Es hat sich 'leider' abgezeichnet: Der Spätsommer kann nicht ewig gehen.
Kurz ein paar Argumente, weshalb das gut so ist:
* Trockenheit
* Pflanzen blühen zum zweiten Mal, was sie eigentlich nicht dürften
* extreme Verluste der Alpengletscher, vergleichbar mit dem Rekordverlustjahr 2003, auch wegen dem trockenen Winter+Frühjahr, dem extrem heißen Hochsommer und dem andauernd zu warmen und trockenen Spätsommer/Frühherbst. Daran hat auch der Kaltlufteinbruch vor 2 Wochen nichts wesentliches geändert.
Mit Rückzug von Gletschern und Permafrost nimmt die Steinschlaggefahr stark zu, was dann auch die Wanderer, die sich außerhalb der Gletscher bewegen, nicht freut.
***
Vorhersage:
Am Sonntag und Montag Fortdauer des extrem warmen Herbstwetters mit wenig Nebel, wenig Wolken und wenig Wind.
Am Dienstag und Mittwoch dreht der Wind an der Alpennordseite auf Nordwest, im östlichen Bergland frischt er lebhaft auf, damit wird die Fernsicht am Alpenostrand vermutlich außergewöhnlich gut für Hochdruckwetter. Sonst keine Änderung bei den Temperaturen, allerdings können im Bergland vorübergehend auch etwas dichtere Quellwolken durchziehen, die Schauerneigung ist jedoch sehr gering.
Ab Donnerstag gehen die Wettermodelle auseinander, ziemlich sicher ist nur, dass bis Freitagabend ein markanter Luftmassenwechsel erfolgen wird, der zum dritten Mal in Folge ein regelrechter Wettersturz wird, dieser betrifft den gesamten Alpenraum, auch die Südalpen.
Die Temperaturen sinken in 3000 m von +3 am Donnerstagmittag auf -10 Grad am Freitagnachmittag, in 1500m geht es von +14 auf 0 Grad herunter. Die Schneefallgrenze sinkt mit Kaltfrontdurchzug entsprechend von anfangs 3000 m auf unter 1100 m ab. Mit Kaltfrontdurchgang muss man mit Sturmböen rechnen. Kein Hubschrauberwetter! Schlechte Sicht und kräftige Schauer erfordern vorzeitigen Abgang vom Berg.
Für Samstag zeichnet sich nasskaltes Wetter mit Stauniederschlägen in den Nordalpen ab, die je nach Modell kräftig ausfallen können. Entlang der Nordalpen sowie speziell in den steir.-niederösterreichischen Alpen frischt dazu stürmischer Nordwestwind auf, mit Sturmböen in Gipfellagen. Dazu fällt Schnee auf 800 bis 1200 m herab. Im Süden nordföhnbedingt nur einzelne Schauer, aber windig und ebenfalls recht kühl.
Wie sich das Wetter dann ab kommenden Sonntag gestaltet, kann man aus heutiger Sicht absolut nicht sagen, nicht einmal raten. Von erneutem Hochdruckwetter und Goldenem Oktober bis nasskalter Einwinterung in den Mittelgebirgslagen ist alles möglich.
Fazit:
Exzellentes Bergwetter: Sonntag (morgen), Montag, Dienstag
Etwas mehr Wolken, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit trocken: Mittwoch
Annäherung einer Kaltfront mit ersten Schauern: Donnerstag
Kaltfrontdurchgang und Temperatursturz: Freitag
Nasskalt und sehr windig: Samstag
In diesem Sinne bis nächsten Sonntag - bin nun eine Woche nicht da.
Gruß,Felix
Kurz ein paar Argumente, weshalb das gut so ist:
* Trockenheit
* Pflanzen blühen zum zweiten Mal, was sie eigentlich nicht dürften
* extreme Verluste der Alpengletscher, vergleichbar mit dem Rekordverlustjahr 2003, auch wegen dem trockenen Winter+Frühjahr, dem extrem heißen Hochsommer und dem andauernd zu warmen und trockenen Spätsommer/Frühherbst. Daran hat auch der Kaltlufteinbruch vor 2 Wochen nichts wesentliches geändert.
Mit Rückzug von Gletschern und Permafrost nimmt die Steinschlaggefahr stark zu, was dann auch die Wanderer, die sich außerhalb der Gletscher bewegen, nicht freut.
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Vorhersage:
Am Sonntag und Montag Fortdauer des extrem warmen Herbstwetters mit wenig Nebel, wenig Wolken und wenig Wind.
Am Dienstag und Mittwoch dreht der Wind an der Alpennordseite auf Nordwest, im östlichen Bergland frischt er lebhaft auf, damit wird die Fernsicht am Alpenostrand vermutlich außergewöhnlich gut für Hochdruckwetter. Sonst keine Änderung bei den Temperaturen, allerdings können im Bergland vorübergehend auch etwas dichtere Quellwolken durchziehen, die Schauerneigung ist jedoch sehr gering.
Ab Donnerstag gehen die Wettermodelle auseinander, ziemlich sicher ist nur, dass bis Freitagabend ein markanter Luftmassenwechsel erfolgen wird, der zum dritten Mal in Folge ein regelrechter Wettersturz wird, dieser betrifft den gesamten Alpenraum, auch die Südalpen.
Die Temperaturen sinken in 3000 m von +3 am Donnerstagmittag auf -10 Grad am Freitagnachmittag, in 1500m geht es von +14 auf 0 Grad herunter. Die Schneefallgrenze sinkt mit Kaltfrontdurchzug entsprechend von anfangs 3000 m auf unter 1100 m ab. Mit Kaltfrontdurchgang muss man mit Sturmböen rechnen. Kein Hubschrauberwetter! Schlechte Sicht und kräftige Schauer erfordern vorzeitigen Abgang vom Berg.
Für Samstag zeichnet sich nasskaltes Wetter mit Stauniederschlägen in den Nordalpen ab, die je nach Modell kräftig ausfallen können. Entlang der Nordalpen sowie speziell in den steir.-niederösterreichischen Alpen frischt dazu stürmischer Nordwestwind auf, mit Sturmböen in Gipfellagen. Dazu fällt Schnee auf 800 bis 1200 m herab. Im Süden nordföhnbedingt nur einzelne Schauer, aber windig und ebenfalls recht kühl.
Wie sich das Wetter dann ab kommenden Sonntag gestaltet, kann man aus heutiger Sicht absolut nicht sagen, nicht einmal raten. Von erneutem Hochdruckwetter und Goldenem Oktober bis nasskalter Einwinterung in den Mittelgebirgslagen ist alles möglich.
Fazit:
Exzellentes Bergwetter: Sonntag (morgen), Montag, Dienstag
Etwas mehr Wolken, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit trocken: Mittwoch
Annäherung einer Kaltfront mit ersten Schauern: Donnerstag
Kaltfrontdurchgang und Temperatursturz: Freitag
Nasskalt und sehr windig: Samstag
In diesem Sinne bis nächsten Sonntag - bin nun eine Woche nicht da.
Gruß,Felix
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