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Gletscherbrille für Brillenträger - ein Nachtrag

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  • #31
    AW: Gletscherbrille für Brillenträger - ein Nachtrag

    So, das ist zwar etwas off-topic, aber ich glaub der thread is nicht schelcht um das loszuwerden:

    Der Hartlauer hat grade ein Modell von Jill im Angebot, das sehr ähnlich dem Adidas Modell ist, also Sonnenbrile mit optischem Clip innen.

    Die Fassung kostet preiswerte 49,95 und incl Gläsern kostet das Ding 100 Euronen. Also im Vergleich zur Adidas variante doch erheblich billiger. Nebst einem weichen Etui hat das Set auch noch zwei paar Gläser zu wechseln.

    Da wären wir auch schon beim Haken: Das Ding ist nicht vollständig gletschertauglich, weil die dunkleren Gläser nur 70% Dämpfung haben. Die Gläser haben aber vollen UV Schutz ( UV-A, UV-B, beschränkt auch für UV-C, wobei ich nicht weiss wofür man das braucht).

    Bei dem Preis könnte das Modell aber für den einen oder anderen doch nützlich sein. Ich lass mir grad welche machen.

    Über die Qualität kann ich sicher noch mal was posten und auch ob die Lüftungsschlitze der Brille was taugen oder das Ding trotzdem anläuft.

    Kommentar


    • #32
      AW: Gletscherbrille für Brillenträger - ein Nachtrag

      Hallo zusammen!
      War 30 Jahre lang Brillenträger mit allen bisher genannten Problemen wie beschlagene und verkratzte Überbrillen / Innenclipse, teure geschliffene Sonnenbrillengläser usw. usf.
      Habe seit einem guten halben Jahr orthokeratologische Kontaktlinsen, das sind vereinfacht gesagt harte Linsen, die ich nur nachts trage. Sie verformen meine Hornhaut (reversibel!) so, daß ich tagsüber ohne Brille scharf sehe. Die fälschlicherweise zu sehr gewölbte Hornhaut wird "platt gedrückt". Beim Lasern wird das dauerhaft durch planlasern erreicht. In anderen Ländern (Holland oder Kanada z.B.) schon lange bekannt, hier in D gar nicht (Lobby?). Funktioniert bis ca. 3-4 Dioptrien Kurzsichtigkeit, kommt auf die sphärische "irgendwas" (hab ich leider vergessen) an. Kann sie auch mal zeitweise nur jede zweite Nacht tragen, reicht aus (Sehtest!). Ein Bekannter kommt mit jeder dritten Nacht hin. Jetzt sind Sonnen- und Gletscherbrillen kein Thema mehr. Habe letzten Herbst ein verlängertes Wochenende in der Texelgruppe auf der Lodnerhütte (Roteck, Lodner) verbracht, hat auch in der Hütte prima geklappt, obwohl sie sehr voll war. Muß sie morgens ja nur rausnehmen, ist einfacher als reinmachen. Bin inzwischen sehr begeistert, obwohl ich mich am Anfang an die Linsen bei Nacht (sehr hart und anfangs auch störend) und auch an "Höfe" um Lichtquellen speziell beim Auto fahren bei Nacht gewöhnen musste. Inzwischen ist das alles Routine. Vielleicht noch kurz eine Preisinfo: Ich bezahle pro Monat 60 Euro inklusive 1 x jährlich neue Linsen, aller Reinigungsflüssigkeiten und Versicherung gegen Beschädigung oder Verlust. Die Linsen werden aufwändig nach sehr gründlichen Untersuchungen und Messungen gefertigt, hat bei mir erst beim zweiten Anlauf geklappt, was aber selbstverständlich nichts extra gekostet hat. Bin jetzt 40, sollte ich erwartungsgemäß in max. 5 Jahren zusätzlich weitsichtig werden, kann ich die Linsen beibehalten und mit einer zusätzlichen Lesebrille auskommen. Oder eben wieder komplett auf Brille umsteigen, das wäre dann eine bivocale oder so ähnlich. Mit den Konataktlinsen kann man übrigens jederzeit wieder aufhören, die Hornhaut kehrt innerhalb von ca. 1-4 Wochen (je nachdem wie lange ich die Linsen getragen habe, wieder in ihre Ursprungs(fehl)wölbung zurück. In Extremfällen wird auch eine Zwischenstandlinse angefertigt, um das Auge langsam wieder "runter" zu bringen.
      Aller Unkerei meines alten Optikers zum Trotz ist das Risiko im Gegensatz zum Lasern praktisch gleich Null. Habe ihm zum Trost noch eine coole Macho-Sonnenbrille abgekauft..... War früher nicht dran zu denken....
      Interessante Alternative, kann ich nur sagen. Falls ich was vergessen habe, einfach fragen.
      Viele Grüße an alle "Brillenleidgeprüften",
      M.

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