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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Unbequemer MTB- Sattel

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  • Unbequemer MTB- Sattel

    Hallo an alle Biker!

    Letztes Jahr habe ich mir ein günstiges Fully gekauft, habe es aber nur zweimal genützt. Dieses Jahr habe ich nun aber schon ein paar längere Touren unternommen und ich muss sagen, es macht mir immer mehr Spass, vor allem, wenn oben so viel Schnee liegt und man dann eben lieber unten herumradelt...

    Der Händler letztes Jahr hat mir zu einem günstigeren Preis einen Frauensattel draufgemacht, von Selle Italia, mit Aussparung in der Mitte.

    Mein großes Problem ist, dass, trotz Fahrradhose, bereits nach kurzer Zeit die Sitzbeine anfangen zu schmerzen, was sich dann natürlich immer mehr steigert. Ich hab das Gefühl, sie werden regelrecht auseinandergedrückt und das Sitzen wird zur Qual, genauso das Wieder- aufsteigen nach einer Pause- dann tut`s erst recht weh... Nachdem ich die Stellung des Sattels noch ein bisschen geändert habe (größtmögliche Neigung nach vorne) schläft zumindest nicht mehr alles ein worauf man da sonst noch so sitzt....

    Wer kann mir einen Tipp geben- gibt es z.B. MTB- Sättel für größtmöglichen Sitzkomfort mit denen man sich nicht komplett zum Horst macht...? Denn der Sattel meines Stadtrades ist z.B. viel breiter und besser gepolstert, da denk ich mir gar nix, aber am Berg kommt man sich das vielleicht a bissl bläd vor...

    Vom Level her bin ich nicht so extrem sportlich ambitioniert, fahre vornehmlich auf Teer- und Forststrassen, und bin schon stolz, wenn ich so um die 1000Hm auf 30- 40km schaffe. Also kein schwieriges Gelände mit unglaublich vielen Höhenmetern, aber doch ein paar Stunden auf dem Sattel.

    Vielen Dank schon mal!
    Grüße vom L- Vieh

  • #2
    AW: Unbequemer MTB- Sattel

    Das Thema kenn ich vor allem vom Renn-/Triarad. Wenn Du 180 km fährst, sollte der Sattel auch passen.
    So generell kann man dazu nur sagen, dass es keine "Allgemeinlösung" gibt. Es gibt nicht "den guten Sattel", sondern nur den, der DIR passt. Es gibt in den Tria-Wechselzonen reichlich Räder von Männern mit Frauensattel und umgekehrt. Ich selbst hab das Problem auf meinem RR-Winterrad auch gehabt. Da fahr ich nen preiswerten RR Sattel, der mir auch anfangs zu schmal war. Ich hab den minimal höher gestellt und seither paßt's. Aber auch da: Höher, niedriger, völlig gerade oder leicht nach vorn gekippt, alles kann, nix muss helfen, es ist ein Geduldsspiel und 1/2 cm kann schon die Problemlösung sein oder neue Probleme bringen. Wie gesagt, ich hab auf diesem Sattel ein ähnliches Gefühl wie Du gehabt und bei mir hat das nicht nur zu Schmerzen am H. sondern sogar zu Knieschmerzen geführt. Jetzt ist alles gut, fahre aber mit dem Winterrad auch nur bis zu ca. 90 km Straße.

    In der neuen "Bike" (ich glaube, schau mal in Inhaltsverzeichnis, sonst ist es die andere große MTB-Zeitschrift) ist ein ausführlicher Beitrag zum Thema Sitzen und Radanpassung überhaupt. Gute Erfahrungen gibt's wohl mit SQ-lab. Die messen den Sitzknochenabstand und dann wird der dazu passende Sattel genommen. Scheint mir vernünftig. Selbst hab ich keine Erfahrung damit.

    Mein Radhändler hat einige Testsättel, die man 1-3 Wochen testen und sich dann entscheiden kann. Die sind "schön neongrün", so dass man das Testende nicht "vergisst". Das hab ich bei meinem Tria-Rad gemacht. Außerdem kann man Sättel bei ihm kaufen und innerhalb 1 Woche wieder umtauschen. Dann sollte man sich natürlich ne Zeit aussuchen, in der man auch wirklich testen kann. Die Woche ist wohl nicht in Stein gemeißelt, aber es ist klar, wohin es läuft.
    Jedenfalls: Um probieren wirst Du nicht Drumherum kommen. Es lohnt sich aber. Ein Kumpel hat sich von seinem Sattel, mit dem er klar kommt, 3 zusätzliche auf Vorrat gekauft, als die Produktion dieses Modells auslief.

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    • #3
      AW: Unbequemer MTB- Sattel

      Zitat von L-Vieh Beitrag anzeigen
      Ich hab das Gefühl, sie werden regelrecht auseinandergedrückt und das Sitzen wird zur Qual
      Klingt nach einem zu schmalen Sattel, ein häufiges Problem.

      Sehr viel Positives hört man über Specialized- und vor allem SQ-Lab-Sättel. Mit ersteren bin ich persönlich auch zufrieden, letztere hab ich noch nicht probiert.

      --> ab zu einem Händler, Sitzhöckerabstand messen lassen, Testsattel mitnehmen und bei mehreren (!) Touren an den Sattel gewöhnen. (auf diesen Sätteln sitzt man vorwiegend auf den Sitzknochen, daran muss man sich erst gewöhnen)

      Ev. hilft auch eine andere Hose, das würd ich aber erst in einem zweiten Schritt verändern.

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      • #4
        AW: Unbequemer MTB- Sattel

        Zitat von L-Vieh Beitrag anzeigen
        Nachdem ich die Stellung des Sattels noch ein bisschen geändert habe (größtmögliche Neigung nach vorne) schläft zumindest nicht mehr alles ein worauf man da sonst noch so sitzt....
        Die Nase sollte nicht zu weit nach unten stehen, jedenfalls nicht so weit, daß man das Gefühl hat, nach vorne zu rutschen. Eigentlich sollte die Sitzfläche horizontal sein. Man sieht sehr häufig auf MTBs Sättel mit stark nach unten zeigender Nase. Das ist nichts! Dann mußt Du ständig mit den Armen gegenhalten, um nicht nach vorne zu rutschen.

        Kommentar


        • #5
          AW: Unbequemer MTB- Sattel

          Hallo,
          bei mir hat ein SQ-Lab Sattel sehr gute Ergebnisse gebracht.
          Die Sitzknochenvermessung beim Radfachhändler ist eine Sache von wenigen Sekunden: einfach (mit Hose) auf ein Stück Wellkarton setzen, sodass die Sitzknochen Abdrücke darin hinterlassen - die Mitte dieser beiden Abdrücke wird dann vermessen und ergibt die Größe des benötigten Sattels.
          Anfangs ist der, zugegebenermaßen nicht ganz billige Sattel, etwas gewöhnungsbedürftig, da man fast ausschließlich auf den Sitzknochen sitzt. Doch gibt es seitdem, auch bei längeren Uphills, kein Taubheitsgefühl mehr.
          LG Alex.

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          • #6
            AW: Unbequemer MTB- Sattel

            Vielen Dank @All für eure Antworten und Tipps!!!

            Ich hab`s natürlich nicht derwarten können und bin zum Händler meines Vertrauens im Münchner Nord- Westen gefahren. Dort wurde mein Popo (naja GsD nicht der ganze ) mit eben der von dir, baum, erwähnten Methode vermessen und ich erhielt die Empfehlung für einen SQLab- Sattel. Ich darf ihn zwei Wochen ausprobieren (soll Klebeband um die Metallstangen an denen man ihn befestigt machen als Kratzschutz) und wenn es nicht passt, darf ich tauschen! Laut Beschreibung soll durch diese spezielle Sitzhaltung auch ein quetschen der Nerven im Damm- Bereich vermieden werden und mir wurde ein horizontale Ausrichtung des Sattels empfohlen.

            Bin gespannt auf die ersten Tests (erst mal muss ich mich aber noch von gestern erholen, sonst merk ich wahrscheinlich erst mal keinen positiven Unterschied ) und berichte.

            Gern nehm ich auch noch weitere Tipps entgegen, was man so an der Haltung, Drehung, Höhe und Tiefe, whatever, basteln kann!

            Edit: weils gar so schee war hab ich mir auch gleich noch Fahrradschuhe gekauft. Vielleicht bringen die ja auch noch einen positiven Effekt im Vergleich zu den bisher verwendeten Zustiegsschuhen?!
            Zuletzt geändert von L-Vieh; 29.05.2013, 18:54.
            Grüße vom L- Vieh

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            • #7
              AW: Unbequemer MTB- Sattel

              Was ich grundsätzlich gern mache, ist alle 10 Minuten mal für 30s in den Wiegetritt zu gehen. Unmittelbar davor schalte ich 2-3 Gänge runter (schwerer), damit ich nicht so ins Leere falle.
              Ziel: Hinternentlastung, Durchblutungsförderung, Abwechslung für Muskulatur.

              Fahrradschuhe -- und auch neue Pedale?

              Kommentar


              • #8
                AW: Unbequemer MTB- Sattel

                Zitat von FloImSchnee Beitrag anzeigen

                Fahrradschuhe -- und auch neue Pedale?
                Nope... Keine Klicks, falls du das meinst (da fall ich um). Die Dame die mich dahingehend beraten hat, meinte, im Gegensatz zu den bisher verwendeten Schuhen (die hatte ich heute sogar an) wäre ich mit sohlensteifen Fahradschuhen schon mal 100% weiter vorne mit dabei, von wegen Kraftübertragung, Fußermüdung undsoweiter.

                Mein Radl hat ganz "normale" Pedale, so wie man sie beim MTB halt kriegt. Ist das nicht gut?
                Grüße vom L- Vieh

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                • #9
                  AW: Unbequemer MTB- Sattel

                  Nein, kein Problem.

                  Wundere mich nur grade -- was für Schuhe hat sie dir da verkauft?
                  (eine nicht zu weiche Sohle ist grundsätzlich aber mal schon richtig, das passt schon)

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Unbequemer MTB- Sattel

                    So was hat ie mir verkauft http://www.zweirad-stadler.com/shop/...rz.html,a26194

                    Da kann man unten ein Teil rausschrauben und dann die Klick- Funktion nutzen. Gab`s haufenweis da in verschiedensten Varianten
                    Grüße vom L- Vieh

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Unbequemer MTB- Sattel

                      Nützlicher Link zum Thema passender Sattel:

                      http://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/Sattel.htm

                      Besonders wichtig ist der Punkt "Bestimmung der Sattelbreite".

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                      • #12
                        AW: Unbequemer MTB- Sattel

                        Zitat von Oeneis Beitrag anzeigen
                        Nützlicher Link zum Thema passender Sattel:

                        http://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/Sattel.htm

                        Besonders wichtig ist der Punkt "Bestimmung der Sattelbreite".
                        Danke für den interessanten Link!
                        Grüße vom L- Vieh

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                        • #13
                          AW: Unbequemer MTB- Sattel

                          Ich trau mir mit etwa 25 Jahren Berufserfahrung in der Fahrradbrache ein paar allgemeine Aussagen zu:

                          Es stimmt NICHT generell, daß Frauen breitere Sättel brauchen.
                          Wie oben schon richtig angemerkt wurde ist zuerst einmal eine genauere Einstellung der Sattelhöhe notwendig, ebenso die waagrechte Ausrichtung. Dann die Position relativ zur Pedalachse.
                          Erst wenn das stimmt geht es an die Einstellung von Lenker und Griffen.
                          Da wird gleich klar, daß entsprechend zu Oberkörper- und Armlänge sowie zu allgemeinen Kriterien wie Beweglichkeit, Fahrstil etc. der Rahmen mit seiner Oberrohrlänge passen muß.
                          Wenn das nicht stimmt, ist alles Herumpfuschen nur ein mehr oder weniger schlechter Kompromiss.
                          Weil dann u.U. etwa die Positionierung auf dem Rad und damit auch die Gewichtsverteilung vo/hi nicht mehr passt.
                          Wie richtig angemerkt wurde bewähren sich (bei Vielfahrern) oft schmälere aber sinnvoll gepolsterte Sättel. Nicht nur ich habe allerbeste Erfahrungen mit dem Flite von Selle Italia in seinen vielen Varianten. Den Ur-Flite mag ich am liebsten.
                          ABER: Ich kenne auch den Fall einer recht viel und sehr gut fahrenden Frau die seit vielen Jahren trotz aller Versuche und vieler Tausend Kilometer immer wieder auch eitrige, abszessartige Grauslichkeiten bekommt, trotz allen Schmierens, Rasierens und Hosen-Ausprobierens.
                          Andere (ich auch) haben da wieder das Glück bald mal wo gut zu sitzen.

                          Übrigens: Auch wenn jede/r wohl am Anfang mal umkippt ist der Umstieg auf Systempedale wohl so ziemlich der effizienteste Turbo den Du Dir verpassen kannst sobald Du mal gut sitzt! Die nötigen (eher weichen) Schuhe hast Du ja jetzt. Wer es mal beherrscht fährt nie mehr ohne; außer Du wirst recht extrem...

                          Die Problematik kann man auch ganz gut mit dem (für manche) leidigen Thema Schuhe vergleichen.

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                          • #14
                            AW: Unbequemer MTB- Sattel

                            Habe auch länger rumgetan, bis ich mein Sitzleiden in den Griff bekam

                            Sattelbreite
                            Sattelbreite war bei mir der Schlüssel zur Schmerzbefreiung.

                            Hose
                            Hinzu spendierte ich mir eine Assos Hose, weil die mWn eine spezielle Polsterung aufweisen (es gibt aber sicher kostengünstigere Produkte mit ähnlichen Eigenschaften) bzw. kaufte mir einen Sitzpolster wie z.B. diesen hier: http://www.all4cycling.com/shop/sitz...-ps-28241.html

                            Sitzhöhe einstellen
                            Eine kurze Anleitung gäbe es etwa hier:
                            http://www.bike-magazin.de/service/s...llen/a561.html

                            Gewöhnung
                            Ein Aspekt vielleicht noch: Die ersten 2,3 Ausfahrten/Jahr sind bei mir immer ein bissl schmerzhaft. Dann stellt sich der Gewöhnungseffekt ein.

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Unbequemer MTB- Sattel

                              Das wesentliche wurde ja schon gesagt. Auf einen Punkt will ich aber nochmal hinweisen: Die Abstand der "Sitzknochen" (=Kontaktpunkte des Beckens mit dem Sattel) hängt sehr deutlich von der Sitzhaltung ab! Deshalb ist auch dieses Messverfahren von SQ-Lab nicht der Weißheit letzter Schluss. Dem beschriebenen Problem wird bei SQ-Lab durch die simple Addition von 0-4cm gemäß der vermuteten Sitzhaltung Rechnung getragen. Ziemlich unklar warum das bei jedem so sein soll...

                              Ich nutze z.B. bei meinem Hardtail und am Rennrad mit der entsprechend sehr tiefen, gestreckten Sitzposition einen eher schmalen, harten Sattel (Selle Italia SLR TT), funktioniert für mich perfekt, auch bei Rennen >5h.

                              Am AM/Enduro mit eher aufrechter Position und häufiger mal mehr Gewicht im Rucksack (TransAlp etc.) funktioniert dieser Sattel überhaupt nicht! Ohne Rucksack funktionierte ein breiterer Specialized Phenom SL (143mm) ganz gut. Mit Rucksack ist mir der aber zu hart, da hat der SQ-Lab 611 active in 14cm eine bessere Figur gemacht. Das Problem ist hier auch: Je auf rechter die Sitzposition desto kleiner wird die Kontaktfläche der Sitzknochen. Der Druck auf diese steigt dann deutlich.
                              Zuletzt geändert von flyingscot; 30.05.2013, 11:25.

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