Hallo,
was der Juli versäumte, macht der August wieder gut. Ein wenig zu gut, aber das ist meine Privatmeinung.
Für die Gletscher ist es ein zaches Jahr. Das Frühjahr viel zu trocken, der Juli war vergleichsweise kühl, aber die nächsten 2-3 Wochen werden kräftig an den Gletscherdicken zehren, da die Nullgradgrenze fast durchgehend über 4000 m liegen wird.
Ebenso Privatmeinung ist, dass mir Temperaturen von 20 Grad und mehr auf 2000 m, wie sie in der ersten Wochenhälfte auftreten werden (in der zweiten Hälfte "nur" noch 15-17 Grad), zu viel sind, das hab ich vorgestern am Schneeberg durch die extreme Schwitzerei gemerkt.
Aber gut, das kommende Bergwetter eignet sich perfekt für Hochtouren, da es allerletzten Altschneefeldern nun kräftig an den Kragen gehen dürfte, und mangels Frost der Schnee auch recht weich werden kann (vielleicht da und dort der Verzicht auf Steigeisen möglich).
Wie in den Tälern und im Flachland generell sollte man auf jeden Fall nicht aufs Trinken vergessen, Sonnenschutz sowieso.
Konkret in die Prognose umgemünzt bedeutet das:
Von Sonntag bis Dienstag jeweils am Vormittag verbreitet sonnig mit nur wenigen Quellwolken. Ab Mittag werden diese vor allem im zentralalpinen Bereich dichter, speziell am Nachmittag und Abend sind lokale Wärmegewitter nicht ausgeschlossen, wobei ich hier eine erhöhte Gefahr in den Dolomiten sowie von den Fischbacher Alpen, Wechsel bis zum Rax-Schneeberg-Gebiet siehe. Sonst lässt sich kaum etwas regional eingrenzen. Zur Sicherheit einfach früher starten und nachmittags schauen, dass eine Hütte oder Unterschlupf in der Nähe ist.
Die Gewitter treten wie gesagt nur vereinzelt auf, am Montag mitunter etwas häufiger, und können recht heftig ausfallen (Starkregen, Sturm, mäßig großer Hagel, erhöhte Blitzschlaggefahr), sie bringen aber keinen Wetterumschwung, d.h. es kühlt zwar durch den Regen vorübergehend ab, wird aber danach wieder warm.
Am Mittwoch ändert sich nur wenig, wobei die Gewitter in Westösterreich tendenziell etwas häufiger werden und sehr heftig ausfallen können.
Am Donnerstag steigt die Gewitterbereitschaft im gesamten Ostalpenraum (östl. des Rheins) im Tagesverlauf durch Annäherung einer Kaltfront an, der Hitzeschwerpunkt verlagert sich zugleich in die nördliche Steiermark bis zum Mostviertel.
Danach nehmen die Modellunsicherheiten allgemein zu, am Freitag könnte die Kaltfront durchziehen, wobei bereits ab Samstag neuerlich die Zufuhr subtropischer Luftmassen beginnt.
Insgesamt: vielerorts sonnig-heiß, speziell am Abend aber Wärmegewitter möglich, die stellenweise heftig ausfallen können. Kaum Wind, entlang und nördlich des Hauptkamms mitunter leicht auflebender, föhniger Südwind.
Gruß,Felix
was der Juli versäumte, macht der August wieder gut. Ein wenig zu gut, aber das ist meine Privatmeinung.
Für die Gletscher ist es ein zaches Jahr. Das Frühjahr viel zu trocken, der Juli war vergleichsweise kühl, aber die nächsten 2-3 Wochen werden kräftig an den Gletscherdicken zehren, da die Nullgradgrenze fast durchgehend über 4000 m liegen wird.
Ebenso Privatmeinung ist, dass mir Temperaturen von 20 Grad und mehr auf 2000 m, wie sie in der ersten Wochenhälfte auftreten werden (in der zweiten Hälfte "nur" noch 15-17 Grad), zu viel sind, das hab ich vorgestern am Schneeberg durch die extreme Schwitzerei gemerkt.
Aber gut, das kommende Bergwetter eignet sich perfekt für Hochtouren, da es allerletzten Altschneefeldern nun kräftig an den Kragen gehen dürfte, und mangels Frost der Schnee auch recht weich werden kann (vielleicht da und dort der Verzicht auf Steigeisen möglich).
Wie in den Tälern und im Flachland generell sollte man auf jeden Fall nicht aufs Trinken vergessen, Sonnenschutz sowieso.
Konkret in die Prognose umgemünzt bedeutet das:
Von Sonntag bis Dienstag jeweils am Vormittag verbreitet sonnig mit nur wenigen Quellwolken. Ab Mittag werden diese vor allem im zentralalpinen Bereich dichter, speziell am Nachmittag und Abend sind lokale Wärmegewitter nicht ausgeschlossen, wobei ich hier eine erhöhte Gefahr in den Dolomiten sowie von den Fischbacher Alpen, Wechsel bis zum Rax-Schneeberg-Gebiet siehe. Sonst lässt sich kaum etwas regional eingrenzen. Zur Sicherheit einfach früher starten und nachmittags schauen, dass eine Hütte oder Unterschlupf in der Nähe ist.
Die Gewitter treten wie gesagt nur vereinzelt auf, am Montag mitunter etwas häufiger, und können recht heftig ausfallen (Starkregen, Sturm, mäßig großer Hagel, erhöhte Blitzschlaggefahr), sie bringen aber keinen Wetterumschwung, d.h. es kühlt zwar durch den Regen vorübergehend ab, wird aber danach wieder warm.
Am Mittwoch ändert sich nur wenig, wobei die Gewitter in Westösterreich tendenziell etwas häufiger werden und sehr heftig ausfallen können.
Am Donnerstag steigt die Gewitterbereitschaft im gesamten Ostalpenraum (östl. des Rheins) im Tagesverlauf durch Annäherung einer Kaltfront an, der Hitzeschwerpunkt verlagert sich zugleich in die nördliche Steiermark bis zum Mostviertel.
Danach nehmen die Modellunsicherheiten allgemein zu, am Freitag könnte die Kaltfront durchziehen, wobei bereits ab Samstag neuerlich die Zufuhr subtropischer Luftmassen beginnt.
Insgesamt: vielerorts sonnig-heiß, speziell am Abend aber Wärmegewitter möglich, die stellenweise heftig ausfallen können. Kaum Wind, entlang und nördlich des Hauptkamms mitunter leicht auflebender, föhniger Südwind.
Gruß,Felix
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