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Eine langgestreckte Kaltfront hat bereits das westliche Mittelmeer überquert und beendet die sommerliche Wetterphase dort. So wurde am Flughafen Malaga in Andalusien gestern mit +29,4°C ein neuer Dezemberrekord erreicht, der alte wurde um fast 5 Grad pulverisiert.
Der Alpenraum liegt mittlerweile wieder in gemäßigter Polarluft und es schneit bis in tiefe Lagen. Vom Atlantik her nähert sich aber bereits ein kräftiges Hochdruckgebiet, das wärmere Luft heranführt und die Ostalpen am Sonntag erfassen wird.
Morgen, Donnerstag, ...etabliert sich schwacher Nordstau bei -2 bis -3 Grad in 1500m. Im Nordalpenbereich fällt der Schnee im Tagesverlauf bis in die Niederungen, am Alpenostrand nur oberhalb von 700 bis 900m. Der Süden bekommt diese Nacht Neuschnee bis ganz herab, morgen bleibt es nordföhnbedingt trocken.
Der Nordstau hält auch am Freitag an, bzw. im östlichen Bergland noch bis in die Nacht auf Samstag unter Intensitätsabschwächung. Schnee fällt dann auch im Osten bis ganz herab. Im Flachland ziehen nurmehr einzelne, unergiebige Schneeschauer durch. Diese dringen wie bei dieser Wetterlage üblich auch bis in die Oststeiermark und ins Südburgenland vor. Besonders östlich vom Liesing-Paltental gibt es durchwegs kräftigen Nordwestwind mit Schneeverwehungen bzw. Triebschneeablagerungen. Ob sich der zunehmend lockere Pulverschnee so gut mit der nassen Altschneeunterlage verbinden kann, sei dahingestellt.
Am Samstag gewinnt das kräftige Atlantikhoch an Einfluss und sorgt im Tagesverlauf für Abtrocknung. In 1500m dann österreichweit um -5 Grad, im Schweizer Jura bereits um +2 Grad.
Der Nordwestwind lässt im Osten nur langsam nach, auf den Bergen ist er noch unangenehm. Im westlichen Bergland sowie im Süden steht ein sonniger Tag bevor.
Am Sonntag, Dritter Advent, überqueren Ausläufer der Warmfront eines Sturmtiefs bei Spitzbergen die Nordalpen mit hohen und mittelhohen Wolken. Es bleibt aber niederschlagsfrei. In mittleren Lagen wird es deutlich milder, am Sonntagnachmittag bereits +3 im Osten auf 1500m, im Bregenzerwald +8 Grad. Inneralpin und im Süden halten sich in den Niederungen meist ausgeprägte Kaltluftseen, im Donauraum und im östlichen Flachland könnte es mit auflebenden Westwind aber bereits örtlich 8 bis 10 Grad plus geben.
Ausblick:
Bis zur Wochenmitte Fortsetzung der Hochdrucklage mit sehr milder Atlantikluft. Im Flachland häufig knapp zweistellige Höchstwerte, speziell mit durchgreifendem Westwind, sonst knappe Plusgrade und Nachtfrost. In mittleren Lagen bis auf windgeschützte Mulden durchwegs frostfrei.
Derzeit rechnen alle führenden Modelle (EZWMF, ICON und GFS) in der zweiten Wochenhälfte mit einer ausgeprägten Westwetterlage, auch ein oder mehrere Sturmtiefs sind nicht ausgeschlossen. Für einen Weihnachtstrend ist es aber noch zu früh.
Lg, Felix
Eine langgestreckte Kaltfront hat bereits das westliche Mittelmeer überquert und beendet die sommerliche Wetterphase dort. So wurde am Flughafen Malaga in Andalusien gestern mit +29,4°C ein neuer Dezemberrekord erreicht, der alte wurde um fast 5 Grad pulverisiert.
Der Alpenraum liegt mittlerweile wieder in gemäßigter Polarluft und es schneit bis in tiefe Lagen. Vom Atlantik her nähert sich aber bereits ein kräftiges Hochdruckgebiet, das wärmere Luft heranführt und die Ostalpen am Sonntag erfassen wird.
Morgen, Donnerstag, ...etabliert sich schwacher Nordstau bei -2 bis -3 Grad in 1500m. Im Nordalpenbereich fällt der Schnee im Tagesverlauf bis in die Niederungen, am Alpenostrand nur oberhalb von 700 bis 900m. Der Süden bekommt diese Nacht Neuschnee bis ganz herab, morgen bleibt es nordföhnbedingt trocken.
Der Nordstau hält auch am Freitag an, bzw. im östlichen Bergland noch bis in die Nacht auf Samstag unter Intensitätsabschwächung. Schnee fällt dann auch im Osten bis ganz herab. Im Flachland ziehen nurmehr einzelne, unergiebige Schneeschauer durch. Diese dringen wie bei dieser Wetterlage üblich auch bis in die Oststeiermark und ins Südburgenland vor. Besonders östlich vom Liesing-Paltental gibt es durchwegs kräftigen Nordwestwind mit Schneeverwehungen bzw. Triebschneeablagerungen. Ob sich der zunehmend lockere Pulverschnee so gut mit der nassen Altschneeunterlage verbinden kann, sei dahingestellt.
Am Samstag gewinnt das kräftige Atlantikhoch an Einfluss und sorgt im Tagesverlauf für Abtrocknung. In 1500m dann österreichweit um -5 Grad, im Schweizer Jura bereits um +2 Grad.
Der Nordwestwind lässt im Osten nur langsam nach, auf den Bergen ist er noch unangenehm. Im westlichen Bergland sowie im Süden steht ein sonniger Tag bevor.
Am Sonntag, Dritter Advent, überqueren Ausläufer der Warmfront eines Sturmtiefs bei Spitzbergen die Nordalpen mit hohen und mittelhohen Wolken. Es bleibt aber niederschlagsfrei. In mittleren Lagen wird es deutlich milder, am Sonntagnachmittag bereits +3 im Osten auf 1500m, im Bregenzerwald +8 Grad. Inneralpin und im Süden halten sich in den Niederungen meist ausgeprägte Kaltluftseen, im Donauraum und im östlichen Flachland könnte es mit auflebenden Westwind aber bereits örtlich 8 bis 10 Grad plus geben.
Ausblick:
Bis zur Wochenmitte Fortsetzung der Hochdrucklage mit sehr milder Atlantikluft. Im Flachland häufig knapp zweistellige Höchstwerte, speziell mit durchgreifendem Westwind, sonst knappe Plusgrade und Nachtfrost. In mittleren Lagen bis auf windgeschützte Mulden durchwegs frostfrei.
Derzeit rechnen alle führenden Modelle (EZWMF, ICON und GFS) in der zweiten Wochenhälfte mit einer ausgeprägten Westwetterlage, auch ein oder mehrere Sturmtiefs sind nicht ausgeschlossen. Für einen Weihnachtstrend ist es aber noch zu früh.
Lg, Felix
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