Ein kurzer Bericht zu einem höchst effizienten Solarladegerät, welches einige Tage ausführlich von einem meiner Kunden getestet wurde, ganz herzlichen Dank noch einmal an Christian Reiner.
Testbericht Xtorm SolarBooster 14 Watt AP250
https://www.xtorm.eu/de/product/xtor...14-watt-panel/
Ich habe das Gerät auf zwei Touren mitgenommen und getestet. Die Touren führten zu unterschiedlicher Jahreszeit bei unterschiedlicher Wetterlage durch Österreichs Bergwelt.
Zum Gerät:
Bei einer Größe von 47cmx31cmx3cm (gefaltet: 16cmx31cmx3cm) ist das Solar-Panel einfach im Rucksack verstaubar (im Fach für den Camelbak beispielsweise) und mit einem Gewicht von 320 Gramm liegt es im unteren Bereich im Vergleich mit Geräten ähnlicher Leistung.
Bedienung und Montage:
Das Gerät kann aus der Verpackung sofort in Betrieb genommen werden. Ein Ladekabel ist inbegriffen. Zwei USB-Anschlüsse ermöglichen das Laden zweier Geräte zur selben Zeit. Das Solar-Panel ist äußerst einfach am Rucksack zu montieren. An fünf Metallösen kann das Gerät am Rucksack festgemacht werden (ich habe es an der Stockhalterung montiert und musste dafür keine weitere Befestigung verwenden und konnte somit Gewicht sparen) zusätzlich ist ein kleiner Karabiner inbegriffen.
Test 1: unterwegs in der Schobergruppe in Osttirol
Bei guter Wetterlage Mitte September auf durchschnittlich 2.000 bis 3.000 Meter Seehöhe habe ich den ersten Test durchgeführt. Ich habe das Gerät jedoch nicht am Rucksack montiert sondern zur Mittagsrast am Gartlsee bzw. nach Ankunft bei der Hochschoberhütte der Sonneneinstrahlung zugedreht.
Am Gartlsee auf 2.591 Meter Seehöhe (Foto 1) habe ich das Gerät von 13 Uhr bis 14 Uhr in die Sonne gelegt. In diesen 60 Minuten lud das Handy von 26% auf 59% (+33%) auf.
Nach Ankunft auf der Hochschoberhütte 2.322 Meter Seehöhe (Foto 2) legte ich den Solar-Panel wieder in die Sonne. Das Gerät lud von 59% auf 100% in 1 Stunde und 13 Minuten. Zeit 14:45 Uhr bis 15:58 Uhr. Die Gesamtladezeit von 26% auf 100% beträgt somit 2 Stunden und 13 Minuten. Im Vergleich dazu habe ich das Gerät zuhause am Stromnetz geladen. Die Ladezeit von 26% auf 100% betrug hier vergleichsweise 2 Stunden und 29 Minuten.
Test 2: Überschreitung des Sengsengebirges, Oberösterreich
Bei trüben Wetter, Nebel und teilweise Schneefall Ende Oktober auf durchschnittlich 1.500 bis 1.950 Meter Seehöhe habe ich den zweiten Test durchgeführt. Hier habe ich das Gerät am Rucksack montiert als auch am Biwakplatz Steyrsteg in der Sonne hängend getestet.
Bei der Wanderung von der Uwe-Anderle-Biwakschachtel bis zum Biwakplatz Steyrsteg (Foto 3) war das Solar-Panel auf dem Rucksack montiert. Aufgrund der Wetterlage war ein Laden aber kaum möglich. Durch die Wolkendecke drang den ganzen Tag lang kein Sonnenstrahl, mitunter fiel auch Schnee. Insgesamt lud das Handy zwischen 11 Uhr und 18:30 Uhr nur 4%. Am nächsten Morgen bei herbstlichem Sonnenschein an der Wand der dort befindlichen Holzhütte hängend (Foto 4) lud das Handy in 71 Minuten von 4% auf 43% Akkuleistung. Auf dem Weg vom Biwakplatz nach Windischgarsten (Foto 5) war das Gerät wieder auf dem Rucksack montiert. Die meiste Zeit verlief der Weg jedoch durch waldiges Gebiet bzw. war der Rucksack und somit das Solar-Panel der Schattenseite zugewandt. In der Zeit von 12:40 Uhr bis 14 Uhr lud das Handy nur 5%.
Fazit:
Die Leistung des Geräts ist wie bei einem Solarladegerät nicht anders zu erwarten stark von den Wetterbedingungen abhängig. Es empfiehlt sich je nach Tour und Wetterlage den Einsatz des Geräts zu bestimmen. Bei der Montage am Rucksack ist unbedingt darauf zu achten, dass eine direkte Sonneneinstrahlung möglich ist. Die einfache Bedienung des Geräts, das geringe Gewicht und die starke Leistung sind aber auf jeden Fall überzeugend. Außerdem kann das Solar-Panel jedem Wetter ausgesetzt werden bzw. ist es flexibel und robust.
Zusatzinformationen:
Während des Ladens war das Handy immer auf Flugmodus geschalten da der Akkuverbrauch durch Netz- und GPS-Suche sowie Aktualisierungen unterschiedlich hoch ist und somit den Test beeinflusst hätte.
Tipp:
Es empfiehlt sich das Handy während des Ladens auf lautlosen Betrieb zu schalten. Das Ertönen des Ladesignals kann auf die Dauer störend bis nervig werden.
Testbericht Xtorm SolarBooster 14 Watt AP250
https://www.xtorm.eu/de/product/xtor...14-watt-panel/
Ich habe das Gerät auf zwei Touren mitgenommen und getestet. Die Touren führten zu unterschiedlicher Jahreszeit bei unterschiedlicher Wetterlage durch Österreichs Bergwelt.
Zum Gerät:
Bei einer Größe von 47cmx31cmx3cm (gefaltet: 16cmx31cmx3cm) ist das Solar-Panel einfach im Rucksack verstaubar (im Fach für den Camelbak beispielsweise) und mit einem Gewicht von 320 Gramm liegt es im unteren Bereich im Vergleich mit Geräten ähnlicher Leistung.
Bedienung und Montage:
Das Gerät kann aus der Verpackung sofort in Betrieb genommen werden. Ein Ladekabel ist inbegriffen. Zwei USB-Anschlüsse ermöglichen das Laden zweier Geräte zur selben Zeit. Das Solar-Panel ist äußerst einfach am Rucksack zu montieren. An fünf Metallösen kann das Gerät am Rucksack festgemacht werden (ich habe es an der Stockhalterung montiert und musste dafür keine weitere Befestigung verwenden und konnte somit Gewicht sparen) zusätzlich ist ein kleiner Karabiner inbegriffen.
Test 1: unterwegs in der Schobergruppe in Osttirol
Bei guter Wetterlage Mitte September auf durchschnittlich 2.000 bis 3.000 Meter Seehöhe habe ich den ersten Test durchgeführt. Ich habe das Gerät jedoch nicht am Rucksack montiert sondern zur Mittagsrast am Gartlsee bzw. nach Ankunft bei der Hochschoberhütte der Sonneneinstrahlung zugedreht.
Am Gartlsee auf 2.591 Meter Seehöhe (Foto 1) habe ich das Gerät von 13 Uhr bis 14 Uhr in die Sonne gelegt. In diesen 60 Minuten lud das Handy von 26% auf 59% (+33%) auf.
Nach Ankunft auf der Hochschoberhütte 2.322 Meter Seehöhe (Foto 2) legte ich den Solar-Panel wieder in die Sonne. Das Gerät lud von 59% auf 100% in 1 Stunde und 13 Minuten. Zeit 14:45 Uhr bis 15:58 Uhr. Die Gesamtladezeit von 26% auf 100% beträgt somit 2 Stunden und 13 Minuten. Im Vergleich dazu habe ich das Gerät zuhause am Stromnetz geladen. Die Ladezeit von 26% auf 100% betrug hier vergleichsweise 2 Stunden und 29 Minuten.
Test 2: Überschreitung des Sengsengebirges, Oberösterreich
Bei trüben Wetter, Nebel und teilweise Schneefall Ende Oktober auf durchschnittlich 1.500 bis 1.950 Meter Seehöhe habe ich den zweiten Test durchgeführt. Hier habe ich das Gerät am Rucksack montiert als auch am Biwakplatz Steyrsteg in der Sonne hängend getestet.
Bei der Wanderung von der Uwe-Anderle-Biwakschachtel bis zum Biwakplatz Steyrsteg (Foto 3) war das Solar-Panel auf dem Rucksack montiert. Aufgrund der Wetterlage war ein Laden aber kaum möglich. Durch die Wolkendecke drang den ganzen Tag lang kein Sonnenstrahl, mitunter fiel auch Schnee. Insgesamt lud das Handy zwischen 11 Uhr und 18:30 Uhr nur 4%. Am nächsten Morgen bei herbstlichem Sonnenschein an der Wand der dort befindlichen Holzhütte hängend (Foto 4) lud das Handy in 71 Minuten von 4% auf 43% Akkuleistung. Auf dem Weg vom Biwakplatz nach Windischgarsten (Foto 5) war das Gerät wieder auf dem Rucksack montiert. Die meiste Zeit verlief der Weg jedoch durch waldiges Gebiet bzw. war der Rucksack und somit das Solar-Panel der Schattenseite zugewandt. In der Zeit von 12:40 Uhr bis 14 Uhr lud das Handy nur 5%.
Fazit:
Die Leistung des Geräts ist wie bei einem Solarladegerät nicht anders zu erwarten stark von den Wetterbedingungen abhängig. Es empfiehlt sich je nach Tour und Wetterlage den Einsatz des Geräts zu bestimmen. Bei der Montage am Rucksack ist unbedingt darauf zu achten, dass eine direkte Sonneneinstrahlung möglich ist. Die einfache Bedienung des Geräts, das geringe Gewicht und die starke Leistung sind aber auf jeden Fall überzeugend. Außerdem kann das Solar-Panel jedem Wetter ausgesetzt werden bzw. ist es flexibel und robust.
Zusatzinformationen:
Während des Ladens war das Handy immer auf Flugmodus geschalten da der Akkuverbrauch durch Netz- und GPS-Suche sowie Aktualisierungen unterschiedlich hoch ist und somit den Test beeinflusst hätte.
Tipp:
Es empfiehlt sich das Handy während des Ladens auf lautlosen Betrieb zu schalten. Das Ertönen des Ladesignals kann auf die Dauer störend bis nervig werden.
Kommentar