Tja, ich würde auch lieber Hoffnungen auf einen stabilen Spätsommer machen, aber seit Monaten etabliert sich dasselbe Muster in den Wettermodellen: Anfangs ist der Ausblick noch stabil und sonnig, mit näherrückendem Eintreffzeitpunkt werden die Prognosen immer negativer. Heißt im Klartext, der Schnee in den Hochlagen wird voraussichtlich bis zum kalendarischen Herbstbeginn immer wieder Zuwächse erhalten.
Den Anfang macht die heutige Nordwestlage in den Ostalpen - vor ein paar Tagen sah es noch nach trockenem Wetter aus. Dazu frischt am Alpenostrand lebhafter Nordwestwind auf.
Morgen, Donnerstag, bleibt es verbreitet trüb oder zeitweise dicht bewölkt mit meist unergiebigem Regen im Nordalpenbereich sowie stärkerem Niederschlag entlang der Südgrenze.
Die Nullgradgrenze pendelt um 3000m.
Am Freitag rückt ein Trog vom Atlantik näher und vorderseitig wird nochmals wärmere Luft herangeführt. Von Salzburg westwärts weht leicht föhniger Südwind. Verbreitet bleibt es warm und trocken mit nur wenigen Quellwolken, nur in Oberkärnten und in der Weststeiermark entstehen örtlich größere Quellwolken, jedoch mit nur geringem Schauerrisiko.
Die zugehörige Kaltfront stößt am Wochenende ins Mittelmeer vor und bildet ein Tief über Italien, analog zu vergangenem Wochenende, wenn auch langsamer und weniger intensiv aus heutiger Sicht. So bringt der Samstag von Kärnten bis Niederösterreich noch viel Sonnenschein und spätsommerliche Temperaturen, während nach Westen und Nordwesten hin bereits dichte Wolken aufziehen und am Nachmittag Regenschauer einsetzen. In Vorarlberg geht der Regen am Abend oberhalb von 2200m in Schnee über.
Die Wetterentwicklung für die Nacht auf Sonntag und Sonntag tagsüber ist noch unsicher. Die letzten Modellrechnungen verlagern den Niederschlagsschwerpunkt eher in den Süden, die ergiebigsten Mengen kommen vom Tiroler Hauptkamm über die Hohen Tauern bis Osttirol und Oberkärnten zusammen. Oberhalb von rund 2000m fällt Neuschnee. Trocken sieht es aber in den übrigen Regionen auch nicht aus, Auflockerungen gibt es frühestens späten Sonntagabend von Vorarlberg bis Salzburg.
Schon am Montag bildet sich eine weitere Welle auf der Vorderseite über den Alpen, wobei noch unklar ist, wie rasch, flächig und ergiebig der Niederschlag ausfällt.
Ein Ende der Tiefdrucktätigkeit ist bis über die Monatsmitte hinaus nicht in Sicht (ich hoffe, wenigstens eine kurze Pause zur 24-Std.-Wanderung in Bad Goisern), Zeit für neue Hobbys, Gatschwanderungen, etc. Mitschuld trägt ein ausgedehntes Hoch in den subtropischen Breiten, wodurch die Tröge über Europa blockiert werden und kaum weiterziehen. Indirekt verantwortlich für diese Blockadelage sind die kräftigen Tropenstürme IRMA und JOSE, die in den kommenden Tagen und am Wochenende weite Teile der Karibik bis Florida verwüsten werden. Sie pumpen massenhaft Luft in die obere Atmosphäre. Irgendwo muss diese Masse hin, und so bilden sich kräftige Hochdruckgebiete. IRMA wird nach den führenden Modellrechnungen nach dem Landfall bei Florida bzw. South Carolina über den USA zerfallen und nicht mehr in die atlantische Zirkulation eingebunden. JOSE bleibt vorerst ein Fischsturm und könnte erst in rund 10-14 Tagen für uns indirekt interessant werden.
Gruß,Felix
Den Anfang macht die heutige Nordwestlage in den Ostalpen - vor ein paar Tagen sah es noch nach trockenem Wetter aus. Dazu frischt am Alpenostrand lebhafter Nordwestwind auf.
Morgen, Donnerstag, bleibt es verbreitet trüb oder zeitweise dicht bewölkt mit meist unergiebigem Regen im Nordalpenbereich sowie stärkerem Niederschlag entlang der Südgrenze.
Die Nullgradgrenze pendelt um 3000m.
Am Freitag rückt ein Trog vom Atlantik näher und vorderseitig wird nochmals wärmere Luft herangeführt. Von Salzburg westwärts weht leicht föhniger Südwind. Verbreitet bleibt es warm und trocken mit nur wenigen Quellwolken, nur in Oberkärnten und in der Weststeiermark entstehen örtlich größere Quellwolken, jedoch mit nur geringem Schauerrisiko.
Die zugehörige Kaltfront stößt am Wochenende ins Mittelmeer vor und bildet ein Tief über Italien, analog zu vergangenem Wochenende, wenn auch langsamer und weniger intensiv aus heutiger Sicht. So bringt der Samstag von Kärnten bis Niederösterreich noch viel Sonnenschein und spätsommerliche Temperaturen, während nach Westen und Nordwesten hin bereits dichte Wolken aufziehen und am Nachmittag Regenschauer einsetzen. In Vorarlberg geht der Regen am Abend oberhalb von 2200m in Schnee über.
Die Wetterentwicklung für die Nacht auf Sonntag und Sonntag tagsüber ist noch unsicher. Die letzten Modellrechnungen verlagern den Niederschlagsschwerpunkt eher in den Süden, die ergiebigsten Mengen kommen vom Tiroler Hauptkamm über die Hohen Tauern bis Osttirol und Oberkärnten zusammen. Oberhalb von rund 2000m fällt Neuschnee. Trocken sieht es aber in den übrigen Regionen auch nicht aus, Auflockerungen gibt es frühestens späten Sonntagabend von Vorarlberg bis Salzburg.
Schon am Montag bildet sich eine weitere Welle auf der Vorderseite über den Alpen, wobei noch unklar ist, wie rasch, flächig und ergiebig der Niederschlag ausfällt.
Ein Ende der Tiefdrucktätigkeit ist bis über die Monatsmitte hinaus nicht in Sicht (ich hoffe, wenigstens eine kurze Pause zur 24-Std.-Wanderung in Bad Goisern), Zeit für neue Hobbys, Gatschwanderungen, etc. Mitschuld trägt ein ausgedehntes Hoch in den subtropischen Breiten, wodurch die Tröge über Europa blockiert werden und kaum weiterziehen. Indirekt verantwortlich für diese Blockadelage sind die kräftigen Tropenstürme IRMA und JOSE, die in den kommenden Tagen und am Wochenende weite Teile der Karibik bis Florida verwüsten werden. Sie pumpen massenhaft Luft in die obere Atmosphäre. Irgendwo muss diese Masse hin, und so bilden sich kräftige Hochdruckgebiete. IRMA wird nach den führenden Modellrechnungen nach dem Landfall bei Florida bzw. South Carolina über den USA zerfallen und nicht mehr in die atlantische Zirkulation eingebunden. JOSE bleibt vorerst ein Fischsturm und könnte erst in rund 10-14 Tagen für uns indirekt interessant werden.
Gruß,Felix
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