Meine heutige Gaisbergtour hat ergeben, dass die gestrige Kaltfront nur wenig Neuschnee gebracht hat, etwa 10-15cm Pulver haben oberhalb von 1100m den kompakten Altschnee fluffisiert und stellenweise eisige Wegpassagen heimtückisch überdeckt.Auffällig ist aber - und das ist dem steigenden Sonnenstand geschuldet - , dass der Neuschnee bis rund 1000m Höhe nicht mehr überall liegenbleibt trotz Dauerfrost. Steinige Wegpassagen sind aper, hier macht sich die Globalstrahlung bemerkbar. Diese sorgt ab jetzt tagsüber zumindest davor, dass die Gefahr von gefrierendem Regen oder Nieseln bzw. überfrierende Nässe mit Sonnenaufgang rasch abnimmt.
Der Trend zur Unbeständigkeit setzt sich auch im Februar fort. Hochdruckwetter ist weit und breit nicht in Sicht.
Nach kurzer Beruhigung in der kommenden Nacht dominiert auch morgen der Einfluss eines Italientiefs, das von Osttirol und Kärnten über die südlichen Salzburger Gaue, die Steiermark bis zu den Nördlichen Kalkalpen Ober- und Niederösterreichs weiteren Neuschnee bringt. Von der Südgrenze abgesehen bleibt es aber bei dachsknietiefem Neuschnee. In den nicht genannten Regionen flankerlt es ein wenig vor sich hin. In 1500m liegt der Höchstwert um -7°C. Dazu weht am Alpenostrand lebhafter Nordwestwind, sonst ist er selbst in höheren Lagen nur schwach unterwegs.
Am Sonntag zieht das Tief im Süden Richtung Südosteuropa weiter und der Alpenraum gerät in eine gradientschwache Troglage mit Höhenkaltluft. Im Tagesverlauf gehen bevorzugt im Nordalpenbereich ein paar Schneeschauer nieder, Richtung Unterkärnten und südliche Steiermark sowie im Inntal kommt am ehesten öfter die Sonne heraus. Entlang des Tiroler Hauptkamms bis zu den Hohen Tauern weht mäßiger Südwestwind, darunter schwacher Nord bis Nordost. An der Temperaturverteilung ändert sich wenig.
Am Montag strömt vom Baltikum her allmählich arktische Kontinentalluft heran, die sich unter die südwestliche Strömung vom Mittelmeer schiebt. Die resultierenden Aufgleitprozesse bringen vorzugsweise der Süd- und Osthälfte wieder ein paar Zentimeter Neuschnee, aber ausgeschlossen ist die weiße Pracht nirgends. In 1500m hat es -5 bis -8°C, nördlich der Donau am Abend -10°C, in 700m -1 bis -4°C. Damit bildet sich bis auf wenige Ausnahmen auch im Flachland eine Schneedecke. Der Wind weht in den hochalpinen Höhen weiterhin lebhaft aus Südwest, sonst meist schwach aus nördlicher Richtung.
Am Dienstag verstärkt sich bodennah die östliche Strömung, speziell in Oberösterreich bis zum Flachgau weht lebhafter eisiger Ostwind. In den Hochlagen verstärkt sich dagegen der Südwestwind, nach Osten hin dreht er in 2000m auf Südost mit leicht föhnigen Ansätzen. In 3000m hat es um -10°C, also kaum kälter als in den tieferen Regionen. Etwas schneien kann es im Südstau Kärntens und im Steirischen Hügelland.
Am Mittwoch und Donnerstag zeichnet sich neuerlich von Süden her Neuschnee ab, wie ergiebig und wie weit nach Norden ausgreifend ist aber noch unsicher. Es bleibt jedenfalls auch in tiefen Lagen frostig. Die oben erwähnte Globalstrahlung sorgt aber dafür, dass der Neuschnee in tieferen Regionen am ehesten in den Nachtstunden liegenbleibt/nennenswert ausfällt.
Ein Ende der frostigen Witterung zeichnet sich erst in 8-10 Tagen ab, mit übergreifenden atlantischen Frontensystemen. Dann erst ist wieder markanter Neuschnee in Sicht.
Gruß,Felix
Der Trend zur Unbeständigkeit setzt sich auch im Februar fort. Hochdruckwetter ist weit und breit nicht in Sicht.
Nach kurzer Beruhigung in der kommenden Nacht dominiert auch morgen der Einfluss eines Italientiefs, das von Osttirol und Kärnten über die südlichen Salzburger Gaue, die Steiermark bis zu den Nördlichen Kalkalpen Ober- und Niederösterreichs weiteren Neuschnee bringt. Von der Südgrenze abgesehen bleibt es aber bei dachsknietiefem Neuschnee. In den nicht genannten Regionen flankerlt es ein wenig vor sich hin. In 1500m liegt der Höchstwert um -7°C. Dazu weht am Alpenostrand lebhafter Nordwestwind, sonst ist er selbst in höheren Lagen nur schwach unterwegs.
Am Sonntag zieht das Tief im Süden Richtung Südosteuropa weiter und der Alpenraum gerät in eine gradientschwache Troglage mit Höhenkaltluft. Im Tagesverlauf gehen bevorzugt im Nordalpenbereich ein paar Schneeschauer nieder, Richtung Unterkärnten und südliche Steiermark sowie im Inntal kommt am ehesten öfter die Sonne heraus. Entlang des Tiroler Hauptkamms bis zu den Hohen Tauern weht mäßiger Südwestwind, darunter schwacher Nord bis Nordost. An der Temperaturverteilung ändert sich wenig.
Am Montag strömt vom Baltikum her allmählich arktische Kontinentalluft heran, die sich unter die südwestliche Strömung vom Mittelmeer schiebt. Die resultierenden Aufgleitprozesse bringen vorzugsweise der Süd- und Osthälfte wieder ein paar Zentimeter Neuschnee, aber ausgeschlossen ist die weiße Pracht nirgends. In 1500m hat es -5 bis -8°C, nördlich der Donau am Abend -10°C, in 700m -1 bis -4°C. Damit bildet sich bis auf wenige Ausnahmen auch im Flachland eine Schneedecke. Der Wind weht in den hochalpinen Höhen weiterhin lebhaft aus Südwest, sonst meist schwach aus nördlicher Richtung.
Am Dienstag verstärkt sich bodennah die östliche Strömung, speziell in Oberösterreich bis zum Flachgau weht lebhafter eisiger Ostwind. In den Hochlagen verstärkt sich dagegen der Südwestwind, nach Osten hin dreht er in 2000m auf Südost mit leicht föhnigen Ansätzen. In 3000m hat es um -10°C, also kaum kälter als in den tieferen Regionen. Etwas schneien kann es im Südstau Kärntens und im Steirischen Hügelland.
Am Mittwoch und Donnerstag zeichnet sich neuerlich von Süden her Neuschnee ab, wie ergiebig und wie weit nach Norden ausgreifend ist aber noch unsicher. Es bleibt jedenfalls auch in tiefen Lagen frostig. Die oben erwähnte Globalstrahlung sorgt aber dafür, dass der Neuschnee in tieferen Regionen am ehesten in den Nachtstunden liegenbleibt/nennenswert ausfällt.
Ein Ende der frostigen Witterung zeichnet sich erst in 8-10 Tagen ab, mit übergreifenden atlantischen Frontensystemen. Dann erst ist wieder markanter Neuschnee in Sicht.
Gruß,Felix