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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Schuhkauf: einst & jetzt

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  • Schuhkauf: einst & jetzt

    Das wohl spannenste Ausrüstungsteil eines Bergwanderers dürfte der Schuh ansich sein...

    Wenn man, so wie ich in rund 15 Jahren gut an die 30.000 Paar Trekking,- Wander- & Bergschuhe verkauft hat, kommt einem da so einiges unter :-)

    Der folgende Text sollte zum Schmunzeln anregend und keinesfalls als Kritik verstanden werden!

    Ich erinnere mich an die Anfänge, wo ich mir selber Bergschuhe gekauft hatte: in Wien ging man zum Mörtz, der ließ einem 2-3 Schuhe probieren, alle hatten die gleiche Farbe und im Wesentlichen das gleiche Design(das war aber sowie damals völlig egal) man ging im Geschäft ein bisserl herum und entschied sich dann für irgend ein Modell und wenn man dann beim Wandern die "Mörderblasen" bekam hatte man halt Pech gehabt und das war es dann auch schon!

    Aber wie schaut das nun heute aus:
    Der/die Kunde/in steht vor einer gut 50m langen Schuhwand mit an die 300 verschiedenen Modellen und ist zuerst Mal "erschlagen" von der Auswahl(was aber nicht heißt das auch mal die Frage kommt: "Ist das alles was sie haben? oder aber auch die Aussage: da gefällt mir gar nichts!)

    Die Bedürfnisse sind bei Männer und Frauen ziemlich unterschiedlich wie der neue Schuhe sein sollte...
    Die Schuhhersteller versuchen mit markigen Begriffen den Kaufentscheidung leichter zu machen, dadurch gibt es dann u.a. diese Einteilung:
    Hiking, Approach, Backpacking(muß wohl der Schuh sein, den man man am Rücken trägt...), Outdoor, AllTerrain, Adventure, Alpin, etc., etc.

    Das macht es aber keineswegs leichter den passenden Schuh zu finden!

    Da und dort bietet man dem Kunden eine Paßformgarantie - was bewirkt, das man bereits beim kleinsten Blaserl oder einer minimalen Hautrötung seinen Schuh retourniert!

    Interessant ist es aber viel mehr die kreativen Verwendungswünsche mal aufzulisten( Fortsetzung folgt von mir dazu noch!)

    Denn da gibt es nun folgende Arten von Schuhen:

    - so für zwischendurch!
    - na sie wissen eh schon, eben nur für ein bisserl so halt mal...
    - für nix Extremes
    - keinen Bergschuh, aber auf alle Fälle hochgebirgstauglich
    - fürs leichte Geröll
    - fürs Angeln, aber auch für Klettersteige im D-E-Bereich(für einen 17jährigen Sohn)
    - für die Jagd, aber auch mal für einen Theaterabend
    - für die Wüste, aber auch für Alaska geeigenet bei tiefen Minusgraden
    - für Thailand, aber auch Kambodscha tauglich
    - einen steigeisenfesten Halbschuh
    - für Südvietnam, aber nicht für Nordvietnam
    - einen Schuh in dem man nicht schwitzt
    - einen Schuh in dem man sich wohlfühlt, aber nicht schwimmt

    Die Reihe wird von mir fortgesetzt :-)

    Da sind aber jetzt die Schuhhersteller aufgefordert zu handeln!
    LGr. Pablito

  • #2
    AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

    Ach, da werden wieder Erinnerungen wach. Zwei ähnliche Geschichten kann ich auch beisteuern.

    Kunde kommt (alleine) ins Geschäft:
    "Ich brauche für mich und meine Frau für's kommende Wochenende Wanderschuhe. Größe x und Größe y. Geben Sie mir einfach die billigsten, die Sie haben".
    Gut, er wollte sich nicht davon überzeugen lassen, zumindest seinen eigenen einmal zu probieren... Mitgenommen hat er aber beide...

    Anderes Beispiel:
    Kundin probiert Wanderschuhe. Größe x ist zu klein, sie probiert Größe x,5, gleiches Modell
    Nach einer halben Stunde Entscheidungsfindung: Die Größe x,5 passt mir gut, aber der Schuh schaut viel klobiger aus als der andere! Der gefällt mir nicht, dann nehme ich keinen
    Mountainbikeregion Granitland

    Kommentar


    • #3
      AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

      Zitat von rades Beitrag anzeigen
      ...aber der Schuh schaut viel klobiger aus als der andere! Der gefällt mir nicht, dann nehme ich keinen
      Haha, sensationell...

      Kommentar


      • #4
        AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

        Stimmt, früher waren alle Bergschuhe irgendwie gleich, die Farben waren auch begrenzt (hellbraun, mittelbraun, dunkelbraun...).

        Hat er beim Probieren noch gepasst, drückte er mit Garantie beim Wandern.

        Heute hat man die Qual der Wahl und findet trotzdem nicht immer den passenden Schuh (Stiefel).

        Dann schneidern die Hersteller auch noch unterschiedlich, man kann sich auf Nichts verlassen.

        Ich möchte kein Schuhverkäufer sein!



        L.G. Manfred

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        • #5
          AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

          Unsere Nachbarn (älteres Ehepaar) stehen im Zuge ihres Italienurlaubes schon vor dem x-ten Schuhgeschäft

          er bemerkt gelangweilt:

          Heast hast eh scho so viel Schua daham...


          Sie entgegnet entrüstet:

          ja - oba kane zum gehn !
          Zuletzt geändert von chfrey; 19.03.2013, 14:59.

          Kommentar


          • #6
            AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

            Und noch ein paar Sachen aus meiner Sammlung...
            - ein normaler Wanderschuh
            - ein leichter Schuh zum Laufen im gatschigen Weingarten, dem man auch in Australien im Hochgebirge verwenden kann...
            - ein Halbschuh mit gutem Knöchelhalt
            - für die Wüste in Australien und fürs hochalpine Bergsteigen in Österreich
            - nicht fürs Geröll, aber fürs Hochgebirge
            - "Steig Level 1+2"(da bin jetzt gespannt ob hier jemand weiß was das heißen soll?!)
            - ein Schuh zum einmal drüber Schlafen
            - naja was weiß ich, so irgendwie, na ein wissen eh-Schuh, eben nix bergmäßiges, aber auch nicht all zu sportlich!


            Was aber vorallem ein Dameschuh auf keinem Fall sein darf:
            - klobig
            - kropfert
            - gschert
            - zu bunt
            - braun, grau, blau
            - schwer
            - schwitzig


            Da soll es angeblich Schuverkäufer geben, die einem KundenIn den Schuhkauf erleichtern wollen und stellen dann so eine extrem unverständliche Frage, die da lautet:

            "Was haben sich sich vorgestellt"? Klar kommt dann die einfache Antwort: "Nix"!

            Damit gibt sich der Verkäufer nicht zufrieden und setzt dann noch nach:
            "Was ist ihnen wichtig beim Schuh!" - Antwort des Kunden: "Wie soll ich das wissen, das will ich ja von Ihnen wissen!"

            Etc. etc. - klar kommt das bei uns in Österreich nicht vor, war ja auch alles frei erfunden!
            LGr. Pablito

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            • #7
              AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

              Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
              Ich möchte kein Schuhverkäufer sein!
              L.G. Manfred
              Ich schon denn, da habe ich 8 Stunden/Tag Kabarett und das bezahlt :-)
              LGr. Pablito

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              • #8
                AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

                Zitat von pablito Beitrag anzeigen
                Die Schuhhersteller versuchen mit markigen Begriffen den Kaufentscheidung leichter zu machen, dadurch gibt es dann u.a. diese Einteilung:
                Hiking, Approach, Backpacking(muß wohl der Schuh sein, den man man am Rücken trägt...), Outdoor, AllTerrain, Adventure, Alpin, etc., etc.
                Täusche ich mich, oder ist es der Eybl, der alles mögliche von Trailrunning- bis Approachschuh als "Adventureschuh" verkauft. Was auch immer das heißen soll.
                Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                • #9
                  AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

                  Vielleicht Schuhkauf als Abenteuer?

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                  • #10
                    AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

                    tja....
                    da könnt ich auc einiges beisteuern...
                    bei den fahrrädern sehen die wünsche in erster linie so aus:
                    min. Deore XT (full), alu - besser karbonrahmen, alles in allem unter 9 kg, auf der strasse genau so super zu fahren wie im gelände und bitte schön unter 200€

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                    • #11
                      AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

                      Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                      Täusche ich mich, oder ist es der Eybl, der alles mögliche von Trailrunning- bis Approachschuh als "Adventureschuh" verkauft. Was auch immer das heißen soll.
                      An dieser Stelle sei auch noch "Urban Outdoor" erwähnt ...

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                      • #12
                        AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

                        Zitat von ThomasW Beitrag anzeigen
                        An dieser Stelle sei auch noch "Urban Outdoor" erwähnt ...
                        Na gut, dass die strategischen Entscheidungen des Eybl nicht alle so der Bringer sind, kann man regelmäßig den Wirtschaftsseiten der Tageszeitungen entnehmen. Ist aber ein anderes Thema.
                        Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                        • #13
                          AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

                          Zitat von ThomasW Beitrag anzeigen
                          An dieser Stelle sei auch noch "Urban Outdoor" erwähnt ...
                          sind urban indoor dann hausschlapfen? es geht doch nix über marketing.

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

                            Zitat von ThomasW Beitrag anzeigen
                            An dieser Stelle sei auch noch "Urban Outdoor" erwähnt ...
                            "Urban outdoor" ist nicht ein Begriff der von der Fa. Eybl kreiirt wurde! Die Idee kam von den Firmen Lowa, Leki & Deuter - die haben den Begriff Urban Outdoor erfunden!!!
                            LGr. Pablito

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                            • #15
                              AW: Schuhkauf: einst &amp; jetzt

                              Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                              Na gut, dass die strategischen Entscheidungen des Eybl nicht alle so der Bringer sind, kann man regelmäßig den Wirtschaftsseiten der Tageszeitungen entnehmen. Ist aber ein anderes Thema.
                              Wie die Firma Eybl Schuharten bezeichnet hat nun wirklich gar nichts damit zu tun, ob wir einen finanzkräftigten Geldgeber brauchen oder nicht!

                              Beigl: man könnte glauben du bist beim H.C. Strache in die Schule gegangen!
                              LGr. Pablito

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