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Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

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  • Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

    Hallo Forum,

    können mir von Euch erfahrene Skitourer Tipps geben, was für eine Tourenausrüstung passt?

    Ich bin zwar Skianfänger, Parallelschwung klappt schon auf der roten Piste.
    Bin aber entschlossen, jetzt mit Tourengehen anzufangen. Da ich auch im Winter auf den Berg will.

    Ziel: 10 leichte Skitouren, in der jetzigen Saison, z.B. Lampsenspitze. Im Frühjahr Hauptziel erste leichte Skihochtouren =)

    Einsatzgebiet:
    Erst paar mal an/auf Pisten
    leichteres, eingefahrenes Gelände
    Zwischendurch und immer mehr: Alles auf wenig schwierigen Skitouren an Tiefschnee, Bruchharsch, Sulz.

    Vermutlich brauche ich als Tourenski und Schuhe einen Kompromiss zwischen "Allround" und "aufstiegsorientiert".

    Ich bin 1,73 m groß und 79 kg schwer.

    Skilänge könnte 1,63 oder 1,65 sein. Unterschreiten sollte ich das wohl nicht, nur um es beim Aufstieg praktischer zu haben.

    Ski sollen nicht hochspezialisiert sein. Eher leicht beherrschbar oder "gutmütig". Tolerabel geländegeeignet in einfacherem Gelände. Noch Pistengeeignet.
    Wenn Kompromisse nötig sind, dann lieber nicht zuviel bei Allround-Geländeeignung und Gewicht.

    Ich bin mit meinem wenigen Wissen gestossen auf:
    • Hagan Skyraider - 122-80-107
    • Dynafit Seven Summits - 113-78-100
    • Black Diamond Stigma - 124 - 80 - 108
    • Fischer Tour X-Superlight - 119-82-106, aber wohl eher für Könner geeignet


    Schuhe will ich die Dynafit One PX-TF (oder Black Diamond Prime) mal anprobieren.
    Momentan tendiere ich aber zu Dynafit TLT 5 Mountain TF-X. Oder werde ich darin frieren und nur stürzen?

    Bindung wird Dynafit TLT Vertical ST oder Radical ST (gibt es für mich einen vernünftigen Grund, definitiv die Radical zu nehmen?).

    Ahso, dass Tourengehen ohne einigermassen ausgekochte Kenntnisse der winterlichen alpinen Sicherheit nicht lange geht, ist vollkommen klar.
    (Darauf konzentriere ich mich parallel, neben der funktionierenden Tourenausrüstung).

    Meine Sorge ist, mir eine Ausrüstung zu kaufen, und nach zweimal festzustellen, das alles für meine Zwecke das Falsche ist.

    Vielen Dank für Infos!

    Grüße, wegener
    Zuletzt geändert von wegener; 14.11.2012, 14:30.

  • #2
    AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

    Zitat von wegener Beitrag anzeigen
    • Fischer Tour X-Superlight - 119-82-106, aber wohl eher für Könner geeignet
    Definitiv auch anfängertauglich, dreht wg. Tip-Rocker (frühe Aufbiegung) sehr leicht.
    Außerdem leicht -- sehr feiner Ski!

    Kommentar


    • #3
      AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

      Bin (immer noch) Einsteiger und deshalb wenig für Beratungen geeignet, würde aber bei einem solchen Einsatzgebiet (alles ein bisschen inkl. Piste, eher mässig Höhenmeter und eher keine mehrtägigen Extremtouren) eher darauf achten, dass die Sachen Abfahrts-orientiert sind. Schon klar - irgendwie muss man rauf, nur wird es mit einem leichten 3-Schnaller auf einem mässig taillierten Ski dann weniger lustig, wenn man Piste fährt. Aber - runter ist noch jeder (irgendwie) gekommen und so lange das Gewicht nicht zu extrem wird, auch jeder rauf, ist deshalb definitiv eine persönliche Entscheidung.

      Ich würde auf superleicht-Material (meist auch entsprechend teuer) verzichten und eher auf Allround-Abfahrt tendieren. Ski mit 80er Breite (ist im Grunde egal ob 78 oder 82, auch die Angaben der Skilängen werden relativ weil die Hersteller nicht alle gleich messen) ist sicher für alles geeignet - ich würde, vor allem wenn man schöne Neuschneeabfahrten geniessen will und nicht sonderlich leichtgewichtig ist, sogar noch was drauflegen und eher Richtung 88er Breite gehen - mit entsprechend Komforteinbussen auf Hartschnee oder Traversierungen. Bei der Bindung scheiden sich die Geister - mir war auf Piste (also beim Lifteln) die Fritschi wesentlich lieber als die Dynafit - im Aufstieg kommt das Leichtgewicht meiner Unsportlichkeit allerdings sehr gelegen. Der Preisunterschied zwischen Vertical und Radical ist gering (um 50 Euro), der Komfort beim Einstieg und in der Bedienung der Steighilfen jedoch merklich höher bei der Radical. Ob die allerdings "hält" ist eine andere Frage (bei mir bisher kein Problem, andere, wie sich im Forum nachlesen lässt, sind da eher wenig begeistert). Die neuste Version der Radical ist anscheinend leicht verändert bzw. abgeändert worden (Anti-Twist Platte) - mein Händler war der Meinung, dass ein Um-/bzw. Nachrüsten nicht nötig wäre. Ich würde die Radical vorziehen wegen dem einfacheren Einstieg (ist, zusammen mit Schuhen mit dem neuen Step-In Layout wirklich recht easy geworden - und ich bin nicht gerade ein Bewegungstalent).

      Bei den Schuhen: egal welche - muss halt passen. Die Passformen sind so verschieden, dass man je nach Hersteller bis zu einer vollen Grösse Unterschied hat. Lottrige Bindung oder schlecht haltende Ski sind sicher nicht lustig, aber Skischuhe in welchem man sich schon nach einer Stunde Blasen holt ohne Ende machen jede Tour zur Tortur. Da hilft nur Testen. Ich fand die neuen Thermo-Innenschuhe ganz nett (hab einen Scarpa-Fuss), Nachteil ist, dass man schnell schwitzt und die Schuhe nach einer Hüttennacht in der Regel nicht trocken sind - kann also je nach Einsatz Sinn machen eher die eine oder andere Variante vorzuziehen, wenn unterschiedliche Innenschuhe angeboten werden.

      Bei der Skilänge wird zwar in vielen Foren noch immer eine Standard-Länge von rund Körpergrösse -10cm angegeben, aber das dürfte eher für Skibergsteiger gelten. Die neuen breiten Ski (mit Rocker) werden tendenziell eher in Körperlänge gefahren, das bringt Stabilität, wenn man es mal in einem Pulverhang krachen lässt und die Kantenlänge bringt Halt auch auf der Piste. Der Nachteil bei Spitzkehren ist sicher vorhanden, nur ist die Frage wie oft es Extrem-Hänge gibt wo man das wirkich merkt. Und wenn's wirklich mal anfängt gegen senkrecht zu tendieren und man mit dem Pickel dafür sorgen muss, dass wenigstens ein Ski noch Halt findet (ich fand's nicht mehr lustig, da drohte echt Absturzgefahr und der Bergführer hat denn auch das Seil rausgeholt um abzusichern) dann wäre man froh, hätte man gar keine Ski mehr an den Füssen. Fraglich wie oft man als Geniess-Tourengänger solche Hänge antrifft. Aber auch hier: jeder hat andere Vorlieben - ich würde tendenziell meinen Ski (174cm auf 178 Körperlänge) sogar noch etwas länger wählen beim nächsten Mal (sicher aber breiter als 82mm).

      Je nachdem wie man die Sache sieht, dann hat man meistens das Falsche - oder immer (beinahe) das Richtige Man kann einen gemässigten Tourenski zwar auf der Piste fahren - aber so richtig Spass (wie mit einem knackigen Carver) wird das einfach nicht. Weder der Radius passt so richtig, noch die Härte vom Ski (merklich insbesondere bei hartem Kustschnee), zudem sind die relativ weichen Tourenschuhe (Aufsitegsmodelle noch viel mehr als Freerider) mit Spiel auf alle Seiten nicht so richtig für Action auf RS-Kursen oder zwischen Slalomstangen gut, auch machen die "labbrigen" Tourenski auf einem Freestile-Parcours bzw. Park oder Skicross-Piste keine grosse Freude. Bei der Bindung mag es sein, dass die Dynafit theoreitsch die stabilere Verbindung ist, aber durch die geringe Standhöhe lässt sich der Ski weniger extrem aufkanten. Wenn ich vorher mit beherztem Einsatz einen gecarvten 360er fahren konnte (braucht aber massiv Platz bei einem Kurvenradius von 20 Metern) so ist das mit der Dynafit nicht mehr drin. Auch schielt man auf RS-Kursen mit Vollgas schon mal auf die Bindung und fängt an sich zu fragen ob denn die Dinger auch aufgehen würde, wenn's einem bei Vollgas mal aushebelt... Wenn man's "richtig" machen will, kommt man vermutlich nicht darum herum eine echte Pistenausrüstung (mit echter Sicherheitsbindung, stabilem Schuh und Race-erprobtem Ski) und eine Tourenausrüstung zuzulegen. Schon nur die ewige Kantenschliefferei wird einem Tourenski nicht gut tun (da reicht ein Tag auf vereisten Pisten und die Kanten sind hinüber), auf Dauer dürfte es deshalb sogar günstiger sein zwei Setups zu haben.

      Aber wie gesagt: geht alles (auch Slalom-Carver im Neuschnee oder breite Freeridelatten auf vereisten Pisten) - nur macht nicht alles gleich viel Spass. Drum: auswählen was gefällt, kaufen - und Spass dran haben, auch wenn die Bedingungen unweigerlich nicht immer perfekt zum gewählten Material passen werden.

      Marc

      Kommentar


      • #4
        AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

        Zitat von Freeridefan Beitrag anzeigen
        Bei den Schuhen: egal welche - muss halt passen.
        Ergänzung: mit einem soliden (und neuerdings dennoch leichten) 4-Schnaller (bspw. Scarpa Maestrale) fährt sich's schon wesentlich einfacher als mit einem niedrigen, weichen 3-Schnaller.

        Zitat von Freeridefan Beitrag anzeigen
        ...und die Schuhe nach einer Hüttennacht in der Regel nicht trocken sind
        Innenschuh raus und ins Warme, dann gibt's da kein Problem.

        Zitat von Freeridefan Beitrag anzeigen
        Die neuen breiten Ski (mit Rocker) werden tendenziell eher in Körperlänge gefahren
        Einem Anfänger würde ich dennoch zu einem kürzeren raten.

        Zitat von Freeridefan Beitrag anzeigen
        Der Nachteil bei Spitzkehren ist sicher vorhanden
        Bei einem Ski mit Tip-Rocker dürfte es kaum feststellbare Unterschiede geben, so weit vorne kann man eh kaum mehr Kraft übertragen.
        Es sei denn du sprichst von Full-Rocker-Skiern, aber solche sind für Touren wohl generell eher wenig geeignet. (und auch quasi nicht existent bei Tourenskiern)

        Zitat von Freeridefan Beitrag anzeigen
        da drohte echt Absturzgefahr und der Bergführer hat denn auch das Seil rausgeholt um abzusichern) dann wäre man froh, hätte man gar keine Ski mehr an den Füssen.
        Wenn's so steil u. hart wird kommen die Ski i.d.R. auf den Rucksack u. die Steigeisen an die Füße.

        Kommentar


        • #5
          Tourenski und -Schuh

          Vielen Dank für die ausführlichen Informationen Flo und Marc!

          Hab etwas hier rumgelesen. Mit der Vertical ST werd ich schon klarkommen.

          Ski Mittelbreite nehm ich mir als Eckwert 82 mm vor.
          In Hartschnee und Traversierungen zurechtzukommen und beim Aufstieg, ist mir wichtig.
          Dafür nehme ich - für mehr Fläche - lieber eine minimal größere Länge in Kauf 165 oder 167 cm.

          Das könnte dann so einigermaßen hinkommen.

          Piste werde ich nicht viel fahren damit, denke ich. Parks werde ich kaum aus der Ferne sehen.
          Mein mittelfristiges Ziel ist definitiv Skibergsteigen und auch Mehrtagestouren.

          Frage ist, ob ich als Anfänger mit TLT5Mountain bei der Abfahrt klarkomme.
          Dass ich mir gleich-leichte 4-Schnaller leisten kann, die gut im Aufstieg sind bezweifle ich.
          Jedenfalls muss der Schuh leicht sein, bequem im Aufstieg und brauchbar für Kraxelei+Steigeisen.
          Der Dynafit One PX-TF wär da vielleicht angemessen, etwas komfortabler/steifer und leicht.

          Grüße, wegener

          Kommentar


          • #6
            AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

            Vielleicht hast du eine Möglichkeit, bei Testtagen teilzunehmen. So findest du am besten raus, wieviel Steifigkeit du bergab möchtest, welcher Ski dir am besten liegt usw.
            Manche Händler verleihen Ski/Schuhe auch stunden/tageweise.

            TLT5 ist im Aufstieg einer der besten von den halbwegs bezahlbaren. Kostet aber eh gleich viel wie bspw. ein Scarpa Maestrale.
            Beide hat meine Freundin letztes Jahr getestet u. zum Gea (Damenmodell des Maestrale) gegriffen -- gab ihr doch spürbar mehr Halt.
            (nichtsdestotrotz ist der TLT5 für's Gewicht recht gut zu fahren)

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            • #7
              AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

              Für die Testtage LDB und Alpin ist die Anmeldung durch. Irgendeine Freitag, da waren noch Tickets zu haben.

              Ski werde ich voraussichtlich die K2 Backup, Hagan Skyraider oder eben die Fischer Tour X Superlight in 167 oder 170 nehmen. Die gehen alle denke ich.

              Schuhe muss ich halt die Dynafit One (und Mountain), BD Prime und Scarpa Maestrale anprobieren.

              Und dann mal schauen was das alte Naturtalent so reissen kann... Oder ob er bergab die Ski hochschleifen muss und bergab tragen..

              Danke für die Tipps, wegener
              Zuletzt geändert von wegener; 15.11.2012, 10:57.

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              • #8
                AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

                Hab Backup, Radical ST und den Maestrale - keine schlechte Wahl für Skitouren. Für "mehr" Abfahrt (z.B. schöne Powder-Hänge mit Hüfttiefem Schnee) ist mir mit gegen 80 Kilo Lebendgewicht (+ zusätzlich Rucksack) der Backup etwas schmal geraten - und auf der Piste fehlt durch den, zumindest vom Gefühl her, weichen Schuh mit dem tiefen Stand auf der Bindung bisschen die Agilität. Wenn Piste nicht gefragt ist (hab nur einen Ski und fahre mit der Familie nur Piste, musste mich deshalb beschränken) würd ich unbedingt auch mal die breiteren Versionen ausprobieren - bei Conrad ist beispielsweise der Wayback im Set zu vernünftigem Preis zu haben (genrell sind die K2-Sets recht preiswert zu haben, bei Dynafit oder Völkl zahlt man doch einiges mehr, haben auch ganz nette Sachen - der Amaruq würd mir auch gefallen). Nicht vergessen: im Set sind die Felle nicht dabei - und die Felle kosten ganz schön Kohle. Hatte mich (auch der Optik wegen) für das G3-Fell entschieden, funzt ganz vernünftig (lässt sich anderswo nachlesen; Gleiteigenschaften sehr gut, aber im Gegensatz zu den besten Konkurrenten nicht ganz so optimale Haftung beim Aufsteigen). Wenn man das passende K2-Fell bekommt, könnte man auch die Befestigung an den Ski ausnutzen - was diese Felle gegenüber dem G3 taugen konnte ich leider nie in Erfahrung bringen. Und die Ski sind nur die halbe Miete, ein vernünftiger (leichter, haltbarer) Stock sollte auch noch her (ich hab einen Black Diamond - Schade, dass der bei kleinstem Packmass halt immer noch fast ein Meter lang ist und deshalb kaum vernünftig am Rucksack befestigt werden kann). Beim Thema Sicherheit kommt man auch wieder zum Budget - die Standardausrüstung (LVS, Sonde, Schaufel) gibt es von bezahlbar bis zu richtig teuer. Und wenn man den Kram mal hat, sollte man sich nich scheuen auch mal einen Kurs zu machen (schon nur um mal zu sehen wie und ob überhaupt, das Zeug funktioniert). Ist also für den Anfang ein ordentliches Budget was man braucht (kann sein, dass man auch noch Klamotten haben muss - mit üblichen Skijacken und -Hosen und warmen Handschuhen macht es keinen grossen Spass auf Berge zu laufen). Auch hier sind die Preise extrem unterschiedlich, da liegt zwischen einfachen no-name Softshel (z.B. Tschibo) und einer Top Marke in Gore-Tex Ausführung schon fast eine Tourenausrüsung drin (hab nicht behauptet, dass die beiden Jacken gleich gut sind...). Einfach mal testen und dann festlegen was einem taugt - mal ist's bisschen günstiger und mal macht es Sinn das Budget massiv zu überziehen. Ist ja bald Weihnachten - Zeit mal wieder beim Bergsportladen vorbeizuschauen :-)

                Marc

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                • #9
                  AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

                  Jau Marc, nach allem was ich jetzt lese, dass manche nie mehr einen Ski mit Mittelbreite unter 10 cm kaufen werden, etc., komme ich auch ins Überlegen.

                  Hatte auch schon den Watea angesehen, der Way Back ist auch leicht. Guter Tipp mit den K2 allgemein.

                  Trotzdem bist Du halt der FREERIDEfan.
                  In den hüfttiefen Powder werde ich zunächst nicht oft kommen, weil der bei 25 Grad Steigung mit meinen Geschwindigkeiten schlecht befahrbar ist =)
                  Und darüber reicht mein Lawinen-Skill-Level noch nicht für eine brauchbare Halbwertzeit.
                  Wenn ich etwas Tourengehen können werde und richtig Skifahren kann, denke ich dass interessanteres Gelände und Powder auch mehr ein Thema werden könnten.

                  Aber stimmt schon, dass ich gerade als Skianfänger vielleicht mehr abfahrtsorientiert denken sollte.
                  Wahrscheinlich bin ich einen Tick breiter besser beraten.
                  Hauptziel ist aber Skihochtouren und nicht freeriden.

                  Dass die Felle nicht für den Gegenwert von ner Stange Zigaretten zu haben sind, hab ich auch schon gesehen.

                  Klamotten habe ich zum Glück alles, Tourenhose, Softshell, Hardshell, Rucksack mit Skihalterung, Hochtourenequipment, etc.
                  Nur meine Skihandschuhe hab ich in Maria Alm im Shuttlebus liegenlassen.
                  Stöcke müssen die billichsten zweiteiligen vom Decathlon erstmal ne Saison herhalten. Die sind solide und nicht extrem überschwer. Klar unhandlich, aber ging bisher auch immer auf Berg-/Hochtour.
                  Lawinenzeuchs hab ich auch schon alles angeschafft von Pieps mit DSP Tour.

                  Geht jetzt nur noch um die 1.000 €. Deutlich drunter wird's wohl nix. Einfach ganz schnell Anfang des Monats kaufen - was man hat, hat man.

                  Blöd nur dass ich zum Skischuhe anprobieren, grob gesagt, bis nach Bayern fahren muss.
                  Am besten gleich zu Sport Conrad, oder so, Schuhe gründlich anprobieren, und hoffen, dass Sie einem das Zeuch im Idealfall gleich zum Mitnehmen zusammenschrauben.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

                    Zitat von wegener Beitrag anzeigen
                    Lawinenzeuchs hab ich auch schon alles angeschafft von Pieps mit DSP Tour.
                    Off-Topic und, zugegeben, ein paar Jahre alt:

                    http://www.uhrweder.se/wp-content/up...hovel-test.pdf
                    And no-one showed us to the land
                    And no-one knows the wheres or whys
                    But something stirs and something tries
                    And starts to climb towards the light.

                    P.F. "Echoes"

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

                      Hallo!
                      Wenn du nicht nur SkiTOURENanfänger sondern überhaupt Skianfänger bist, würd ich dir definitiv auch zu abfahrtsorientierterem Material raten. Es gibt mittlerweile auch schon recht gute Kompromisslösungen - d. h. relativ leichtes Material, das trotzdem eine gute Abfahrtsperformance hat.

                      Zur Bindung:
                      Wenn's nicht unbedingt sein muss, würd ich dir anfangs von einer Dynafit-Bindung abraten. Der Gewichtsvorteil ist klar vorhanden und ich find die Teile auch echt lässig, aber für den Anfang ist eine Fritischi (z. B. die Diamir Eagle) einfach komfortabler und intuitiver in der Handhabung. Die Fritschi ist nebenbei sicherer, falls es dich mal schmeißt und du kommst einfacher wieder in die Bindung rein (v. a. in Steilhängen und bei Tiefschnee kann dir das viel Nervenkraft sparen). Auch um eine gute Kontrolle über den Ski zu haben, ist es von Vorteil, wenn du nicht direkt auf dem Ski stehst wie es bei den Low-Tech-Bindungen der Fall ist.
                      Aber natürlich - wenn es dir v. a. ums Gewicht geht, ist die Dynafit ungeschlagen.
                      Eine gute Kompromisslösung wäre eine Hagan-Bindung (Z01 oder Z02).

                      Zu den Schuhen:
                      Der TLT 5 ist eigentlich als Zweischnaller und Federgewicht eigentlich ein klar aufstiegsorientierter Tourenschi, lässt sich aber auch trotzdem noch ganz passabel fahren. Wenn's ein Dynafit sein soll, würde ich dir aber trotzdem eher zum One PX TF raten - der ist nur unwesentlich schwerer, dafür in den Abfahrtseigenschaften aber deutlich überlegen.
                      Am ehesten würd ich überhaupt einen Vierschnaller nehmen - der Scarpa Maestrale ist eh schon erwähnt worden - ein lässiger Schuh und keine 100 g schwerer als der One PX TF. Der leichteste Vierschnaller ist momentan übrigens der Garmont Cosmos. Bin ich selbst noch nie gefahren, soll aber sowohl bei den Aufstiegs- als auch bei den Abfahrtseigenschaften top sein.
                      Am wichtigsten ist aber sowieso: der Schuh muss passen! Also einfach durchprobieren! Wesentliche Preisunterschiede gibts auf dem Niveau eh nicht und 50€ auf oder ab spielt auch keine Rolle mehr (außer du musst ganz knapp kalkulieren).
                      Ahja nochwas: Bis auf den TLT 5 haben von den genannten Modellen alle thermoformbare Innenschuhe - eine feine Sache! Und: Den TLT 5 würd ich nur mit Dynafit-Bindung hernehmen. Er hat gegenüber den ISO-Norm-Schuhen (der entsprechen übrigens die neuen Dynafit-Modelle, also auch der One PX TF, alle) eine kürzere Nase und es ist anscheinend deswegen schon zu Unfällen gekommen, weil die Bindung (keine Dynafit) nicht ausgelöst hat (weiß ich aber nur aus zweiter Hand). Dass die Nase verkürzt ist, sieht man allerdings auf den ersten Blick.

                      Zum Schi:
                      Von den Modellen, die du genannt hast, kenn ich nur den Seven Summits von Dynafit "persönlich" - ein super Allrounder, wenn du mehr im Gelände unterwegs bist, würd ich allerdings den Baltoro bevorzugen.

                      Viel Freude beim Einkaufen

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                      • #12
                        AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

                        P. S. zum K2 Wayback: Ein bäriger Schi im Tiefschnee (v. a. für sein Gewicht!) und auch bei unfeineren Bedingungen noch ganz gut zu fahren. Bei langen Aufstiegen ist er vielleicht schon etwas breit genug und passt nicht immer in die Spur rein (wenn man nicht nur auf ohnehin schon breitgetretenen Pfaden unterwegs ist). Rocker empfehlen sich am Anfang auf jeden Fall - die fahren von allein runter, wenn's sein muss Wenn man sehr schnell unterwegs ist, können sie halt schon mal flattern anfangen. Aber so gute Bedingungen, dass man als mittelprächtiger Schifahrer im Gelände speedig unterwegs sein könnte, gibt's normalerweise eh nicht.
                        Mir fällt grad noch die Chimera-Reihe von Hagan ein. Gibt's von aufstiegsorienterter (3.0) über ein Zwischending (2.0) bis abfahrtsorientierter (1.0). Alles keine Schwergewichte.
                        Zuletzt geändert von forumsbenutzerin; 15.11.2012, 18:15.

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                        • #13
                          AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

                          Heisst das, wenn ich versuche jemanden aus ordentlich verdichtetem Schnee mal einem Meter auszugraben kann mein neues, teures und schönes Lawinenzeuchs kaputtgehen?
                          Und die Skischuhe können verkratzt werden und ihre Sohlen zerstört? Mit Voilé wäre das aber nicht passiert.

                          Aber guter Denkanstoss für mich mit den tauglichen Schaufeln jedenfalls.

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                          • #14
                            AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

                            Zur Bindung:
                            Wenn's nicht unbedingt sein muss, würd ich dir anfangs von einer Dynafit-Bindung abraten. Der Gewichtsvorteil ist klar vorhanden und ich find die Teile auch echt lässig, aber für den Anfang ist eine Fritischi (z. B. die Diamir Eagle) einfach komfortabler und intuitiver in der Handhabung. Die Fritschi ist nebenbei sicherer, falls es dich mal schmeißt und du kommst einfacher wieder in die Bindung rein (v. a. in Steilhängen und bei Tiefschnee kann dir das viel Nervenkraft sparen). Auch um eine gute Kontrolle über den Ski zu haben, ist es von Vorteil, wenn du nicht direkt auf dem Ski stehst wie es bei den Low-Tech-Bindungen der Fall ist. Aber natürlich - wenn es dir v. a. ums Gewicht geht, ist die Dynafit ungeschlagen.
                            Eine gute Kompromisslösung wäre eine Hagan-Bindung (Z01 oder Z02).


                            Kanns du mir mal erklären wie du das meinst? Low Tech Bindungen haben ja gerade den Vorteil der direkten Kraftübertragung und vor allem gibt es mittlerweile bei der Fritschi genügend Tests die zeigen, das nach einigem Gebrauch ein gewisses Spiel in der Bindung entsteht dh. deine Kraftübertragung verzögert am Ski ankommt.....

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                            • #15
                              AW: Hilfe für Wahl von Tourenski und -Schuh

                              Gute Punkte die du anbringst wegen der Bindung.
                              Für mich massgeblich wäre aber allein der Punkt der Sicherheit, dass die Bindung zuverlässiger auslöst.
                              Ich denke aber, dass ich mit diesem graduellen Nachteil zurechtkommen sollte.
                              Dass Dynafit schlechter bedienbar ist, das ist für meine Feinwerkerhändchen genau die Herausforderung die sie haben wollen.

                              Und um das gesparte Gewicht reinzuholen denk ich kann ich mir einen abfahrtskomfortableren Schuh leisten. One oder Maestrale und trotzdem noch TLT Mountain werde ich ausprobieren und mich noch beraten lassen.

                              Die genannten Ski schau ich mir mal in Ruhe an bei der abendlichen 4-stündigen Skikunde.

                              Grüße, wegener

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