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Grödeln?

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  • #16
    AW: Grödeln?

    Ein interessanter Artikel, - trotzdem traue ich persönlich diesen Dingern im alpinen, bzw. geneigten Gelände nicht so wirklich. Mir scheinen Grödel, die mit Riemen am Schuh befestigt werden (ähnlich wie Steigeisen) sicherer, als dehnbare Gummihalterungen. Aber man muss es wahrscheinlich ausprobiert haben. Besser als gar nix wird es auf alle Fälle sein!
    Artis

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    • #17
      AW: Grödeln?

      Kann mir ebenfalls nicht vorstellen solchen Spikes am Berg zu vertrauen. Stecken haben hingegen tatsächlich einen nicht zu vernachlässigenden Wert auf Touren mit Altschneefeldern, da sie maßgeblich - wenn es denn schon bergab geht - zu einem kontrollierten abrutschen beitragen können...

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      • #18
        AW: Grödeln?

        Zitat von horridoh Beitrag anzeigen
        Stecken haben hingegen tatsächlich einen nicht zu vernachlässigenden Wert auf Touren mit Altschneefeldern, da sie maßgeblich - wenn es denn schon bergab geht - zu einem kontrollierten abrutschen beitragen können...
        Wie meinst du das?

        Ich würde nämlich das Gegenteil meinen: wennst nur Stöcke in der Hand hast, helfen sie dir, sobald du rutscht, gar nicht mehr. (da hilft nur ein Pickel, bzw. wenn's weich genug ist Liegestützposition und mit Fingern reinkrallen)
        Wennst mit den Händen in den Stockschlaufen warst, blockierst dir vielleicht sogar noch die Arme, weil du auf einem oder beiden Stöcken liegst.

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        • #19
          AW: Grödeln?

          Solange die Oberfläche etwas aufgefirnt ist, die Kante von den Bergschuhen rein, und wie mit Figerln abwärts; vielleicht geht sich sogar der ein oder andere Schwung aus!
          temp.jpg
          Selbst in Liegestützposition bremsts sich schwer; stehend kann man immer noch passabel "steuern".
          Sollte der Schnee zu hart sein, gar Blankeis vorliegen, das Gelände zu steil sein oder Absturzgelände drohen, sollten ohnehin Steigeisen und Pickel mit dabei sein...
          Mit den Stockschlaufen hast jedenfalls recht!

          LG.

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          • #20
            AW: Grödeln?

            Zitat von horridoh Beitrag anzeigen
            Solange die Oberfläche etwas aufgefirnt ist, die Kante von den Bergschuhen rein, und wie mit Figerln abwärts; vielleicht geht sich sogar der ein oder andere Schwung aus!
            So hatte ichs eigentlich auch interpretiert . Weil im Sturzfall ists besser die Stecken auszulassen und sich wie schon beschrieben in Bauchlage in den Schnee einzukrallen. Ich hab seinerzeit noch gelernt, bei kurzen Querungen als Ersatz für nicht den vorhanden Pickel einen länglichen spitzen Stein zu suchen und in der Hand zu halten, - bei einem etwaigen Sturz dann natürlich mit beiden Händen zum bremsen fassen! Wirkt ein bissel mehr, als nur die Finger(nägel)). Aber es ist halt ein Unterschied, ob man das auf ungefährlichem Gelände übt (und seine Gaude dabei hat, es funktioniert schon zur Not!) oder ob man im Ernstfall wo unvermutet runterbrettert. Aber mit den Grödeln sollt ich ja sowieso nicht abrutschen, - weder kontrolliert noch unkontrolliert (hoffentlich!).
            LG Artis

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            • #21
              AW: Grödeln?

              Mit den Stöcken bremsen auf steileren Finrfelder geht ganz gut, nur man(n)/frau sollte dies üben und wieder üben (natürlich auch mit dem Pickel eh klar).
              Wichtig ist keine Handschlaufen verwenden, einen Ski-Stock sofort auslassen, den anderen Stock nun rasch ganz unten mit beiden Händen erfassen, Bauchlage einnehmen und nun dosiert, wie mit dem Pickel, bremsen. Fußsohlen in die Höhe, erst wenn du fast stehst die Fußsohlen einsetzten.
              Mir ist schon bewußt, dass alles bei sehr harten Schnee/Eis nicht optimal ist, aber wenn man zulange, durch Schock wartet, hast gleich einen ordentlichen Schuß drauf und landest dann ziemlich lädiert im Geröllfeld.
              LG
              der 31.12.

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              • #22
                AW: Grödeln?

                Zitat von slunecka Beitrag anzeigen
                Wichtig ist keine Handschlaufen verwenden, einen Ski-Stock sofort auslassen, den anderen Stock nun rasch ganz unten mit beiden Händen erfassen, Bauchlage einnehmen und nun dosiert, wie mit dem Pickel, bremsen.
                Du hast schon recht, das man auch mit dem Stock notfalls bremsen kann und kommt auch auf die Situation an (wie steil, wie hart der Schnee, Firn usw.), aber das muss man bis zum umfallen üben, weil das rasche umdrehen in Bauchlage und gleichzeitige umgreifen ans untere Ende vom Stock und ihn dann auch noch richtig zum bremsen einsetzen is a haarige Gschicht! Geht ja im Ernstfall alles blitzschnell, unten ist man schneller als man denkt . Angeblich ist die Spitze-Stein-Methode sicherer, auch von der Verletzungsgefahr her (der lange Stock ist unkontrollierbarer).

                Aber am besten ist, die Ausrutschgefahr schon vorher zu mindern, - also Steigeisen, Pickel, oder - für kleine und unverhoffte Einsätze - Grödel nehmen oder wenns gar net anders geht - umdrehen (so das noch möglich ist).

                Wundert mich übrigens, dass Grödel offensichtlich heutzutag wenig verwendet werden? Haben sich seinerzeit eigentlich immer ganz gut bewährt und das Material kann ja nicht schlechter geworden sein?
                LG Artis

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                • #23
                  AW: Grödeln?

                  Ich habe heute auch mal bei Wanderungen ein Pickel mitdabei und den auch schon gebraucht. Ich würde mir aber nie Grödel kaufen, warum etwas Neues kaufen, wenn ich bereits etwas habe das funktioniert.
                  Gruss
                  DonDomi

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