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Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

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  • Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

    Nachdem auf der letzten Tour ein Kollege seinen Ski bei der Abfahrt unauffindbar verloren hat, habe ich mich für zusätzliche Fangriemen entschieden und die ganz neuen Guide-Leash von Dynafit bestellt.

    Das Problem: wie montiert man die Dinger? Oben vermutlich irgendwie an eine Schnalle vom Skischuh friemeln (dürfte sich im Extremfall, wie beispielsweise Lawine, dann auch selber losreissen können), aber unten?

    Habe versucht die untere Schlaufe durch das Loch im Vorderbacken durchzuziehen, das würde funktionieren. Sobald aber der Vorderbacken verriegelt wird, wird die (plastifizierte) Schlaufe gequetscht, das kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein (und lässt sich auch nicht mehr ohne weiteres entfernen). Irgend eine Idee, wie genau das funktionieren soll (oder könnte das daran liegen, dass die Radical ST im Grunde nicht für Fangriemen vorgesehen sind?

    Vorgesehen ist der Einsatz der Bändel beim Aufstieg (da sind die Stopper im Gegensatz zur Fritschi wirklungslos wenn man da den Ski mal auszieht). Bei der Abfahrt wollte ich die Dinger wegnehmen, allerdings hat ein Tourenanbieter gemeint, dass die Dynafit-Stopper mässig funktionieren (im Vergleich zu den Fritschi) und die Bremswirkung stark eingeschränkt ist - wäre eventuell ein Grund bei schwierigen Verhältnissen die Bändel dann doch auch bei der Abfahrt dranzulassen.

    erster Test des neuen Setup(reiner Pisteneinsatz, Untergrund morgens extrem vereist und nachmittags Mega-Sulz) hat gezeigt, dass der neue Schuh (Scarpa Maestrale) mit der Dynafit Vertical ST in der reinen Ski-Performance hoffnungslos dem alten System (Lowa X-Alp mit Fritschi Freeride) unterlegen ist. Der Ski lässt sich nicht mehr perfekt kontrollieren und agressive Fahrweise (Slalom- und Riesenslalom-Kurs) macht nicht nur keinen Spass, sondern wird je nach Härte vom Untergrund unmöglich, komischerweise hängt der Ski vorne ein (rutscht hinten weg), d.h. man bekommt anscheinend zu wenig Druck hinten auf die Skikante. Problem liegt unter anderem am Ski, der sich zwischen den Aufnahmen windet wie ein Gummibaum, während bei der Fritschi Freeride hier Milimmeterarbeit mit der direkten Kraftübertragung auf die Kanten möglich war (vermutlich mit ein Grund, wieso die Radical FT sich unter dem Schuh "versteifen" lässt). Ist schon krass, was ein anderer Schuh mit anderer Bindung aus dem für mich sonst genialen K2 Backup machen kann (hätte ich es vorher gewusst - ich hätte es sein lassen!) Auf Nachfrage beim Bindungs-Lieferanten hätte die FT-Version wenig gebracht, es ist das gesamte System aus weicherem bzw. anderes konstruiertem Schuh, Bindungsaufnahme und tieferem Stand welches die Fahrperformance im Gegensatz zum vorherigen (Freeride-) Setup wesentlich beeinträchtigt.

    Aufstieg dürfte ein anderes Thema sein, der Maestrale ist hier dem Lowa weit überlegen (vom fehlenden Fersenautomat beim Laufen mal ganz abgesehen), bei 5 Tourentagen pro Jahr gegenüber bis zu 20 Skitagen auf Piste ist es halt schwierig was passendes zu finden. Die ST hat bisher erstaunlicherweise nie ausgelöst (allerdings ist die Grundgeschwindigkeit eben stark zurückgegangen und weite Sprünge über Abfahrtspisten hab ich mir mit dem Wabbel-Setup nicht mehr zugetraut, obwohl der Z-Wert statt berechnete 7 auf 8 wegen der agressiveren Fahrweise eingestellt wurde). Einstieg ist weitgehend problemlos, braucht aber etwas mehr Zeit als bei der Fritschi (die Kinder finden es nicht lustig auf Papi zu warten, da zählt jede Sekunde). Nervig ist der Ausstieg, weil der Ski hinten hängen bleibt (Ski muss "abgeschüttelt" werden), zudem neigt das gesamte System zu Vereisungen (Sulz setzt sich überall fest und gefriert, wenn's kälter wird). Zwar auch bei Fritschi möglich, hat dort aber weniger Einfluss auf den Einstieg (zudem kann man mit den hohen Aufbauten bei Fritschi die Stollen an den Schuhen besser "abschlagen" - das geht bei der Dynafit nicht).

    An den Schuh muss ich mich noch gewöhnen (nach den ersten Fahrtests mag ich es nicht besonders, obwohl die Passform mit dem gebackenen Innenschuh nicht übel ist). Problem hier: egal wie hart man die Schnallen zumacht, der Schuh wird nicht härter (nur irgendwann das Blut abgedrückt). Beim X-Alp war das ganz was anderes, mit der Überlappun statt Zungenkonstruktion konnte man von einem gemütlichen Pistenschuh mit einer Rastenstellung mehr auf "Racing" umstellen und sich sogar auf der Geschwindigkeitsmess-Strecke (die ist wirklich steil!) die Kante geben. Nun ja, ich wollte ein System welches etwas mehr Aufstiegskomfort bietet (weil mein Fitness-Stand selbst für einfache 2-Tages Touren knapp bemessen ist) und das hab ich nun. Dass darunter die Fahrperformance so stark leidet, hätte ich nicht erwartet - eventuell hätte ich doch den Maestrale RS (kommt 2012/13) mit einer härteren Schale abwarten sollen.

    Soll bloss ein persönlicher Erfahrungsbericht für eventuelle Umsteiger sein und zeigen, dass die Versprechungen der Hersteller (Maestrale soll sich auch für schwierige Abfahrten eignen - anscheinend versteht Scapra darunter nicht das gleiche wie ich) nicht immer halten, was sie versprechen. Als Tourensetup ist das System mit Maestrale/Dynafit eine Wucht (ist nix neues, hoffe natürlich, dass die auch wirklich funktioniert - im Forum ist die Radical ja nicht unbedingt als "das gelbe vom Ei" bekannt), aber wer einen All-in-One Ski mit überragenden Abfahrtswerten auf- und ausserhalb der Pisten sucht, sollte so was unbedingt testen um nicht enttäuscht zu werden.

    Marc

  • #2
    AW: Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

    Hallo!
    Interessanter Bericht vom Setup!
    Zur Montage der Fangriemen kann ich kein Komentar abgeben da ich (noch) keine Dynafit besitze ;(

    Zum anderen (Maestrale + Radical) kann ich nur folgendes sagen. Am Schuh liegts mit Sicherheit nicht.
    Kann ich aus folgendem Grund behaupten da ich den Scarpa Rush besitze. (Maestrale nur mit 3 Schnallen und ein wenig leichter und ein paar kleine Änderungen).
    Fahre dazu nen Head Monster mit fritschi freeride.

    Wenn ich mit dem unterwegs bin tut der genau das was ich sag . Sprich auf eisiger Piste NICHT schwammig werden oder den Schwung abstechen.
    Klar kann ich die Härte des Schuhs nicht mit nem Rennschuh vergleichen jedoch ist die komfortable Position im aufstieg und die im Verhältnis dazu recht steife Position in der Abfahrt recht erstaunlich.

    Mit welcher Vorlage fährst du beim Maestrale??

    Weiß nicht welchen Schi du genau benutzt aber in dieser Hinsicht würde ich auf keinem Fall dem Schuh die Schuld geben sondern maximal der Bindung (wenn überhaupt).
    Eher dem Fahrer.

    mfg

    Kommentar


    • #3
      AW: Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

      Die Fangriemen passen zumindest an die Radical Speed, wenn man dem Foto auf Dynafit-hp glaubt.

      Interessanter Erfahrungsbericht zum Umstieg auf Dynafit.
      Bei mir war der erste Eindruck genau umgekehrt; auf den ersten Abfahrten mit Dynafit war ich überrascht, wie steif die Bindung war im Vergleich zu der alten Fritschi Freeride. Als Tourensetup würde ich nicht mehr zur Fritschi zurückkehren.

      Bei deinem Touren/Pistetage-Verhältnis wär die Fritschi vielleicht die besser Wahl gewesen, da sie halt doch einen kleinen Sicherheitvorteil ggü der Dynafit hat.
      Suche: ein Paar Fritschi Stopper
      Freue mich über alle Angebote! (per Mail oder PN)

      Kommentar


      • #4
        AW: Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

        Hab es mit beiden Vorlagewinkeln versucht, war beides nix (bei grossem Vorlagewinkel und alle Schnallen angeknallt einen Hauch besser, konnte damit aber auch keine 360er auf der Piste carven wie mit der alten Kombi).
        Der K2 Backup (174) ist ein mittelschwerer Telemark-/Tourenski, habe damit bisher etwa 10 Tourentage und sicher 30-40 Skitage gemacht. Bedingungen waren sehr variabel, von metertiefem Neuschnee (da hätte ich ihn gerne etwas breiter als 82mm unter der Bindung gehabt) bis hin zu blankem Eis. Bei der letzten Tour auch mal harter Bruchharst-Deckel mit weichem Schnee drüber (da ist in einem Steilstück eben auch der Ski des Kollegen "verschwunden"), teilweise war es da kaum mehr möglich eine vernünftige Kurve zu fahren - und selbst der Bergführer lag öfters mal im Schnee weil die Skier anderswo hinwollten als der Fahrer. Auf und neben der Piste schliesslich von steinhart plattgewalzt bis Sulz - mit der Freeride/X-Alp Kombi alles und meistens mit einem grossen Lachen im Gesicht machbar - auch Downhill-Varianten oder eben abgesperrte Slalom/RS-Abfahrten (da staunten paar Skifahrer). Grösstes Highlight war die grosse Pipe in Laax, da wurde es mir allerdings langsam doch zu heftig mit der Tourenausrüstung (die Boarder fanden es glaub ich auch nicht mehr ganz so witzig, aber mein 6-jähriger wollte unbedingt mehrfach da druch), die Big-Air Schanzen in Laax habe ich ausgelassen (die welche da drüberspringen müssen sich weis Gott was reingezogen haben, zumindest ein Rückenpanzer ist da Pflicht), mich dafür im Snowpark auf kleineren Hindernissen bisschen ausgetobt. Alles problemlos mit der alten Kombi, aber mit dem neuen Setup wohl kaum mehr anzuraten (die Fritschi hat da öfters mal vorne aufgemacht bei vermasselten Landungen - und ich war froh drum!)

        Soll keinesfalls ein gegen oder für Dynafit/Fritschi sein, nur ein persönlicher Erfahrungsbericht von einem direkten Umstieg bei vorwiegendem Pisten/Offpisten-Einsatz mit dem gleichen Ski. Der Schuhfitter bei dem ich meine X-Alp aufpeppen lassen wollte (ist anderswo nachzulesen, Innenschuh hat sich leider stark gesetzt was die Kontrolle schlechter macht, zudem hatte ich Blasen unterhalb des rechten Innenknöchels), hatte mir klar von Dynafit-Bindungen bei meinem Programm abgeraten (Fritschi Freeride wäre wirklich optimal) - manchmal sollte man auf Leute hören welche sich auskennen. Auch beim Maestrale war er zurückhaltend (Vorteil: lässt sich perfekt fitten), er hätte mir eher zu einem Mass-Innenschuh beim X-Alp bzw. Umstieg auf Garmont oder Black Diamond geraten, die haben für Tour/Freeride passenderes im Angebot (passten aber nicht an meine Füsse, nüzt mir drum nichts). Dass der Fitter Schuhe für Ski-Rennfahrer macht und Tourenschuhe nur nebenbei hat, hatte ich schon aufgeführt, bei Ihm geht es nicht um Aufstieg sondern um perfekte Kontrolle und 100stel Sekunden bei der Abfahrt, logisch, dass man das somit nicht ganz vergleichen kann.

        Meiner Ansicht nach hat Scarpa auch schon bemerkt, dass die (ohne Zweifel guten) Aufstiegsqualitäten beim Maestrale für einige etwas zu wenig sind und deshalb den Maestrale RS nachgeschoben (120er Steiffigkeit bei der Schale statt etwa 90, zudem verstärkt - vermutlich aber auch etwas schwerer). Jedes Jahr kann ich mir einen Wechsel leider nicht leisten (CH-Preise sind nicht ohne), hoffe aber zumindest bei den nächsten Touren (3 Tages- und 2-Tages Touren mit täglich deutlich über 1000Hm und Aufstiegen auf übe 3'000 Meter) das Laufpotenzial der Kombi auskosten zu können. So wie es im Moment aussieht aber schwierig wegen der Schneeverhältnisse (komisches Jahr, erst nix, dann viel zu viel, dann Eiszeit und dann von einem auf den anderen Tag Sommer mit durchnässtem Schnee der überall runterkommt).

        Marc

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        • #5
          ???

          Blos gut, daß die ganzen Leute die 8000er mit Skiern bestiegen haben und dabei i.d.R. eine Dynafit-Bindung verwendet haben, den Erfahrungsbericht von Freeridefan nicht gelesen haben. Wären ihnen all diese Weisheiten bekannt gewesen, hätten sie sich nicht runterfahren getraut und würden immer noch da oben hocken und waren, bis ihnen jemand eine brauchbar Skiausrüstung raufbringt.

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          • #6
            AW: Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

            riesen fehldiagnose. die dynafit ist defintiv steifer als jede fritschi, ausser vielleicht freeride pro. vielleicht kommst du genau damit nicht zurecht. zudem hat die dynafit 7mm ramp, d.h. hoehenunterschied ferse zu zehen. das kippt einen gut nach vorn, wers nicht gewohnt ist bekommt schierigkeiten. ich mags und finde die flache fritschi unsäglich. der maestrale ist auch def. ein schuh mit dem man sehr gut skifahren kann, entweder du bist noch nicht an den schuh gewöhnt, oder die winkel passen nicht für dich, oder der schuh passt nicht gut genug.

            nie und nimmer ist dein neues setup skifahrtechnisch ein rückschritt. unmöglich. gewöhn dich!

            ich fahr die vertical mit nem etwas weicheren schuh als deinem, und bewege selbst als flachlandtiroler da deutlich mehr ski mit als du, erfolgreich. das geht schon!

            meine vermutung wäre dass es am ramp der bindung liegt. zudem, ist das canting sinnvoll eingestellt? wenn das daneben ist wirds schwer mit skikontrolle. hast du die ski plan auf dem schnee?
            Zuletzt geändert von snowdan; 07.03.2012, 17:31.

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            • #7
              AW: Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

              Bei Facebook würde ich jetzt "gefällt mir" drücken.
              Ich muß schon die ganze Zeit über diesen Profi grinsen.
              ...und Servas!

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              • #8
                AW: Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

                Ich fahre das gleiche Setup (K2-Backup, Dynafit Radical ST, Scarpa Maestrale) und muss sagen dass diese Kombination wesentlich besser funktioniert als meine alten K2-Backup mit Fritschi-Bindung und Black-Diamond Schuhen welche ich die letzten Jahre gefahren habe (Ich fahre allerdings so gut wie nie auf einer Piste).

                Grüße
                RobRoy

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                • #9
                  AW: Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

                  Tja, dann werde ich mich wohl an das neue Fahrverhalten gewöhnen müssen (dass sich der X-Alp aber wesentlich steifer anfühlt, ist nicht abzustreiten, vielleicht liegt das aber nebst der leicht steifferen Schale eben auch an der Konstruktion selber). Als Pistenfahrer (auch wenn's möglichst "neben der Piste" ist) bin ich mir zügige Fahrweise gewohnt (gibt Leute welche das rasen nennen) - und da fühlte ich mich mit dem alten Setup wesentlich wohler.

                  Wie viel vom anderen Fahrverhalten am Schuh und wie viel an der Bindung liegt, kann ich nicht abschätzen, dass der höhere Stand der Fritschi mit der "stillgelegten" Fläche unter dem Schuh auf der Piste irgendwie Sinn ergibt, scheint aber klar, da ja auch alle Pistenski welche für schnellere Gangart vorgesehen sind durch massive Platten in diesem Bereich verstärkt werden.

                  Bei gemütlicher Gangart funktioniert die Sache ja auch ganz ordentlich, erst wenn man auf harten Pisten Gas gibt fühlt sich das Ganze an wie der Movement Iki den ich als Mietski für die Skiferien mit der Familie hatte (weil der Backup noch nicht geliefert war). Zusammen mit einer Fritschi Explorer war das "ziemlich gewöhnungsbedürftig" (auf blankem Eis eigentlich unfahrbar), dafür war der Ski im Neuschnee traumhaft zu fahren - nur gib's schönen Neuschnee leider in den wenigsten Fällen auf Pisten im Familienurlaub.

                  Im Moment einach noch nicht meine Traumpaarung und ein grosser Unterschied zum vorherigen Setup. Da noch 5 Tourentage, aber nur noch halb so viele Skitage mit der Familie vorgesehen sind, kann sich die Vorliebe aber sicher noch ändern - beim rumlaufen auf Asphalt (z.B. vom Parkplatz zu den Liftanlagen) fühlte sich der Schuh schon mal extrem komfortabel an.

                  Mein Problem mit der Befestigung der Guide-Leash hat sich noch immer nicht ganz gelöst. Habe inzwischen die Schlaufe einfach über den Klappmechanismus gelegt, das hat den Vorteil, dass man das auch rasch wieder entfernen kann. Ob das allerdings wirklich hält, wenn der Ski aufgeht, bin ich mir noch nicht sicher, weil es aber vorwiegend zur Skisicherung beim Aufstieg ist, dürfte das vertretbar sein.

                  Nach dem Umstieg kann ich nur empfehlen die Bindungen (bzw. Schuhe) mal im Schnee und nicht nur im Laden zu testen. Ob das Fahrverhalten besser oder schlechter wird, ist schwer zu sagen, nur sieht man ob man es mag oder nicht. Und ich mag es (im Moment) noch nicht (die Kidds finden es auch doof, dass ich immer paar Sekunden mehr brauche um die Ski an- und auszuziehen, aber so hat ein Jeder seine Problemchen).

                  Marc

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

                    egal wieviel auflage und kilo plastik die freeride hat,

                    die dynafit ist steifer.

                    Kommentar


                    • #11
                      Rückmeldung und Touren-Test

                      Nach der ersten (3-Tages-)Tour die Rückmeldung, dass die Radical ST genau so funktioniert, wie sie soll (uff, immerhin). Bin zwar immer noch nach 1000 Höhenmetern platt, aber man tut sich definitiv einfacher beim hochlaufen. Zudem ist der Unterschied beim Tragen (bei ausgesetzten Ausschnitten von Hand, bzw. die letzten paar hundert Höhenmetern auf dem Rucksack) bemerkenswert. Etwas mühsam sind Passagen wo man immer wieder ein und aussteigen muss - das ist bei der Fritschi einfacher (dass ein Tour-Guide der täglich damit unterwegs ist wenig bis keine Mühe damit hat ist durchaus nachvollziebar).

                      Im direkten Unterschied zur Fritschi Freeride fällt auf, dass man die Steighilfe weit später einsetzt, als man sich das vorher gewohnt war (die Spur war teilweise idiotisch steil, da merkte man die Renn-Läufer welche im Val de Bagnes für die Patrouille des Glacier trainierten). Meine Furcht den Ski beim Aufstieg zu verlieren (drum die Frage wegen Guide-Lesh) war völlig unbegründet, allerdings ist im aktuellen Sulzschnee bzw. Eis das Risiko einen Ski auf Nimmerwiedersehen zu verlieren auch wesentlich geringer als wenn man metwerweise Neuschnee hat. Habe die Lesh deshalb wieder weggenommen, war mit bei den Verhältnissen lieber bei Bedarf paar Meter zum Ski zu laufen, als das Teil an den Kopf geschlagen zu bekommen. A propos: trotz Überschlag (war halt doch bisschen zu steil und der Sulz schwer) hat die Bindung nicht ausgelöst - vielleicht sollte ich den Z-Wert doch nochmal überprüfen lassen.

                      Bei der Abfahrt (waren schwierige Verhältnisse, von extrem zerfahrenem und überfrohrenem steinharten Schnee bis zu knietiefem Sulz) hat sich wieder gezeigt, dass man das neue Setup nicht ganz vergleichen kann. Nicht dass es schlechter wäre (besser auch nicht), aber halt anders. Durch den wesentlich tieferen Stand muss man die Kurven anders fahren (irgendwo stand mal, man müsse "konsequenter am Ski stehen" - ich weiss zwar nicht was das ist, dürfte aber durchaus zutreffen). Irgendwie will das selbst auf Neuschneehängen noch nicht ganz so locker-flockig gehen wie vorher, braucht wohl einfach noch ein paar Skitage mehr an Umgewöhnung.

                      Beim Hochsteigen ist aufgefallen, dass man mit der neuen ST anders auf dem Ski steht. Hebt man das Bein gerade hoch, so hebt sich der gesamte Ski von vorne bis hinten, während bei der Freeride regelmässig das Skiende "unten geblieben" ist. So fühlen sich Spitzkehren (war noch nie meine grosse Leidenschaft, schon nur weil's dann wirklich steil wird) an, als wäre der Ski 10 Zentimeter kürzer als früher (bin da schon fast zum King-of-Spitzkehre ernannt worden). Kollegen welche die Vertical ST hatten, haben mich um die neue Steighilfe benieden (ist wirklich einfach zu gebrauchen - und im Gegensatz zu anderen im Forum hat sie bei mir ja auch gehalten), schon nur deswegen würde ich die Radical der Vertical vorziehen.

                      Durch das einiges reduzierte Gesamtgewicht (Schuh und Bindung) hatte ich meine erste Mehrtages-Tour ohne von Krämpfen geplagt zu sein, auch das ein Zeichen, dass sich der Umstieg gelohnt hat. Hatte täglich nach rund 600 Höhenmeter ein Brennen unter den Fuss-Sohlen, da kann ich noch nicht beurteilen ob das am Schuh liegt (eventuell nicht ganz perfekt passendes Fussbett?) oder ob das schlicht an den extremen Temperaturen (20° im Tal und T-Shirt Wetter auf 2'500 Meter am Sonnenhang) zurückzuführen ist. Habe 3 verschiedene Socken ausprobiert und keinen deutlichen Unterschied verspührt (Schnallen weniger eng stellen hat mehr geholfen), dürfte also eher ein generelles Problem sein.

                      Für nächste Saison suche ich noch einen Ski für meine Frau, bin mir noch unschlüssig ob es auch eine Dynafit-Bindung sein soll (vom Gewicht her keine Frage, aber für eine Tour pro Jahr kann man je nach Bedingungen damit auch ziemlich unglücklich werden). Wollte Ihr eigentlich meine Freeride vermachen, aber nach den Erfahrungen mit der Radical bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich Ihr damit was gutes antu. Kurz: ich kann die neue Radical ST dann für Toureneinsteiger empfehlen wenn's vorwiegend zu Fuss hochgeht, wer öfters Skilift oder gar Heli bemüht, der kann auch auf eine Fritschi Freeride vom Abverkauf (oder gar stabile Marker) setzten. Bei meinem Konzept von 1 Ski für alles ist das Backup/Vertical Ensemble nun klar auf Tour ausgelegt, werde mich früher oder später damit abfinden müssen für die Piste was anderes zuzulegen (bin 100 % sicher, dass bei meinem Purzelbaum die Fritschi vorne aufgemacht hätte - das Vertrauen in die Sicherheit der Dynafit hat da doch einen ordentlichen Knacks bekommen). Und: verriegelt war die Bindung natürlich nicht (dies nur um entsprechenden Bemerkungen vorzubeugen)

                      Marc

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Rückmeldung und Touren-Test

                        Zitat von Freeridefan Beitrag anzeigen
                        Bin zwar immer noch nach 1000 Höhenmetern platt,
                        Keine Sorgen, die ersten "E-Bindings" sind für die nächste Saison erwartet und die wirst du bald ausführlich testen können.
                        Sind speziell für Leute gedacht, die nicht zu viel Zeit zu trainieren haben und trotzdem entpannt längere Touren absolvieren wollen.
                        Ich warte schon gespannt auf deinen Bericht.

                        Ein Vorteil der neuen Bindungen ist das, sollte der Saft unterwegs aus gehen, kann man den Akku bei JEDER Steckdose schnell aufladen und gleich weiter gehen.
                        And no-one showed us to the land
                        And no-one knows the wheres or whys
                        But something stirs and something tries
                        And starts to climb towards the light.

                        P.F. "Echoes"

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Montage Dynafit Guide-Leash an Racical ST? (und Erfahrung zum neuen Setup)

                          ich hoffte eigentlich auf einen K2-Ski mit integrierten Solarzellen

                          Wollte 2011 mal richtig MTB fahren und hab's auf 150 Kilometer geschafft. Ähm - nur leider nicht an einem Tag, sondern in der gesamten Saison. Hab also durchaus Potenzial zur Verbesserung.

                          Egal, mein Ziel von einem leichteren Setup hat zumindet geholfen die Gruppe nicht unnötig aufzuhalten - wobei bei knapp 300 Höhenmetern pro Stunde in einfachem Gelände das Tempo auch für Fritschi-Geher (diesmal in der Minderzahl, nur noch 2 Fritschis gegenüber 4 Dynafits) durchaus vertretbar war.

                          Bin gespannt auf die nächste Tour, da geht es etwas knackiger zur Sache (dafür nur zwei Tage). Zurückwechseln werde ich jedenfalls nicht beim Touren-Setup, aber vielleicht die Fritschi auf einem Pistenski montieren - muss nur einen finden ohne dass bereits ein Bindungssystem drauf ist.

                          Marc

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