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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Hanwag für MTB

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  • Hanwag für MTB

    Hallo
    ich fahre MTB ohne Klickpedalen und darum ist es ideal, wenn der Schuh eine etwas harte Sohle hat.
    Ich bin auf den Hanwag Approach GTX gestossen.
    Frage: hat jemand diesen Schuh und wie ist die Sohle / bzw. wäre dieser Schuh zum MTB fahren geeignet?

    Danke für eure Infos und Gruss

  • #2
    AW: Hanwag für MTB

    welche pedale hast du? "normale" fahrradpedale, oder welche mit pins (=kleine schrauben, die aus den aufstandsflächen rausschauen zwecks besseren halt), wie die downhiller?

    bei letzteren würde ich empfehlen, schuhe mit feinem profil und "ebener" sohle zu nehmen. die pins können sich dann gut im gummi verhaken und du hast einen sicheren, festen stand und kannst auch noch ein bissl "ziehen".

    den schuh kenn ich nicht persönlich, ich hab 5/10 "guide tennie" zustiegsschuhe zum radln, die echt gut auf den pedalen halten und beim tragen/schieben guten halt auf den meisten untergründen haben (allerdings gleich regenresistent sind wie birkenstocksandellen...). es gibt auch schuhe für downhiller/freerider, die die gleichen eigenschaften haben, vom design her aber eher einen eher urban/jugentlichen charakter haben.
    live your life - dream your dream

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    • #3
      AW: Hanwag für MTB

      Hallo
      ja ich hab solche mit pins (=kleine schrauben, die aus den aufstandsflächen rausschauen zwecks besseren halt).
      Ist eine gute Idee mit der feinen Sohle.
      Habe bei Rose folgenden Schuh gefunden:
      FIVE TEN FR-/Dirt-Schuhe IMPACT2 LOW

      http://www.roseversand.de/artikel/fi...low/aid:397955
      Kenne den Schuh leider nicht, könnte mir aber vorstellen dass dieser etwas wäre.
      Kennt ihn jemand?

      Kommentar


      • #4
        AW: Hanwag für MTB

        ich hab mich letztes jahr zwischen den "impact" und dem "guide tennie" für letzteren entschieden. habe beide in meiner grösse probieren können (bikestore.cc), passform und sohle eigentlich gleich.

        bedenken hatte ich beim impact, dass der - wenn er sich mit wasser vollgesogen hat - so an die zwei kilo auf die waage bringt. goretex oder ähnliches ist den kaliforniern anscheinend vollkommen unbekannt (it never rains in...).
        war vielleciht eine fehlentscheidung, weil beim guide tennie jedes tropferl zu den zechen vordringt, während der "impact" wasserabweisender aussieht.

        ich denke wenn er dir passt ist der sicher ein super schuh.
        live your life - dream your dream

        Kommentar


        • #5
          AW: Hanwag für MTB

          Gleich vorweg, den Aproach GTX habe ich nicht fürs Rad ausprobiert (da habe ich u. a. einen flachen Gronell), da sich aber bisher kein anderer zu diesem Hanwag geäußert hat, von mir doch einige Anmerkungen.

          Da ich nicht weiß, wie weit du schon bei deiner Recherche bist, schreibe ich lieber ein paar Sätze mehr.
          Der Aproach ist anders als die sonstigen Hanwags geschnitten, also bitte nicht den Fehler machen und den Rückschluß ziehen, wenn andere Hanwags passen, dann wird auch der Aproach passen. Vom Leisten her kommt der Aproach für mich zum Radfahren nicht in Frage, obwohl ich diverse Hanwag-Modelle (zum Teil seit über 10 Jahren) im Einsatz habe.
          Also unbedingt vor dem Kauf anprobieren und längere Zeit den Aproach am Fuß haben, vielleicht wird dann schon nach einer halben Stunde klar, daß er nicht optimal ist, weil für Radfahren und normale leichtere Fußtouren zu unbequem.

          Deswegen würde ich bei Hanwag eher andere Modelle in Betracht ziehen.
          Konkret würde ich zuerst den Arrow oder den Performance probieren. Die Sohle vom Arrow ist fürs Wandern aus meiner Erfahrung nicht optimal, da sie bei Nässe das Rutschen auf Steinen nicht so gut verhindert; aber fürs Radfahren spielt das keine Rolle.
          Beim Cruisader und Drifter und Karuk kenne ich die Sohle nicht wirklich, kann mir da momentan kein Urteil bilden, ob die fürs Radfahren geeignet sind.

          Obwohl gute Schuhe, würde ich die Modelle Robin, Rottach, Selva und Loferer fürs Radfahren nicht empfehlen.

          Aber fürs Radfahren hat jeder so seine eigene Philosophie in puncto Schuhwahl, da sind Tipps immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Zuerst muß der Schuh ordentlich passen. Aber schon bei der Härte bzw. Steifigkeit der Sohle scheiden sich die Geister.
          Selber bin ich auch ohne Click-Pedale unterwegs, meistens mit den flachen Gronells, was auch normale flache Wanderschuhe sind (leichte Bauart, stabile steife Sohle, Textil-Innenfutter, außen teils Leder und teils Textil), selbst bei erträglicher Nässe bisher in den paar Jahren kein Problem erkannt.

          Ansonsten bin ich nicht ganz auf dem aktuellen Stand, aber für die anspruchsvolleren anstrengenderen Gebirgstouren waren die Schuhe von Sidi für mich eine sehr gute Wahl (die anderen Hersteller gibt es entweder nicht mehr bzw. haben das Sortiment stark geändert; deswegen dürften meine alten Carnacs als Tipp heute keinem mehr weiterhelfen, vermutlich gilt sinngemäß das Gleiche für meine Gaerne und meine Duegi, bin mir bei den beiden Firmen aber nicht sicher, kann aber Gaerne und Duegi nur in höchsten Tönen loben); mit Radschuhen von Diadora bin ich qualitativ reingefallen.

          Rajiv
          Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
          dann wollt ich jubeln laut,
          mir ist es nicht ums Elfenbein,
          nur um die dicke Haut.

          Kommentar


          • #6
            AW: Hanwag für MTB

            5.10: halt auf den pins: traum. gehen: trockene wegerl, fels: super. aber wehe es liegt schnee, oder es ist rutschig (gatsch, nasse wiese): da ist bei anspruchsvolleren anstiegen durchaus die möglichkeit gegeben, dass das rauftragen gefährlicher ist als das runterfahren. wobei man mit den dingern immer noch besser und sicherer geht als mit den handelsüblichen weit verbreiteten mtb schucherln mit den - wie heisst das sinnlose verbindungselement zw schuh und pedal noch mal? ... na, das ghört auf ein trekkingbike, is ja was anderes.
            achja, noch ein nachteil: die dinger sind unerträglich heiss im sommer.

            zustiegsschuhe: weder fisch noch fleisch. mieser halt auf den pins, performance im gelände sicher besser als die 5.10

            bergschuhe: halt auf den pins so wie zustiegsschuhe, im schaft aber steifer, dh schlechtere möglichkeiten, seitlich zu verspeilen. gehen: im sch*gländ sicher am besten. gewicht naja.

            fazit: je nach wetter und anstieg bzw tragepassagen wähl ich den schuh aus.
            mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

            bürstelt wird nur flüssiges

            Kommentar


            • #7
              AW: Hanwag für MTB

              anscheinend sind wir radlträger und -schieber von der schuhindustrie noch nicht als kundschaft wahrgenommen worden. optimale lösungen gibts offensichtlich noch keine.

              ich hätt noch die idee, bei leichten trailrunningschuhen im pedalbereich das profil wegzusäbeln, um so genügend beissfutter für die pins zu schaffen und trotzdem vorn und hinten beim kratschen grip zu haben. werd das bei ausgelatschten salomons testweise machen.
              live your life - dream your dream

              Kommentar


              • #8
                AW: Hanwag für MTB

                hat wer den da schon mal ausprobiert?

                die frage ist, wieviel schlechter der auf den pins pickt als der bike-5.10.
                mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                bürstelt wird nur flüssiges

                Kommentar


                • #9
                  AW: Hanwag für MTB

                  Dieser Thread ausm Radlforum beschäftigt sich mit einem sehr ähnlichen Thema: Geeignete Schuhe für alpine Tragetouren -- vielleicht hilfreich!

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Hanwag für MTB

                    Zitat von bernhardw Beitrag anzeigen
                    anscheinend sind wir radlträger und -schieber von der schuhindustrie noch nicht als kundschaft wahrgenommen worden. optimale lösungen gibts offensichtlich noch keine.
                    Naja, die Anforderungen widersprechen sich leider:
                    guter Grip am Pedal (= null Profil) vs. guter Grip am Boden (= aggressives Profil)
                    D.h. die Schuhhersteller haben da auch nur eingeschränkte Möglichkeiten.

                    Im Link drüber findest du aber zahlreiche Beispiele von guten Kompromissen.

                    Mein persönliches Ideal hab ich im Lowa Renegade Mid gefunden. Begründung siehe Link.
                    Den fahr ich bei hohen alpinen Radltouren genauso wie im Bikepark.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Hanwag für MTB

                      Zitat von FloImSchnee Beitrag anzeigen
                      Dieser Thread ausm Radlforum beschäftigt sich mit einem sehr ähnlichen Thema: Geeignete Schuhe für alpine Tragetouren -- vielleicht hilfreich!
                      danke, ich kenn den thread.
                      die eierlegende wollmilchsau hab ich noch nicht gefunden.

                      ich stell hier mal meine +/- rubrik zusammen:

                      zustiegsschuhe:
                      + bequem
                      + gut zum gehen
                      + gibts auch mit gtx (frage ob man das will...)
                      + im gatsch net so schlecht
                      + geringstes gewicht
                      - halt auf den pins
                      - meist zu gebogene sohle
                      - meist zu grobes profil (pins)
                      - werden schnell hin
                      - eig sauteuer

                      bergschuhe:
                      + unschlagbar im groben gländ, wenn man gehen muss
                      + unschlagbar im schnee
                      + unschlagbar bei schlechtwetter
                      + knöchelschutz
                      + steife sohle
                      - hohes gewicht
                      - knöchelschutz (ausgleichsbewegungen am pedal)
                      - grobes profil, halt auf den pins
                      - plump


                      5.10 (zb impact):
                      + halt auf den pins
                      + bequem
                      + blanker fels ist ein genuss beim gehen
                      - unbrauchbar bei nässe und schlamm sowie schnee
                      - saufen sich an wie ein häusltschik

                      naja, drum hab ich ja alle drei in verwendung.
                      mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                      bürstelt wird nur flüssiges

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                      • #12
                        AW: Hanwag für MTB

                        Zu den Pro/Contras kann ich mich der fachmännischen Meinung von pivo anschliessen.

                        Selber gehe/fahre ich 5.10 Karver. Eigentlich ein Impact, aber mit Knöchelschutz innseitig und ner Schnürsenkelabdeckung. Hält Spritzwasser dadurch erstaunlich gut ab, bei Dauerregen ist natürlich auch mit dem bald Schluss. Für einen 5.10 also erstaunlich allwettertauglich, dafür wird er aber dann im Sommer auch tüchtig warm.
                        Im Frühjahr, wenn zu Fuss noch das eine oder andere Schneefeld zu queren ist, wird's auch mit dem Karver 5.10 typisch ein bisschen ne Challenge. Zu Fuss auf trockenen Böden und insb. Fels ist er aber gut.
                        Sobald man auf den Pedals steht, ist er eh genial, uneingeschränkt DH-tauglich.

                        Gruss Pat

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