Hallo,
nach dem wenig wanderlustigen Juni nun die große Frage, ob wir im Juli noch ein paar schöne Wandertage kriegen. Grundsätzlich ist zwar der Herbst bzw. Spätsommer sowieso die bessere Wanderjahreszeit, da Hochdrucklagen dann beständiger sind und nachmittäglich aufkeimende Quellungen nicht mehr in aller Regelmäßigkeit wie von Juni bis Mitte August in Gewitter auswachsen und uns die Aussicht nehmen. Aber man könnte ja mal zuversichtlich sein, auch in Anbetracht der Überflutungen in der Steiermark, Burgenland, Ober- und Niederösterreich.
Leider kann ich diesbezüglich bis einschl. Wochenbeginn keinen Optimismus verbreiteten. Die unbeständige, zwar inzwischen sommerlich warme, aber gewitteranfällige Witterung setzt sich insgesamt fort:
Vormittags schon erste Quellungen, mittags über den Gebirgskämmen die ersten hochreichenderen Quellwolken und erste Schauer, ab dem Nachmittag verbreitet Blumenkohlwolken mit nachfolgenden Schauern und Gewittern. Da es in der Höhe ziemlich windschwach ist, bleiben diese" relativ ortfest und können große Regenmengen abladen. In steilem Gelände hat dies vorwiegend Murenabgänge, Erdrutsche zur Folge, im flacherem Gelände vor allem Überschwemmungen (die Gelsen freuen sich heuer besonders) und da im nord/ostösterreichischen Flachland die Böden sowieso schon übersättigt sind, fließt das auch sofort ab bzw. bilden sich über längere Zeit (neue) Seen.
Abends nimmt dann die Schauer/Gewittertätigkeit auch im zentralalpinen Bereich zu, sie kann zumindest bis in die erste Nachthälfte andauern, vereinzelt auch darüber hinausgehend.
Schauer/Gewitter kann man auch am kommenden Wochenende nirgends ausschließen, insofern sollte man für längere Touren möglichst früh starten und bis zum Mittag wieder unten sein, zumindest aber nicht an einem exponiertem Grat herumkraxeln, wenn ein Gewitter entsteht.
Alles in allem keine Aussichten, die Begeisterungsstürme auslösen werden. Das einzig positive an dieser Witterung ist, dass die Schneefelder vom vergangenen Winter weiter abtauen und bisher unpassierbare Routen wieder zugänglich gemacht werden.
Gruß,Felix
PS: Vorhersage bezieht sich auf die Ostalpen (Vorarlberg bis Wienerwald)
nach dem wenig wanderlustigen Juni nun die große Frage, ob wir im Juli noch ein paar schöne Wandertage kriegen. Grundsätzlich ist zwar der Herbst bzw. Spätsommer sowieso die bessere Wanderjahreszeit, da Hochdrucklagen dann beständiger sind und nachmittäglich aufkeimende Quellungen nicht mehr in aller Regelmäßigkeit wie von Juni bis Mitte August in Gewitter auswachsen und uns die Aussicht nehmen. Aber man könnte ja mal zuversichtlich sein, auch in Anbetracht der Überflutungen in der Steiermark, Burgenland, Ober- und Niederösterreich.
Leider kann ich diesbezüglich bis einschl. Wochenbeginn keinen Optimismus verbreiteten. Die unbeständige, zwar inzwischen sommerlich warme, aber gewitteranfällige Witterung setzt sich insgesamt fort:
Vormittags schon erste Quellungen, mittags über den Gebirgskämmen die ersten hochreichenderen Quellwolken und erste Schauer, ab dem Nachmittag verbreitet Blumenkohlwolken mit nachfolgenden Schauern und Gewittern. Da es in der Höhe ziemlich windschwach ist, bleiben diese" relativ ortfest und können große Regenmengen abladen. In steilem Gelände hat dies vorwiegend Murenabgänge, Erdrutsche zur Folge, im flacherem Gelände vor allem Überschwemmungen (die Gelsen freuen sich heuer besonders) und da im nord/ostösterreichischen Flachland die Böden sowieso schon übersättigt sind, fließt das auch sofort ab bzw. bilden sich über längere Zeit (neue) Seen.
Abends nimmt dann die Schauer/Gewittertätigkeit auch im zentralalpinen Bereich zu, sie kann zumindest bis in die erste Nachthälfte andauern, vereinzelt auch darüber hinausgehend.
Schauer/Gewitter kann man auch am kommenden Wochenende nirgends ausschließen, insofern sollte man für längere Touren möglichst früh starten und bis zum Mittag wieder unten sein, zumindest aber nicht an einem exponiertem Grat herumkraxeln, wenn ein Gewitter entsteht.
Alles in allem keine Aussichten, die Begeisterungsstürme auslösen werden. Das einzig positive an dieser Witterung ist, dass die Schneefelder vom vergangenen Winter weiter abtauen und bisher unpassierbare Routen wieder zugänglich gemacht werden.
Gruß,Felix
PS: Vorhersage bezieht sich auf die Ostalpen (Vorarlberg bis Wienerwald)
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