Also eines kann man schon vorsichtig sagen: Einen phänomenalen Heißstart wird der Juni heuer nicht hinlegen. Grund dafür ist kräftiger Hochdruckeinfluss auf dem Atlantik sowie über Osteuropa und ein beständiger breiter Trog über Nord- und Mitteleuropa. Dieser führt mit feuchtkühler Nordströmung immer wieder Regengebiete in den Alpenraum.
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Heute zieht von Norden eine Okklusionsfront über Österreich hinweg. Nach wenigen Stunden warmaktiven Teil (leichter bis mäßiger Dauerregen) folgt rasch der kaltaktive Teil mit der Höhenkaltluft, hier unterstützt durch ein markantes Höhentief, dessen Kern um 10.00 MESZ über Ostdeutschland liegt. Einzelne Gewitter sind vor allem im westlichen Bergland nicht ausgeschlossen. Im Osten bleibt es bei Schauern, dazu weht lebhafter Nordwestwind. Im Süden gehen am Nachmittag mit der Front kurzzeitig kräftige Schauer und Gewitter durch, ehe der Nordföhn greift.
Reste der Okklusionsfront schleifen nachtsüber über den Alpenraum, Schwerpunkt Alpennordseite östlich von Salzburg. Schneefallgrenze um 1600m.
Am Freitag bleibt die zyklonale Nordostströmung erhalten, darin eingelagert ist ein weiterer, kleinräumiger Höhentiefkern. Der Tag beginnt verbreitet mit Restbewölkung, im Inntal und Salzachtal teilweise mit Hochnebel, östlich von Salzburg kann es noch etwas regnen. Tagsüber geht die tiefe Bewölkung in aufgelockerte Quellbewölkung über und mit Schwerpunkt östliche Kalkalpen gehen weitere kräftige Schauer nieder. Gewitter nur vereinzelt. Im Osten weht lebhafter Nordwind, Nullgradgrenze steigt etwas an gegen 2000m.
Am Samstag nähert sich der nächste Höhentrog von Nordosten her, fällt aber insgesamt etwas schwächer aus. Im Süden überwiegt nordföhnbedingt aufgelockertes bis sonniges Wetter. Im gesamten Nordalpenbereich bleiben die Wolken oft dicht und zeitweise kann es schauerartig regnen, wobei die Mengen bescheiden bleiben. Viel Sonne zeichnet sich aber nicht ab, am ehesten am Alpenostrand. In 1500m werden maximal 2-7°C erreicht, mit den höchsten Werten am Karnischen Hauptkamm. Der Nordwind weht vorübergehend nur mäßig.
Am Pfingstsonntag nimmt das frontale Geschehen wieder zu: Ein Tief über der Ukraine steuert aus Nordosten herumgeholte Warmluft gegen die Alpen. Die Warmfrontokklusion greift am Vormittag auf den Nordosten über und dehnt sich tagsüber etwa bis zu einer Linie Salzburg - Graz aus. Vor allem in den NÖ Voralpen und Wienerwald kann es ergiebig regnen, wobei die Modelle noch etwas schwanken bezüglich Schwerpunkt des Niederschlags.. Am Alpenostrand frischt kräftiger Nordwestwind auf. Im Südwesten und Westen bleibt es meist trocken, aber stark bewölkt. Schneefallgrenze anfangs um 1400m, später ansteigend. Höchstwerte in Wien am Sonntag kaum über 10 Grad C.
Am Pfingstmontag steuert die nächste Okklusion von Nordosten gegen die Alpen, wetterbestimmend bleibt das Höhentief, das sich Richtung Rumänien verlagert. An seiner Westflanke sind weitere kleinräumige Tröge eingelagert. Unsicher bleibt, wo es regnet und wie konvektiv (schauerartig). Relativ fix ist aber schon der starke Nordwind am Alpenostrand und im Burgenland. Immerhin wird der Regen milder: In 1500m von Ost nach West +7 bis +13 Grad, auch in den Niederungen wieder über 15 Grad bei längeren aufgelockerten Phasen.
Trend für die restliche Woche: Zunächst Trogeinfluss von Osten, vor dem Wochenende vorübergehend deutlich wärmer mit sommerlichen Höchstwerten, aber weiterhin labil mit Schauern und Gewittern, zum Wochenende dann der nächste Trog mit Kaltfront aus Nordwesten.
Hat ma ka Glück, kommt a Pech a no dazu.
Gruß,Felix
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Heute zieht von Norden eine Okklusionsfront über Österreich hinweg. Nach wenigen Stunden warmaktiven Teil (leichter bis mäßiger Dauerregen) folgt rasch der kaltaktive Teil mit der Höhenkaltluft, hier unterstützt durch ein markantes Höhentief, dessen Kern um 10.00 MESZ über Ostdeutschland liegt. Einzelne Gewitter sind vor allem im westlichen Bergland nicht ausgeschlossen. Im Osten bleibt es bei Schauern, dazu weht lebhafter Nordwestwind. Im Süden gehen am Nachmittag mit der Front kurzzeitig kräftige Schauer und Gewitter durch, ehe der Nordföhn greift.
Reste der Okklusionsfront schleifen nachtsüber über den Alpenraum, Schwerpunkt Alpennordseite östlich von Salzburg. Schneefallgrenze um 1600m.
Am Freitag bleibt die zyklonale Nordostströmung erhalten, darin eingelagert ist ein weiterer, kleinräumiger Höhentiefkern. Der Tag beginnt verbreitet mit Restbewölkung, im Inntal und Salzachtal teilweise mit Hochnebel, östlich von Salzburg kann es noch etwas regnen. Tagsüber geht die tiefe Bewölkung in aufgelockerte Quellbewölkung über und mit Schwerpunkt östliche Kalkalpen gehen weitere kräftige Schauer nieder. Gewitter nur vereinzelt. Im Osten weht lebhafter Nordwind, Nullgradgrenze steigt etwas an gegen 2000m.
Am Samstag nähert sich der nächste Höhentrog von Nordosten her, fällt aber insgesamt etwas schwächer aus. Im Süden überwiegt nordföhnbedingt aufgelockertes bis sonniges Wetter. Im gesamten Nordalpenbereich bleiben die Wolken oft dicht und zeitweise kann es schauerartig regnen, wobei die Mengen bescheiden bleiben. Viel Sonne zeichnet sich aber nicht ab, am ehesten am Alpenostrand. In 1500m werden maximal 2-7°C erreicht, mit den höchsten Werten am Karnischen Hauptkamm. Der Nordwind weht vorübergehend nur mäßig.
Am Pfingstsonntag nimmt das frontale Geschehen wieder zu: Ein Tief über der Ukraine steuert aus Nordosten herumgeholte Warmluft gegen die Alpen. Die Warmfrontokklusion greift am Vormittag auf den Nordosten über und dehnt sich tagsüber etwa bis zu einer Linie Salzburg - Graz aus. Vor allem in den NÖ Voralpen und Wienerwald kann es ergiebig regnen, wobei die Modelle noch etwas schwanken bezüglich Schwerpunkt des Niederschlags.. Am Alpenostrand frischt kräftiger Nordwestwind auf. Im Südwesten und Westen bleibt es meist trocken, aber stark bewölkt. Schneefallgrenze anfangs um 1400m, später ansteigend. Höchstwerte in Wien am Sonntag kaum über 10 Grad C.
Am Pfingstmontag steuert die nächste Okklusion von Nordosten gegen die Alpen, wetterbestimmend bleibt das Höhentief, das sich Richtung Rumänien verlagert. An seiner Westflanke sind weitere kleinräumige Tröge eingelagert. Unsicher bleibt, wo es regnet und wie konvektiv (schauerartig). Relativ fix ist aber schon der starke Nordwind am Alpenostrand und im Burgenland. Immerhin wird der Regen milder: In 1500m von Ost nach West +7 bis +13 Grad, auch in den Niederungen wieder über 15 Grad bei längeren aufgelockerten Phasen.
Trend für die restliche Woche: Zunächst Trogeinfluss von Osten, vor dem Wochenende vorübergehend deutlich wärmer mit sommerlichen Höchstwerten, aber weiterhin labil mit Schauern und Gewittern, zum Wochenende dann der nächste Trog mit Kaltfront aus Nordwesten.
Hat ma ka Glück, kommt a Pech a no dazu.
Gruß,Felix
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