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Aus für'n Eybl

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  • AW: Aus für'n Eybl

    Die Kleiderordnung ist aber bitte logisch. Wo sollte ein Manager sonst seine Hände haben, wenn nicht in der Hosentasche?
    Weinviertelradler

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    • AW: Aus für'n Eybl

      Ja, so ist sie, die viel gelobte Globalisierung. Wenn mir jetzt nur mehr jemand erklären könnte, wer denn Vorteile hat ? Also die Mitarbeiter und die Kunden nicht. Aber ist ja egal - Hauptsache es ist global, hat viele Synergien und irgendwer wird glücklich. Die Zeche zahlen halt dann alle anderen....

      lG/Fredy

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      • AW: Aus für'n Eybl

        Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
        Die Kleiderordnung ist aber bitte logisch. Wo sollte ein Manager sonst seine Hände haben, wenn nicht in der Hosentasche?
        Na, wenn sie noch reinpassen. Da sind ja schon die EUR drin oder wahrscheinlich die GBP, denn die Gehaltsklasse wird britisch sein.

        Sehr schade, ich bin 2-3 Mal im Jahr bei den Schwiegereltern und hab dann dann eigentlich immer beim Eybl in Wels vorbeigeschaut. Klasse Beratung, gutes und oft auch günstiges Angebot, aber das wird wohl nix mehr, wenn Bergsport geschlossen ist.

        Da wird denen irgendein Berater gesagt haben: die Österreicher kommen ja eh alle mit Schi und Klettergurt auf die Welt, der Markt ist gesättigt, 95 % haben keinen Bedarf mehr. Aber welcher Österreicher hat schon ne Cricket- oder Bowl-Ausrüstung? Ein Markt von beinahe 7,5 Mio. Ok, nicht ganz, Frauen spielen kein Rugby, aber auch da, alles steht offen. Vor 150 Jahren hat in New Zealand auch keiner Rugby gespielt und heute sind sie Weltmeister. Und das bei nur 3,5 Mio Einwohnern.

        Meinen Cricketbedarf kann ich auch in Bonn oder Hamburg oder Sonst wo decken. Null ist schnell erledigt.
        Zuletzt geändert von Rhing; 05.09.2014, 19:18.

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        • AW: Aus für'n Eybl

          Angelausrüstung haben wir inzwischen schon - lediglich für die Fliegenfischrei und das Hochseefischen geht uns noch das richtige Equipment ab...
          LGr. Pablito

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          • AW: Aus für'n Eybl

            Vor knapp 2 Wochen war ich beim Eybl in der Mariahilferstrasse, ich habe es mir schlimm vorgestellt aber nicht so schlimm.
            Im Erdgeschoß nur Ramsch, in der Bergsportabteilung Billigstklumpert an Schlafsäcken und "Wanderschuhen", verzweifelte Kunden,
            die glauben sie wären im falschen Geschäft gelandet.
            Ein System wo bestimmte Größen, die längere Zeit mal nicht verkauft wurden, gleich mal um 50 Prozent herabgesetzt werden.
            Ich bin ja echt froh, dass ich vor 9 Jahren meinen Dienst in Vösendorf quittiert habe, ich fürchte bei Frechheiten wie
            Arbeitsbekleidung ohne Taschen für "normales" Verkaufspersonal" wäre ich ein wenig ausgezuckt.
            Wenn ich mir ansehe was die Briten aus einem einst wirklich hochwertigem Fachgeschäft gemacht haben dreht sich mir der Magen um.
            Die Firmenpolitik dieser Herren erinnert mich ein wenig an die Kolonialpolitik des Empire aus vergangenen Zeiten.
            Optimal ist die Entwicklung für Fachgeschäfte wie Bergfuchs, Schwanda, Sportnora..... trotzdem leide ich ein wenig mit meinen Exkollegen mit.
            www.schwanda.at

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            • "... Arbeitsbekleidung ohne Taschen für "normales" Verkaufspersonal" wäre ich ein wenig ausgezuckt.
              Wenn ich mir ansehe was die Briten aus einem einst wirklich hochwertigem Fachgeschäft gemacht haben dreht sich mir der Magen um.
              Die Firmenpolitik dieser Herren erinnert mich ein wenig an die Kolonialpolitik des Empire aus vergangenen Zeiten...."


              +++1 @ schöngeist!!! das triffts - bei allen mankos des "alten" eybl - genau...
              Zuletzt geändert von Steirerspur; 05.09.2014, 22:18.

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              • AW: Aus für'n Eybl

                Zitat von Schöngeist Beitrag anzeigen
                Im Erdgeschoß nur Ramsch, in der Bergsportabteilung Billigstklumpert an Schlafsäcken und "Wanderschuhen",...
                Auf den "Schuhramsch" bin ich schon reingefallen. Zwei Paar zum offensichtlich unschlagbaren Preis gekauft. - Eh nur für alle Tage.
                Nach einigen Wochen kann ich sagen, daß sich von einem Paar die Sohle eh noch nicht löst und die Blasen, für die beide Modelle verantwortlich waren, auch schon wieder verheilt sind.

                Richtige Bergschuhe habe ich mir auch wieder gegönnt - Markenschuh aus einem Fachgeschäft auf der Kaiserstrasse. (In der Bäckerstrasse meine Größe leider nicht vorrätig. )


                Als jemand mit etwas Erfahrung im Verkauf (andere Branche) blutet mir auch das Herz, wenn ich mir diese "Verwandlung" vom Sportartikelhändler zum Ramschladen anschaue. Anscheinend gibt es hier mehr Geld zu scheffeln. Auf groß angeschriebene kleine Preise fallen halt doch immer wieder die Leute herein. Mich eingeschlossen, obwohl ich es besser wissen müsste.

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                • AW: Aus für'n Eybl

                  Zitat von pablito Beitrag anzeigen
                  Angelausrüstung haben wir inzwischen schon - lediglich für die Fliegenfischrei und das Hochseefischen geht uns noch das richtige Equipment ab...

                  pablito fas Equipment fürs fliegenfischen würde ich bei euch nicht kaufen da reicht eigentlich ein eichenast:

                  anleitung zum fliegenfischen!

                  jedenfalls habe ich mir vor einem jahr eine klettersteigbremse beim schwanda gekauft, beim eybl war ich schon lange nicht mehr.

                  lg grüße othmar
                  Brasilien: 1995, 1998, 2000, 2003, 2005, 2008, 2011, 2015, 2016 . . . .

                  make love, peace and fun... und hauts eich endlich a richtige musik eini....

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                  • AW: Aus für'n Eybl

                    Leute bitte! ich kann ja verstehen, dass man überrascht ist oder verärgert, der Niedergang ist aber Eybl-gemacht. Oder hat Sports-Direct ein gesundes Unternehmen gekauft?? Eben.
                    Hier ist seit langem eine erstklassige Chance für echte Fachhändler und eine echte Chance für mündige Kunden. Also: nutzen wir sie.

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                    • AW: Aus für'n Eybl

                      Ja natürlich ist geiz geil. Heutzutage sagt einem der Hausverstand, daß man alles s-wie supergünstig kaufen muß, es lohnt sich - schließlich ist man ja nicht blöd.

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                      • AW: Aus für'n Eybl

                        aber unabhängig von den einzelnen produkten - DIESES shop"design" ist einfach nur grauslich. und ich hoffe wirklich, dass sie mit dieser art voll auf die schnauze fallen. weil das ist einfach nur eine frechheit.

                        leid tun mir die mitarbeiter im verkauf. die müssen diesen schwachsinn auch noch mittragen. andererseits ergeben sich durch diese wunderbar sympathische art tolle, neue möglichkeiten ...
                        meine hobby´s sind

                        schifahren, mountainbiken,
                        klettern, klettersteige,
                        bergsteigen, schitouren, schneeschuhwandern

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                        • AW: Aus für'n Eybl

                          ich hackl beim "eybl" in vösendorf in der klettersport abteilung und für mich ist es praktisch da ich 20% bekomme und mir die arbeit spaß macht mit bergfex von jung bis alt über alpinsport zu philosophieren . ich bin erst seit kurzem dort und die kunden sagen mir schon oft dass sich die qualität sehr zum negativen geändert hat. ich kann es nicht beurteilen

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                          • AW: Aus für'n Eybl

                            Sports Direct hat Sport Eybl in eine Billigkette umgewandelt. Gegen die ungewöhnliche Firmenkultur des kantigen britischen Milliardärs Mike Ashley regt sich nun hierzulande Widerstand. Er fährt in den österreichischen Filialen einen harten Sparkurs.

                            Bei Sports Direct, vormals Eybl, fliegen im wahrsten Sinne des Wortes die Fetzen. Seit der Übernahme der Traditionshandelskette durch die britische Diskontgruppe Sports Direct im Vorjahr wurde erstens das Sortiment radikal auf niedrigpreisige Ware umgestellt. Zweitens hält man offenbar nicht viel von in Österreich übliche Standards der Mitarbeiterführung. Spätestens seit Schließung erster Standorte, Ersatz bisheriger Produkte durch Eigenmarken und Einführung von Mitarbeiterhosen ohne Taschen, damit diese nichts klauen können, ist die Situation im Unternehmen eskaliert. Der Betriebsrat läuft mit Unterstützung der Gewerkschaft GPA-djp gegen die Methoden der neuen Eigentümer Sturm.

                            Am Beispiel des Niedergangs und Verkaufs von Sport Eybl zeigt sich zudem der Umbruch in der heimischen Sporthandelslandschaft deutlich. Die Branche wird einerseits immer mehr vom Onlinehandel geprägt. Andererseits wenden sich Sportbegeisterte Spezialgeschäften wie Bergfuchs oder jenem von Ex-Radprofi Bernhard Kohl zu, wenn sie auf Beratung und hochwertige Ausrüstung Wert legen. Dazwischen kämpfen Allrounder wie Hervis, Gigasport oder eben der frühere Sport Eybl um die Gunst der Kunden. Und bei Letzterem sucht der neue Eigentümer nun die Chance über die Billigpreisschiene.

                            Auswirkung: In Wien beispielsweise findet sich innerhalb des Gürtels bis auf eine kleine Hervis-Filiale in der Alserstraße und dem ebenfalls zu Sports Direct gehörenden Sports Experts kein Laden mit einer breiten Auswahl an Sportartikeln mehr.

                            Sports-Direct-Gründer Mike Ashley mit einem Privatvermögen von 4,26 Milliarden Euro kümmert das wenig. Er verzichtet sogar auf klassische Werbung wie Prospekte, TV-Spots oder Inserate. Stattdessen hofft A auf die Strahlkraft seiner Marke. In England geht das Konzept schon lange auf. Ashley kaufte aus Werbekalkül den Premier-League-Klub Newcastle United und Anteile an den Glasgow Rangers, deren Kult-Stadion Ibrox Park er in Sports-Direct-Arena umtaufen wollte. Über die letzten fünf Jahre konnte er den Umsatz durchschnittlich um 14,6 Prozent steigern, den Gewinn sogar um rund 20 Prozent. Die Österreich-Tochter muss allerdings erst saniert werden. Zuletzt machte das Unternehmen, teilweise noch als Eybl, ein Minus von 13,56 Millionen Euro.
                            Mitarbeiterprotest

                            Doch jetzt kommt noch mehr Sand ins Getriebe. Diesen Freitag und Samstag kommt es in den Filialen, die über einen Betriebsrat verfügen, zu Betriebsversammlungen. Ziel: Protest gegen die erwähnte Kleidervorschrift, das Parken nicht mehr benötigter Mitarbeiter in der Zentrale, wo sie keiner Arbeit nachgehen können, sowie der Herabstufung jahrzehntelang im Betrieb tätiger Fachverkäufer zu Regalschlichtern.

                            Betriebsrätin Claudia Swoboda: "Die Kleidungsvorschriften sind diskriminierend und gegen die Menschenwürde - vor allem weil Managerhosen sehr wohl Taschen haben dürfen." Weiterer Aufreger: In einigen Filialen wurden englische Kassen mit Fingerabdruck-Registrierung installiert. Erst nach Hinweis auf OGH-Urteile und Drohung mit einer einstweiligen Verfügung wurden diese den Datenschutzgesetzen widersprechenden Kassen abmontiert.

                            Wenig Freude hat man auch mit sogenannten Mitnahme-Produkten, die hochwertige, aber beratungsintensive Ausrüstung verdrängen. So finden sich Textilien der bei Neonazis beliebten Marke Lonsdale (unter halboffenen Bomberjacken getragen bleibt der Schriftzug NSDA sichtbar, was in der Skinhead-Szene als unauffälligerer Code für NSDAP gilt) im Sortiment.

                            Für Kopfschütteln sorgt der Umstand, dass sich Bewerber für neue Verkäuferjobs in Innsbruck unter einer englischen Telefonnummer bewerben müssen. Meist verstehen beide Seiten Bahnhof. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme trotz mehrfacher Bemühungen nicht erreichbar.

                            http://www.format.at/wirtschaft/spor...t-eybl-5102228
                            www.schwanda.at

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                            • AW: Aus für'n Eybl

                              war montag auch mal im sports direct (salzburg alpenstrasse) und hab mir vorher 6 artikel im internet ausgedruckt die mich interessieren würden. also eher sehr günstige produkte die ich zum wandern, radfahren verwenden könnte.
                              hab keinen einzigen artikel dann im shop gefunden, mitarbeiter waren total ratlos oder besser gesagt überfordert. als wie wenn dort keiner mehr ne ahnung hätte was er verkauft, wussten zum teil nichteinmal wo was zu finden ist im geschäft.
                              da waren buff´s von seven summit verbilligt um 5,- angschrieben aber der kassier hatte beim scannen dann das doppelte aufscheinen und wollte das dann nicht um 5,- hergeben. obwohl dort alle verbilligt angeschrieben waren.
                              ein paar hochwertige artikel (mammut ect..) gibts noch aber die laufen dann sicher aus. leider sind die kaum verbilligt und bekommt man dann in anderen fachgeschäften sogar günstiger weil die rabatte hergeben.

                              war ein eher enttäuschender besuch des shops.

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                              • AW: Aus für'n Eybl

                                hallo schöngeist,

                                Zitat von Schöngeist Beitrag anzeigen
                                Andererseits wenden sich Sportbegeisterte Spezialgeschäften wie Bergfuchs oder jenem von Ex-Radprofi Bernhard Kohl zu, wenn sie auf Beratung und hochwertige Ausrüstung Wert legen.

                                Auswirkung: In Wien beispielsweise findet sich innerhalb des Gürtels bis auf eine kleine Hervis-Filiale in der Alserstraße und dem ebenfalls zu Sports Direct gehörenden Sports Experts kein Laden mit einer breiten Auswahl an Sportartikeln mehr.
                                in steyr hast seit der übernahme kein bergsportgeschäft mit beratung mehr ich muss jetzt nach linz bzw. nach amstetten fahren, was okologisch auch net grad super ist.

                                Zitat von Schöngeist Beitrag anzeigen
                                Doch jetzt kommt noch mehr Sand ins Getriebe. Diesen Freitag und Samstag kommt es in den Filialen, die über einen Betriebsrat verfügen, zu Betriebsversammlungen. Ziel: Protest gegen die erwähnte Kleidervorschrift, das Parken nicht mehr benötigter Mitarbeiter in der Zentrale, wo sie keiner Arbeit nachgehen können, sowie der Herabstufung jahrzehntelang im Betrieb tätiger Fachverkäufer zu Regalschlichtern.
                                schon alleine das ist ein grund SD zu boykottieren!

                                Zitat von Schöngeist Beitrag anzeigen
                                Wenig Freude hat man auch mit sogenannten Mitnahme-Produkten, die hochwertige, aber beratungsintensive Ausrüstung verdrängen. So finden sich Textilien der bei Neonazis beliebten Marke Lonsdale (unter halboffenen Bomberjacken getragen bleibt der Schriftzug NSDA sichtbar, was in der Skinhead-Szene als unauffälligerer Code für NSDAP gilt) im Sortiment.
                                gut das es angesprochen wird! Bewusstseinsbildung, gerade bei verdeckten nationalsozialistischen codes ist wichtig
                                Ich steige nicht auf Berge um Gott oder einem anderen spirituellen Wesen näher zu sein sondern um einmal etwas über den dingen zu stehen!

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