Gestern Nachmittag vor dem Gewitter war ich das erste Mal in der Alten Donau schwimmen. Heute wärs auch noch gegangen, in Wien ließen sich die Gewitter Zeit bis zum Abend. Ein seltsames Jahr, abgesehen von Pandemie, Rekordpleiten und der Unsicherheit mit steigenden Infektionszahlen, die uns begleiten wird, bis ein geeigneter Impstoffkandiat in Serienproduktion gehen kann. Nach dem milden Winter mit zahlreichen Sturmtiefs im Februar, welche ich vollkommen verdrängt habe, folgte ein extrem trockenes Frühjahr, an das wir uns nur so gut erinnern können, weil im Lockdown offiziell nichts anderes als Spazierengehen erlaubt war, inoffiziell (juristisch) war alles erlaubt, nur wurde das so nicht kommuniziert. Etwa ab Mitte Mai, als die Bewegungsfreiheit wieder hergestellt war, beschloss die Großwetterlage, auf unbeständig und kühler umzustellen. Seitdem verlaufen der Frühling und auch der Sommerbeginn österreichweit nass. Vom Temperaturniveau her waren wir im Mai knapp zu kühl und im Juni im Durchschnitt. So geht es auch im Juli weiter. Längere Hitzewellen wie in den Vorjahren fehlen weiterhin.
Was man mit diesen Aussichten anfängt, während es gleichzeitig Reisewarnungen in praktisch alle Nachbarländer gibt, sei jedem selbst überlassen. Auf Sicht planen, wie es so schön heißt, andererseits jeden Tag genießen und nicht zu viel verschieben. Wir wissen nicht wirklich, wie es ab Herbst weitergeht, und auch wirtschaftlich kommen die richtig heftigen Brocken erst noch. Ich arbeite in der Luftfahrtbranche, die Zukunft war schon mal besser.
Von der Großwetterlage her bleiben längere Tiefdruckphasen bis voraussichtlich Mitte Juli erhalten. Trockene Phasen sind nur von kurzer Dauer. Grund dafür ist ein ausgeprägter Trog über dem Atlantik bis Nordmitteleuropa. In Russland zeichnet sich Mitte Juli die nächste Hitzewelle bis Höhe Karasee ab, dort befinden sich immer wieder kräftige Hochdruckzellen, die in allen Höhen ausgeprägt sind und mit Hitze einhergehen. Im arktischen Teil von Sibirien setzen sich hingegen wieder gemäßigte Sommertemperaturen durch, ohne neuerliche Rekorde.
Die Aussichten in Schasklappersdorf:
Heute nähert sich von Westen eine Kaltfront, die die schwülwarme Luftmasse über Österreich allmählich ostwärts abdrängt. Damit gehen am Abend verbreitet Gewitter nieder, in der Nacht kann es vor allem im Süden und Südosten länger und ergiebig regnen.
Morgen, Freitag, setzt sich überall etwas kühlere Luft durch, die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 25 Grad. Entlang des Alpenvorlands und der Nördlichen Kalkalpen gehen tagsüber weitere Regenschauer nieder, im Süden hört der Regen bis Mittag großteils auf. Am Alpenostrand ziehen nur vereinzelt Schauer durch, meist bleibt es trocken. Dazu weht lebhafter Nordwestwind. Die Nullgradgrenze liegt zwischen 3000 und 3500m.
Am Samstag setzt sich ein Höhenrücken von Westen durch, auch der Luftdruck am Boden steigt an. In 1500m werden verbreitet 10 bis 16 Grad erreicht, dazu überwiegt der Sonnenschein mit wenigen flachen Quellwolken. Nur über dem westlichen und südwestlichen Bergland werden sie etwas größer, die Schauerneigung bleibt aber selbst dort gering. Der Wind weht weiterhin aus westlichen Richtungen und schwächt sich in allen Höhen ab.
Am Sonntag wenig Änderung. Die Temperaturen steigen noch etwas an, entlang exponierter Voralpengipfel im Norden kommt starker Westwind auf. Sonst ein Traumtag für alle Aktivitäten und überall trocken.
Am Montag nähert sich von Deutschland und Tschechien her eine langgestreckte Kaltfront, die zu einem kräftigen Tief über Skandinavien gehört. Sie trennt sehr kühle Nordseeluft von schwülwarmen Luftmassen über dem Alpenraum. Im Tagesverlauf verdichtet sich die Bewölkung, entlang der Süd- und Zentralalpen gehen vermehrt Gewitter nieder. Im Nordalpenbereich eher kräftige Schauer.
Am Abend und in der Nacht auf Dienstag verstärkt sich der Regen überall. Der Schwerpunkt liegt tendenziell an der Alpensüdseite.In allen Höhenlagen frischt kräftiger Nordwestwind auf, mit Schwerpunkt östlich der Hohen Tauern. Der Dienstag bringt überall deutlich kühlere Luft mit sich, an der Alpennordseite gehen noch ein paar Regenschauer nieder, im Süden ist es föhnig aufgelockert und am Nachmittag trocken. Die Höchstwerte liegen nur noch zwischen 17 und 22 Grad. Die Nullgradgrenze sinkt gegen 2500m ab.
Trend:
Am Mittwoch trocken, im Osten noch mäßiger Nordwestwind. 10 Grad auf der Rax und 17 am Brenner.
Am Donnerstag wieder wärmer, geringe Gewitterneigung über dem Tiroler Hauptkamm.
Am Freitag von Westen her die nächste Kaltfront, im Vorfeld kräftige Gewitter.
Gruß,Felix
Was man mit diesen Aussichten anfängt, während es gleichzeitig Reisewarnungen in praktisch alle Nachbarländer gibt, sei jedem selbst überlassen. Auf Sicht planen, wie es so schön heißt, andererseits jeden Tag genießen und nicht zu viel verschieben. Wir wissen nicht wirklich, wie es ab Herbst weitergeht, und auch wirtschaftlich kommen die richtig heftigen Brocken erst noch. Ich arbeite in der Luftfahrtbranche, die Zukunft war schon mal besser.
Von der Großwetterlage her bleiben längere Tiefdruckphasen bis voraussichtlich Mitte Juli erhalten. Trockene Phasen sind nur von kurzer Dauer. Grund dafür ist ein ausgeprägter Trog über dem Atlantik bis Nordmitteleuropa. In Russland zeichnet sich Mitte Juli die nächste Hitzewelle bis Höhe Karasee ab, dort befinden sich immer wieder kräftige Hochdruckzellen, die in allen Höhen ausgeprägt sind und mit Hitze einhergehen. Im arktischen Teil von Sibirien setzen sich hingegen wieder gemäßigte Sommertemperaturen durch, ohne neuerliche Rekorde.
Die Aussichten in Schasklappersdorf:
Heute nähert sich von Westen eine Kaltfront, die die schwülwarme Luftmasse über Österreich allmählich ostwärts abdrängt. Damit gehen am Abend verbreitet Gewitter nieder, in der Nacht kann es vor allem im Süden und Südosten länger und ergiebig regnen.
Morgen, Freitag, setzt sich überall etwas kühlere Luft durch, die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 25 Grad. Entlang des Alpenvorlands und der Nördlichen Kalkalpen gehen tagsüber weitere Regenschauer nieder, im Süden hört der Regen bis Mittag großteils auf. Am Alpenostrand ziehen nur vereinzelt Schauer durch, meist bleibt es trocken. Dazu weht lebhafter Nordwestwind. Die Nullgradgrenze liegt zwischen 3000 und 3500m.
Am Samstag setzt sich ein Höhenrücken von Westen durch, auch der Luftdruck am Boden steigt an. In 1500m werden verbreitet 10 bis 16 Grad erreicht, dazu überwiegt der Sonnenschein mit wenigen flachen Quellwolken. Nur über dem westlichen und südwestlichen Bergland werden sie etwas größer, die Schauerneigung bleibt aber selbst dort gering. Der Wind weht weiterhin aus westlichen Richtungen und schwächt sich in allen Höhen ab.
Am Sonntag wenig Änderung. Die Temperaturen steigen noch etwas an, entlang exponierter Voralpengipfel im Norden kommt starker Westwind auf. Sonst ein Traumtag für alle Aktivitäten und überall trocken.
Am Montag nähert sich von Deutschland und Tschechien her eine langgestreckte Kaltfront, die zu einem kräftigen Tief über Skandinavien gehört. Sie trennt sehr kühle Nordseeluft von schwülwarmen Luftmassen über dem Alpenraum. Im Tagesverlauf verdichtet sich die Bewölkung, entlang der Süd- und Zentralalpen gehen vermehrt Gewitter nieder. Im Nordalpenbereich eher kräftige Schauer.
Am Abend und in der Nacht auf Dienstag verstärkt sich der Regen überall. Der Schwerpunkt liegt tendenziell an der Alpensüdseite.In allen Höhenlagen frischt kräftiger Nordwestwind auf, mit Schwerpunkt östlich der Hohen Tauern. Der Dienstag bringt überall deutlich kühlere Luft mit sich, an der Alpennordseite gehen noch ein paar Regenschauer nieder, im Süden ist es föhnig aufgelockert und am Nachmittag trocken. Die Höchstwerte liegen nur noch zwischen 17 und 22 Grad. Die Nullgradgrenze sinkt gegen 2500m ab.
Trend:
Am Mittwoch trocken, im Osten noch mäßiger Nordwestwind. 10 Grad auf der Rax und 17 am Brenner.
Am Donnerstag wieder wärmer, geringe Gewitterneigung über dem Tiroler Hauptkamm.
Am Freitag von Westen her die nächste Kaltfront, im Vorfeld kräftige Gewitter.
Gruß,Felix
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