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Rückenprotektor (Freeride / Snowboard - Park)

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  • Rückenprotektor (Freeride / Snowboard - Park)

    Kurz die Frage an sie Freerider und Parkfahrer, was sie als Rückenprotektor empfehlen könnten (geht mir insbesondere um hart oder weich - bzw. Weste oder was zum Umschnallen).

    Der Grund: War bis anhin auf Skitouren immer ohne Rückenprotektor unterwegs (man hat ja einen Rucksack als Knautschzone und fährt vorsichtig, manchmal ist nicht mal der Helm mit dabei). Für Freeriden im Skigebiet (ohne Rucksack - ja, ich weiss, dass man auch da den Lawinenkram dabeihaben sollte - aber das ist echt ätzend mit Rucksack auf Sesselliften), fürs Snowboarden (z.B. eisige Pisten) oder eben gelegentliche Ausflüge in den Snowpark, wäre so ein Teil wohl ganz nett, da ist auch immer der Helm mit dabei.

    Zwei Beispiele welche mir da eindeutig zu denken gegeben haben: Beim Freeriden (Weisshorn/Arosa) einen Stein erwischt (Ski war hinüber, Kante ausgerissen), Mega-Abflug - und paar Zentimeter unter dem Schnee alles "Steinwüste". Ausser paar blaue Flecken nix passiert, aber eindeutig alles vom Schutzengel abverlangt... Anderes Beispiel: nach vielen Jahren doch wieder mal Lust aufs Snowboarden bekommen (meine Jungs wollen unbedingt von Ski auf Board umsteigen) und beim ersten Versuch ganz gemütlich über eine (Anfänger-)Box zu sliden welche vielleicht 20cm hoch war blöd abgerutscht und voll neben der Box auf den Rücken geknallt. Kopf hat noch paar Minuten gebrummt (nur paar Zentimeter flockiger Schnee, darunter steinhart), nicht auszudenken was passieren könnte, wenn das Teil einen halben Meter hoch wäre oder man beim Abgang noch die Kante vom Hindernis "mitnehmen" würde.

    Kurz: für solche Einsätze möchte ich einen Rückenschutz haben (im Idealfall natürlich auch für Freeride-Touren oder für knackigere Bike-Touren zu brauchen, wobei das echt nur Bonus und nicht wirklich gefordert ist) - die Frage ist halt wo man für sowas glücklich werden könnte. Die Meinungen scheinen geteilt (je nach Forum, wobei Pisten-Skifahrer welche es noch nie so richtig rausgehauen hat oft nicht nachvollziehen können wieso ein Snowboarder überhaupt einen Rückenschutz haben möchte) und viele Infos sind schon älter, da gibt es inzwischen ja viele ganz neue Sachen welche nicht übel sind. Bisher am Besten gepasst hat mir ein Body Glove (Power Pro Men) wobei ich mir da nicht sicher bin ob das Teil mit dem sehr angenehmen und weichen Protektor für den (gelegentlichen! und sehr gemässigten) Parkeinsatz taugt (ist auf jeden Fall warm, dürfte das Problem aller Westen sein) oder ob eben doch ein Hardprotektor (hatte beim Motorradfahren diverse Dainese-Produkte, wurden im Gelände auch echt hart rangenommen und hatten sich bewährt) die bessere Lösung sein könnte - da könnte mir im Moment der "Manis" gefallen. Preislich gibt es keine grossen Unterschiede bei den Top-Marken, das kann somit kaum ein Argument sein.

    Wenn jemand einen Rückenprotektor bei ansatzweise ähnlichem Einsatzgebiet hat, wäre ich um kurze Rückmeldung froh, muss mir ja nicht wieder 5 Stück kaufen um selber rauszufinden was nun gar nicht taugt...

    Nur so zur Anmerkung: hatte (Gleitschirmunfall) bereits einen Beckenbruch und zwei Rückenwirbel gebrochen, das trägt sicher mit dazu, dass man mit zunehmendem Alter etwas sensibler in Sachen Sicherheit ist. Und zugegeben: bin auch ein Weichei, reagiere immer sensibler auf blaue Flecken und irgend welche kleinen Auas welche es halt so geben kann

    Marc

  • #2
    AW: Rückenprotektor (Freeride / Snowboard - Park)

    Hi,

    ich kann dir aus eigener Erfahrung den Dainese Wave Air empfehlen. Habe ihn als "Umschnaller", also mit Bauchgurt und Hosenträgern.
    Benutze ihn zum Skifahren und fürs Motorrad. Sehr angenehmes Tragegefühl, leicht und trägt kaum auf.
    Hat sich bereits bei mehreren Stürzen sehr bewährt (unter Anderem bei einem Motorradunfall mit ~ 130 Sachen)

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    • #3
      AW: Rückenprotektor (Freeride / Snowboard - Park)

      Fahre mit meiner Alpine-Stars Track Protektorenweste sehr gut.
      Da ist nicht nur der Rücken, sondern auch die Brustpartie und seitlich gepolstert.
      Die Weste sitzt sehr satt und verrutscht dadurch auch nicht.

      Kommentar


      • #4
        AW: Rückenprotektor (Freeride / Snowboard - Park)

        Danke für die Rückmeldungen. Den Dainese Air möchte ich nicht (der fährt auch Offroad mit dem Motorrad keiner - da werden die Waben zerstört bei einem gröberen Abflug, ist somit nicht Mehrfach-Sturz-tauglich). Ist im übrigen auch das Problem aller EPS (Styropor) Rückenprotektoren - die sind nicht wirklich mehrfachbelastbar. Da der Schutz vorwiegend für Park ist (und ich da echt ne Nullnummer bin, bekomme kein Obstakel hin ohne spätestens am Ende am Boden zu liegen) kommen solche Konstruktionen somit nicht in Frage (war der Meinung, dass der Manis anders ausgebaut ist, müsst ich aber nochmal meinen ehemaligen Lieferanten für die Schutzausrüstung bei den Wüsten-Rallyes fragen).

        Bei Alpinestars hab ich mal ein Bionic anprobiert (bin auch Cross-Stiefel der Marke gefahren, die wissen wirklich wie das gemacht sein muss) das war ganz nett und preislich unter Dainese - bin dann aber doch wieder bei Dainese geblieben. Allerdings würde ich mal schätzen, dass ich so eine Protektorenweste (gleiches Problem bei Dainese, mein Lieblingsteil war da ein Safety-Shirt 21) weder in die Skihose noch unter die Goretex-Jacke (und schon gar nicht unter die Softshell) passt - vom Schutz her sicher optimal, aber halt einfach zu wenig praktisch.

        Habe inzwischen noch paar andere Sachen probiert und habe mich entschieden es mal bei Softprotektoren zu versuchen (von nix zu Hart scheint mir doch irgendwie übertrieben, zudem hab ich im Rennstrecken-Kombi von Alne schon einen gut funktionierenden eingebauten Weich-Protektor drin, hab somit keine Bedenken, dass das nicht funktioniert). Komperdell scheint hierzulande kaum lieferbar (Cross-Vest hätte ich gerne mal versucht), wird sich also zwischen Scott Actifit Pro (gäbe es auch als "nur Rückenschutz" statt Veste) und Body Glove Power Pro entscheiden. Beide Versionen sind recht warm (Scott einen Hauch mehr Belüftung, dafür schwerer). Bei beiden sind die Seiten Protektoren eher zur Optik (2mm Schaumstoff, kann man auch gleich weglassen). Bei Scott sind die Schultern gepolstert, Body Glove hier nichts, bzw. eine Art Kevlar - dürfte mit Rucksack weniger scheuern falls man den Protektor bei Wärme mal als Aussenschicht trägt. Passform ist schwierig einzuschätzen, bei Anprobe im Laden (ohne Skiklamotten) waren beide unauffällig - wobei mir der Body Glove am Rücken noch einen Tick besser gefallen hat (was aber über einem Baumwoll-Polo nicht wirklich aussagekräftig ist).

        Für reinen Snow-Einsatz sieht der Body-Glove ein klein wenig passender aus, Scott könnte dafür als Variante fürs Biken (auch wegen der kleinen Schulter-Protektoren, Body-Glove hat hier nur eine Tuch-Verstärkung) leicht besser abschneiden - wobei es hier noch eine "Light" Version gibt welche mit dünnerem Rückenschutz noch besser für einen Rucksack bzw. den Toureneinsatz taugt.

        Die Frage im Forum hat sich soweit erledigt (hab nicht mit viel Rückmeldung gerechnet, bin aber doch etwas erstaunt, dass dann nur Hart-Protektoren im Einsatz sind), nun stellt sich die Frage wo das Teil noch zu haben ist (wie erwähnt: Komperdell scheint für diesen Winter - sofern man überhaut von einem sprechen kann - bereits ausverkauft, zumindest bei meinen üblichen Outdoor-Lieferanten). Da ich meinen Kram in der Regel "ewig" habe und Body Glove mit dem etwas dichteren Material einen leicht langlebigeren Eindruck macht, ist eine Präferenz vorhanden, zudem war ich schon immer der Meinung, dass die erste "gute Idee" in der Regel die Beste ist - und das Body Glove Teil hat nun mal als erstes echt gut gepasst.

        In dem Sinne: auf eine (weiterhin) unfallfreie Saison - und hoffentlich noch paar Schneeflocken damit man doch vielleicht mal noch auf Tour gehen kann.

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        • #5
          AW: Rückenprotektor (Freeride / Snowboard - Park)

          Haben die Body Glove Protectorenwesten, welche Du verlinkt hast, nen harten Rückenpanzer aus Kunststoff, oder so was aus Schaum ?

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          • #6
            AW: Rückenprotektor (Freeride / Snowboard - Park)

            So, nochmal eingehend getestet und mich für das Body Glove Teil entschieden.
            Rückenschutz ist ein 4-fach Schaumstoff (4 Lagen) das im Laden sehr weich ist und sich bei Druck verhärtet. Steissbein und Nachenschutz fallen sehr dünn aus (hatte zum Gegenvergleich einen Dainese Wave angezogen, ist ein ganz anderes Kaliber) aber oben ist ja der Helm und unten hab ich noch eine Protektorhose welche das Steissbein schon abdeckt (Bliss - allerdings sehr dünne Pads, ne Bruchlandung sollte man da nicht direkt aufs Steissbein machen - nützt eher was, wenn man mit dem Snowboard im kalten Schnee rumsitzt). Protektor passt problemlos in alle Jacken und auch zu einem (nicht zu eng geschnittenen) Bike-Leibchen, müsste somit einen grossen Bereich abdecken.

            Die Schultern werden ebenfalls mit dünnen Protektoren abgedeckt (hatte das falsch in Erinnerung, sieht nur optisch nach Kevlar aus), ein Einschlag verraften die ganz klar nicht. Wobei man fairerweise sagen muss, dass selbst fetteste Protektorenjacken das Steissbein weitgehend ungeschützt lassen, kenne viele welche Offroad schon nach recht harmlosen Stürzen das Schlüsselbein gebrochen hatten. Reicht wohl gerade um sich mal einen blauen Flecken zu sparen wenn man irgendwo ein Ästchen erwischt und sorgt vor allem für einen perfekten Sitz - da schlabbert nix. Hatte auch die Light-Version der Veste anprobiert (wäre bisschen günstiger gewesen), die war ohne Seiten- und Schulterprotektoren deutlich luftiger - aber irgendwie ist der Rücken-Protektor ganz leicht anders geschnitten, konnte mich damit einen Hauch weniger anfreunden.

            All die Protektoren (Seite, Rücken) und optischen Nettigkeiten (Schriften, Designs) lassen kaum Luft durch, war aber im Laden auch nach längerer Zeit (im T-Shirt) absolut unproblematisch und könnte bei Früjahrs-Touren durchaus auch fürs MTB taugen. Nach paar Minuten hat man gar nicht mehr gemerkt, dass man eine Weste anhat, da hab ich (vor allem mit Knieschonern beim Enduorfahren mit dem Motorrad) schon mal ganz andere Sachen erlebt (die Dinger sind dann im Gepäck verschwunden und wurden nie mehr benutzt).

            Dass ein Hardprotektor für den Park besser geeignet ist (Rails sind hart und eine Ecke von einem Hindernis durchsticht wohl so ziemlich alles wenn man genug Schwung hat) ist klar, aber ich fahre vielleicht 10 Minuten pro Tag im Park und 8 Stunden neben der Piste rum, das ist mit dem Weich-Teil (zur Not auch mal mit kleinem Rucksack) angehemer.

            Wer sich so ein Ding zulegen will, dem kann ich nur raten ausgiebig zu testen, denn die Schnitte sind schon deutlich unterschiedlich und nur weil ein Test gut ausgefallen ist muss das noch lange nicht heissen, dass man damit auf Dauer glücklich wird.

            Ach so: die Scott-Schüter haben auch super weiches Material (scheint irgendwie gegossen, ist ganz anders als die Lagen-Dinger), war auch nett - aber für irgendwas muss man sich mal entscheiden (und Schutzklasse 2 haben beide bestanden, viel schenken die sich in Sachen Schutz nicht, wie erwähnt konnte ich leider keinen Händler finden der Komperdell im Angebot hat, hätte mich interessiert wie sich der 6-Lagen Protektor "Cross" im Vergleich anfühlt).

            Werde nächste Woche ausgiebig testen können (Ski und Board), falls irgend ein mega no-go auftritt kann ich's ja posten damit man weiss auf was man sich da einlässt.

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            • #7
              AW: Rückenprotektor (Freeride / Snowboard - Park)

              Rückmeldung: Werde mit dem Teil nicht glücklich.
              Habe den Rückenschutz mehrmals angezogen und mich jedes mal masslos geärgert - am Ende war das Teil nur noch beim Boarden dabei, beim Skifahren hab ich es weggelassen.

              Wenn man die Weste anzieht, findet man die super angenehm (ok, etwas wärmer da der Rippenschutz halt doch etwas wärmt, aber durchaus akzeptabel, auch bei Temperaturen von +10° in der Sonne). Das Problem ist die Länge des Rückens. Zwar gut gemeint mit dem sowieso schon weit runterreichenden Rückenschutz und dem zusätzlichen Steissbeinschutz (dieser Minimalistisch, nur wenige Millimeter dick), aber das Ding wird beim nach Vorne beugen (jedes Mal wenn man die Ratschen-Bindung auf- und zu macht auf dem Snowboard) aus der Hose gezogen, wenn man den Rücken wieder gerade stellt, dann gibt es eine Falte. Das war teilweise so heftig, dass sich der Rückenschutz (im untersten Teil nur 2-Lagig, sieht man auf den Fotos, dass er da weniger dick ist) im Innern des Protektorfachs umlegt. Ist nicht nur ätzend weil man sich mehr oder weniger komplett ausziehen muss um das Teil wieder vernünftig ins Protektorfach zu drücken (ist ja über der Unterwäsche, darüber Pulli welcher noch in der Hose steckt und die Jacke angezippt an der Hose) sondern ist bei einem Sturz unfallgefährdend weil eine Druckstelle direkt über dem Becken vorprogrammiert ist.

              Die Dämpfung selber ist leider unter meinen Erwartungen geblieben. Hat mich mehrmals auf eisiger Piste richtig rausgehauen und mit ist jedes Mal die Luft weggeblieben, der Schlag wurde so gut wie gar nicht abgefedert. Krass ist allerdings die punktuelle Dämpfung, selbst wenn man auf einem Stein aufschlägt, merkt man davon so gut wie nichts (ohne Rückenschutz würde das heftig weh tun und mindestens mit blauen Flecken enden). Ganz grundsätzlich stellt sich aber nach dem "Intensivtest" die Frage, ob ein Rückenschutz wirklich nötig ist. Nicht, dass ich das grundsätzlich anzweifle (Schutz ist immer gut), aber in der Regel fällt man eben nicht flach mit dem Rücken auf den Boden sondern versucht sich über die Schulter abzurollen - und da ist kein Schutz vorhanden. Im Vergleich zum fahren mit dem Rucksack (Mammut Freeride, kein eigentlicher Rückenprotektor aber gut gepolstert und in der Regel noch mit Wärmejacke drin - nur die Schaufel und die Trinkflasche machen mir da bisschen Sorgen) ist die Rucksackvariante nicht nur praktischer (weil man halt einfach allen Kram dabei hat), sondern schützt den Rücken mindestens so gut, wenn man scharfkantige Sachen weglässt. Zugegeben: im Funpark ist es bisschen schräg mit einem Rucksack zu fahren - wenn's aber funktioniert und das Teil sowieso vorhanden ist, kann man sich den zusätzlichen Rückenschutz getrost sparen.

              Überzeugt hat mich der Rückenschutz leider nicht, wobei es gut sein kann, dass halt die Passform nicht stimmt (wobei: im Grunde ist das Rückenschutz-Umlegeproblem eine konstruktive Schwachstelle - da wurde der Schutz zu Gunsten von angenehmerem Tragekomfort geopfert und dabei gleich noch ein Zusatzproblem geschaffen). Lässt sich im übrigen auch nicht vermeiden, wenn der Protektor über der Hose statt in der Hose getragen wird (bei der Softshell gar nicht anders lösbar, da kann ich den Bund nicht verstellen, bei der Hardshell geht es nicht, weil ich die Jacke nicht mehr an die Hose zippen kann), das ist sogar noch ausgeprägter, da der Protektor dann bei jeder Bewegung nach oben rutscht, statt von der Hose wenigstens ein bisschen daran gehindert zu werden.

              Mein Ding ist der Body Glove Rückenprotektor fürs Snowboarden ganz klar nicht, habe aber eine Skifahrerin gesehen welche die Damen-Version hat und damit ganz glücklich war. Gelernt habe ich damit eines: nie mehr Schutzausrüstung kaufen ohne in Vollausstattung (mit Hose und Jacke) im Laden zu erscheinen - das bringt sonst nur Frust und unnötige Geldausgabe. Vom sogenannten "Sportgeschäft" halte ich inzwischen auch nicht mehr viel, die hätten das merken müssen, dass das nicht funktionieren kann (meine Frau hat auf den ersten Blick gemeint, dass das Ding ja gar nicht passen würde und viel zu tief "hängt"), ich werde in Zukunft wohl wieder im Bergsport-Fachgeschäft statt in der Sportabteilung von grossen Filialen einkaufen, auch wenn ich dafür viele Kilometer im Auto fahren muss.

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              • #8
                AW: Rückenprotektor (Freeride / Snowboard - Park)

                Zitat von Freeridefan Beitrag anzeigen
                Rückmeldung: Werde mit dem Teil nicht glücklich.
                Habe den Rückenschutz mehrmals angezogen und mich jedes mal masslos geärgert - am Ende war das Teil nur noch beim Boarden dabei, beim Skifahren hab ich es weggelassen.

                Wenn man die Weste anzieht, findet man die super angenehm (ok, etwas wärmer da der Rippenschutz halt doch etwas wärmt, aber durchaus akzeptabel, auch bei Temperaturen von +10° in der Sonne). Das Problem ist die Länge des Rückens. Zwar gut gemeint mit dem sowieso schon weit runterreichenden Rückenschutz und dem zusätzlichen Steissbeinschutz (dieser Minimalistisch, nur wenige Millimeter dick), aber das Ding wird beim nach Vorne beugen (jedes Mal wenn man die Ratschen-Bindung auf- und zu macht auf dem Snowboard) aus der Hose gezogen, wenn man den Rücken wieder gerade stellt, dann gibt es eine Falte. Das war teilweise so heftig, dass sich der Rückenschutz (im untersten Teil nur 2-Lagig, sieht man auf den Fotos, dass er da weniger dick ist) im Innern des Protektorfachs umlegt. Ist nicht nur ätzend weil man sich mehr oder weniger komplett ausziehen muss um das Teil wieder vernünftig ins Protektorfach zu drücken (ist ja über der Unterwäsche, darüber Pulli welcher noch in der Hose steckt und die Jacke angezippt an der Hose) sondern ist bei einem Sturz unfallgefährdend weil eine Druckstelle direkt über dem Becken vorprogrammiert ist.

                Die Dämpfung selber ist leider unter meinen Erwartungen geblieben. Hat mich mehrmals auf eisiger Piste richtig rausgehauen und mit ist jedes Mal die Luft weggeblieben, der Schlag wurde so gut wie gar nicht abgefedert. Krass ist allerdings die punktuelle Dämpfung, selbst wenn man auf einem Stein aufschlägt, merkt man davon so gut wie nichts (ohne Rückenschutz würde das heftig weh tun und mindestens mit blauen Flecken enden). Ganz grundsätzlich stellt sich aber nach dem "Intensivtest" die Frage, ob ein Rückenschutz wirklich nötig ist. Nicht, dass ich das grundsätzlich anzweifle (Schutz ist immer gut), aber in der Regel fällt man eben nicht flach mit dem Rücken auf den Boden sondern versucht sich über die Schulter abzurollen - und da ist kein Schutz vorhanden. Im Vergleich zum fahren mit dem Rucksack (Mammut Freeride, kein eigentlicher Rückenprotektor aber gut gepolstert und in der Regel noch mit Wärmejacke drin - nur die Schaufel und die Trinkflasche machen mir da bisschen Sorgen) ist die Rucksackvariante nicht nur praktischer (weil man halt einfach allen Kram dabei hat), sondern schützt den Rücken mindestens so gut, wenn man scharfkantige Sachen weglässt. Zugegeben: im Funpark ist es bisschen schräg mit einem Rucksack zu fahren - wenn's aber funktioniert und das Teil sowieso vorhanden ist, kann man sich den zusätzlichen Rückenschutz getrost sparen.

                Überzeugt hat mich der Rückenschutz leider nicht, wobei es gut sein kann, dass halt die Passform nicht stimmt (wobei: im Grunde ist das Rückenschutz-Umlegeproblem eine konstruktive Schwachstelle - da wurde der Schutz zu Gunsten von angenehmerem Tragekomfort geopfert und dabei gleich noch ein Zusatzproblem geschaffen). Lässt sich im übrigen auch nicht vermeiden, wenn der Protektor über der Hose statt in der Hose getragen wird (bei der Softshell gar nicht anders lösbar, da kann ich den Bund nicht verstellen, bei der Hardshell geht es nicht, weil ich die Jacke nicht mehr an die Hose zippen kann), das ist sogar noch ausgeprägter, da der Protektor dann bei jeder Bewegung nach oben rutscht, statt von der Hose wenigstens ein bisschen daran gehindert zu werden.

                Mein Ding ist der Body Glove Rückenprotektor fürs Snowboarden ganz klar nicht, habe aber eine Skifahrerin gesehen welche die Damen-Version hat und damit ganz glücklich war. Gelernt habe ich damit eines: nie mehr Schutzausrüstung kaufen ohne in Vollausstattung (mit Hose und Jacke) im Laden zu erscheinen - das bringt sonst nur Frust und unnötige Geldausgabe. Vom sogenannten "Sportgeschäft" halte ich inzwischen auch nicht mehr viel, die hätten das merken müssen, dass das nicht funktionieren kann (meine Frau hat auf den ersten Blick gemeint, dass das Ding ja gar nicht passen würde und viel zu tief "hängt"), ich werde in Zukunft wohl wieder im Bergsport-Fachgeschäft statt in der Sportabteilung von grossen Filialen einkaufen, auch wenn ich dafür viele Kilometer im Auto fahren muss.
                Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht !
                Und wie Du schon selbst richtig erkannt hast sollte man solche Ausrüstungsgegenstände in voller Montour anprobieren, um nachher, so wie es dir ergangen ist, nicht ein böses Erwachen zu haben.
                Daß so ein Protektor nicht nachgibt beim Bücken und dann nicht mehr in die Grundposition zurückgeht und dann das Chaos perfekt macht weil es Falten gibt, die man wieder richten muß, sollte nachvollziebar sein.
                Hängt aber sicher auch von der jeweiligen Person ab, welche die Protektorenweste trägt... Einer hat hier Probleme, der Andere nicht.

                Was mich aber etwas stützig macht, wenn das deine Frau erkennt, warum spricht man den Verkäufer nicht drauf an, bzw. kommt nochmals um den Protektor in voller Ausrüstung anzuprobieren ?
                Auch ich halte Abstand von den großen Sportgeschäften-Filialen. Da gehe ich lieber in die kleinen Läden, wo die Verkäufer auch wissen was Sie verkaufen, weil die selbst damit auf Tour gehen.

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                • #9
                  AW: Rückenprotektor (Freeride / Snowboard - Park)

                  War bei Ochsner-Sport, also ein Sportgeschäft welches man in der Schweiz in jeder grösseren Stadt findet. Wie weit die Verkäufer dort ausgebildet sind (oder nur wissen in welchem Regal was man findet) entzieht sich meiner Kenntnis, da ich in der Regel nicht dort einkaufe (haben nicht die Marken und Ausführungen welche ich mag). Da war in kleinen (aber deutlich teureren) Bergsportgeschäften doch eher erstaunt, wenn die Verkäufer wirklich jedes Detail von all den tausenden Gegenständen kennen welche es dort zu kaufen gibt, allerdings kann man eben Handschuhe für 20.- nicht mit solchen vom Bergsportgeschäft mit 200.-- vergleichen, da bleibt wohl auch das persönliche Interesse der Verkäufer etwas auf der Strecke. Will nichts gegen diesen Grossverteiler sagen, gibt ja viele Leute welche in Sachen Preis doch etwas sensibler sind und sich für den Preis welche andere für Tourenschuhe bezahlen gleiche eine gesamt Pistenausrüstung samt Klamotten zulegen - dass die nicht in allen Bereichen gleich abschneiden können, kann man nachvollziehen.

                  Ist halt Schade, weil die Idee mit dem weichen Rückenschutz gut ist und sich das Teil im Grunde ganz gut trägt - nur ist es eben nicht dafür gemacht sich mehrmals sehr tief zu beugen. Bei Hardprotektoren kann man dafür Überraschungen erleben, wenn sich der Rückenschutz hochschiebt - denn wenn er oben hart ist und man mit dem Genick draufschlägt, ist das auch nicht eben gesund (hab ich fürs Endurofahren immer mit dem Mopped zusammen getestet - und da hat mir Dainese am besten gepasst). Richtig tricky wird das dann, wenn man noch einen Nackenschutz fährt (bei Kinder-Crossrennen anscheinend bereits Vorschrift und auch bei Downhill-Bikern immer beliebter), dann muss man schon mal länger suchen bis man was findet wo dann wirklich alles zueinander und auch noch zum Fahrer passt. Kann man allerdings nicht vergleichen, weil man auf dem Mopped oder Bike doch eher einen eher ruhigen Oberkörper hat, das ist beim Boarden (zumindest für Leute welche es noch nicht so können) doch ein bisschen eine andere Geschichte.

                  Wie erwähnt: das Produkt selber wäre eigentlich ganz nett, nur nützt das nichts, wenn's nicht perfekt zum Einsatz passt - und zum Boarden passt es zumindest bei mir nicht vernünftig. Zurückgeben kann ich das Teil gebraucht wohl eher nicht, wird wohl wieder so ein Artikel mehr der irgendwo im Keller rumliegt bis man ihn irgendwann zähneknirschend entsort weil er total veraltet ist

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