühstücken z.B. oft auf Hochtour fertigen Milchreis aus dem Tetrapak, ist lecker, macht pappsatt und hält stundenlang vor. Andere schwören auf Energie-Riegel
Meiner Meinung nach das Wichtigste:
Mach Touren zusammen mit anderen Interessenten- Du wirst wesentlich mehr Spaß an der Geschichte haben und geteilte Erlebnisse sind doppelt so schön! Außerdem ergänzt man sich bei Wegfindung, Ausrüstung, Essen etc...
Viel Spaß in den Bergen! Gruß Robi
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