Aufgrund meines sehr positiven Eindrucks von einem Vertreter dieser Gattung möchte ich hierauf mal extra hinweisen.
Wer damit gerade nichts anfangen kann - leichte Alpinstiefel - hier die Einzelheiten:
- steigeisenfest mit Kombibindung
- knöchelhoch
- extrem leicht gewichtig
- trotzdem wasserdicht
- mit Geröllschutz
Meines Wissens tritt diese Schuhkategorie diese Hochtourensaison zum ersten Mal in der Breite in Erscheinung (zumindest habe ich diese Teile letztes Jahr nirgends wahrgenommen) und wird mindestens von 4 Herstellern angeboten:
- Hanwag Badile Combi GTX
- Salewa Rapace GTX
- Scarpa Rebel Lite GTX
- Boreal Zanskar Tech
Im Folgenden spreche ich nun von meinem Eindruck des Hanwag Badile Combi GTX, die anderen habe ich bislang nicht selbst probiert. Vergleiche ziehe ich zu meinen Lowa Cevedale GTX und zum Hanwag Ferrata Combi GTX (Kombisteigeisen-Stiefel Kategorie C, die schon einige Jahre auf dem Markt sind):
Steigeisenfestigkeit??? Mit einem Schuh, der beinahe so leicht wie ein Wanderschuh ist? Ja, es stimmt, die Sohle des Hanwag Badile ist wie die Sohle meiner zwei "Großen" bombenfest für die Eisen geeignet. Der Badile hat übrigens die exakt gleiche Sohle wie die Großen - nämlich die sehr bekannte Vibram Fels-Eis Kombi Sohle.
Geröllschutz und Ledereinsatz: Auch hier macht der Hanwag keine Kompromisse, wie die Großen hat er rundum Geröllschutz und vorne Velourledereinsatz.
Schuhaufbau: Hier ist der maßgebliche Unterschied; der kleine Hanwag ist etwas niedriger, umschließt aber immer noch die Knöchel. Vorne befinden sich Nylon-Schlaufen um auch hier nicht Gewicht "anzuhäufen". Die Materialdicke des Schuhs ist etwas geringer. Die grundsätzlich Binde-Funktionalität ist jedoch gleich, es gibt Tiefzugschlaufen sowie zwei Knöchel hohe Schlaufen wie bei klassischen Kategorie C Stiefeln auch.
Nun meine Einschätzung zu den Anwendungsmöglichkeiten, Einschätzung deswegen weil die Hochtouren Saison ja erst in zwei Monaten beginnt:
- Generell traue ich dem Hanwag Badile Combi GTX Berge bis etwas über 3.500 m zu. Eine Wildspitze sollte für ihn kein Problem sein
- Auf dem Gletscher sollte er mit flachen und leichten Steigungen gut einsetzbar sein.
- Ungeeignet sehe ich ihn auf jeden Fall für jede Art von längerem Steileis oder eben Eisklettern
- Für 4000er halte ich die Schuhe für unggeeignet da in höheren Schnee- oder Firnfeldern wahrscheinlich zu leicht Schnee über die Knöchelkante reinkommen kann, zudem dürfte er für längere Temperaturen unter -2 oder -3 Grad zu kalt sein, selbst mit dicken Socken
Fazit: Das Haupteinsatz Gebiet des Badile Combi GTX sehe ich in Bergen bis etwas über 3.500 m und für klassische oder auch wenig schwierige Hochtouren. Dafür dürfte er aber prädestiniert sein, weil das Gewicht wirklich Feder-leicht ist im Vergleich zu den "normalen" Kategorie C Stiefeln ist.
Empfehlung: Im Internet bestellen und anziehen. Wenn nicht gefällt, wieder Retour. Ich jedoch bin sehr begeistert, ich hätte nicht gedacht, dass man mit sowenig Gewicht einen steigeisenfesten Hochtourenschuh machen kann.
Wer damit gerade nichts anfangen kann - leichte Alpinstiefel - hier die Einzelheiten:
- steigeisenfest mit Kombibindung
- knöchelhoch
- extrem leicht gewichtig
- trotzdem wasserdicht
- mit Geröllschutz
Meines Wissens tritt diese Schuhkategorie diese Hochtourensaison zum ersten Mal in der Breite in Erscheinung (zumindest habe ich diese Teile letztes Jahr nirgends wahrgenommen) und wird mindestens von 4 Herstellern angeboten:
- Hanwag Badile Combi GTX
- Salewa Rapace GTX
- Scarpa Rebel Lite GTX
- Boreal Zanskar Tech
Im Folgenden spreche ich nun von meinem Eindruck des Hanwag Badile Combi GTX, die anderen habe ich bislang nicht selbst probiert. Vergleiche ziehe ich zu meinen Lowa Cevedale GTX und zum Hanwag Ferrata Combi GTX (Kombisteigeisen-Stiefel Kategorie C, die schon einige Jahre auf dem Markt sind):
Steigeisenfestigkeit??? Mit einem Schuh, der beinahe so leicht wie ein Wanderschuh ist? Ja, es stimmt, die Sohle des Hanwag Badile ist wie die Sohle meiner zwei "Großen" bombenfest für die Eisen geeignet. Der Badile hat übrigens die exakt gleiche Sohle wie die Großen - nämlich die sehr bekannte Vibram Fels-Eis Kombi Sohle.
Geröllschutz und Ledereinsatz: Auch hier macht der Hanwag keine Kompromisse, wie die Großen hat er rundum Geröllschutz und vorne Velourledereinsatz.
Schuhaufbau: Hier ist der maßgebliche Unterschied; der kleine Hanwag ist etwas niedriger, umschließt aber immer noch die Knöchel. Vorne befinden sich Nylon-Schlaufen um auch hier nicht Gewicht "anzuhäufen". Die Materialdicke des Schuhs ist etwas geringer. Die grundsätzlich Binde-Funktionalität ist jedoch gleich, es gibt Tiefzugschlaufen sowie zwei Knöchel hohe Schlaufen wie bei klassischen Kategorie C Stiefeln auch.
Nun meine Einschätzung zu den Anwendungsmöglichkeiten, Einschätzung deswegen weil die Hochtouren Saison ja erst in zwei Monaten beginnt:
- Generell traue ich dem Hanwag Badile Combi GTX Berge bis etwas über 3.500 m zu. Eine Wildspitze sollte für ihn kein Problem sein
- Auf dem Gletscher sollte er mit flachen und leichten Steigungen gut einsetzbar sein.
- Ungeeignet sehe ich ihn auf jeden Fall für jede Art von längerem Steileis oder eben Eisklettern
- Für 4000er halte ich die Schuhe für unggeeignet da in höheren Schnee- oder Firnfeldern wahrscheinlich zu leicht Schnee über die Knöchelkante reinkommen kann, zudem dürfte er für längere Temperaturen unter -2 oder -3 Grad zu kalt sein, selbst mit dicken Socken
Fazit: Das Haupteinsatz Gebiet des Badile Combi GTX sehe ich in Bergen bis etwas über 3.500 m und für klassische oder auch wenig schwierige Hochtouren. Dafür dürfte er aber prädestiniert sein, weil das Gewicht wirklich Feder-leicht ist im Vergleich zu den "normalen" Kategorie C Stiefeln ist.
Empfehlung: Im Internet bestellen und anziehen. Wenn nicht gefällt, wieder Retour. Ich jedoch bin sehr begeistert, ich hätte nicht gedacht, dass man mit sowenig Gewicht einen steigeisenfesten Hochtourenschuh machen kann.
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