Einer der wärmsten Mai-Monate seit Aufzeichnungsbeginn gleich nach dem zweitwärmsten April aller Zeiten. Ein markanter Kaltlufteinbruch ist weiterhin nicht in Sicht. Aber beständiges Wetter auch nicht. Es bleibt auch in den kommenden 7-10 Tagen eine knifflige Prognose, wo Gewitter häufiger auftreten und welche Regionen auf der stabileren Seite liegen.
Gestern haben die Modelle gut gepasst, westlich vom Loferer Land blieb es bei Schauern, weiter östlich gingen Gewitter nieder.
Heute wurde die Gewittertätigkeit selbst im südlichen Bergland deutlich überschätzt.
Morgen, Sonntag, treten sie mit Annäherung eines Troges über Ostfrankreich aber insgesamt wieder häufiger auf, dazu wird es verbreitet schwülwarm. Selbst in 3000m einstellige Plusgrade.
Insgesamt schwach windig mit ganz zarter Ostwärtsverlagerung der Gewitterzellen. Zuerst entstehen sie von Oberkärnten über die nördliche Obersteiermark bis Rax-Schneeberg-Gebiet, am späten Nachmittag und Abend auch in Vorarlberg, Nordtirol bis Chiemgauer Alpen. In den übrigen Gebieten nur isoliert. Es handelt sich um klassische "wenn-dann-Gewitter": Sehr energiereiche Luftmassen, das heißt lokal Sturzregen, 1-2cm großer Hagel, lokale Vermurungen.
Am Montag ist ab Mittag eher das südliche Bergland betroffen sowie allgemein Niederösterreich, vereinzelt am Abend auch Bregenzerwald bis Karwendel. Dazu wird es leicht föhnig.
Am Dienstag weitet sich der Trogeinfluss von Westen her aus. Gleichzeitig bildet sich über Mitteleuropa bis zu den Alpen eine Tiefdruckrinne. Am Nachmittag gehen die Gewitter wieder zuerst am Alpenostrand nieder, am Abend dann im Westen. Die Gewitter verschmelzen dann zunehmend zu gewittrig durchsetzten Regengebieten und vor allen an der Alpennordseite kann es teils ergiebig regnen. Im Laufe der Nacht verlagert sich der Schwerpunkt der gewittrigen Niederschläge in die Osthälfte der Alpen. Im östlichen Bergland weht anfangs lebhafter Südostwind, sonst kommt er aus unterschiedlichen Richtungen. Die Zugrichtung der Gewitter ist leicht nordostwärts.
Am Mittwoch flammen die Gewitter in der Osthälfte erneut auf, so richtig stabil schaut es tagsüber dann nirgends aus. Die Höhenströmung bleibt schwach, sodass lokal enorme Regenmengen niedergehen können.
Trend für den Feiertag, Fronleichnam und das verlängerte Wochenende:
Wenig Änderung, im Tagesgang immer wieder teils heftige Gewitter mit Starkregengefahr.
Für diesen Typ der Gewitter bei hoher Luftfeuchte und geringer Höhenströmung gilt, dass mehr Wolke-Erde-Blitze auftreten als üblich, d.h., erhöhte Blitzschlaggefahr.
Im Gegensatz dazu weisen etwa schnellziehende Frontgewitter weniger und über einen kürzeren Zeitraum stattfinde Erdblitze auf.
Ich würde Euch ja gerne mehr Hoffnungen machen, weil es ausnahmsweise auch mein freies verlängertes Wochenende ist,
aber so ist das im Mai/Juni nun mal. Bis 2011/2012 hab ich in diesen Monaten so gut wie keine Bergtouren gemacht.
Eine sinnvolle Alternative ist da sicher ein sehr früher Aufbruch bzw. ein günstig gelegenes Standquartier, um, sagen wir, bis frühen Nachmittag, wieder zurück zu sein,
oder ein "Strecken" von Touren auf zwei Tage.
Gruß,Felix
Gestern haben die Modelle gut gepasst, westlich vom Loferer Land blieb es bei Schauern, weiter östlich gingen Gewitter nieder.
Heute wurde die Gewittertätigkeit selbst im südlichen Bergland deutlich überschätzt.
Morgen, Sonntag, treten sie mit Annäherung eines Troges über Ostfrankreich aber insgesamt wieder häufiger auf, dazu wird es verbreitet schwülwarm. Selbst in 3000m einstellige Plusgrade.
Insgesamt schwach windig mit ganz zarter Ostwärtsverlagerung der Gewitterzellen. Zuerst entstehen sie von Oberkärnten über die nördliche Obersteiermark bis Rax-Schneeberg-Gebiet, am späten Nachmittag und Abend auch in Vorarlberg, Nordtirol bis Chiemgauer Alpen. In den übrigen Gebieten nur isoliert. Es handelt sich um klassische "wenn-dann-Gewitter": Sehr energiereiche Luftmassen, das heißt lokal Sturzregen, 1-2cm großer Hagel, lokale Vermurungen.
Am Montag ist ab Mittag eher das südliche Bergland betroffen sowie allgemein Niederösterreich, vereinzelt am Abend auch Bregenzerwald bis Karwendel. Dazu wird es leicht föhnig.
Am Dienstag weitet sich der Trogeinfluss von Westen her aus. Gleichzeitig bildet sich über Mitteleuropa bis zu den Alpen eine Tiefdruckrinne. Am Nachmittag gehen die Gewitter wieder zuerst am Alpenostrand nieder, am Abend dann im Westen. Die Gewitter verschmelzen dann zunehmend zu gewittrig durchsetzten Regengebieten und vor allen an der Alpennordseite kann es teils ergiebig regnen. Im Laufe der Nacht verlagert sich der Schwerpunkt der gewittrigen Niederschläge in die Osthälfte der Alpen. Im östlichen Bergland weht anfangs lebhafter Südostwind, sonst kommt er aus unterschiedlichen Richtungen. Die Zugrichtung der Gewitter ist leicht nordostwärts.
Am Mittwoch flammen die Gewitter in der Osthälfte erneut auf, so richtig stabil schaut es tagsüber dann nirgends aus. Die Höhenströmung bleibt schwach, sodass lokal enorme Regenmengen niedergehen können.
Trend für den Feiertag, Fronleichnam und das verlängerte Wochenende:
Wenig Änderung, im Tagesgang immer wieder teils heftige Gewitter mit Starkregengefahr.
Für diesen Typ der Gewitter bei hoher Luftfeuchte und geringer Höhenströmung gilt, dass mehr Wolke-Erde-Blitze auftreten als üblich, d.h., erhöhte Blitzschlaggefahr.
Im Gegensatz dazu weisen etwa schnellziehende Frontgewitter weniger und über einen kürzeren Zeitraum stattfinde Erdblitze auf.
Ich würde Euch ja gerne mehr Hoffnungen machen, weil es ausnahmsweise auch mein freies verlängertes Wochenende ist,
aber so ist das im Mai/Juni nun mal. Bis 2011/2012 hab ich in diesen Monaten so gut wie keine Bergtouren gemacht.
Eine sinnvolle Alternative ist da sicher ein sehr früher Aufbruch bzw. ein günstig gelegenes Standquartier, um, sagen wir, bis frühen Nachmittag, wieder zurück zu sein,
oder ein "Strecken" von Touren auf zwei Tage.
Gruß,Felix
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