Langsam fängt es an, selbst mich zu nerven. Im März und April war schönstes stabiles Wetter, das man nicht nutzen konnte. Seit Mitte Mai gab es keine längere Schönwetterphase mehr. Bis Monatsende wird sich daran nichts ändern. Vom Mittelfristtrend her startet der August dann mit einer Hitzewelle - das ist trotz des langen Zeitraums durchaus plausibel, weil die Hurrikansaison jetzt langsam Fahrt aufnimmt. Tropensturm GONZALO ist heute östlich der Kleinen Antillen entstanden. Eine tropische Depression könnte sich morgen oder übermorgen über dem Golf von Mexiko entwickeln. Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass zumindest im August noch ein paar trockene Tage am Stück möglich sind. Mit vielen fremden Übernachtungsgästen längere Zeit in einem Raum wegen Schlechtwetter - diese Situation möchte ich meiden, so gut es geht. Ich fürchte mich nicht vor dem Tod, aber vor den Langzeitfolgen.
Zurück zum Wetter: Der Alpenraum liegt heute und morgen in einer straffen Westströmung mit einer Luftmassengrenze quer über den Alpen.
Auch morgen, Donnerstag, wird es verbreitet sommerlich warm mit 25-30°C, wobei schwerpunktmäßig an der Alpensüdseite erneut kräftige Gewitter niedergehen. Etwas begünstigt bleiben die Nordalpen und der Alpenostrand, einzelne Gewitter sind aber nirgends ausgeschlossen. Dazu ist es verbreitet schwach windig, nur in exponierten Lagen oberhalb 2000m weht lebhafter Westwind. Die Nullgradgrenze liegt zwischen 3500 und 4000m.
Am Freitag schwenkt ein markanter Trog von Westen durch, am Vormittag gewittert es im westlichen Bergland, bis frühen Nachmittag im gesamten Alpengebiet östlich des Rheins. Vor allem im Süden und Osten entstehen teilweise größere Gewittercluster mit großen Regenmengen. Die Nullgradgrenze bleibt meist über 3000m. Fürchte, das sieht wieder nach vielen Einsätzen für die Bergrettung aus.
Der Samstag startet verbreitet mit Restwolken oder Hochnebel, tagsüber quillt die Feuchte auf, bleibt aber an einer Sperrschicht in rund 3000m Höhe hängen. Im Nordalpenbereich können noch einzelne Überentwicklungen mit Regenschauern auftreten. So richtig astrein schaut es nirgends aus, Schuld ist die Nähe des Höhentrogs im Osten. Die Temperaturen steigen in allen Höhenlagen wieder an. In 1500m von 10 auf 15 Grad.
Am Sonntag nähert sich von Westen eine Kaltfront, im Vorfeld stellt sich eine sommerliche Südwestströmung ein, wenn auch kaum föhnige Ansätze. Bis 14.00 Lokalzeit befindet sich die Kaltfront etwa auf einer Höhe Spittal - Ausseerland - Linz. Bis 17.00 dehnt sich die Gewittertätigkeit bis in den Osten und Südosten aus, wobei die Modelle noch eine große Uneinigkeit zeigen, was den Alpenostrand betrifft. Tendenziell läuft hier von Oberösterreich ausgehend eine Druckwelle mit kräftig auffrischendem Westwind durch, die den Gewittern im Osten den Saft rausnehmen könnte. Frühe Tourenstarts anzuraten.
Für den Montag deutet sich eine schwach föhnige Südwestströmung an, mit der die labile Luftmasse wieder weiter nach Norden schwappt. Gewitter im Tagesverlauf im Großteil des Berglands möglich.
Weiterer Trend:
Dienstag im Westen und Südwesten heiß mit lokalen Gewittern, in 1500m +14 bis +23 (von Ost nach West). Nullgradgrenze 4500m.
Mittwoch kräftige föhnige heiße Südströmung, am Abend von Westen her heftige Gewitter mit der Kaltfront (Unwetterpotential).
Gruß,Felix
Zurück zum Wetter: Der Alpenraum liegt heute und morgen in einer straffen Westströmung mit einer Luftmassengrenze quer über den Alpen.
Auch morgen, Donnerstag, wird es verbreitet sommerlich warm mit 25-30°C, wobei schwerpunktmäßig an der Alpensüdseite erneut kräftige Gewitter niedergehen. Etwas begünstigt bleiben die Nordalpen und der Alpenostrand, einzelne Gewitter sind aber nirgends ausgeschlossen. Dazu ist es verbreitet schwach windig, nur in exponierten Lagen oberhalb 2000m weht lebhafter Westwind. Die Nullgradgrenze liegt zwischen 3500 und 4000m.
Am Freitag schwenkt ein markanter Trog von Westen durch, am Vormittag gewittert es im westlichen Bergland, bis frühen Nachmittag im gesamten Alpengebiet östlich des Rheins. Vor allem im Süden und Osten entstehen teilweise größere Gewittercluster mit großen Regenmengen. Die Nullgradgrenze bleibt meist über 3000m. Fürchte, das sieht wieder nach vielen Einsätzen für die Bergrettung aus.
Der Samstag startet verbreitet mit Restwolken oder Hochnebel, tagsüber quillt die Feuchte auf, bleibt aber an einer Sperrschicht in rund 3000m Höhe hängen. Im Nordalpenbereich können noch einzelne Überentwicklungen mit Regenschauern auftreten. So richtig astrein schaut es nirgends aus, Schuld ist die Nähe des Höhentrogs im Osten. Die Temperaturen steigen in allen Höhenlagen wieder an. In 1500m von 10 auf 15 Grad.
Am Sonntag nähert sich von Westen eine Kaltfront, im Vorfeld stellt sich eine sommerliche Südwestströmung ein, wenn auch kaum föhnige Ansätze. Bis 14.00 Lokalzeit befindet sich die Kaltfront etwa auf einer Höhe Spittal - Ausseerland - Linz. Bis 17.00 dehnt sich die Gewittertätigkeit bis in den Osten und Südosten aus, wobei die Modelle noch eine große Uneinigkeit zeigen, was den Alpenostrand betrifft. Tendenziell läuft hier von Oberösterreich ausgehend eine Druckwelle mit kräftig auffrischendem Westwind durch, die den Gewittern im Osten den Saft rausnehmen könnte. Frühe Tourenstarts anzuraten.
Für den Montag deutet sich eine schwach föhnige Südwestströmung an, mit der die labile Luftmasse wieder weiter nach Norden schwappt. Gewitter im Tagesverlauf im Großteil des Berglands möglich.
Weiterer Trend:
Dienstag im Westen und Südwesten heiß mit lokalen Gewittern, in 1500m +14 bis +23 (von Ost nach West). Nullgradgrenze 4500m.
Mittwoch kräftige föhnige heiße Südströmung, am Abend von Westen her heftige Gewitter mit der Kaltfront (Unwetterpotential).
Gruß,Felix
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