Kuriosum am Rande: Am ersten Märzwochenende war ich mit dem Alpenverein in Wildalpen Schneeschuhwandern, vier Tage später gab es genau dort die ersten (Winter-) Gewitter mit dem durchziehenden Höhentrog!
Ebenfalls erwähnenswert ist die hohe Vorhersagegüte derzeit: Die Kältewelle war vom europäischen Wettermodell EZWMF bereits 10 Tage vorher erstmals angezeigt, auch mit dem Ende waren sich die Modelle dann relativ rasch einig, mit ein paar Ausreißern nach hinten. Und das frühlingshafte Wetter dieses Wochenende war wiederum frühzeitig rund 7 Tage vorher angezeigt.
Morgen, Samstag, wird es vor allem von den Hohen Tauern westwärts föhnig, mild wird es aber überall, mit verbreitet +4 bis +8°C in 1500m. Nicht ungetrübt bleibt es aber am Himmel, es ziehen doch einige hohe und mittelhohe Schleierfahndungseulen durch, aus denen es am Nachmittag vom Rätikon bis zu zum Zillertaler Hauptkamm ein wenig regnen kann. Die Schneefallgrenze steigt auf über 2000m. Ganztägig trüb mit zeitweise etwas Regen bleibt es in Süd- und Osttirol.
Am Sonntag stellt sich in ganz Österreich eine lebhafte Südföhnlage ein, in den Südalpen von Südtirol bis zum Karnischen Hauptkamm fällt teils ergiebiger Regen, bei einer Schneefallgrenze von über 1800m muss man hier mit lokalen Murenabgängen und Überflutungen rechnen, insbesondere in Verbindung mit starkem Tauwetter. Föhnig aufgelockert bleibt es dagegen an der Alpennordseite, wobei sich irgendwo zwischen Oberbayern, Flach- und Tennengau bis Salzkammergut wahrscheinlich eine ortsfeste Leewolke ausbildet, die mehrere Stunden lang den Sonnenschein abschirmen kann. Am kräftigsten wird der Südföhn aber nicht im Norden, sondern im Südosten in Unterkärnten sowie in der Weststeiermark als Jauk, mit Spitzen über 60km/h, auf der Koralpe über 90 km/h. In 1500m verbreitet +5 bis +10°C.
Ein zeitiger Aufbruch für Wintersportaktivitäten erscheint ratsam. In den besonders windigen Regionen sollte man sich nicht auf pünktliche Seilbergungen verlassen (Sarkasmus, bitte passts auf Euch auf. Speziell bei Föhnturbulenzen ist so eine Hubschrauberbergung sehr risikobehaftet.).
Am späten Abend und in der Nacht auf Montag bricht der Föhn zusammen, nachfolgend bringt eine Mischung aus Aufgleiten von Süden und etwas kühlerer Luft aus Nordwesten (Stau) teils ergiebigen Niederschlag vom Tiroler Unterland ostwärts sowie anfangs auch im Zentralalpenbereich. Am wenigsten regnet es im Südosten, auch in Gsiberg klingt der Regen schon bis Mittag ab. Die Schneefallgrenze wird aber über 1500m liegen, teils auch über 1800m. Die Niederschläge ziehen sich bis in den Montag hinein. Entlang der Nördlichen Kalkalpen bzw. Voralpen kommt lebhafter Westwind auf, sonst spielt der Wind keine Rolle.
Wechselhaft und lebhafter Nordwestwind mit Regenschauern und örtlichen Gewittern am Dienstag unter Trogeinfluss, in 1500m um 0 bis +3°C, doch schon am Mittwoch wird es auf der Vorderseite des nächsten Tiefs erneut föhnig.
Gruß,Felix
Ebenfalls erwähnenswert ist die hohe Vorhersagegüte derzeit: Die Kältewelle war vom europäischen Wettermodell EZWMF bereits 10 Tage vorher erstmals angezeigt, auch mit dem Ende waren sich die Modelle dann relativ rasch einig, mit ein paar Ausreißern nach hinten. Und das frühlingshafte Wetter dieses Wochenende war wiederum frühzeitig rund 7 Tage vorher angezeigt.
Morgen, Samstag, wird es vor allem von den Hohen Tauern westwärts föhnig, mild wird es aber überall, mit verbreitet +4 bis +8°C in 1500m. Nicht ungetrübt bleibt es aber am Himmel, es ziehen doch einige hohe und mittelhohe Schleierfahndungseulen durch, aus denen es am Nachmittag vom Rätikon bis zu zum Zillertaler Hauptkamm ein wenig regnen kann. Die Schneefallgrenze steigt auf über 2000m. Ganztägig trüb mit zeitweise etwas Regen bleibt es in Süd- und Osttirol.
Am Sonntag stellt sich in ganz Österreich eine lebhafte Südföhnlage ein, in den Südalpen von Südtirol bis zum Karnischen Hauptkamm fällt teils ergiebiger Regen, bei einer Schneefallgrenze von über 1800m muss man hier mit lokalen Murenabgängen und Überflutungen rechnen, insbesondere in Verbindung mit starkem Tauwetter. Föhnig aufgelockert bleibt es dagegen an der Alpennordseite, wobei sich irgendwo zwischen Oberbayern, Flach- und Tennengau bis Salzkammergut wahrscheinlich eine ortsfeste Leewolke ausbildet, die mehrere Stunden lang den Sonnenschein abschirmen kann. Am kräftigsten wird der Südföhn aber nicht im Norden, sondern im Südosten in Unterkärnten sowie in der Weststeiermark als Jauk, mit Spitzen über 60km/h, auf der Koralpe über 90 km/h. In 1500m verbreitet +5 bis +10°C.
Ein zeitiger Aufbruch für Wintersportaktivitäten erscheint ratsam. In den besonders windigen Regionen sollte man sich nicht auf pünktliche Seilbergungen verlassen (Sarkasmus, bitte passts auf Euch auf. Speziell bei Föhnturbulenzen ist so eine Hubschrauberbergung sehr risikobehaftet.).
Am späten Abend und in der Nacht auf Montag bricht der Föhn zusammen, nachfolgend bringt eine Mischung aus Aufgleiten von Süden und etwas kühlerer Luft aus Nordwesten (Stau) teils ergiebigen Niederschlag vom Tiroler Unterland ostwärts sowie anfangs auch im Zentralalpenbereich. Am wenigsten regnet es im Südosten, auch in Gsiberg klingt der Regen schon bis Mittag ab. Die Schneefallgrenze wird aber über 1500m liegen, teils auch über 1800m. Die Niederschläge ziehen sich bis in den Montag hinein. Entlang der Nördlichen Kalkalpen bzw. Voralpen kommt lebhafter Westwind auf, sonst spielt der Wind keine Rolle.
Wechselhaft und lebhafter Nordwestwind mit Regenschauern und örtlichen Gewittern am Dienstag unter Trogeinfluss, in 1500m um 0 bis +3°C, doch schon am Mittwoch wird es auf der Vorderseite des nächsten Tiefs erneut föhnig.
Gruß,Felix
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